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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 222 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2013
Gezeitengrab / Ruth Galloway Bd.3
Griffiths, Elly

Gezeitengrab / Ruth Galloway Bd.3


ausgezeichnet

Da mir die ersten beiden Bände von Elly Griffiths sehr gut gefallen haben, war ich schon ganz gespannt auf den dritten Band.
Am Strand von Brougton Sea´s End warden sechs Leichen gefunden, die gefesselt an Füßen und Händen sind. Dr. Ruth Galloway wird beauftragt, zu untersuchen wie lange die Leichen dort schon gelegen haben und woher die Leichen stammen könnten. Ihre Untersuchungen ergeben, dass es bei den sterblichen Überresten, um Deutsche handelt, die wahrscheinlich während des Krieges nach Brougton Sea´s End kamen. Die Deutschen starben keines natürlichen Todes, aber wer hat die Deutschen getötet? Bei den Befragungen stößt DCI Nelson auf eine Bürgerwehr, die damals ins Leben gerufen war, um am Strand zu patroullieren, um einer Invasion der Deutschen zu entgehen. Es leben noch einige der Augenzeugen oder Beteiligten, die DCI Nelson befragen kann. Diese schweigen aber zu den Ereignissen. Und plötzlich versterben sie kurz vor oder nach der Befragung. Ist dies eine Folge des fortgeschrittenen Alters oder werden sie mit Absicht getötet?
Die beiden Hauptfiguren sind weiter entwickelt wurden und es ist schön zu lesen, dass Elly Griffiths den Beiden (Ruth Galloway und DCI Nelson) tiefere Gefühle zu lässt, aber noch nicht alle Geheimnisses gelüftet werden. Aber auch die Nebenfiguren, wie Cathbad, Clough und Tracy sind weiter entwickelt worden. Vor allem Cathbad bringt einen immer wieder zum Schmunzeln.
Gezeitengrab ist kein Roman für Thrillerfans, die eine spannungsgeladene Atmosphäre erwarten, doch für alle die die ersten beiden Bücher (Totenhaus und Knochenpfad) mochten, ist der dritte Band ein Muss. Freue mich schon auf die Fortsetzung, die zwar noch etwas dauern wird, aber bestimmt kommt!

Bewertung vom 19.04.2013
Die schwarze Witwe / Diane Fallon Bd.5
Connor, Beverly

Die schwarze Witwe / Diane Fallon Bd.5


sehr gut

Zum Buch: Clymene O´Riley ist wegen Mordes an ihrem Ehemann verurteilt worden, und sie hat sich auch nicht gegen diese Verurteilung gewährt oder sonstige Schritte unternommen. Das FBI ist der Meinung, dass Clymene bereits schon einen früheren Ehemann ermordet hat und sie gehen davon aus, dass es noch mehr sein könnten. Daher bitten sie die Forensiker Diane Fallon um Hilfe. Diane Fallon leitet ein Naturkundemuseum, sowie ein Kriminallabor und alle Mitarbeiter werden in die Ermittlungen mit einbezogen.
Am Anfang war es für mich etwas schwierig in die Story zu finden, aber so nach und nach kam man gut in die Story hinein. Dann ist es auch interessant und unterhaltsam geschrieben, allerdings fehlten mir diesmal die forensischen Ausführungen und Details. Im Großen und Ganzen eine gute Fortsetzung, mit interessanten Charakteren und einer dynamischen Handlung und einer soliden Spannung.

Bewertung vom 19.04.2013
Erloschen / Maggie O´Dell Bd.10
Kava, Alex

Erloschen / Maggie O´Dell Bd.10


weniger gut

Erloschen
Das Buch hat mich sehr enttäuscht, denn ein wenig Spannung kam erst ziemlich zum Schluss des Buches auf. Zum Buch:
In ihrem zehnten Fall wird FBI-Profilerin Maggie O'Dell mitten in einer eisigen Winternacht zu einem brennenden Gebäude gerufen. Außerhalb des Gebäudes, an einem Container, wurde die Leiche einer Frau gefunden. Die Frau ist aber nicht aufgrund des Feuers gestorben, sondern sie wurde brutal ermordet. Die Ermittlungen werden jäh unterbrochen, als es am Tatort zu einer heftigen Explosion kommt und Maggie verletzt wird. Es bleibt nicht bei einem Opfer, denn in der Lagerhalle wird ein Schädel gefunden und Maggie ahnt, dass sie es mit einem gefährlichen Psychopathen zu tun hat. Noch weiß sie nicht, dass er es auch auf sie abgesehen hat…
Ich habe bisher alle Bücher aus der Maggie O´Dell Serie von Alex Kava gelesen, aber dies war das schlechteste Buch, welches ich aus dieser Serie gelesen habe. Die Story war dünn, ohne rechte Spannung und es ging mehr um Maggie´s Probleme, als um die Ermittlung des Täters.
Das lange Warten auf die Fortsetzung der Serie hat sich nicht gelohnt. Schade!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Der Nachtwandler
Fitzek, Sebastian

