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Bewertungen
Insgesamt 425 BewertungenBewertung vom 24.03.2020 | ||
Deon Meyer, ist einer meiner Lieblingsautoren und meiner Meinung nach auch der beste Krimiautor aus Südafrika. Ich habe viele seiner Bücher gelesen und Bennie Griessel ist schon ein alter Bekannter von mir. Ich habe ihn in vielen Stationen seines Lebens begleitet, mit ihm gelitten und gebangt und bin total erleichtert, ihn jetzt als genialen Ermittler wiederzutreffen. An der Seite seines Kollegen Cupido löst er die Rätsel in einem total verworrenen Fall. |
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Bewertung vom 10.03.2020 | ||
Mit diesem Buch ist Charlotte Roth ein wahres Meisterwerk gelungen. In brillanter Weise öffnet sie den Vorhang und läßt ihre Leser teilhaben an einem Theaterstück, das in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts spielt und auf dessen Darstellerliste viele auch heute noch bekannte Namen stehen. Carola Neher aber habe ich nicht gekannt. Ich bin total fasziniert von ihrer Persönlichkeit, geprägt von einer schrecklichen Kindheit und dem Wunsch, sich in ihrem weiteren Leben von nichts und niemandem von ihrem Weg abbringen zu lassen. Sie will Schauspielerin werden und dieses Vorhaben setzt sie auch über alle persönlichen Gefühle und Beziehungen. |
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Bewertung vom 07.03.2020 | ||
Es gibt immer wieder Bücher, die sich abheben von der Flut an Neuauflagen. Das Buch von Astrid Seeberger ist so ein besonderes Buch. Sie beschreibt in diesem Buch einen Teil ihrer Familiengeschichte so eindringlich und bewegend, es hat mich zutiefest berührt und wird noch lange nachwirken. |
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Bewertung vom 07.03.2020 | ||
Die Autorin Monika Helfer beschreibt in ihrem Buch ihre eigene Familiengeschichte, die sich über einen Zeitraum vom ersten Weltkrieg bis in die heutige Zeit erstreckt. Sie beginnt in einem kleinen Alpendorf im Voralberg. Die Familie lebt außerhalb des Dorfes in großer Armut und ohne Freunde. Lediglich Josef, der Familienvater, unterhält eine Freundschaft mit dem Bürgermeister. Maria seine Frau ist eine außergewöhnliche Schönheit und alle Männer des Dorfes haben ein Auge auf sie geworfen. Als der Krieg beginnt, wird Josef eingezogen und als er heimkehrt ist die kleine Margarete geboren. Josef erkennt dieses Kind nicht an und spricht zeit seines Lebens kein Wort mit Margarete. Margareten ist die Mutter der Autorin. |
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Bewertung vom 26.02.2020 | ||
So hat Alexander sich den Einzug in seine neue Wohnung nicht vorgestellt. Nach dem Tod seiner Frau und der ungewöhnlichen Geburt seiner Tochter wollte er nur noch alleine sein und zurückgezogen leben. Nun aber entdeckt er rote Kreuze an seiner Wohnungstür, die er entfernen will und damit den Unmut seiner Nachbarin auf sich zieht. Sie leidet an einer beginnenden Demenz und braucht die roten Kreuze als Wegweiser, um wieder in ihre Wohnung zu finden. Nach dieser Erklärung nimmt sie Alexander mit in ihre Wohnung und beginnt, ihm aus ihrem Leben zu erzählen. Tatjana Alexejewena ist über neunzig Jahre alt und hat ein leidvolles Leben unter der russischen Machtherrschaft hinter sich. Ihr Mann kam in in Straflager und ihre kleine Tochter wurde ihr weggenommen. Auch sie selbst kam später in ein Straflager, ohne daß man ihr hätte etwas vorwerfen können. Ihren Mann und ihre Tochter hat sie nie wiedergesehen. Nach und nach nähern Alexander und Tatjana sich an und in immer wieder neuen Gesprächen erzählen sie einander von ihrer Trauer und ihrem Schmerz. |
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Bewertung vom 09.02.2020 | ||
