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sk1
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Bewertungen

Insgesamt 235 Bewertungen
Bewertung vom 09.08.2016
Ich bin der Schmerz / Francis Ackerman junior Bd.3
Cross, Ethan

Ich bin der Schmerz / Francis Ackerman junior Bd.3


sehr gut

Dies ist der dritte Teil einer Reihe, man versteht vieles nicht, wenn man die ersten beiden Teile nicht kennt. Ich empfehle Ihnen daher, nur weiter zu lesen, wenn Ihnen die ersten beiden Teile bekannt sind.

Die Sheperd Organization ist dieses Mal auf der Suche nach dem "Anstifter". Dieser entführt die Familie unbescholtener Männer und stellt sie solange ruhig, bis der Ehemann einen vom Anstifter bekannt gegebenen Mann getötet hat. Dann hält er Wort und lässt sie frei. Folgt der Ehemann den Anweisungen nicht, zerstückelt der Anstifter die Ehefrau und droht mit weiteren Leichen der Kinder.
Um auf so perfide Weise Menschenleben zu fordern, muss jemand schon sehr krank sein. Wer sollte hier besser als Jäger geeignet sein, als Marcus Williams und sein Bruder Francis Ackerman Jr.? Beide sind auf ihre Weise krank und kaputt. Hinzu kommt, dass Francis weiß, wer der Anstifter zu sein scheint - niemand anderer als ihr Vater, der, der Francis Jr. zu dem gemacht hat, was er bis heute ist: ein zwanghaft und kranker Serienkiller.

Im Gegensatz zum zweiten Teil, den ich persönlich eher langweilig fand, gelingt es Ethan Cross hier, die Geschichte wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, sodass der Leser mit fühlen kann, dass er gepackt wird. Marcus ist eigentlich körperlich und seelisch ausgelaugt, als der Anstifter in sein Leben tritt. Francis Jr. macht im Laufe des Buches eine Entwicklung durch, die mir persönlich überhaupt nicht gefällt und die ich auch nicht nachvollziehen kann, zumal jeder von uns den ersten Teil gelesen hat. Die Beziehung zwischen den Brüdern entwickelt sich in Richtung einer Liebe unter Geschwistern, was für mich absolut unpassend ist. Es tut der Geschichte aber keinen Abbruch und daher hab ich mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt. Das Buch ist durchweg spannend und bietet jede Menge Luft für einen weiteren Teil (der ja auch im November diesen Jahres erscheint). Auch wenn nicht alles für den Leser nachvollziehbar ist, so kann man sich doch mitten in die Story denken und das Buch genießen.

FAZIT: Im Vergleich zum zweiten Teil wieder besser

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.08.2016
Die Fettlöserin
Jäger, Nicole

Die Fettlöserin


schlecht

Ich bewerte das Hörbuch,gelesen von der Autorin selbst.
Ich war ziemlich neugierig auf dieses Hörbuch. Was hab ich erwartet? Ich wußte, die Frau hat über 150 Kg abgespeckt und ihr Leben geändert. Wahrscheinlich habe ich den Kniff erwartet, den ich nicht kenne.
Anfangs erzählt die Autorin, warum sie überhaupt übergewichtig wurde und wie sie gelebt hat. Da musste ich mich schon zusammenreißen, nicht einfach abzuschalten. Nicole Jäger versucht, auf ihre Art lustig zu sein und sich selbst mit Humor zu nehmen. Meiner Meinung nach geht das vollkommen in die Hose. Die Geschichte ihrer Kindheit hat mich nur genervt und ich hab gedacht: Wann erzählt sie denn endlich mal, was genau sie getan hat, um anzunehmen? Das dauert auch leider noch.
Ich hatte erwartet, dass sie motiviert, mich in den Hintern tritt und mir sagt, was ich tun kann und muss, um etwas zu ändern. Aber das tut sie nicht. Sie erzählt ihr Leben. Und das ist wirklich uninteressant. Ob sie nun einen Sportunfall hatte oder in Kinderkuren geschickt wurde. All das hätte sie auch kürzer zusammenfassen können.
Am meisten genervt hat mich: "dies ist ein Buch für Dicke, für Dünne, für Männer, für Frauen. blablabla."
Da ich dieses Buch zu Rezesnionszwecken vom Hörbuchverlag kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen habe, musste ich es mir ja bis zum Ende anhören. Ich hatte die Hoffnung, dass es besser wird, sobald für Frau Jäger klar war, dass sie etwas ändern muss. Aber auch da ist weiterhin ihre Stimme und das gewollt komische absolut unpassend.
Für mich war es ein Fehler, das Buch selber einzusprechen.

