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Bewertungen
Insgesamt 495 BewertungenBewertung vom 22.11.2021 | ||
„Der Silberfuchs meiner Mutter“ von Alois Hotschnig ist in vielerlei Hinsicht kein einfaches Buch. Nein vielmehr ist die Lebensgeschichte von Heinz, dem in Österreich geborenen Sohn einer norwegischen Mutter und eines Wehrmachtsoldaten, wirklich schwere Kost und der für mich sehr sperrige Stil des Autors machte mir das Buch auch nicht zugänglicher. Die Grundlage für das Buch bildet das Leben des Schauspielers Heinz Fitz (der Protagonist heißt Heinz Fritz), allerdings sagte mir auch der Name nichts, ich bin bei österreichischen Mimen nicht besonders bewandert. Und ich gestehe, auch Alois Hotschnig war mir bis dato unbekannt. |
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Bewertung vom 18.11.2021 | ||
Seit einem Urlaub in Irland und den Erzählungen über die Küste von Bray, üben Leuchttürme einen speziellen Zauber auf mich aus. Daher habe ich mich auf das Buch „Die Leuchtturmwärter“ von Emma Stonex sehr gefreut. Auf einem wahren historischen Hintergrund hat die Autorin eine fiktive Geschichte konstruiert, die Ihresgleichen sucht. Die Idee hinter dem Buch ganz fabelhaft, noch dazu fand ich den Stil der Autorin ganz zauberhaft. Ein paar Abstriche musste ich beim Lesen machen, aber alles in allem fand ich das Buch außergewöhnlich und eine äußerst lohnenswerte Lektüre, bis auf den Schluss, denn den braucht in der Form wirklich niemand. |
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Bewertung vom 09.11.2021 | ||
SØG. Dunkel liegt die See / Nina Portland Bd.1 Jens Henrik Jensens Dänemark-Thriller „SØG. Dunkel liegt die See“ ist der Auftakt zur Trilogie rund um die Ermittlerin Nina Portland. Obwohl der Autor durch seine Bestseller-Serie um den Kriegsveteranen Niels Oxen Bekanntheit erlangt hat, war er mir bislang unbekannt. Allerdings ist die Portland-Serie nicht wirklich ganz neu, der vorliegende erste Teil erschien im Original bereits 2005 und wurde jetzt als überarbeitete Fassung neu aufgelegt. |
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Bewertung vom 08.11.2021 | ||
Franz Doms wurde als Homosexueller ein Opfer des Nationalsozialismus, denn er wurde 1944 mit 21 Jahren in Wien hingerichtet. Jürgen Pettinger hat seine Geschichte im gleichnamigen Buch aufgeschrieben, teils fiktiv, teils aber auf authentischen Protokollen und Aussagen fußend. Herausgekommen ist ein einfühlsames Buch, das betroffen und nachdenklich macht. Der Autor schafft damit ein Denkmal, nicht nur für den Protagonisten, sondern stellvertretend für alle „vergessenen Opfer des Nationalsozialismus“. |
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Bewertung vom 08.11.2021 | ||
Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1 (eBook, ePUB) „Der andere Sohn” ist der Auftakt zu einer Krimi-Serie des schwedischen Autoren-Duos Peter Mohlin und Peter Nyström. Der Klappentext war vielversprechend, aber leider hielt das Buch nicht ganz das das, was es versprochen hat. |
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Bewertung vom 08.11.2021 | ||
„Die letzte Wahl“ ist der Name des Buchs von Eric Sander, der kurz vor der Bundestagswahl erschienen ist. Der düstere Thriller zeigt deutlich die Gefahr eines Rechtstrucks in der Gesellschaft und warnt deutlich davor. Herausgekommen ist ein spannendes Buch, das aufrütteln will, aber auch ein paar Schwächen hat. |
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Bewertung vom 22.10.2021 | ||
Tiefrot tanzen die Schatten / Ben Kitto Bd.4 „Tiefrot tanzen die Schatten“ ist bereits der vierte Teil der auf den Scilly-Inseln spielenden Krimi-Serie von Kate Penrose. Und auch in diesem Buch, das auf der Hauptinsel St. Mary’s spielt, schafft die Autorin es, einen bodenständigen und enorm spannenden Krimi abzuliefern, den ich kaum aus der Hand legen konnte. |
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Bewertung vom 21.10.2021 | ||
Nach dem Fest ist vor dem Fest „Während man noch das Schleifenband aus den Bergen von Kartons und Geschenkpapier sammelt (Das ist doch noch gut! Das kann man prima aufbügeln!), macht man sich schon Gedanken um das nächste Fest.“ – konstatiert Renate Bergmann. Und damit man sich die Gedanken nicht selbst machen muss, hat sie sie sich in ihrem Buch „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ für ihre Leserschaft gemacht und dabei 99 Tipps für ein entspanntes Weihnachten zusammengestellt. |
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Bewertung vom 19.10.2021 | ||
Caravaggios Schatten / Kunstdetektei von Schleewitz Bd.2 Nachdem ich Bernhard Jaumanns „Der Turm der blauen Pferde“ gelesen hatte, habe ich mich auf die Fortsetzung dieser sehr speziellen Krimireihe gefreut. Mit „Caravaggios Schatten“ hat der Verfasser einen meiner Meinung nach zwar nicht ganz so guten und packenden Kunst-Krimi wie den Vorgänger abgeliefert, aber dennoch ein lesbares und unterhaltsames Buch. |
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Bewertung vom 11.10.2021 | ||
„Vati“ heißt der neue Roman von Monika Helfer, mit dem sie ihre Familiengeschichte aus „Die Bagage“ fortsetzt. Zugegeben, ich kannte die Autorin vorher nicht, aber das muss sich ändern. Denn mit „Vati“ hat sie für mich ein wirklich lesenswertes, wenn auch nicht ganz einfaches Werk abgeliefert. In „Die Bagage“ schreibt sie über die Familie mütterlicherseits, in „Vati“ konzentriert sie sich, wer hätte es gedacht, auf ihren Vater. Aber so plump, wie sich dieser Satz von mir liest, ist das Buch natürlich nicht. Ist die Geschichte wahr oder erfunden? „Beides, aber mehr wahr als erfunden.“ – das Erfundene ist vermutlich wichtig für die Annäherung an den Vater, denn in Wirklichkeit weiß sie gar nichts über ihn. Und so versucht sie, sich autofiktional an den besessenen Büchersammler anzunähern und die Lebensgeschichte des Mannes zu rekonstruieren, der sie geprägt hat und der in den 1980ern mehr oder weniger durch seine Bücherleidenschaft mit 67 Jahren zu Tode kam. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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