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misery3103
Wohnort: 
Bergheim

Bewertungen

Insgesamt 506 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2020
Kinder backen mit Christina
Bauer, Christina

Kinder backen mit Christina


sehr gut

Backen mit Kindern

Christina Bauer und ihre Kinder Magdalena und Thomas zeigen in diesem Backbuch 30 Rezepte, die Kinder „kinderleicht“ nachbacken können. Hierbei sind die Rezepte nach Jahreszeiten sortiert, was natürlich nicht heißt, dass ein Laugenigel im Sommer nicht schmeckt.

Auf den ersten 25 Seiten gibt es Informationen zu den Backzutaten. Welche Mehlsorten gibt es, was macht Hefe, wozu ist Backmalz da usw. Das ist sehr informativ und gibt Kindern einen Überblick über alle zum erfolgreichen Backen benötigten Zutaten.

Nach dieser Einführung folgen die Rezepte, unterteilt nach Jahreszeiten. Hier gibt es Rezepte zu Brot und Brötchen, süßem Gebäck, aber auch Eis oder Joghurt. So findet jeder schnell sein Lieblingsrezept. Die einzelnen Schritte zum erfolgreichen Gebäck sind gut erklärt und man kann schnell mit Backen loslegen. Da das Backbuch für Kinder ist, sind die Rezepte einfach und schnell zu machen. Das gefällt mir, weil Kinder schnell ein Erfolgserlebnis haben.

Im Anschluss an die Rezepte folgt ein Bericht über das Leben auf dem Bauernhof. Christina und ihre Kinder zeigen einen typischen Tag auf dem Bauernhof, ein typisches Jahr, wo Kinder – aber auch die Erwachsenen – sehen, welche Arbeiten für ein erfolgreiches Erntejahr nötig sind. Auch das ist gut gemacht, zeigt es doch, woher Milch & Co. kommen und welche Arbeiten nötig sind, um sie zu bekommen.

„Kinder backen mit Christina“ ist ein schön gemachtes Backbuch, das nicht nur Kindern Spaß machen wird. Die Rezepte sind leicht und gut verständlich, so dass Kinder schnell zu einem Erfolgserlebnis kommen. Und auch die Hintergründe zum Bauernhof zeigen Kindern – und auch den Erwachsenen -, wie viel Arbeit hinter den benötigten Lebensmitteln steckt. Das gefällt mir richtig gut!

Bewertung vom 09.07.2020
Im Wald / Lotta entdeckt die Welt Bd.1
Grimm, Sandra

Im Wald / Lotta entdeckt die Welt Bd.1


ausgezeichnet

Ein Waldspaziergang

„Lotta entdeckt die Welt im Wald“ ist ein Kinderbuch ab 18 Monaten. Gerade seit Corona sind Spaziergänge ja wieder groß in Mode. In Ermangelung anderer Beschäftigungsmöglichkeiten ist der Spaziergang wiederentdeckt worden. Und so ist es schön, Lotta, ihren Opa und Hund Zottel durch den Wald zu begleiten.

Und noch etwas macht das Buch ungewöhnlich. Die Seiten enthalten je eine Fotografie eines Waldes, in die dann Tiere, Pilze, Blumen und natürlich Lotta, Opa und Zottel gemalt sind. Dabei entdeckt Lotta viele interessante Dinge und Tiere – und jede Seite versteckt neben der eigentlichen Geschichtsbebilderung noch diverse Tiere und Pflanzen, die man erst bei näherem Hinsehen entdeckt. Auch das gefällt mir richtig gut, weil so jede Doppelseite viel mehr bietet als auf den ersten Blick zu sehen!

„Lotta entdeckt die Welt im Wald“ ist ein schönes Entdeckerbuch für Kinder, mit denen man ihnen die Natur näherbringt. Gefällt mir richtig gut und wird die Kleinen sicher lange begleiten!

Bewertung vom 08.07.2020
Der Fahrer / Kerner und Oswald Bd.3
Winkelmann, Andreas

Der Fahrer / Kerner und Oswald Bd.3


sehr gut

Finde mich!

