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gst
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pirna

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Insgesamt 201 Bewertungen
Bewertung vom 23.12.2016
Der andere Ich (eBook, ePUB)
Vogel, Jürgen

Der andere Ich (eBook, ePUB)


sehr gut

Stell dir vor, du fährst ins Ausland und wirst dort von einer völlig fremden Person mit deinem verstorbenen Doppelgänger verwechselt. Bisher wusstest du noch nicht einmal, dass den gibt …

So ergeht es David, der in Barcelona einen Freund besucht. Als er auf dem Markt einkauft, wird eine Frau bei seinem Anblick fast ohnmächtig. Immerhin hat Silvia ihren Mann erst vor gut einem Jahr verloren. Dass der genauso aussah wie David, beweist sie mit einem Foto.

Der Autor hat eine spannende Erzählung entwickelt, die einen regelrechten Sog auf mich ausübte. Dabei bediente er sich einer sehr distanzierten Sprache, die wenig Gefühle aufkommen ließ. Obwohl ich im allgemeinen Ebooks eher meide, fiel es mir schwer, diese komprimiert erzählte Geschichte zur Seite zu legen.

Eigentlich mag ich diesen Erzählstil fast ohne wörtliche Rede nicht besonders. Doch nachdem ich mich bereits mit dem Nachfolgeband („Erinnerungen an Philippe“) eingelesen hatte, gefielen mir diese tagebuchähnlichen Kapitel so gut, dass ich mich schon auf den dritten Band dieser Trilogie freue. Dort werden hoffentlich weitere aufgekommene Fragen nach dieser Laune der Natur beantwortet. Denn bisher scheint jeder verwandtschaftliche Zusammenhang zwischen David und Philippe ausgeschlossen.

Bewertung vom 23.12.2016
Erinnerungen an Philippe (eBook, ePUB)
Vogel, Jürgen

Erinnerungen an Philippe (eBook, ePUB)


gut

Silvias Mann wurde in Paris erschossen. Nun muss sie zur Polizei um den Täter zu identifizieren. Der Doppelgänger ihres Mannes begleitet sie auf diesem schweren Weg.

In einer etwas distanzierten Schreibweise erzählt der Autor ohne viel wörtliche Rede von Erinnerungen an den Ermordeten. Leider kamen bei mir als Leserin kaum Gefühle auf. Ich beobachtete relativ emotionslos von außen, was hier geschieht. Auch Paris bleibt im Nebel. Statt eines Bildes von der Stadt entstand in meinem Kopf nur ein Stadtplan mit diversen Straßennamen, Kirchen und einer Menge (guter und weniger guter) Lokale. Alles erinnerte mich an Einträge in ein Tagebuch.

Obwohl mich der Schreibstil wenig ansprach, entwickelte die Erzählung einen eigenartiger Sog. Ich wollte mehr wissen. Was war zwischen Barcelona und Paris geschehen? Wie hatten sich Silvia und David kennengelernt? Darauf erhielt ich in diesem Band keine Antwort. Denn ich hatte dummer Weise mit dem falschen Teil der Erzählung begonnen. Die Antworten auf meine Fragen stehen im ersten Band: „Der andere Ich“. Daher rate ich jedem Leser, mit diesem zu beginnen.

Bewertung vom 06.12.2016
Aufstehen für ein neues Wir
Hose, Burkhard

Aufstehen für ein neues Wir


gut

Überall wird von Flüchtlingskrise gesprochen, doch laut Burkhard Hose geht es eher um eine Humanitätskrise oder Wertekrise. Er plädiert dafür, Geflüchtete als einzelne Menschen mit Namen, Gesichtern und individuellen Geschichten wahrzunehmen und spricht dabei jedem aus dem Herzen, der Flüchtlingen hilft, das Ankommen in der Fremde zu erleichtern. Der Autor bemüht sich, diverse Vorurteile und Fehlinformationen über die Herkunftsländer auszuräumen und erzählt viel über seine persönlichen Erfahrungen bei Demonstrationen und im Zusammensein mit Menschen, die ihre Heimat verlassen haben. Leider schießt er in seinem Idealismus an manchen Stellen etwas über das Ziel hinaus und arbeitet so den Gegnern des Fremdenzuzugs in die Hand. Was ihm aber gut gelingt: den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass ein Straftäter nicht alle seine Landsleute ebenfalls zu Straftätern macht. Denn: Alle über einen Kamm scheren ist ungerecht.

