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Nijura

Bewertungen

Insgesamt 213 Bewertungen
Bewertung vom 01.07.2011
Die Zahlen der Toten / Kate Burkholder Bd.1
Castillo, Linda

Die Zahlen der Toten / Kate Burkholder Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe bereits im Vorfeld gehört, dass das Buch gut sei und deshalb mit viel Neugier und großer Erwartung das Buch gelesen.
Ich wurde nicht enttäuscht. Der Thriller hat mir sehr gut gefallen.
Bemerkenswert fand ich die Form des Buches, da es einmal aus der Ich-Perspektive von Polizeichefin Kate Burkholder in der Gegenwartsform und andererseits in der dritten Person/Vergangenheit geschrieben ist.

Die Geschichte ist sehr lehrhaft, da man doch einige Informationen über die Amisch-Gemeinde erhält, z.B. dass die meisten Amisch-People Telefon und Autos ablehnen und sich noch mit Kutsche oder eben zu Fuß fortbewegen. Auch haben sie ihre eigene Sprache – Pennsylvaniadeutsch.

Ich konnte mich sehr gut in Kate Burkholder hineinversetzen, habe mit ihr gerätselt und gebangt. Sie war mir sehr sympathisch, ebenso die meisten anderen Polizeibeamten.

Manche haben geschrieben, dass sie schon Mitte des Buches wussten, wer der Täter ist – ich habe bis zur Auflösung mitgeraten, wäre selber aber nicht drauf gekommen.

Die Morde werden sehr ausführlich geschildert - für zartbesaitete Leser ist das Buch dementsprechend nicht geeignet.
Allen anderen kann ich das Buch absolut empfehlen. Unbedingt lesen!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.05.2011
Verwesung / David Hunter Bd.4 (6 Audio-CDs)
Beckett, Simon

Verwesung / David Hunter Bd.4 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

David Hunter ist wieder im Einsatz! Doch diesmal hat er es weniger mit der Untersuchung von Leichen zu tun, sondern mit der Suche nach ihnen. Jerome Monk hat gestanden 3 junge Frauen ermordet zu haben und erklärt sich bereit, der Polizei die Gräber im Moor zu zeigen. Die Leichen werden jedoch nicht gefunden und Monk muss nach einem erfolglosen Fluchtversuch zurück ins Gefängnis. 10 Jahre später gelingt es Monk zu fliehen und plötzlich sterben Personen, die damals an der Suche beteiligt waren. Ist auch Hunter in Gefahr?

Ich habe das Hörbuch gehört, dass von Johannes Steck wieder hervorragend gelesen wird. Die Geschichte war spannend und in sich schlüssig. Mir hat die Schilderung vom Moor sehr gut gefallen und dass dort die Leichen anderen Bedingungen unterworfen sind und nicht so schnell verwesen. Dass der Thriller nicht so "blutrünstig" war wie die vorhergehenden sehe ich eher positiv. Insgesamt fand ich dieses Hörbuch bisher am Besten von David Hunter.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2011
Dampfnudelblues / Franz Eberhofer Bd.2
Falk, Rita

Dampfnudelblues / Franz Eberhofer Bd.2


ausgezeichnet

Der Realschullehrer Höpfl ist spurlos verschwunden und jemand hat "Stirb Du Sau!" auf dessen Haus gepinselt. Insgesamt ist er nicht sehr beliebt. Franz Eberhofer ahnt nichts Gutes und fängt an zu ermitteln.

Das Cover ist absolut gelungen, fängt es den ganzen bayrischen Charme doch perfekt ein.
Ich fand schon den ersten Teil "Winterkartoffelknödel" recht genial, aber der "Dampfnudelblues" hat mir sogar noch ein bisserl mehr gefallen, einfach fabelhaft wie der Franz sagen würde. Ich bräuchte nicht mal den Kriminalfall, da schon die Geschichten um seine Familie einfach urkomisch sind. Die kurzen Sätze haben etwas sehr eigenwilliges und sind sehr amüsant. Die skurillen Personen und die unkonventionelle Denkweise vom Franz haben mich immer wieder schmunzeln lassen.
Wer nicht wirklich einen spannenden Krimi erwartet und sich auf die Art des Buches einlassen kann, wird hier hervorragend unterhalten.