Der Nachtwandler


weniger gut

Der Nachtwandler
Dieses Buch ist eine sehr große Enttäuschung. Das ganze Buch wirkte lieblos daher geschrieben, vorhersehbar und der Schluss so dahin geschrieben.
Leon Nader liegt in seinem Bett und sieht, dass sich eine Riesenkakerlake auf seinen Mund zubewegt. Er kann sich nicht rühren, kann seine Frau nicht um Hilfe bitten, da er wie gelähmt ist. Er weiß aber auch, dass die Situation nicht real ist – denn er leidet an Schlaflähmung. Am nächsten Morgen sieht er, dass seine Frau ihre Koffer packt und dass sie schwere Verletzungen hat. War er das? Was ist passiert? Leon kann sich nicht erinnern. Da er als Kind schon mal psychiatrisch behandelt wurde, erinnert er sich an den Psychiater und bittet diesen um Hilfe. Dieser versichert ihm, dass man im Zustand der Schlaflähmung niemanden verletzt. Leon besorgt sich eine Kopfkamera, damit er verfolgen kann, was er im Schlaf macht. Dabei sieht er, dass er im Schlaf durch eine – hinter seinem Schrank – versteckte Tür in die Tiefe gestiegen ist. Diesen Weg geht er dann noch einmal im Wachzustand und findet sich in einem Labyrinth wieder. Irgendwann kann Leon nicht mehr unterscheiden, was real und was Traum ist.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, aber so rechte Spannung kommt nicht auf. Die Hauptfigur Leon ist nicht gut herausgearbeitet und die auch die Charaktere der Nebenfiguren sind flach und unscheinbar.
Da ich fast alle Bücher bis zum Schluss lese, habe ich auch hier die Hoffnung nicht aufgegeben – da die Hoffnung bekanntlich zum Schluss stirbt – aber die Story wurde nicht besser. In meinen Augen der schlechteste Fitzek – eine große Enttäuschung!

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.03.2013
Der Hypnotiseur / Kommissar Linna Bd.1
Kepler, Lars

Der Hypnotiseur / Kommissar Linna Bd.1


weniger gut

Der Hypnotiseur ist der Debütroman des Ehepaares Ahndoril. Der Kommissar Joona Linna ist sehr rechthaberisch und stur, aber auch bemüht, den Fall zu lösen.
Zum Buch: Eine Mann wird ermordet in einer Sporthalle aufgefunden. Die Polizisten, die zu der Familie geschickt werden, entdecken sie, dass fast die ganze Familie ermordet worden ist. Ein Sohn überlebt schwer verletzt und eine Tochter, die nicht zu Hause wohnt, haben den Anschlag überlebt. Um diese Schwester zu schützen, will der Kommissar, dass der Arzt Bark den Jungen hypnotisiert, um an Informationen zu kommen, wo sich die Schwester aufhält. Bark hatte allerdings vor 10 Jahren geschworen, nie wieder zu hypnotisieren. Der Kommissar Linna bleibt aber hartnäckig und Bark willigt zur Hypnose ein. Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf ….
Zum Buch selber: Ein großer Teil der Handlung ist unrealistisch und teilweise unlogisch, dass man zwar das Buch bis zum Ende liest, aber der Spannungsbogen sich dadurch nicht richtig aufbaut. Die Charaktere sind sehr oberflächlich und blass, und zeigen kaum Emotionen. Viele Szenen sind zu lang beschrieben und der Schluss war dann auch sehr schnell und unspektakulär. Man merkte auch, dass zwei unterschiedliche Autoren an dem Buch geschrieben haben, da manchmal ein unterschiedlicher Schreibstil zum Ausdruck kommt (oder lag es an der Übersetzung?).
Der Rückblick, auf die Ereignisse von vor 10 Jahren, hätte man in einer anderen Schriftart schreiben können (ist aber vielleicht auch Verlagssache), aber dadurch war es schon etwas verwirrend. Im Großen und Ganzen 3 Sterne, denn die Story ist nicht ganz spannungslos, man hätte sie nur besser aufbauen müssen.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2013
Netzhaut
Damhaug, Torkil

