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Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 683 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2019
Die große Heuchelei
Todenhöfer, Jürgen

Die große Heuchelei


sehr gut

Besuche in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt. Jürgen Todenhöfer blickt auf eine erfahrungsreiche Zeit in der Politik und als Reporter in Kriegsgebieten zurück. Zu lesen was er dort erlebt hat macht betroffen. Ja, und die Frage taucht auf, wie so etwas zugelassen werden kann, wo sich die westlichen Nationen so oft die Worte Befreiung und Humanitär auf die Fahnen schreiben. Nicht, das man als Leser eh schon ahnte, dass das alles nur Ge-rede ist um zu täuschen und nationale und wirtschaftliche Interessen zählen.
Wie üblich trifft es Zivilisten, wie in jedem Krieg. Dazu gibt es noch reichlich geschichtli-chen Hintergrund, Politik zur Entwicklung und Lage des Nahen und Mittleren Ostens.
Dazu zählt natürlich auch der Islamismus. Genau wie das Christentum hat der seine Ge-schichte und besonders viele verschiedene, religiöse Strömungen, die das Zusammenle-ben in dem Gebiet nicht gerade vereinfachen.

Ich muss aber nach diesem Buch den Islam nicht besser finden als bisher. Es ist, wie das Christentum, eine vom Menschen gemachte, aufgeschriebene Religion und ganz viel Aus-legungssache. So lange Frauen unter dem Vorwand der Religion so eingeschränkt sind, kann ich nicht angetan sein. Auch wenn in der Geschichte gerade im Islam Kultur und Wissenschaft blühten und auch dort das Zusammenleben aller Religionen möglich war. Das ist es heute in diversen Gegenden auch, noch. Alles was mit extremer Religion zu tun hat ist mir suspekt und allein die Menschlichkeit sollte zählen. Tut es nicht, sondern wirt-schaftliche Interessen und Extremismus. Das ist schrecklich und scheint in Etappen immer wieder die Welt zu überziehen.
Wie einfach wäre es, wenn die Staatsführer einfach mal in den Ring steigen würden.

Auf jeden Fall macht der Autor die Zusammenhänge von den ganzen Kriegs- und Terrorge-schehen klar.
Durch die kurz gehaltenen Kapitel ist das Buch sehr übersichtlich und lässt sich gut lesen, auch mal nachschlagen. Der Autor bringt auch vieles an eigenen Erfahrungen, Wissen und Engagement ein.
Warum sich ein Staat, der seine Ureinwohner planmäßig nieder machte, wo es Sklaverei gab und heute noch Rassismus, der zwar eine Weltmacht, aber halt nicht der Retter ist, sich aber als solcher aufspielt, ist mir ein Rätsel. Woher kommt diese Einstellung? Man muss sich nicht überall einmischen, auch wenn es um Erdöl und anderes geht. Doch wer die Macht hat, hat das Sagen, muss es heute nur entsprechend verpacken. So lange, wie es gut geht.
Die Hoffnung auf Frieden bleibt, wie die auf intelligenten Umgang mit unserer Erde. Inso-fern ein Buch was betroffen macht, nachdenklich und der Erkenntnis, das überhaupt kei-ner besser ist als der andere und doch bitte auch jedes Land seinen Weg gehen soll.
Schwierig alles, vielschichtig und ein Dauerthema.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2019
Der Gesang der Bienen
Dorweiler, Ralf H.

