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Benutzername: 
chatty68
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Bretten

Bewertungen

Insgesamt 368 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2013
77 Tage / Lila Ziegler Bd.4
Flebbe, Lucie

77 Tage / Lila Ziegler Bd.4


ausgezeichnet

Zum Inhalt:

Die Detektei von Ben Danner und Lila Ziegler läuft nicht gerade gut und die beiden leben mehr schlecht als recht. Da erhalten sie Besuch von einer Klientin, die kaufmännische Leiterin des ambulanten Pflegedienstes "Sonnenschein" ist. Sie hat den verdacht, dass es in ihrem Pflegedienst überdurchschnittlich viele Todesfälle gibt und möchte, die beiden Detektive pro forma als Mitarbeiter einstellen, um der Sache auf den Grund zu gehen.



Meine Meinung:

Der Autorin Lucie Flebbe, vormals Lucies Klassen, hat mit diesem regionalen Krimi bei mir voll ins Schwarze getroffen. Die Geschichte ist so einleuchtend und zeitgemäß, dass man das Buch kaum mehr als der Hand legen möchte. Die einzelnen Charakteren sind sehr gut beschrieben, so dass der Leser ohne Mühe, den Gedankengängen folgen kann.

Volle Punktzahl für diesen Krimi.

Bewertung vom 29.08.2013
Unter allen Beeten ist Ruh' / Pippa Bolle Bd.1
Auerbach & Keller

Unter allen Beeten ist Ruh' / Pippa Bolle Bd.1


ausgezeichnet

Mit der Figur Pippa Bolle ist den Autorinnen Auerbach & Keller eine witzige, charmante Großpflanze geglückt, die mit viel Herz und einer typischen Berliner Schnauze, die Leser begiestert.
Die gelungene Darstellung der unterschiedlichen Charakteren in der Schrebergartenkolonie gespickt mit einem Berliner Akzent, lassen die Story nahezu realistisch anmuten und man fühlt sich selbst als Laubenpieper.
Durch die vielen Irrungen und Wirrungen wird es nie langweilig und man möchte einfach nur weiterlesen.
Wer regionale Krimis mag, wird hier sehr schnell einen seiner Favoriten finden. Ich jedenfalls, freue mich sehr auf Band 2 und die Nachfolgenden.
Pippa, du bist einfach Klasse!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.08.2013
Seidenstadtblues
Renk, Ulrike

Seidenstadtblues


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Sabine Thelen, Kommissarin beim KK11 in Krefeld wird zu einem Schrebergarten gerufen, in dem geschossen worden sein soll. Tatsächlich findet man einen Toten, da aber keine Indizien auf ein gewaltsames Verbrechen zu finden sind, stellt man sich nun die Frage, ob es Selbstmord gewesen sein könnte.
Bei ihren Ermittlungen wird die Kommissarin entführt. Ihre Kollegen vom KK11 sind ratlos. Was ist passiert? Wo ist Sabine?
Dann wird ein Brand mit einer Toten gemeldet. Und zwar genau in dem Schrebergarten, in dem die erschossene Leiche gefunden wurde.
Ob das die vermisste Kollegin ist?

Meine Meinung:
Es handelt sich um den 5. Fall des Hauptkommissars Fischer, jedoch mein erstes Buch, das ich aus dieser Reihe lese. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie sehr dieses Buch in die Reihe der Vorgänger passt.
Mich hat auf jeden Fall die Story von der ersten Seite an begeistert und gefesselt. Detailliert, aber nicht zu ausschweifend werden die Personen und ihre persönlichen Geschichten und Verwicklungen dargestellt. Man fühlt sich als Leser diesen Charakteren sehr nahe und alles erscheint gut nachvollziehbar.
Nachdem ich nun voller Begeisterung über die Geschichte, nun das Buch zur Seite legen kann, werde ich mir auf jeden Fall die Vorgängerbände besorgen, um die Personenkonstellation noch besser verstehen zu können.
Für mich ist dieser regionale Krimi ein absolutes 5 Sterne Buch.
Bitte mehr davon!

Bewertung vom 26.08.2013
Zorn - Wo kein Licht / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.3
Ludwig, Stephan

Zorn - Wo kein Licht / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.3


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Auch im dritten Band geht es wieder richtig zur Sache. Da springt zum Einen ein Mann von der Brücke, der sich dabei auch noch erschießt. Dann lesen wir von einer Massenkarambolage, bei der auch Schröder verletzt wird. Nicht zu vergessen, die 8 Tote vom Polizeiball.
Auch Schröders Privatleben wird turbulent.