Eine Familiengeschichte, die mich nicht unberührt läßt und bei der ich mich mit jedem einzelnen Familienmitglied auseinandergesetzt habe. Der Vater Dennis verläßt seine Frau Marianne wegen unüberwindlicher Differenzen und die beiden Töchter Mae und Edith, genannt Edie, als diese 2 und 4 Jahre alt sind. Für die Mädchen sind die Jahre allein mit der Mutter schwer zu ertragen. Die Mutter ist labil und depressiv und landet nach einem Selbstmordversuch, bei dem sie von Edie gefunden wird, in einer Psychiatrischen Klinik. Die Kinder, inzwischen 14 und 16 Jahre alt, werden vom Vater nach New York geholt, was neue Probleme mit sich bringt, da sie den Vater kaum kennen. |
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Bewertung vom 03.02.2020 | ||
Die englische Gärtnerin - Blaue Astern / Die Gärtnerin von Kew Gardens Bd.1 Das Buch nimmt seine Leser mit ins Jahr 1920, in eine Zeit, in der es für Frauen extrem schwer war, sich eine eigene Exisenz aufzubauen. Ohne Erlaubnis ihrer Ehemänner durften Frauen gar nicht arbeiten gehen. Umso bewundernswerter finde ich Charlotte, die eine starken Willen hat, und ihr Botanikstudium abschließt, um später einmal als Wissenschaftlerin an Expeditionsreisen zur Erforschung neuer Pflanzen teilzunehmen. Zunächst einmal arbeitet sie im berühmten Kew Garden als Gärtnerin und macht sich durch ihren Fleiß und große Kenntnis der Pflanzen einen Namen. Charlotte ist eine hübsche, ehrgeizige junge Frau, die aber nicht nur an sich, sondern auch an ihre Familie denkt. Als diese in eine Notlage gerät, stellt Charlotte ihre ehrgeizigen Pläne hintan . |
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Bewertung vom 09.12.2019 | ||
Das Buch hat diese aufwendige und wertvolle Aufmachung wirklich verdient. Es ist ein ganz besonderes Buch. Schon in jungen Jahren zu meiner Schulzeit war ich von Boris Pasternak fasziniert und habe vor allem seine Gedichte geliebt und teilweise auswendig gelernt. Ich kann nachvollziehen, daß die Autorin auf den Spuren von Boris Pasternak das Geheimnis um die Veröffentlichung von Doktor Schiwago in ihrem Debutroman verarbeitet hat. Hierzu hat sie jahrelang recherchiert, und mit "Alles was wir sind" ist ihr ein wahres Meisterwerk gelungen. |
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Bewertung vom 09.12.2019 | ||
Winteraustern / Luc Verlain Bd.3 Diesen Krimi habe ich mit großem Vergnügen gelesen, selbst wenn es hier um Konkurrenzkampf, Neid und letztendlich auch Mord geht, wie sich das gehört für einen Krimi. Aber da ich die Gegend dort sehr gut kenne, hat das Lesen gleich noch mal so viel Spaß gemacht. Die Austernzüchter, die dort leben, haben einen schweren Stand. Sie leben mit den Gezeiten und jetzt zur Weihnachtszeit ist ihr Hauptgeschäft. Da gehen vor allem den kleineren Betrieben schon mal die Austern aus. Die Polizei ist vor Ort mit einem Streifenboot unterwegs, um Austerndiebe auf frischer Tat zu erwischen. |
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Bewertung vom 09.12.2019 | ||
So recht verstehen kann man es nicht, warum sich die drei Geschwister mit ihren Familien zu Weihnachten immer wieder bei den Eltern treffen, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Die Streitereien sind vorprogrammiert, zu unterschiedlich sind die Geschwister. Sie haben sich auseinandergelebt, obwohl sie eine gemeinsame glückliche Kindheit in ihrem Elternhaus verlebt haben. Tamara, die Älteste, vermittelt zunächst einen sehr sympathischen Eindruck, den sie aber selbst bei dem Zusammentreffen mit den Geschwistern zunichte macht. Sie gönnt ihrer jüngeren Schwester Elisabeth deren neuen Mann, einen gutaussehenden und sympathischen "Holzfällertypen" nicht und fängt ganz ungeniert an mit ihm zu flirten. Sie mag auch die Frau ihres Bruders nicht und legt sich mit ihr an. Sie läßt auch kein gutes Haar an ihrem eigenen Mann. Es ist mehr als ungemütlich im Haus der Eltern am Vorabend des 24. Dezembers. Also Weihnachtsgeschwister sind die drei wahrlich nicht. Eine Wende tritt ein, als die Eltern sich einmischen, um hier Frieden zu stiften, was noch einige Aufregungen für die Geschwister mit sich bringt. |
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