Der Gesang der Bienen


ausgezeichnet

Mitte des 12. Jahrhunderts am Rhein rund um Straßburg. Mit dem Zeidler Seyfried lernt der Leser richtig gut das Handwerk mit den Bienen kennen. Durch ganz schlechte Umstände wird seine Frau ins Verlies geworfen und zum Tode verurteilt. In seiner Not macht sich Seyfried auf den Weg zu Hildegard von Bingen.
Doch Seyfried muss für Hildegards Hilfe auch einiges tun. Dadurch macht man sich mit auf die Reise und erlebt allein die Landschaft, dank der guten Beschreibung, sehr intensiv mit. Ich finde alles gut beschrieben, ob es das Kloster ist was Hildegard aufbaut, Seyfrieds Erleb-nisse und auch wie sich seine Kinder auf der Burg und später schlagen. Besonders, wie sich Hildegard während der Geschichte entwickelt, wie sich nach und nach kristallisiert wie vo-rausschauend sie handeln musste.
Mir hat dieser historische Roman gut gefallen, dabei habe ich den Beruf des Zeidlers kennen gelernt und mich auf eine Reise zu Zeiten Hildegards von Bingen gemacht und in die Ge-schichte eingetaucht. Ich finde, diese hat sich immer mehr entwickelt und mich als Leser mit bildlichen Beschreibungen, Drama und Spannung versorgt. Das Ende hat mir gut gefallen, es hätte nach der Geschichte nicht anders sein dürfen.
Dazu ist das Cover sehr schön und passend gestaltet, wie auch der Beginn eines jeden Kapi-tels.
Bei diesem Buch passt einfach alles gut zusammen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.03.2019
Wilde Triebe   Erotische Geschichten
Passion, Eve

Wilde Triebe Erotische Geschichten


gut

3,5 Sterne
Zwölf erotische Kurzgeschichten
Die Autorin erzählt jede Geschichte aus der Ich-Perspektive und führt den Leser an ganz verschiedene Handlungsorte. Auf manche wäre ich als Leserin vielleicht nicht gekommen. Auf jeden Fall hat mir diese Abwechslung schon mal gut gefallen. Gerade die Geschichte Callboy ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil das Erlebnis der Protagonisten eine bleibende Veränderung bei ihr bewirkt hat. Und natürlich gab es auch eine Geschichte, die mir nicht so gefiel, wohl weil der dort agierende Mann so ganz gefühlskalt und von sich überzeugt war.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es geht dann schnell zur Sache. Mir persönlich fehlte in den Beschreibungen das prickelnde, der Funke, der mich beim lesen solcher Ge-schichten berühren sollte. Die Frauen mussten nicht groß überzeugt werden, egal in welcher Situation auf den bereiten Mann gestoßen wird. In der Beziehung war dann weniger Ab-wechslung. Die Frauen hatten ihren Spaß, ja, doch sie wurden genommen, nahmen selbst eher nicht.
Zum Cover muss ich sagen, dass es durchaus passend ist, gerade das im Dunkeln versteckte Blockhaus. Doch das Gesicht des Mannes geht gar nicht, mit so einem Ausdruck hätte ich eher Angst statt Lust.
Nette Unterhaltung im Bereich erotischer Kurzgeschichten.

Bewertung vom 25.02.2019
Als das Leben unsere Träume fand
Di Fulvio, Luca

Als das Leben unsere Träume fand


sehr gut

4,5 Sterne
Dieser Roman erzählt von hauptsächlich drei Hauptfiguren. Rocco und Rosetta kommen aus Sizilien und treffen auf der Überfahrt nach Buenos Aires zum ersten Mal aufeinander. Rocco weigert sich in den Dienst der Mafia zu treten Rosetta unterwirft sich nicht dem Landesfürsten, überlebt gerade mal eine Vergewaltigung und flieht ebenso wie Rocco. Raquel ist Jüdin und flieht ebenfalls, aus Russland nachdem ihr Vater ermordet wurde. Auch sie glaubt, wie so viele andere Mädchen, den Anwerbern und erlebt eine böse Über-raschung.
Einfacher wird es für alle erstmal nicht. Doch alle drei beweisen eine besondere Kraft, Zä-higkeit, Gerechtigkeitssinn und Mitgefühl. Dazu sind alle weitern Figuren in diesem Roman wirklich gut dargestellt. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und sie geben dem Ganzen noch mehr Leben.
Von Anfang an war ich in der Geschichte gefangen. Die einzelnen Kapital haben eine gute Länge und er Wechsel zwischen den einzelnen Protagonisten ist passend. Richtig gut ist, wie der Autor es schafft die Erzählstränge von Raquel, Rocco und Rosetta im Laufe des Romans nach und nach zusammen zu führen, wo es zu einer Geschichte zusammen wächst. Die brutalen und auch menschverachtenden Zustände werden schonungslos ge-schildert. Aber auch die Menschlichkeit. Einzig zum Ende kam es mir dann ein wenig zu viel des Guten, im wahrsten Sinne des Wortes, vor. Aber ein gefühlvolles Ende, eine Ge-schichte die durchaus das Herz berührt und Mut macht.
Der Schreibstil gefällt mir und das Coverbild ist auch mit den Farben passend zur Ge-schichte.