Netzhaut


weniger gut

Netzhaut
Kurzbeschreibung zum Inhalt: Die Psychologin Mailin ist mit einer Patientenakte verschwunden und ihre Schwester Liss gibt sich die Schuld daran. Darum begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester. In Oslo findet sie einen Jungen, der versucht hat Selbstmord zu begehen und es wird eine gefolterte Frauenleiche gefunden. Ist es Mailin? Was hat der Junge damit zu tun? Die Story ist sehr langatmig geschrieben, so dass oft keine rechte Spannung erzeugt wird. Liss und ihre Familienverhältnisse sind etwas undurchschaubar dargestellt, sowie auch das Verhältnis zwischen Kommissar Viken und der Gerichtsmedizinerin Jennifer kompliziert zu sein scheint, aber es nicht weiter beschreiben wird, warum. Vielleicht hätte man da schon den ersten Band „Bärenkralle“ gelesen haben müssen. Für mich hörte sich der Roman auf dem Klappenumschlag spannender an, als wie er dann wirklich war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2013
Das Skript
Strobel, Arno

Das Skript


sehr gut

„Das Skript“ ist der 3. Thriller von Arno Strobel und hat mich fast von der ersten an gefesselt und geht einem unter die Haut. Zum Inhalt: Ein Autor hat ein Buch „Der Nachtmaler“ geschrieben, welches von jemandem in Köln nachgestellt wurde. Das Buch verkaufte sich daraufhin sehr gut. Der Autor konnte aber mit dieser Situation nicht klarkommen und war deshalb nach Hamburg gezogen. In Hamburg passiert nun das Gleiche mit seinem Buch „Das Skript“. Frauen werden entführt und ihnen wird die Haut abgeschnitten, um darauf einen Roman zu schreiben. Ist es Autor selber? Ein Trittbrettfahrer oder hasst ihn jemand so sehr, dass er solche Taten verübt? Die beiden Kommissare Andrea Matthiesen und Stephan Erdmann ermitteln und sind sehr authentisch beschrieben, vor allem weil sie auch kleine und größere Zwistigkeiten haben, aber trotz allem versuchen, als Team zu arbeiten. Das Buch hat überraschende und spannende Wendungen. Die Figuren sind authentisch - man merkt, dass der Autor Charakterzüge ihm bekannter Personen verarbeitet, denn diese haben Ecken und Kanten, ihre Probleme und reagieren auch schon mal über. Die Charaktere sind detailliert, ohne dass sich der Autor in langwierigen Schilderungen ergeht. Ein gut durchdachter Thriller - für Thrillerfans ist Arno Strobel einfach ein Muss!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2013
Der Sarg
Strobel, Arno

Der Sarg


ausgezeichnet

Der Sarg ist das 4. Psychothriller von Arno Strobel und das Warten hat sich gelohnt.
Für dieses Buch benötigt man harte Nerven, denn es geht um den Missbrauch von Kindern und wohin sich solche Kindern entwickeln können, die in den frühesten Kindertagen missbraucht worden sind.
Zur Story: Ein Sarg mit einer Frauenleiche wird gefunden. Kommissar Menckhoff (bekannt aus dem Buch: Das Wesen) leitet die Ermittlungen. Die ermordete Frau, eine reiche Erbin, war lebendig begraben wurden und quallvoll in diesem Sarg gestorben. Ihre Halbschwester Eva, die Schwestern hatten aber kein gutes Verhältnis zueinander, hat immer wiederkehrnde Albträume, in denen sie in einem Sarg liegt. Wenn sie aus diesen Albträumen erwacht, hat sie Fesselungspuren am Körper und fühlt sich ganz erschlagen. Sind es wirklich nur Albträume? Kommissar Menckhoff ermittelt in dem Umfeld der beiden Halbgeschwister, als wieder eine Frau verschwindet. Eva war diesmal im Geiste bei dieser Frau und ihre Freundin überredet sie, einen Psychiater aufzusuchen. Kann er helfen? Denn Eva hatte schon als Kind immer wieder Momente, wo sie sich nicht erinnern konnte, wie sie an einen bestimmten Ort gekommen ist. Haben diese Albträume etwas mit ihrer Kindheit zu tun? Eine gute Story, in der Arno Strobel aufzeigt, ohne es zu beschönigen, was passieren kann, wenn Kinder missbraucht werden und unter dem Deckmantel des Schweigens nichts dagegen unternommen wird. Es ist teilweise brutal aufgezeigt, wohin sich diese armen Kinder entwickeln können. Arno Strobel hat es geschafft, diese Grausamkeiten in eine gute, spannende Story zu diesem Thema zu packen, ohne den Bogen zu überspannen. Kommissar Menckhoff hat mir diesmal sehr gut gefallen, sowie auch seine neue Kollegin Jutta Reithöfer. "Der Sarg" ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Spannend, beklemmend, fesselnd. Nichts für sensible Seelen!
100 % Spannung – Lesenswert!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.