FAZIT: Tun Sie sich das nicht an.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.08.2016
Zorn - Wie sie töten / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.4
Ludwig, Stephan

Zorn - Wie sie töten / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.4


gut

Es handelt sich hier um den vierten Teil einer Reihe. Sollten Sie die anderen Teile nicht kennen, können Sie sie zwar unabhängig voneinander lesen, werden aber hier evtl. Dinge lesen, deren Zusammenhänge Sie (noch) nicht verstehen.

Ein Mann stürzt vor die S-Bahn, es sieht nach Selbstmord aus. Ein Toter wird im Park gefunden. Der Mann war Pförtner in einem Altenpflegeheim in der Nähe. Es sieht aus, als sei er eines natürlichen Todes gestorben. Und doch gehören beide zusammen. Denn beide Tode wurde von der gleichen Frau herbeigeführt. Kommissar Claudius Zorn schenkt diesen beiden Fällen jedoch keinerlei Beachtung, schließlich arbeitet er in der Mordkommission und nach Mord sehen für ihn beide Tode nicht aus. Nicht zuletzt ist dies natürlich auch der Faulheit des zynischen Ermittlers zu verdanken. Schröder hätte dem sicherlich mehr Beachtung beigemessen. Aber der kümmert sich um seinen Imbiss, bei dem Zorn jeden Tag zum Essen geht und um seine Mutter, die in dem besagten Pflegeheim in der Nähe lebt. Erst als dort eine weitere Leiche auftaucht, entwickelt sich die Geschichte zu einem Drama, aus dem es auch für Zorn und Schröder kein Entrinnen mehr zu geben scheint.

Wie Herr Ludwig dieses Mal die Geschichte aufgezogen hat, finde ich in Ordnung. Als Leser erfährt man zwar sofort, wer die Taten begangen hat, kennt aber die Zusammenhänge überhaupt nicht. Und diese entwickeln sich im Laufe des Buches.
Allerdings geht es bis zur Hälfte einzig und allein um die Beziehungen, die Zorn zu seiner Freundin Malina und seinem ehemaligen Partner Schröder hat. Solche Thriller kann man nicht als selbige bezeichnen. Ich mag es nicht, wenn viel zu viel auf das Privatleben der Kommissare eingegangen wird. Ein wenig ist nett und abwechselnd und bringt für den Autor ja auch die Möglichkeiten, neue Handlungsstränge einzubauen. Aber wenn es zuviel wird, kann das ganz schnell nerven. Das hat es hier getan.
Die Ermittlungen zu den Fällen stehen absolut im Hintergrund und ich dachte lange Zeit "Herrjeh, was soll das sein? Ein Liebesroman? Wann ermitteln die denn endlich und wann passiert mal was richtiges?" Und dann wurde es endlich spannend, und zwar richtig.
Zorn gerät in Gefahr, Schröder ebenso und einige andere Protagonisten. Endlich kann man mitfiebern. Die Ereignisse überschlagen sich und man will an dieser Stelle das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
Die Auflösung der Geschichte ist gut durchdacht, da kommt der Leser nicht drauf. Das gefällt mir an solchen Büchern.

FAZIT: Obwohl das Ende für mich bisher das beste von Herrn Ludwig geschriebene war, bekommt Zorn dieses Mal nur 3 Sterne, da die erste Hälfte des Buches völlig daneben war.