Bewertung vom 08.02.2019
Das namenlose Mädchen
Sheehan, Jacqueline

Das namenlose Mädchen


gut

Ein fünfjähriges Mädchen wird blutbespritzt an einer Straße aufgegriffen. Drei Menschen wurden ermordet, aber die sind nicht mit ihr verwandt. Die Sozialarbeiterin Dalia beginnt mit der Suche nach der Mutter des Mädchens und kommt erstmal nicht weiter.
Nachdem der Roman mit dem Auffinden des Mädchens beginnt, wird sich dann erstmal aus-giebig mit der Vergangenheit und den familiären Verhältnissen von Dalia beschäftigt. Gut, mit ihrer Vergangenheit hat die Geschichte dann auch was zu tun, bzw. mit jemanden aus ihrer Vergangenheit. Das Ende ist dann nochmal ganz gut gelungen.
Mir ging es so, dass ich mir aufgrund des Klappentextes eine andere Geschichte vorgestellt habe, hier war es eine Mischung von ein wenig Kriminalroman, Familiengeschichte und et-was Liebesroman. Vielleicht mal eine gute Mischung, doch mich konnte der Roman nicht richtig packen. Für den Fortgang der Geschichte fällt mir die Aussage „langsam fließt der Fluss“ ein. Mir fehlte die Spannung, selbst beim mal sog. showdown. Wobei sich der Roman gut lesen ließ, doch mir fehlte das Packende.

Bewertung vom 08.02.2019
Codename Eisvogel -
Anonym

Codename Eisvogel - "The Kingfisher Secret"


sehr gut

Parallelen zur Realität, gut verpackt mit Platz für Fantasie.
Grace Elliott arbeitet seit Jahren bei einem Boulevardmagazin. Die Arbeit dort befriedigt sie nicht. Grace sieht ihre große Chance, als ein Pornostar über die Affäre mit dem viel-leicht zukünftigen Präsidenten der USA berichten will. Doch keiner will diese Geschichte und Grace wird nach Europa geschickt um sich mit der Namensgeberin ihrer Kolumne zu treffen. Dadurch stößt sie auf eine viel größere Geschichte, die bei Bekanntwerden die Präsidentschaftswahlen beeinflussen kann. Wenn Grace diese Geschichte an die Öffent-lichkeit bringen kann und das Ganze überlebt.
Wie Grace nach und nach an die Informationen kommt und in welche Gefahr sie sich und andere damit bringt wird hier gut geschildert und lässt sich gut lesen. Der Aufbau passt gut und nimmt mich als Leser genauso schrittweise mit, wie Grace weiter voran kommt. Dabei bleibt es nicht aus, dass man sich Gedanken zum Wahrheitsgehalt macht, zieht Pa-rallelen zur Realität. Und wenn das so ist, dann ist es schon ein heftiger Vorgang, erschre-ckend. Verständlich, dass der Autor unter diesen Voraussetzungen anonym bleibt. Mir fehlte allerdings etwas Spannung, bei einem vom Thema so interessanten Roman.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2019
Sinful Queen / Sinful Trilogie Bd.2
March, Meghan