Meine Meinung:
Mit jeder Menge Action hat es der Autor auch dieses Mal geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern. Einige humoritische Szenen und auch Ausdrücke, ich darf hier an den Körnerfresser Hermann oder die Beerdigung in der Kirche erinnern, lassen die Grausamkeit der Morde und auch die Demenz von Schröders Vater zeitweilig in den Hintergrund treten.
Entsetzt habe ich von Schröders Auszeit bzw. Quittierung des Jobs gelesen. Soll das heißen, dass es kein Folgeband geben wird?
Ich hoffe, dass der Autor hier eine Überraschung für uns Leser parat hat.

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Bewertung vom 23.08.2013
Die Zeit der Feuerblüten / Feuerblüten Trilogie Bd.1
Lark, Sarah

Die Zeit der Feuerblüten / Feuerblüten Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Mecklenburg, 1837
Den Bewohnern von Raben Steinfeld wird ein neues Leben in Neuseeland schmackhaft gemacht. Dort gibt es noch Bauland in Maßen und man kann dort schalten und walten wie man möchte. Selbstverständlich sind viele Leute, denen es derzeit nicht so gut geht, sehr von dem Angebot fasziniert und möchten ihr neues Leben auf der anderen Seite der Erde beginnen. Darunter auch Ida und ihre Familie, sowie ihr Verlobter und auch der Tagelöhner Karl. Sie alle wollen die 3monatige Schiffsreise auf sich nehmen, um auszuwandern und ein neues Leben zu beginnen. Aber wird das neue Land wirklich besser sein? Was ist mit den Einwohnern Neuseelands? Mit deren Sitten und Gebräuchen? Was ist mit der Religion? Wie werden es die Neuankömmlinge meistern?

Meine Meinung:
Als großer Sarah Lark Fan konnte ich natürlich nicht wiederstehen und musste mir dieses Buch unbedingt besorgen. Wieder einmal hat es die Autorin geschafft, mich an die Geschichte der Familie und Begebenheiten zu fesseln. Ihre Darstellung von Land und Leuten fasziniert mich immer wieder. Als Leser fühlt man sich total in die Umgebung eingebetet und man hat das Gefühl, als erlebe man die Geschehnisse hautnah. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight, das ich auf jeden Fall weiter empfehlen werde.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2013
Der Augenjäger
Fitzek, Sebastian

Der Augenjäger


ausgezeichnet

(14)
Auch im zweiten Band der Augenarzt Reihe geht es um Zarin Suker, einen der besten Augenärzte weltweit. Dieses Mal möchte er Alina Gregoriev, die blinde Physiotherapeutin mit seherischen Fähigkeiten, die Blindheit nehmen und und das Augenlicht wiedergeben. Dafür geht er über Leichen! Alexander Zorbach, noch auf der Suche nach seinem Sohn, findet das vermeindliche Versteckt und ... - erschießt sich. Zumindest lässt die Polizei Suker in diesem Glauben. Aber der Augenarzt ist schlauer und hat das Spiel durchschaut. Die Jagd geht weiter!

Auch der zweite Band, nach "Der Augensammler" fesselt den Leseer von der ersten bis zur letzten Seite. Die Spannung ist immer gleichbleibend auf hohem Niveu, so dass man das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen möchte.

Es handelt sich zwar um eine eigenständiche Geschichte, jedoch sollte man trotzdem den ersten Band gelesen haben, um die Protagonisten Alina und Alexander besser zu verstehen und auch der Dramatik besser folgen zu können.

Ein Pyschothriller auf 420 Seiten!