Bewertung vom 03.08.2016
Skin
Etzold, Veit

Skin


sehr gut

Christian König ist Workaholic. Er hat es geschafft, in einer renommierten Firma einen der begehrtesten Arbeitsplätze zu ergattern. Dafür muss er viel reisen und dauernd präsent sein. Für seine Freundin und Familie hat er kaum noch Zeit, aber dafür stimmt die Kohle und der Erfolg. Um sich dem Job voll widmen zu können, lässt er sich dazu hinreißen, Pillen einzuwerfen, die ein Kollege ihm gibt. Als er dann ein Email erhält, in dem ein Link zu einem Film steht, den er neugierigerweise anklickt, gerät sein Leben aus den Fugen. Zu sehen ist eine völlig entstellte Wasserleiche. Christian wendet sich nach einigem Zögern an die Polizei, doch die glaubt ihm nicht, denn der Absender dieses Videos ist Christian selber. Wie kann er den Beamten Glauben machen, dass er mit dem Mord nichts zu tun hat?

Veit Etzold ist einer der wenigen Autoren, die für mich richtig packende Thriller schreiben. Bisher hat Clara Vidalis in seinen Fällen ermittelt, dieses Mal ist es Frank Deckhard. Der Kommissar ist symphathisch, man erfährt nur wenig aus dem Privatleben. Das finde ich ja immer gut. Er scheint seinen Job sehr gewissenhaft zu machen und beisst sich manchmal auch zu leicht fest.
Die Schreibweise der kurzen Kapitel ist für mich immer ein klarer Pluspunkt. Anfangs muss sich die Geschichte erst einfahren, dazu braucht es seine Zeit, aber sobald man in die Story abgetaucht ist und die Spannung aufkommt, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein wenig hat mir dieses Mal allerdings die detaillierte Beschreibung von Tatort oder Leichen gefehlt. Das war schon mal besser. Cover und Aufmachung gefallen mir sowieso. Einen Stern Abzug gibt es für die Erklärung. Insgesamt ist zwar alles schlüssig, aber *hier kann ich leider nicht erklären, warum, dann würde ich Ihnen einen großen Teil verraten*, nennen wir es mal "sehr tief aus der Fiktionskiste geholt".
Im Vergleich zum Vorgänger ist dem Autor aber wieder ein rund um spannendes Buch gelungen.

FAZIT: Im Vergleich zum Vorgänger ein rundum gelungenes spannendes Buch

Bewertung vom 03.08.2016
Tanz der Toten / Balzano & Byrne Bd.8
Montanari, Richard

Tanz der Toten / Balzano & Byrne Bd.8


ausgezeichnet

Auf einem verlassenen Bahnhof wird eine Mädchenleiche entdeckt. Gekleidet wie eine schöne Puppe, mit einer Zigarette in der Hand und auf eine Parkbank drapiert sitzt das Kind dort. Kevin Byrne und Jessica Balzano werden als leitenede Ermittler mit diesem Fall beauftragt. Als die Spurensicherung einen Umschlag unter der Bank findet, ist für alle klar: Die Botschaft darin wird schwere Folgen haben. Eine Einladung zu "Thé Dansant", der schon am kommenden Samstag sein soll, setzt die Polizei unter Druck. Sonst gibt es womöglich noch mehr Leichen.
Und genau das ist der Fall. Eine Woche später findet man die Kinderleichen von zwei Jungen, ebenfalls mit einem Umschlag am Fundort, in dem eine neue Einladung steckt.
Jessica und Byrne müssen Gas geben, wenn sie das Leben weiterer Kinder retten wollen.

Für mich war dies das erste Buch von Richard Montanari. Seine anderen Werke sind bisher völlig an mir vorbei gegangen. Aber das Cover hat mich bereits sehr angesprochen. Und gleich zu Beginn bietet das Buch einen Prolog, den man im Lauf des Lesen gar nicht mit der Geschichte überein bringen kann, der dann später aber aufgeklärt wird. Das hat mir gut gefallen.
Die beiden Protagonisten sind mir sehr symphathisch. Witzig finde ich, dass der Autor immer Jessica mit Vornamen schreibt und bei Kevin ist immer von Byrne die Rede. Das hatte für mich den Eindruck als habe sich das über die Jahre hinweg bei ihm so durchgezogen, denn dieses ist offenbar der neunte Fall, den die beiden zusammen lösen müssen. Man erfährt hier aber kaum etwas über das Privatleben der beiden, so dass ich glaube, dass Herr Montanari das in all den Büchern davor auch so gehalten hat. Das gefällt mir sehr gut.
Die gesamte Geschichte war schlüssig und hat mich von Anfang an gepackt. Es baut die Spannung langsam auf und hält bis zum Ende den Bogen gespannt, so dass man das Buch eigentlich nicht weglegen mag.
Dennoch würde ich es persönlich nicht als Thriller bezeichnen, dafür haben mir dann doch etliche Momente bzw. detailiertere Bilder gefehlt. Insgesamt empfehle ich das Buch sehr gern weiter. Ich werde definitiv noch mehr von dem Autor lesen.