Eine Frau wird entführt, ein Bild von ihr mit dem Hashtag „Findemich“ gepostet. In einem Video gibt der Entführer der Polizei einen Tag Zeit, die Frau zu finden, bevor er sie töten wird. Doch das erste Opfer bleibt nicht das letzte, während der Täter mit der Polizei Katz und Maus spielt. Wird es Jens Kerner und seinen Mitstreitern gelingen, den Mörder zu stellen?

Auch der dritte Teil der Reihe um Jens Kerner und Rebecca Oswald ist spannend und gut unterhaltend. Wieder gelingt es Andreas Winkelmann, den Leser auf viele falsche Spuren zu führen, so dass die Identität des Täters erst ganz zum Schluss klar wird. Das gefällt mir richtig gut. Hier legt der Täter selbst so viele falsche Spuren, dass die Polizei lange in die falschen Richtungen ermittelt, bevor sie endlich die richtige Spur aufnehmen. Auch das mochte ich sehr.

Es wird persönlich für Jens Kerner, weshalb man viele Vermutungen anstellt, wer der Täter sein könnte. Und dieses Spekulieren hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Ich hoffe, es geht noch weiter mit dieser Reihe, denn Jens Kerner und seine Mitermittler gefallen mir von Band zu Band mehr. Ich möchte gerne noch mehr Fälle mit ihnen lösen, während wir gemeinsam durch Hamburg stromern.

Auch der 3. Band hat mir wieder viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf den nächsten Fall!

Bewertung vom 06.07.2020
Halligmord / Minke-van-Hoorn Bd.1
Henning, Greta

Halligmord / Minke-van-Hoorn Bd.1


sehr gut

Was geschah auf der Hallig?

Minke van Hoorn hat gerade ihre neue Stelle als Kommissarin angenommen, als nach einem Sturm auf der Hallig Nekpen ein Skelett freigelegt wird. Schnell wird klar, dass es sich um einen ehemaligen Bewohner der Hallig handelt, der angeblich 1987 bei einem Bootsunglück ums Leben kam. Was ist in der Nacht damals wirklich passiert und was wissen die beiden Familien, die die Hallig bewohnen?

Eine Hallig in der Nordsee – das klingt ja erst mal idyllisch und wunderschön … und wird von der Autorin auch so beschrieben. Das raue Land, das der Nordsee trotzt – und die zwei Familien, die ihr Leben dort führen. Das hat mir schon mal sehr gefallen. Auch Minke, die das Kommissariat übernimmt, das auch für die beiden Halligen zuständig ist, war mir sofort sympathisch – wie eigentlich fast jeder in diesem ersten Fall für die junge Frau. Die handelnden Personen kamen alle friesisch herb rüber, was ich sehr schön fand.

Auch der Mordfall ist verzwickt. Der angesehene Arzt, der sich als der Tote entpuppt, war scheinbar beliebt. Doch nach und nach stellt sich heraus, dass es dunkle Geheimnisse gibt. Auch das mochte ich sehr. Die Auflösung des Falls war kein riesiges Geheimnis, aber ich fand es gut, wie Minke mit ihren Ermittlungen Stück für Stück vorankam und sich alles zusammenreimte.

Das Buch hat mir auf jeden Fall so gut gefallen, dass ich gerne bei Minkes nächstem Fall wieder mitermitteln würde!

Bewertung vom 28.06.2020
Rendezvous in zehn Jahren
Pinnow, Judith

Rendezvous in zehn Jahren


sehr gut

Das große Bang und Zong

Während einer Reise mit ihrer Schwester lernt Valerie in einem Café in Amsterdam den Holländer Ted kennen. Sie unterhalten sich kurz und verabreden dann, sich genau in 10 Jahren wiederzutreffen, um zu erfahren, was aus ihren jeweiligen Träumen geworden ist. Kaum auseinandergegangen, wird beiden klar, dass sie eigentlich nicht so lange warten wollen. Doch obwohl sie sich oft näher sind als gedacht, treffen sie sich lange nicht wieder. Kann ein völlig Fremder wirklich die große Liebe des Lebens sein?

