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Benutzername: 
Stanely
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Puderbach
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...ich bin der einzige Mensch auf der Welt, der aufwachen muss, um einen Albtraum zu haben...

Bewertungen

Insgesamt 281 Bewertungen
Bewertung vom 05.01.2010
Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders


gut

Das Parfum von Patrick Süskind mit Ben Whishaw als Baptiste Grenouille in der Hauptrolle. Vorneweg das Buch ist lebhafter wie der Film. Die düstere Leichenfledderer-Geschichte, eins brutalen Serienkiller kommen nur durch die überzogenen grausamen Darstellung in Szene. Die Darstellung Grenouilles werde im Vergleich zum Buch bagatellisiert (Unmensch wird zum Courmacher), sodass die Manier der Hauptperson Einbußen nahmen. Die Beschreibung der Parfüme wurde zu ungenau und oberflächlich behandelt, im Buch schnuppert man an jeder Seite. Zuviel Wert wurde auf die Liebesgeschichte gelegt, was einen bekennenden Süskindfan irritiert. Mit brachialen Bild und Soundeffekten, brach man auch dieses Siegel nicht. Gelungen sind Charaktere und zeitgeschichtliche Hintergründe und entschädigen ein wenig, den so hoch angepriesenen Film. Wer eine gute Nase hat, vergnügt sich mit dem Buch, wer sich berieseln lassen will den Film.

6 von 18 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2009
Die Nebel von Avalon / Avalon-Saga Bd.6
Bradley, Marion Zimmer

Die Nebel von Avalon / Avalon-Saga Bd.6


ausgezeichnet

The Mists of Avalon ist ein Fantasy- Roman von Marion Zimmer Bradely.Herrliche Geschichte um die Sage von Avalon. Gefühlvoll erzählt, genau beschrieben, man hat keine Mühe sich in die Charakteren herein zu leben.Wunderschön zur Feder gebracht, der Antagonismus christlichen und keltischen Auseinandersetzungen. Gedanken, Gefühle,Wünsche und Träume werden empfindensgetreu tituliert.Marion Zimmer Bradley ist es gelungen , sich in die verschiedenen Personen hineinzuversetzen, und das so an den Leser weiter zu geben. Was in den Köpfen der Persönlichkeiten vorgeht,und dessen Seelenleben , hat Marion Zimmer Bradley gekonnt referiert.Oft wechselt sie die Erzählweise, und springt in andere Rolle der Protagonisten, hier muss konzentriert mit der Geschichte gearbeitet werden.Marion Zimmer Bradley recherchierte gut, und nahm sich die Geschichten von Geoffry Ashe zu Hilfe.Großes Buch mit langer Geschichte,nur für lange Winternächte.

17 von 21 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2009
Über den Todespass

Über den Todespass


ausgezeichnet

James Stewart in der Hauptrolle. Der Film spielt in Alaska zur Zeit des legendären Klondike Goldrauschs. Herrliche Landschaftsimpressionen , mit schneebedeckten Bergen, klare Flüsse, und unendlichen Wälder, kristallisieren diesen Film zum Phänomen aller J. Stewart Filme.James Stewart mit allen Fassetten eines Viehtreibers, mal als pragmatischer, mal unbändig, mal misstrauischer und manchmal als verletzlicher Held. Schnell wandelt er sich vom Betrogenen in einen Betrüger, spielt geschickt seine Gegner gegeneinander aus, umgängliche Personen werden gänglich gemacht.Als dann aus dem spielerischen hin und her ernst wird, zieht er seinen Colt.Der unterhaltsam inszenierte Western zeigt das raue Kalkül, im Goldrauschwahn in der frühen Entstehungsgeschichte Alaskas, wo Recht und Ordnung noch nicht Fuß gefasst haben. Mit der Person Jeff Webster bewies J.Stewart das nicht alle Menschen für Gold zu haben sind. Wunderbarer Western, für kühle Winternächte.