Als Studentenpfarrer der katholischen Hochschulgemeinde setzt er sich natürlich auch mit dem Glauben auseinander. Er gesteht, dass ihn die Begegnung mit Muslimen herausfordert, sich mit seinem eigenen Glauben zu beschäftigen. „Das ist für mich letztlich auch unter einer missionarischen Kirche zu verstehen: Nicht der Anspruch, vermeintlich die einzig wahre Religion zu sein, wird universalisiert, sondern die Liebe. Sie wird über die Grenzen der eigenen Religion und erst recht der eigenen Nation hinaus universal gelebt.“ (Seite 111)

Der Autor erhofft sich ein neues Wirgefühl, das für ihn unabhängig von Volkszugehörigkeit, Nationalität und Religion ist. Ausgehend von eigenen Erfahrungen mit geflüchteten Menschen glaubt er daran, dass dieses neue Wir Wirklichkeit werden kann. „Es ist ein Wir aus in Deutschland geborenen und aus Geflüchteten und Zuwanderern.“ (Seite 126)

Bewertung vom 02.12.2016
Deutschsein für Anfänger
Pohl, Emitis

Deutschsein für Anfänger


ausgezeichnet

Ein Buch, das Pflichtlektüre für gesetzgebende Politiker ebenso wie für Flüchtlinge sein müsste.

Wer weiß besser, was Integration bedeutet, als eine in Deutschland lebende Iranerin? Emitis hat als 13jährige ihr Elternhaus verlassen, weil sie nach Ruhollah Chomeinis Machtübernahme nicht mehr in der zuvor gewohnten Freiheit aufwachsen konnte. Allein kam sie zu ihrer bereits hier lebenden Oma nach Hamburg, ging zur Schule und studierte. In einer Mischung aus Autobiografie und Meinungsbuch bezieht sie klar Stellung für Integration. Der Wille dazu muss von denjenigen ausgehen, die nach Deutschland kommen.

„Warum tun wir uns so schwer, unsere Regeln bei denen einzufordern, die sie offenbar noch nicht kennen oder nicht kennen wollen? Wir haben das Hausrecht, wir sind die Gastgeber“ (Seite 131).

Ohne die Schwierigkeiten zu negieren, die auf die Menschen warten, die als Fremde in unser Land kommen, stellt sie gerechtfertigte Forderungen. „ ... wünscht sich die Möglichkeit, einfaches Alltagsdeutsch zu lernen, nicht die ganz große Literatur mit Akkusativ, Dativ und Genitiv. Das sollten wir mal überdenken“ (Seite 131) Nicht allein die Sprachkurse macht die Autorin zum Thema, sondern auch bürokratische Hürden: „Wir können uns nicht einerseits beschweren, dass die Flüchtlinge uns auf der Tasche liegen und den ganzen Tag nichts tun, gleichzeitig aber gesetzliche Hürden aufbauen, die ihnen die Arbeit unmöglich machen“. Statt das Selbstwertgefühl der Eingewanderten zu untergraben, plädiert sie dafür ihnen zu ermöglichen, sich selbst zu erhalten. Auch sie habe während ihrer Schul- und Ausbildungszeit durch diverse Aushilfsjobs die Lebensgrundlage aufgebessert, die ihr die Eltern aus dem Iran zukommen ließen. „Harte Arbeit und Zielstrebigkeit sind nötig, wenn man es schaffen will. Das ist es, was ich nicht nur meinen Töchtern, sondern auch den Flüchtlingen gerne weitergeben würde, denn sie werden diese Einstellung brauchen. Gleichzeitig brauchen wir aber auch eine Arbeitskultur in Deutschland, die leistungswilligen Einwanderern keine Steine in den Weg legt und Eigeninitiative nicht erstickt.“ (Seite 160)

Um nicht in der Theorie zu verharren, kümmert sich Frau Pohl um einen minderjährigen Afghanen, der als einziger seiner Familie bis hierher gekommen ist. Nur mit menschlicher Nähe sei es möglich, ihm die deutsche Lebensweise nahe zu bringen. Dabei heiße Integration nicht, Wurzeln zu verleugnen, abzulegen und zu ersetzen, sondern sie mit den deutschen Werten zu füttern und aufzubessern. Auf manchen Gebieten deutscher als wir Deutschen, hat die Unternehmerin geschafft, was so manchem Einheimischen nicht gelingt. So hält sie dem Leser einen Spiegel vor, der mich als Leserin hin und wieder peinlich berührte. Sie sieht, was wir oft nicht sehen wollen.

Vor allem in den letzten Kapiteln nimmt Emitis Pohl kein Blatt vor den Mund. Sie fordert, dass sich jeder an die Regeln des Zusammenlebens halten muss – und wenn nicht, das Land zu verlassen hat. „Integration ist dann erst gelungen, wenn Willkommenskultur nicht nur bedeutet, dass wir auf die Fremden zugehen, sondern sie auch auf uns zu Schritte tun“ (Seite 249)

Mich hat nicht nur die frische, deutliche Schreibstil angesprochen, sondern auch die Aussage. Nach dieser gut zu lesenden Lektüre bleibt mir gar nichts anderes übrig, als das Buch mit fünf Sternen zu bewerten.