FAZIT: Richard Montanari hat mich überzeugt

Bewertung vom 11.07.2016
Ich bin der Herr deiner Angst / Albrecht & Friedrichs Bd.1
Rother, Stephan M.

Ich bin der Herr deiner Angst / Albrecht & Friedrichs Bd.1


ausgezeichnet

In einem Hamburger Edelbordell wird eine Leiche entdeckt. Gefesselt, entmannt, mit durchtrennter Kehle und seinen eigenen Genitalien geknebelt. Kripobeamter Jörg Albrecht, Leiter der Kommission für Schwerverbrechen, und seine Kollegen sind erschüttert, handelt es sich bei der Leiche um einen hochdotierten ihrer Kollegen. Als kurz darauf eine weitere Polizistin ermordet wird, gehen alle davon aus, dass der Täter es auf Polizisten des Teams um Albrecht abgesehen hat. Die Suche nach einem Wahnsinnigen beginnt...

Schnell empfindet der Leser Sympathie für die Protagonisten. Rother weiß es, den Leser zu fesseln. Er schreibt aus zwei Sichten, zum einen, die des Leiters Jörg Albrecht, der von früher Kindheit her ein Geheimnis mit sich herumschleppt, zum anderen, die von Hannah Friedrichs, seiner Kollegin, einer jungen, dynamischen Polizistin mit dem gewissen Gespür, dass auch sonst nur ihr Chef hat.

Diese Art zu schreiben gefällt mir persönlich super. Auch mag ich es, wenn es in Büchern psychologisch zu geht, man selber mitdenken kann, mitraten kann und am Ende überrascht wird, dass es doch alles ganz anders ist. Allerdings find ich persönlich die Auflösung der Geschichte ziemlich an den Haaren herbeigezogen, tut aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

FAZIT: Wenn Sie Bücher in Richtung der Art von Sebastian Fitzek lieben, werden Sie dieses hier auch lieben. Eine spannende Geschichte - nicht nur für Psychologiestudenten :-) - LESEN!!!

Bewertung vom 11.07.2016
Zorn - Tod und Regen / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.1
Ludwig, Stephan

Zorn - Tod und Regen / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.1


ausgezeichnet

Polizeibeamte entdecken Zeichen für ein Kapitalverbrechen, aber die Leiche fehlt. Staatsanwalt Sauer beauftragt Kommissar Zorn und seinen Kollegen Schröder mit den Ermittlungen. Kurz darauf wird die passende Leiche entdeckt und der Polizei ein Video zugespielt. Die Frau wurde zu Tode gequält, aber stand unter dem Einfluss von Schmerzmitteln. Warum tut jemand so etwas und wer ist die Frau? Irgendjemand sabotiert die Ermittlungen, damit Zorn die Identität des Opfers nicht herausfindet. Während die Kommissare immernoch nach einem Verdächtigen suchen, geschieht ein zweiter Mord. Anscheinend ist der Täter noch lange nicht fertig.

Nachdem viele mir von Zorn vorgeschwärmt haben, musste ich mich nun selbst einmal überzeugen, ob Stephan Ludwig schreiben kann. Und die Antwort ist klar und deutlich: Ja, kann er. Von Anfang an hat mich dieses Buch gefesselt, die Geschichte liest sich flüssig und wird am Ende auch plausibel aufgeklärt. Es bleiben keine offenen Fragen und man kennt bis zum Schluss die Lösung nicht. Das gefällt mir an Büchern gut. Sonst wünsche ich mir in vielen Büchern oft mehr Mordszenen, die haarklein und detailliert beschrieben werden, aber in diesem Fall hätte es keinen Sinn ergeben, die Anzahl der Toten zu erhöhen und so war die Story von vorne bis hinten sehr gut durchdacht und perfekt umgesetzt.