Was für eine bezaubernde Liebesgeschichte. Ich mochte Valerie und Ted und verfolgte gerne, wie sie einerseits alles taten, um sich wiederzufinden, um dann doch ein neues Leben aufzubauen – und dann im genau falschen Moment doch wieder aufeinandertrafen.

Dazwischen gab es jede Menge lustiger Begebenheiten und Veränderungen. Beide versuchen, ihre Träume wahrzumachen und irgendwie glücklich zu werden, auch wenn sie sich gegenseitig nicht vergessen.

Die Aussage des Buches ist: Halt fest, was du liebst – wenn du es nicht tust, tut das Leben vielleicht alles, um ein Happy End herbeizuführen, aber du musst es halt auch merken! Das mochte ich so gerne. Schön!

Bewertung vom 28.06.2020
Die Rückkehr des Würfelmörders / Fabian Risk Bd.5
Ahnhem, Stefan

Die Rückkehr des Würfelmörders / Fabian Risk Bd.5


gut

Gott würfelt nicht

Noch immer finden brutale Morde statt, die das Team rund um Fabian Risk aufklären muss. Noch immer gibt es keinen Zusammenhang – und der Würfelmörder macht weiterhin sein Handeln vom Fallen der Würfel abhängig. Erst als das Team hinter die Bedeutung der Würfel kommt, können sie die Jagd auf den Würfelmörder eröffnen. Und auch an den anderen Fronten tut sich etwas. Doch wird es dem Team gelingen, den Fall zu lösen, bevor der Täter eskaliert?

Das Ende des Vorgängerbandes ließ einige Fragen offen, die in diesem Band geklärt werden müssen. Neben dem Fall des Würfelmörders ist dies vor allem die Ermittlung gegen einen der eigenen Kollegen, der scheinbar in viele Mordfälle involviert ist. Leider passiert das auch, aber irgendwie kommt alles nicht zu so einem befriedigenden Ende, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber der Reihe nach.

Was mir am meisten missfallen hat an diesem Buch, ist, dass alles so zufällig passiert. Die Mitglieder des Teams stolpern eher über Beweise oder ziehen Schlussfolgerungen, die mir etwas zu willkürlich sind – und weniger von Wissen und Ermittlungsarbeit begleitet werden. Das mochte ich nicht.

Und auch der Fall des mörderischen Kollegen, der sich durch beide Fälle zog, wird dann so mir nichts dir nichts einfach aufgelöst, ohne dass noch weitere Erklärungen folgen. Es kann durchaus sein, dass das in einem weiteren Band Thema sein wird, aber hier hätte ich mehr Informationen erwartet.

Insgesamt fand ich das Buch gut zu lesen, aber ich hätte mir einfach mehr Ermittlungsarbeit und weniger Alleingänge und Zufälle gewünscht. Das Team würde ich allerdings gerne bei weiteren Fällen begleiten, auch weil noch immer ein paar Dinge offen sind, die es aufzuklären gilt – und hier geht es mir in erster Linie darum, dass der dänische „Kollege“ endlich seine Strafe bekommt, der Fabian und den Ermittlungen wieder jede Menge Steine in den Weg legt.

3 Sterne für einen zwar spannenden, aber teilweise leider etwas zu konstruierten Abschluss des Falls des Würfelmörders!

Bewertung vom 25.06.2020
Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
Jebens, Franziska

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand


gut

Träume erfüllen sich

Eigentlich träumt Sophie davon, sich mit einem mintfarbenen Foodtruck selbständig zu machen. Doch stattdessen arbeitet sie als Empfangsdame bei einer Filmfirma. Durch einen Zufall steigt sie zur Marketingleiterin für einen entstehenden Blockbuster auf. Hierfür verschlägt es sie nach Dänemark, wo Teile des Films gedreht werden. Hier lernt Sophie einen attraktiven jungen Mann kennen, der sie vergessen lässt, dass in Deutschland ihr Freund auf sie wartet. Wird Sophie ihre Träume erfüllen können.