Sinful Queen / Sinful Trilogie Bd.2


sehr gut

3,5 Sterne
Der zweite Band der Sinful-Reihe um Keira und Lachlan. Die Bücher der Reihe können nicht unabhängig voneinander gelesen werden, sie bauen aufeinander auf.
Hier kommen sich Keira und Lachlan langsam näher, besser, nehmen wahr, dass da wohl doch noch mehr ist, als sexuelle Erfüllung und Leidenschaft. Aber natürlich kommt das auch in diesem Buch nicht zu kurz und wird ausführlich dargestellt. Da wird dann auch deutlich, dass Lachlan Mount ein wenig die Kontrolle schleifen lässt. Er zeigt Keira dann auch etwas von seiner anderen Seite. Dieses letzte Drittel des Buches war dann gefühlvoller und hat mir gut gefallen. Es zeigt deutlich die Entwicklung der beiden Hauptprotagonisten. Die anderen Charaktere werden wie gehabt, eher nur kurz in die Geschichte eingefügt. Na ja, für eine Person scheint es bald eine eigene Trilogie zu geben. Geärgert hat mich die wenige Seiten-zahl, eine Trilogie wäre vom Umfang nicht wirklich nicht nötig gewesen. Dazu das Ende, wieder ein ganz gemeiner cliffhanger.
Gefallen hat mir die langsame Entwicklung der beiden Charaktere und dass es sich dann nicht mehr nur um dominanten Sex und das Begleichen einer Schuld geht. Die Handlung reichte um das Umfeld grob darzustellen und um damit Raum für weitere Bücher zu lassen, war mir aber bisher zu wenig. Der Schreibstil ist gut, lässt sich prima lesen. Die Coverwahl der Sinful-Reihe gefällt mir gut.

Bewertung vom 31.01.2019
INZANI
Merkel, Kerstin

INZANI


sehr gut

Ein Fantasyroman, doch im Grundsatz finde ich Inzani einen zutiefst menschlichen Roman.
Der Heermeister Kian Dogul wird im Auftrag des Königs in den Norden geschickt um die Heilerin Alia in die Hauptstadt zu bringen. Dort soll sie einige seiner Soldaten behandeln.
Kian ist ein Inzani, ein Geächteter weil sein Körper nicht der Norm entspricht. Und das aufgrund eines alten Gesetzes, welches völlig fehlinterpretiert wurde. Doch auch Alia hat etwas zu verbergen, eine Andersartigkeit und eine Gabe. Auf der Reise zur Hauptstadt lernen sich Kian und Alia näher kennen und sie bedeuten sich immer mehr.
Die gesamten Vorgänge werden sehr ausführlich beschrieben, ebenfalls die langsam wachsende Beziehung zwischen Kiran und Alia. Nach und nach erfährt der Leser mehr Hintergründe und Geschichte des Landes. Der Roman ist richtig gut aufgebaut. Es erschien mir manchmal schon sehr umfangreich, aber dann doch passend. Die Veränderungen im Land und von Kian und Alia sind intensiv beschrieben und irgendwie mehr als nur gefühlvoll, zutiefst menschlich.
Für mich eine vollkommen andere Art eines Fantasyromans, der schon auch als Genre-übergreifend beschrieben werden kann.
Erst hat mich der Klappentext angesprochen, dann konnte mich der Roman überzeugen, im Schreibstil und in seiner anderen Art, die ihn besonders macht. Zwischendurch kam der Gedanke, dass das Buch etwas weniger umfangreich sein könnte, obwohl alles stimmig war.