5 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2009
Der Rote Baron

Der Rote Baron


gut

Der rote Baron mit Matthias Schweighöfer und Til Schweiger. Schade der Film trifft nicht das Leben Manfred von Richthofen. Viele Charakteren des roten Barons wurden nicht in Szene gesetzt. Schwighöfer mimt den verweichlichen Flieger der Zweifel an seinem Handeln hegte. „Lena Headey wirkt viel zu reif für den sensiblen Richthofen, und verhält sich zeitungemäß gegenüber seiner Heldentaten.
Von wässrigen Dialogen und einer müden Inszenierung der Geschichte abgesehen, retteten die spannende Luftszenen einen Teil der Geschichte. Die musikalische Untermalung kann man nur skeptisch betrachten, und manche Luftszene entpuppt sich als Computeranimation.Der Film wollte aus Richthofen einen romantischen Kriegshelden machten, was er nie war,er selbst sieht seine „enorme Kaltblütigkeit“ als ein wesentliches Charaktermerkmal an.Der historische Richthofen war in Wirklichkeit gänzlich anders, als uns der Film glauben machen will.Schade hatte mehr von dem Film erwartet.

10 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2009
Ice Age

Ice Age


ausgezeichnet

Ice Age mit Scrat in der besten Nebenrolle.Bei Scrat handelt es sich um den Spezies eines „Säbelzahneichhörnchens“, eine Mischung von Eichhörnchen und Ratte mit den Zähnen eines Säbelzahntigers mit großen Augen und flauschigen Schwanz. Der Name leitet sich aus den englischen Namen Eichhörnchen(Squirrel)und Ratte(Rat)ab.Scrat tollpatschig und so verbissen in seine Eichel die er um jeden Preis, sein Eigen nennen will.Das dabei der Kontinentaldrift entsteht,ist für ihn Nebensache,auf jeden Fall die Eichel muss her.Mit viel Kraft, Mut, Einfallsreichtum versucht er die Frucht zu vergraben.Macht sie sich selbstständig, werden alle dilettantische Mittel eingesetzt, derselben Herr zu werden.Ausdrucksvoll versucht er mit Mimik und Gestik mit der Eichel zu kommunizieren,was meist keine Früchte trägt.Herrlich Scrat zuzusehen, sollte die Welt wirklich mal untergehen, dann war Scrat in der Nähe.

8 von 16 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.12.2009
Fluch der Karibik 2 - Dead Mans Chest

Fluch der Karibik 2 - Dead Mans Chest


ausgezeichnet

Fluch der Karibik Teil 2 mit Johnny Depp in der Hauptrolle, ja der Pirat von dem jeder mal gehört hat. Jack Sparrow, nein Captain Jack Sparrow wurschtelt sich von einem Schlamassel zum anderen.Ironisch imitiert er gerne seine Zeitgenossen, Gesichtszüge spiegeln jegliche Situation vom Sarkasmus bis zum Infantilen.Wenn der Zweck damit erfüllt ist, hilft nur die Ironie, die sehr gezielt von ihm eingesetzt wird. Der wichtige Kompass offeriert sein Handeln und Tun, keine klare Richtung.Sparrow Bewegungsabläufe munden ins theatralische, kitschige, anmutig hektischen, wild fuchtelnde offensiv , mit einem Hauch der Prima Ballerina ,wie Galileo Galilei meinte: und er bewegt sich doch. Sprachlich unerreicht sein Vokabular, ob Mensch, Tier oder Scheintoter, alle werden mit seinem Wortwirrwahr konfrontiert, mit Resultat oder mit lapidaren Erfolg.Alles in Allem ist der Film eine gelungene Fortsetzung mit viel Spaß, Tempo und Action.

7 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2009
Winchester '73
James Stewart,Shelley Winters,Dan Duryea

Winchester '73


ausgezeichnet

Winchester 73 mit James Stewart in der Hauptrolle geht als erster Edelwestern in die Geschichte ein.Gut jagt böse oder Kain gegen Abel, der ewige streit dieses mal nicht um eine Frau sondern um ein Gewehr.Die Methode ist aber das gleiche, faire und unfaire Mittel sind erlaubt.Dieser Western bietet in seiner Kompaktheit alles was der Westernfan liebt.Ob Indianerüberfall, Indianerbelagerung, Sheriff gegen Banditenbande, (Kutschen-)Verfolgungsjagd, Lagerfeuer Pokerspiel, Banküberfall Wagenburg, Kavallerie und schließlich der finale Shoot-Out Mann alles in diesem Film.Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sodass Stück für Stück aus der Vergangenheit wie ein Puzzele zusammengesetzt wird. Dieser Film ist ein Meisterstück von Anthony Mann, und gehört in jede Westernkollektion.

9 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.