FAZIT: hervorragender Einstieg in die Reihe um Zorn und Schröder

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.07.2016
Die Entflammten / Secret Fire Bd.1
Daugherty, C. J.;Rozenfeld, Carina

Die Entflammten / Secret Fire Bd.1


ausgezeichnet

Sasha ist 17, lebt in Paris und lebt mit einem Fluch. Er kann nicht sterben, jedenfalls nicht, bis er 18 ist. Seit seine Familie ihm dieses Geheimnis offenbart haben, vernachlässigt er die Schule, zieht sich zurück und versucht alles, damit es seiner Familie gut gehen wird, wenn er nicht mehr da ist.
Taylor ist 16, lebt in der Nähe von London und will unbedingt in Oxford studieren. Sie tut alles dafür, ist strebsam und ehrgeizig und engagiert sich sogar für ihre Mitschüler.
So kommt es, dass ihr Lehrer Finley sie darauf ansetzt, Sasha Online-Nachhilfe in englischer sprache zu geben. Schließlich sieht das auf ihren Zeugnissen besser aus. Beide Kinder haben wenig Interesse daran, lassen sich aber letzlich doch darauf ein - und freunden sich an.
Was beide noch nicht wissen: Finleys Nachhilfe sollte kein Zufall sein. Taylors Großvater Aldrich hat das veranlasst, denn schließlich leider Sasha unter einem Jahrhunderte alten Fluch und nur Taylor kann ihn daraus befreien.
Aber dunkle Mächte haben genau dagegen etwas und irgendwer oder -was versucht, sowohl Sasha als auch Tay davon abzuhalten, sich mit diesem Fluch zu beschäftigen.

Ich habe dieses Buch verschlungen. Die Geschichte war anfangs zunächst wie eine Teenie-Lovestory, das dachte ich zumindest. Sie entwickelt sich aber im Laufe der Zeit zu einem spannenden Kampf gegen Dämonen. Alte Zauberkräfte spielen eine Rolle, genau wie die Verbindung der zwei Kinder untereinander. Taylor ist mit ihren Kräften nicht allein. Das Buch baut langsam Spannung auf, die sich so lange hält, bis man plötzlich auf der letzten Seite angelangt ist. Nun muss ich leider warten, bis der zweite Teil rauskommt. Schade. Aber auf jeden Fall lesenswert.

FAZIT: Tolle Geschichte, die hoffentlich bald den zweiten Teil herausbringt.

Bewertung vom 06.07.2016
Die Flut
Strobel, Arno

Die Flut


sehr gut

Auf der Insel Amrum geschieht ein grausamer Mord. Der Täter hat ein Paar aus ihrem Ferienhaus betäubt und entführt. Wach werden beide zunächst am Strand. Er ist an einen Pfahl gefesselt, die Frau bis zum Hals im Sand eingegraben. Unaufhaltsam strömt das Wasser auf sie zu und steigt immer mehr an. Der Mann muss tatenlos zusehen, wie seine Frau stirbt. Fassunglos sind die Einwohner. Noch nie ist hier etwas so schreckliches geschehen. Warum macht jemand so etwas? Eine SoKo wird gegründet und erhält als leitenden Ermittler Kommissar Harmsen, einen schroffen, ungehobelten alternden Mann, mit dem niemand zusammenarbeiten kann und will. Und dieser hat auch schnell einen Verdächtigen und setzt alles daran, diesen festzunageln.

Ich habe bisher von Herrn Strobel noch nichts gelesen, bis mich durch Frau Poznanski das Buch Fremd auf ihn aufmerksam machte. Die Schreibweise mag ich. Die Kapitel sind so schön kurz, die Sätze nicht ewig lang ineinander verschachtelt. Die Geschichte ist gut durchdacht, baut gleich zu Anfang Spannung auf und kann durch geschickte kleine Sätze aufrecht erhalten werden. Der Leser ist von Beginn an auf einer Spur, wechselt diese aufgrund der Meinung, man hätte nun aber den Täter und wird am Ende überrascht, weil man nicht auf die Lösung gekommen ist. Das mag ich an Büchern. Man kennt den Täter bis ganz zum Schluss nicht. Perfekt umgesetzt!

FAZIT: Für mich das erste Einzelwerk des Autors - aber gewiss nicht das letzte