Cover und Klappentext haben mich total angesprochen und ich freute mich sehr auf Sophies Geschichte. Das Buch fing auch wirklich witzig an, denn Sophie ist ein bisschen tollpatschig und schüchtern, was sie in einige amüsante Situationen geraten lässt. Nach diesem guten Start lässt das Buch dann aber leider sehr nach. Plötzlich geschieht ein Zufall nach dem anderen, die die schüchterne Sophie zuerst zu einer starken jungen Frau machen, ihr dann einen besser bezahlten und höher angesehenen Job bescheren, bevor sie – natürlich – ihren Traum doch noch erfüllen kann. Das war mir irgendwie immer eine Spur drüber.

Auch die Liebesgeschichte war nicht so richtig herzlich. Es passierte alles einfach so und ließ mich deshalb nicht so richtig mitfühlen. Das fand ich sehr schade.

Insgesamt hat mich das Buch etwas enttäuscht, aber ich gebe 3 Sterne für ein paar sehr amüsante Stellen, die mir Sophie sehr sympathisch machten!

Bewertung vom 22.06.2020
Der Würfelmörder / Fabian Risk Bd.4
Ahnhem, Stefan

Der Würfelmörder / Fabian Risk Bd.4


sehr gut

Die Würfel sind gefallen

Das Team um Fabian Risk steht vor vielen Herausforderungen. Ein kleiner Flüchtlingsjunge wird ermordet, was das Team in die rechte Szene führt. Gleichzeitig erschüttern mehrere Morde die Stadt, die scheinbar nicht zusammenhängen. Fabian Risk, der nach dem letzten Fall, bei dem seine eigene Familie bedroht wurde, eine Auszeit genommen hat, muss in den Dienst zurück, um sein Team zu unterstützen. Können sie den Täter fassen?

Das Buch erschien 2019 schon unter dem Titel „10 Stunden tot“ und ist jetzt zusammen mit dem zweiten Teil „Die Rückkehr des Würfelmörders“ neu veröffentlicht. So kann man nun den Fall des Würfelmörders direkt in einem lesen, ohne von dem bösen Cliffhanger am Ende von Teil 1 ausgebremst zu werden.

Und so ist es wieder ein spannender Teil der Serie rund um Fabian Risk und sein Team. Für Neueinsteiger ist dieser Teil nicht unbedingt zu empfehlen, denn es wird Bezug auf alte Fälle genommen und auch die aktuellen Fälle werden in diesem Buch nicht gelöst, sondern der böse Cliffhanger am Ende lässt Fans der Serie auf den nächsten Teil hinfiebern. Der Weg der Ermittlungen ist dabei allerdings sehr spannend, weil Fabian nebenbei auch zum Tod des Kollegen weiterermittelt, der scheinbar von einem Mitglied des Teams begangen wurde. Auch hier ist am Ende nichts geklärt, so dass man auch hier gespannt auf den Folgeband sein kann.

Spannend sind in diesem Buch vor allem die Entwicklungen im Privatleben der Mitglieder des Teams. Fabian muss um seine Familie bangen, weil sowohl seine Frau als auch seine Kinder durch Ereignisse beim letzten Fall traumatisiert sind und die Familie somit kurz vor dem Aus steht. Auch seine Kollegin Irene Ilja muss in ihrem Privatleben einige Rückschläge hinnehmen und gerät außerdem in den Fokus der rechten Szene. Auch hier bleibt es spannend, wie es mit ihr weitergehen wird.

Mir hat das Buch gefallen, aber wie gesagt ist es kein Band für Neueinsteiger. Fans der Serie werden ihren Spaß haben, da die Ermittlungen sehr spannend sind und auch die Entwicklungen im Privatleben der Ermittler auf viel Spannung im zweiten Teil hindeuten. Gut!