Bewertung vom 22.08.2013
Die Blumen der Zeit
Schacht, Andrea

Die Blumen der Zeit


ausgezeichnet

Mirte, soll dem Ratsherrn des mittelalterlichen Kölns, eine sehr dringende Nachricht von der Buchbinderin Alena überbringen. Alena weiß nämlich, dass am Abend ein großes Feuer ausbrechen wird. Und tatsächlich - Der Blitz schlägt ein und ein Stadtviertel steht in Flammen. Mirte verliert bei diesem Feuer auch ihren alleinerziehenden Vater und kommt bei Alena unter. Die Bewohner Kölns sind beunruhigt und fragen sich, woher Alena von dem Feuer wissen konnte. Ist sie eine Hexe? Was jedoch keiner weiß: Alena ist eine Zeitreisende und kommt aus dem Jahr 2011. Durch eine spezielle Kräutermischung gelang ihr die Zeitreise ins Jahr 1378. Eine Rückkehr ist jedoch erst möglich, nachdem sie alle Pflanzen für die Kräutermixtur gesammelt hat. Alena, eiegtnlich Historikerin mit Doktortitel, hat sich mit den Menschen arrangiert und wohnt in einem kleinen Häuschen. Anfänglich noch zurückhaltend, greift sie dann aber doch in das Geschehen ein. Am Ende des Buches, als Alena wieder in ihre Zeit zurückgeht und auf Umwegen das Tagebuch von Mirte zum Übersetzen erhalten hat, mußte ich mir sogar ein paar Tränchen verkneifen.

Ein wirklich schönes Buch, das eigentlich einen Nachfolgeband verdient hätte

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2013
Das Loch
Laymon, Richard

Das Loch


ausgezeichnet

Wer die Hardcore Thriller bzw. Horrorbücher von Richard Laymon kennt, sollte unbedingt auch "Das Loch" lesen. Eine sehr spannende Story, die einen total in den Bann zieht. (Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.) Für Liebhaber des "harten" Genres ist diese Buch ein Muss! Ich kann es nur empfehlen. Preis-Leistungsverhältnis = sehr gut.

Bewertung vom 22.08.2013
Bighead
Lee, Edward

Bighead


sehr gut

Der Verlag warnt ausdrücklich vor diesem Werk, da es überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt enthält.

Buchklappentext:
Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt Bighead ganz alleine in der Hüte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in "die Welt da draußen", von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat ...
Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.

PROTAGONISTEN:
Bighead - lebt mit seinem Grandpap im Wald. Hat eine Kopf ungefähr der Größe und Form einer Wassermelone; schiefe und große Ohren; spitze Zähne; 2 unterschiedlich große Augen; Vater unbekannt - Mutter bei seiner Geburt gestorben (sagen die Leute)

Charity - in einem Waisenhaus aufgewachsen, führt ein eher biederes Leben

Jerrica - Journalistin und sexsüchtig

Annie - Charity's Tante, führt ein Gästehaus in Luntsville/Appalachen

Goop - ein etwas geistig zurückgebliebener Gehilfe von Tante Annie

Pater Alexander - seit 12 Jahren Priestger, soll eine alte Abteil in Luntsville restaurieren

Ball + Dicky - schmuggeln Alkohol über die Staatsgrenzen

STORY: Chartiy sucht über eine Zeitung eine Mitfahrgelegenheit nach Luntsville, um ihre Tante zu besuchen. So trifft sie auf Jerrica, die beruflich bedingt ebenfalls in die Appalachen möchte, um dort eine Reportage zu schreiben. Ball + Dicky, auf ihren täglichen Touren für die Schwarzbrennereien, vertrieben sich ihre Freizeit mit Folterungen, Vergewaltigungen und anschließendem Mord. Bighead lebt, nachdem sein Grandpap gestorben ist, alleine im Wald und muss sich irgendwie durchschlagen. Aufgrun der zahlreichen Ratschläge seines Großvaters streift Bighead im Wald umher um "in die Welt da draußen" zu gelangen. Er hat jedoch nur gelernt, daß dieser Weg über Vergewaltigung, das Essen der Eingeweide und Öffnen des Schädels, um an das Gehirn zu kommen, führt.
Aufgrund der perversen und vulgären Details beende ich hier meine Inhaltsangabe.

Ab etwa der Mitte des Buches verknüpfen sich die Geschichten der Protagonisten und etliche Geheimnisse werden gelüftet. So auch die Herkunft von Bighead.

Die Beschreibung und Warnung des Verlages vor dem "most distrubing book" hat mich neugierig gemacht. Lee beschreibt in seinem Buch eine Story, die nur so vor Gewalt, Mord, Psychoterror, Blut, Angst, menschlicher Vrachtung, Notgeilheit und vulgären Ausdrücken strotzt.

Der Schluß (die letzten 20-30 Seiten) passen meiner Meinung nach überhaupt nicht zur ganzen Geschichte und wären wohl eher im SF-Bereich anzusiedeln, wenn da nicht auch wieder sehr viel Gewalt im Spiel wäre. Aufgrund des Buchendes kann ich leider keine volle Punktzahl vergeben.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.