Bewertung vom 24.11.2016
Matchball
Giacopelli, Pablo

Matchball


sehr gut

Ein ungewöhnliches Buch über die Erkenntnis, dass zum Leben mehr gehört als Kontrolle über alles und jeden.

Pablo Giacopelli wurde zum Siegen erzogen. Als Tennistrainer ist Tennisspielen das, was er als erstes vor Augen hat. Dabei fiel ihm auf, dass es keinen Sinn macht, wenn sich ein Spieler zu sehr am Schläger und dem erhofften Sieg fest klammert. Stattdessen hat er erkannt, dass ein lockerer Griff mehr Möglichkeiten bietet.

Doch in diesem Buch geht es nicht nur ums Tennisspiel. Das dient lediglich der näheren Erklärung, was der Autor unter „locker festhalten“ versteht: Nicht alles zu kontrollieren, sondern Vertrauen zu haben. Der Argentinier Pablo Giacopelli erzählt in diesem Buch, wie er im Glauben und im Leben lernte, loszulassen und sich ganz auf den Moment zu konzentrieren. Er erkannte, dass es in manchen Augenblicken sinnvoll ist, den Kopf auszuschalten und den Emotionen zu vertrauen, weil dadurch Energien freiwerden können.

„Denk nicht so viel darüber nach, was passiert; genieße jeden Moment und vertraue darauf, dass das, was du tust, gut genug sein wird. Und dann lass die Dinge laufen, wie sie wollen.“ (Seite 188)

Der Mann, der in der ganzen Welt unterwegs war, gibt in diesem Buch viele Tränen zu: Tränen der Dankbarkeit, des Abschieds und der Erkenntnis. So gelang es ihm nicht nur, andere ohne Druck zu Höchstleistungen zu bringen, sondern auch, seine Beziehung zu seinem Vater aufzuarbeiten: „Niemand kann etwas geben, was er nicht hat, und das gilt auch für unsere Eltern.“ (Seite 199)

Dieses mehrschichtige Buch bringt es uns Leser dazu, eigene Schwachstellen näher anzuschauen und darüber nachzudenken, wie wir sie überwinden können ...

Bewertung vom 10.11.2016
Esther
Bigger, Leo

Esther


ausgezeichnet

Ein außergewöhnliches Leseerlebnis

Dies war mein erstes Buch mit multimedialer Erweiterung. Entsprechend neugierig holte ich mir die App aufs Smartphone und bereute es nicht, so den Autor und seine Arbeit näher kennen zu lernen. Ein Interview, ein paar Comicszenen, zahlreiche Konzertausschnitte sowie viele ganzseitige Grafiken unterbrachen die Lektüre angenehm und halfen, das Gelesene zu verarbeiten.

In acht ansprechenden, teilweise recht humorvollen Kapiteln übersetzt Leo Bigger das Buch Esther aus dem Alten Testament in die heutige Sprache. Er erläutert, wie kleine Dinge ineinander spielen um Großes hervorzubringen. An manchen Stellen kam es mir vor, als sei der Autor Tausendundeiner Nacht entsprungen. Seine lebensnahen Worte rührten mich an und brachten mich zum Nachdenken (öfters auch zum Lachen). Einer seiner Leitsätze lautet: „Ich habe mich dafür entschieden, niemals als Miesepeter aus dem Haus zu gehen. Mit einer schlechten Laune schließen sich die Türen automatisch vor dir. Meiner Seele sag ich dann: Dir mag es heute gehen, wie es will, aber ich lasse mich durch meinen Geist bestimmen.“

Bigger, der dieses Buch zusammen mit einer Predigtreihe über das Buch Esther entwickelte, ermutigt seine Leser, sich selbst etwas zuzutrauen; selbst etwas zu bewerkstelligen. Er ist überzeugt, dass jeder ein Talent besitzt, das er nur entdecken muss. Das faszinierende daran ist die Begeisterung, mit der der Autor seine Thesen an den Leser bringt. Das bekräftigt der Eindruck, dass der Mann seine Berufung gefunden hat.

Bisher war mir Leo Bigger kein Begriff. Nun erfuhr ich, dass er innerhalb der letzten 20 Jahre aus der ICF Zürich die sehr gut besuchte „Kirche am Puls der Zeit“ geschaffen hat, wo Menschen Jesus begegnen und ein Zuhause finden können. ICF Zürich ist Teil einer überkonfessionellen Freikirche auf biblischer Grundlage, die aus dem Traum entstanden ist, Kirche für die Menschen wieder dynamisch und zeitgemäß zu gestalten.