Bewertung vom 06.06.2020
Schwarzer August / Leander Lost Bd.4
Ribeiro, Gil

Schwarzer August / Leander Lost Bd.4


sehr gut

Ein gefährlicher Sommer

3,5 Sterne

Vor einer Bank explodiert eine Autobombe. Während das Team um Graciana Rosada noch ermittelt, werden drei Fischerboote durch Bomben versenkt. Wer steckt hinter den Attentaten und was treibt den Täter an? Das Team ermittelt auf Hochtouren und kommt dem Attentäter näher, ohne zu ahnen, dass sie sich selbst in Gefahr bringen.

Der 4. Fall für Leander Lost in Fuseta – und es ist hochexplosiv. Mehr als einmal sind die Mitglieder des Ermittlerteams in Gefahr, während sie dem Täter näher kommen. Nebenbei geschehen einige Dinge in ihren Privatleben, die vor allem Leander in eine nie gekannte Situation bringen.

Wie immer ist es die Mischung aus Kriminalfall und Privatleben der Ermittler, die den Roman zu etwas Besonderem macht. Leander und Soraia sind jetzt offiziell ein Paar und die junge Frau zieht sogar zu ihm in die Villa Elias. Die Kombination aus allem hat wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn diesmal das Privatleben sehr viel Raum einnimmt. Dafür ist der Fall aber echt spannend, denn mehr als einmal sind Mitglieder des Teams in konkreter Gefahr, so dass man mitbangen und mitfiebern kann. Das mochte ich auch diesmal wieder sehr gerne.

Insgesamt hat mir der Fall gut gefallen, auch wenn ich von der Auflösung nicht so ganz überzeugt war. Es gab wieder einige Momente, die mich schmunzeln ließen – wenn es um Leander ging –, und einige, die mich wirklich zum Lachen brachten – wenn es um den Pfau ging.

Für mich ist das bisher der schwächste Teil der Reihe, auch wenn ich mich immer noch gut unterhalten fühlte. Auf jeden Fall wünsche ich Leander noch mehr zu lösende Fälle in Fuseta, bei denen ich ihn gerne wieder begleiten werde – für dieses Buch gibt es 3,5 Sterne!

Bewertung vom 02.06.2020
DUNKEL / HULDA Trilogie Bd.1
Jonasson, Ragnar

DUNKEL / HULDA Trilogie Bd.1


sehr gut

Ihr letzter Fall

Obwohl sie sowieso in ihrem letzten Jahr vor der Pensionierung ist, wird Hulda Hermannsdottir von ihrem Chef zugunsten eines jüngeren Kollegen dazu aufgefordert, sofort den Polizeidienst niederzulegen. Sie fordert allerdings einen letzten Fall ein und nimmt sich dem ungelösten Fall einer tot aufgefundenen Russin an. Obwohl sie nur Tage Zeit zur Aufklärung hat, kommt sie dem Täter bald näher. Kann sie diesen letzten Fall aufklären?

Hulda Hermannsdottir ist nicht die sympathischste Ermittlerin, mit der ich es je zu tun hatte. Sie jammert, sie ist unsozial und bedauert sich ständig, obwohl sie einfach auch nicht zu zugänglichste Person der Welt ist. Davon abgesehen hat sie etwas, das ihre langjährige Ermittlungstätigkeit erfolgreich gemacht hat: Sie ist hartnäckig. Und so lässt sie sich nicht davon abbringen, das Verbrechen an der jungen Elena aufklären zu wollen.

Die Reihe um Hulda Hermannsdottir ist aber auch noch auf andere Art anders. Sie fängt nämlich mit dem Ende an, bevor mit „Insel“ und „Nebel“ zwei alte Fälle Huldas erscheinen. Das finde ich irgendwie interessant, weshalb ich gespannt auf die beiden Folgebücher bin.

„Dunkel“ fand ich – trotz der unsympathischen Ermittlerin und des gemächlichen Ermittlungsstils – fesselnd, denn wie Hulda wollte auch ich wissen, was mit der jungen Asylbewerberin passiert ist.

Irgendwie anders und irgendwie unterhaltend. Mir hat es gefallen!