Ich hoffe sehr, dass Rita Falk noch viele Bücher über den Dorfpolizisten Franz Eberhofer schreiben wird!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2011
Vater, Mutter, Tod
Langer, Siegfried

Vater, Mutter, Tod


ausgezeichnet

Ein Junge wird entführt, ein anderer liegt tot in einer Küche. Kommisar Manthey, vom Schicksal selber angeschlagen, hat er doch vor 20 Jahren seine eigene Tochter verloren, ermittelt und versucht den entführten Jungen zu retten. Dabei ist er auf die Hilfe von Jaqueline angewiesen, doch die verwirrte Frau macht es ihm nicht leicht und die Zeit drängt.

Die Handlung ist raffiniert aufgebaut, die Perspektiven wechseln ständig, ebenso springt die Geschichte zeitlich mal vor, dann wieder zurück. Schon am Anfang des Buches erscheinen Details, die einen wie ein Deja vu vorkommen, man weiß nicht wie man sie zuordnen soll. Ab Mitte des Buches kristallisieren sich langsam die Zusammenhänge heraus und man fiebert der Auflösung entgegen.

Das Buch ist sehr gut ausgearbeitet, es gibt keine logischen Schwächen, die Charaktäre wirken authentisch, das Ende ist absolut nachvollziehbar.

Fazit: Ein packender Thriller, absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 12.05.2011
In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2
Löhnig, Inge

In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2


ausgezeichnet

Trügerische Familienidylle

Dies ist der zweite Kriminalroman mit Kommissar Konstantin Dühnfort.
Auch wenn man Teil 1 nicht kennt, lässt sich das Buch gut lesen, da der Fall in sich abgeschlossen ist.

Der pensionierte Kinderarzt Wolfram Heckeroth wird qualvoll verdurstet an eine Heizung seines Wochenendhauses am Starnberger See aufgefunden.
Kommissar Dühnfort begibt sich auf Spurensuche und entdeckt, dass die anfängliche Familienidylle trügt, alle drei Kinder hatten ausreichende Motive für einen Mord...

Auch der zweite Kriminalroman von Inge Löhnig ist stimmig geschrieben. Man ahnt zwar recht bald, wer der Mörder sein könnte, aber das Motiv überrascht einen dann doch. Die Autorin geht auf die Gefühle der Protagonisten sehr gut ein, man kann sich gut in die Personen hineinversetzen.
Gekonnt verbindet Inge Löhnig alle Handlungstränge zu einem plausiblen Schluß.

Ich freue mich schon auf Teil 3 der Reihe :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2011
Endzeit
Jensen, Liz

Endzeit


weniger gut

Anstrengend

Die gelähmte Gabrielle Fox ist Kunsttherapeutin und bekommt an ihrem neuen
Arbeitsort die 16jährige schwer gestörte Bethany Krall als Patienten.
Diese kann nach Elektroschocks Katastrophen vorhersagen, die dann auch
tatsächlich eintreffen. Ist das alles nur Zufall oder verursacht der
Teenager vielleicht die Katastrophen gar selbst?

Ich war von der Leseprobe und dem Cover des Buches wirklich
begeistert. Das hielt beim Lesen des gesamten Buches leider nicht an.
Ich hatte erwartet, dass eine Art "Zweikampf" zwischen Gabrielle und
Bethany das Buch bestimmen würde, dem war leider nicht so. Vielmehr ging
es darum, ob man den Visionen von Bethany Glauben schenken sollte und
wenn ja, wie man es den Menschen erklären und diese warnen könnte.

Das Lesen selbst war sehr anstrengend, da sich die Autorin in lauter
Nebensächlichkeiten verstrickt, irgendwie geht nichts vorwärts und die
ständigen Selbstzweifel von Gabrielle gehen einen irgendwann auf die
Nerven. Die Personen bleiben allesamt unnahbar, mit keiner kann man
richtig mitfiebern und die Liebesbeziehung zwischen dem Physiker Frazer
und Gabrielle ist leidenschaftslos. Die herannahende Katastrophe wirkt
unwirklich und aufgesetzt und die Geschichte an sich bleibt weit hinter
meinen Erwartungen zurück. Aus dem Stoff hätte man wahrlich mehr machen
können.

Wenn ich das Buch nicht gewonnen und keine Rezi hätte schreiben müssen, hätte ich es abgebrochen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2011
Elli gibt den Löffel ab
Hennig, Tessa

Elli gibt den Löffel ab


sehr gut

Bella Capri

Die Witwe Elli, 60 Jahre alt, steht mit ihrer Videothek kurz vor der
Pleite. Da erhält sie einen Brief von Fabrizio, sie hätte auf Capri eine
Erbschaft gemacht. Nach etlichen Pannen und mit Hilfe von Heinz, den
sie unterwegs kennenlernt, erreicht sie Capri und stellt fest, dass ihre
Schwester Doro, zu der sie kein gutes Verhältnis hat, auch dort ist.
Bald gibt es einige Reibereien wegen der Erbschaft...