Bewertung vom 20.01.2019
Warum Buddhismus wirkt
Wright, Robert

Warum Buddhismus wirkt


gut

Verhaltensanalyse, Illusion und Meditation
Auf jeden Fall ein interessanter Titel der mich neugierig gemacht hat. Buddhismus ist für mich bisher eine Religion, wie kann sie „wirken“? Wobei der Buddhismus für mich als Laie erstmal eher friedliche Aspekte hat. Hier werden Ansichten des Buddhismus heran gezo-gen und die Meditation als Möglichkeit für einen anderen Blick auf sich selber, Befindlich-keiten und die Umwelt als bestes Mittel dargestellt.
Einige Verhaltensweisen werden erklärt, die ihren Ursprung in der Evolution haben. Die früher zu Zeiten der Jäger und Sammler Sinn machten, aber uns heute eher im Wege ste-hen. Ist vieles Illusion?
Wobei, wenn Meditation zu einer anderen Wahrnehmung führen kann, war die vorherige eine Illusion, oder ist die jetzige nicht auch eine? Vielleicht doch nur eine Betrachtungssa-che?
Der Autor versucht das Thema dem Laien zu erklären. Immerhin hat er es selber getestet. Sein Schreibstil ist schon richtig gut, lässt mich auch manchmal schmunzeln. Er führt auch seine Schwächen und Schwierigkeiten um die Thematik näher darzustellen. Diese gesam-te Art der Beschreibung ist gut gelungen. Die Menschheit an sich ist in ihrem Verhalten halt auch nur auf Fortpflanzung programmiert, nur macht das Verhalten von einst heute oft nicht so viel Sinn.
Die Meditation lässt einen, im guten Fall und mit Übung, Abstand zu vielen unangeneh-men Dingen gewinnen. Die Welt könnte dadurch entspannter werden. Der Ansatz um z.B. das Rauchen sein zu lassen ist interessant und ein Versuch allemal wert. Ob es auch bei dem eher unruhigen Typ Mensch funktioniert (wie ich) bleibt abzuwarten.
Vieles wird recht oft widerholt. Gut, um es dem Leser immer wieder vor Augen zu führen, das Verständnis zu schärfen. Aber das machte das Lesen auch anstrengend und ließ mei-nen Lesespaß auch sinken.
Deshalb ist meine Meinung über dieses Buch auch zwiegespalten. Ein guter Ansatz, recht aufwendige Beschreibung und Erklärung. Meditation bewirkt etwas, doch kann ich es in meinen Alltag einbinden? Oder reicht auch die Möglichkeit von Menschlichkeit, Beson-nenheit und innere Ruhe? Ein Buch was mich mit Fragen und guten Ansatzpunkten zurück lässt. Wobei mir weiterhin der Wunsch nach Meditation fehlt, ich da wohl doch der fal-sche Typ bin.
Im Anhang des Buches eine Liste sog. buddhistischer Weisheiten, Literaturnachweise und Anmerkungen. Das Cover ist in einem angenehmen, warmen orange gehalten, die Schrift passend dazu.

Bewertung vom 10.01.2019
Der Maharadscha und ich   Erotischer Roman
Brown, Dorothy

Der Maharadscha und ich Erotischer Roman


sehr gut

Sandrine wird von ihren Freundinnen zu einer Indienreise eingeladen. Begeistert ist sie nicht, doch es ist eine gute Ablenkung nach der Trennung von ihrem Freund. Nach dem Genuss von Massagen, erotischen Massagen ändert sich Sandrines Einstellung gegenüber dem Land. Sie entdeckt ihre wunderbare Orgasmusfähigkeit, was auch dem Maharadscha vor Ort nicht verborgen bleibt. Nach und nach lernt Sandrine sehr umfangreiche Dinge in Sachen Erotik und Sex kennen, auch in Richtung Kamasutra. Der Maharadscha lässt sich Zeit bis es zur körperlichen Vereinigung kommt, die eröffnet dann aber nochmal ganz an-dere Wahrnehmungen bei Sandrine. Zwischendurch kommt es noch zu Ausflügen und Ge-sprächen mit ihren Freundinnen, Sandrine lässt Gedanken über ihr Leben zu und macht sich durch die intensiven sexuellen Erlebnisse in ihrem Denken freier und angstloser.
Diese erotischen Erlebnisse sind gut beschrieben und gehen noch ein wenig ins esoteri-sche, doch gut nachvollziehbar und die Geschichte bekommt dadurch noch einen beson-deren Kick. Mir hat diese Schilderung von Sandrines erotischem Indien-Urlaub richtig gut gefallen. Sex mit einer sinnvollen Handlung im Hintergrund und gut zu lesen. Da hat die Autorin einen guten Schreibstil.