Wie lebensnah der Autor trotz seines Erfolges geblieben ist, zeigt seine Aussage auf Seite 241: „Manchmal wünschte ich, Gott würde sich deutlicher zeigen, sich auf die Erde beamen, das Meer teilen oder mal in meiner Badewanne damit anfangen, einfach so zum Aufwärmen und zum Spaß. Ich würde so gerne sein Handeln einmal aus erster Hand erleben und müsste nicht so oft entmutigt sein, weil ich mein Leben falsch einschätze.“

Für mich war dieses Buch ein außergewöhnliches Leseerlebnis, das mir zeigt, wieviele Lebensweisheiten die Bibel enthält. Ich kann es unumschränkt weiterempfehlen.

Bewertung vom 07.11.2016
Denn du bist bei mir
Nelson, Sefora

Denn du bist bei mir


ausgezeichnet

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln

Bevor ich dieses Buch in die Hand nahm, war mir Sefora Nelson kein Begriff. Dank dem Hinweis auf ihre Internetseite hörte ich bereits vor der Lektüre zwei ihrer Lieder, die mir Tränen in die Augen trieben, weil sie so von Hoffnung auf ein besseres Leben durchzogen waren. Ihr Sehnen, so angenommen so werden, wie sie nun mal ist, ging mir tief unter die Haut.

In ihrem Buch, das sie wohl schrieb, weil sie derzeit ihre Stimme schonen muss und nicht wusste, wo sie mit ihrem theologischen Sendungsbewusstsein hin soll, widmet sie sich dem Psalm 23 aus der Bibel. Ausführlich beschäftigt sie sich mit jeder einzelnen Zeile dieses Psalms. Ihre Art der Interpretation, die sie mit vielen eigenen Erlebnissen unterstreicht, macht Mut und hilft, auch schwere Zeiten zu durchleben. Denn wie jedes Leben, ist auch ihres nicht ohne dunkle Tage verlaufen.

Mit ihren Gedanken gewappnet, kann der interessierte Leser frisch gestärkt den Alltag aufnehmen und sehen, wie der Glaube und das damit einhergehenden Vertrauen hilft, die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht zu verlieren.

Bewertung vom 04.11.2016
Veränderung - Wenn aus Lebenswenden Neues wächst (eBook, ePUB)
Rösel, Christiane

Veränderung - Wenn aus Lebenswenden Neues wächst (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Leben ohne Veränderung bedeutet Stillstand

„Wer nichts riskiert, kann nicht mal scheitern“ schreibt die Autorin schon in der Einführung. Sie appelliert an ihre Leser, die Verantwortung für Gefühle nicht auf andere zu übertragen, sondern das Leben selbst zu gestalten.

In zwölf Kapiteln nähert sich Christiane Rösel, die dieses Buch wegen ihrer Schwierigkeiten mit dem berufsbedingten Umzug ihres Mannes schrieb, der Hoffnung, dass jeder in der Lage ist, irgendwann zur Einsicht und Akzeptanz von ungewollten Veränderungen zu kommen. Im Anschluss an jedes Kapitel werden sehr persönliche Veränderungs-Erfahrungen von unterschiedlichen Menschen beleuchtet.

Sehr hilfreich empfand ich das letzte, von einer Supervisorin verfasste Kapitel, in dem dargestellt wird, wie Veränderungsprozesse ablaufen und Fragen gestellt werden, die jede Generation zum Nachdenken anregen.

Auf jeden Fall hilft dieses sehr persönlich gehaltene Buch die eigene Situation zu hinterfragen und zu analysieren. Ich kann es Menschen, die selbst vor gewollten oder nicht gewollten Veränderungen stehen, nur ans Herz legen.

Bewertung vom 04.11.2016
In den Schatten der Vergangenheit
Konrad, Ricarda

In den Schatten der Vergangenheit


gut

Geheimnisvolles Erbe

Caro erbt das Cottage ihrer Großtante und entschließt sich, nach Irland umzusiedeln, um darin zu wohnen. Von der Dorfgemeinschaft freundlich aufgenommen, fühlt sie sich dort schnell wohl. Bei Renovierungsarbeiten stößt sie auf geheimnisvolle Briefe, die sie in eine spannende Suche nach deren Ursprung verwickeln...

Ricarda Konrad, die gelernte Industriekauffrau, hat ihr Hobby – das Schreiben - zum Beruf gemacht. Was dabei heraus gekommen ist, lässt sich gut lesen. Die bildhafte Schreibweise spult vor dem Leserauge einen Film ab. Leider sorgen manche Figuren für Verwirrung und bringen die Erzählung nicht unbedingt vorwärts. Aber dank der sympathischen Protagonisten kann man darüber hinweglesen und bekommt Sehnsucht nach der hier erfundenen irischen Dorfidylle. Gut nachvollziehbar ist auch Caros Verhältnis zum Nachbarn beschrieben.

Mich jedenfalls hat dieser Roman gut unterhalten.