Am Anfang des Buches wird Ellis Sicht beschrieben, als weitere
Personen dazukommen, wird auch deren Sicht geschildert, dadurch kann
man sich gut in die Personen hineinversetzen und man versteht ihre
Beweggründe viel besser. Der Roman ist schön locker geschrieben, mal
witzig, mal spannend, mal nachdenklich, man fühlt sich wohl beim Lesen
und fiebert mit den Personen mit. Nach vielen Irrungen und Wirrungen
ist das Happy End, das man ersehnt, dann da :)

Die Landschaft von Capri wird gut eingefangen, ich sehe mich oft vor dem Zitronenfeld oder der Casa Bella stehen *schwelg*

Am Liebsten wäre ich jetzt auch dort!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2011
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4
Neuhaus, Nele

Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4


sehr gut

Nicht nur Schneewittchen musste sterben

...auch Laura. Nach 10 Jahren Haft wegen der Morde an Stefanie (Schneewittchen) und Laura kehrt Tobias in sein Heimatdorf zurück und stellt fest, dass sich alles geändert hat. Die Eltern sind geschieden, der Gasthof existiert nicht mehr und ist total heruntergewirtschaftet, sein Vater ein Wrack. Die Dorfgemeinschaft bringt ihm nur Hass entgegen. Doch war Tobias damals wirklich der Mörder und wenn nicht, wer dann?

Es gibt viele Verdächtige, Nele Neuhaus versteht es den Leser auf immer neue Fährten zu bringen, die dann doch ganz anders enden als man vorher dachte. Der Krimi ist sehr gut geschrieben, nur das Ende ist einen Touch "too much". Dennoch wird mich das nicht abhalten, weitere Bücher der Autorin zu lesen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2011
Sieh mir beim Sterben zu / Monkeewrench-Crew Bd.5
Tracy, P. J.

Sieh mir beim Sterben zu / Monkeewrench-Crew Bd.5


sehr gut

Echter Mord oder nur gestellt?

...mit diesem Problem muss sich die Monkeewrench-Crew auseinandersetzen. Die Crew entwickelt ein Programm, womit man echte von gestellten Morden im Internet auseinanderhalten kann. Doch damit ist der oder die Mörder noch lange nicht gefasst. Die Auflösung des Falles ist gut nachvollziehbar, wobei ich allerdings der Meinung bin, dass Mord eins nicht so recht ins Schema passt - mehr will ich nicht verraten, will ja niemanden die Spannung nehmen.

Mitunter kam mir der Gedanke, dass so etwas tatsächlich möglich wäre - das Internet, ein großer Pool für Straftaten aller Art - ich hoffe nicht, dass so etwas tatsächlich mal auf Plattformen wie You Tube u.ä. erscheinen wird.

Die Story ist sehr spannend, die Personen der Ermittler allesamt sehr sympathisch, obwohl diese auch mit Problemen im privaten Leben zu kämpfen haben, das macht sie aber erst sehr glaubwürdig. Die Geschichte hat sich sehr gut lesen lassen.
Dies ist mein erstes Buch des Autoren-Duos, aber sicher nicht mein Letztes.

Bewertung vom 22.03.2011
Der Ahnhof / Robert Walcher Bd.7
Rangnick, Joachim

Der Ahnhof / Robert Walcher Bd.7


gut

Böse Bauernsippe Korbach

Das Cover des Buches finde ich gelungen und es passt zur Geschichte.

Am Besten hat mir der Anfang des Buches gefallen, in welchen das Schicksal des Hütebuben Josef geschildert wurde. Das war durchgehend spannend und man hat mit dem Jungen mitgefiebert.

Leider konnte der Krimi nicht die ganze Zeit über die Spannung halten und mir ist aufgefallen, dass ich mich manchmal ermahnen musste nicht mit den Gedanken abzuschweifen, da die Geschichte sich mit Nebensächlichkeiten beschäftigte, die eher langweilten.

Auch konnte ich bestimmte Handlungsweisen mancher Protagonisten nicht recht nachvollziehen, besonders die von Daniela und Zilli.
Allerdings hatte ich keine Schwierigkeiten mit der Denkweise von Mathilde, ich fand das nicht allzu "spirituell".

Insgesamt ließ sich das Buch gut lesen, der Schluß war allerdings ziemlich abrupt, da hätte ich mir doch noch einige Erklärungen gewünscht

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.