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Kikis Bücherkiste
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Eutingen im Gäu

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 31.10.2017
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Erstmal vielen Dank an die Autorin Maria Durand und LovelyBooks, das wir wieder bei der Leserunde dabei sein durften.

Meine Meinung:
Wie auch bei den 4 Bänden davor, sind wir wieder sehr gut ins Buch gekommen und haben uns sehr gefreut Jo, Mücke und den Rest der Truppe auf ihren Abenteuern begleiten zu dürfen.

Auch bei diesem Band können meine kleine Tochter (11) und ich uns nur wiederholen: der Schreibstil der Autorin ist wieder herrlich leicht und angenehm zu lesen und genau richtig für die Altersstufe. Der Humor fehlte auch bei diesem Band nicht und so konnten wir immer wieder über so manche witzigen Situationen laut und herzlich lachen.

Wie auch bei den anderen Teilen der Reihe ist man auch hier wieder sofort im Geschehen. In dem Band begegnen wir zu Anfang einer sehr aufgeregten Mücke, die endlich einen heiß ersehnten Brief erhält und ihn in Ruhe nicht lesen kann. Zudem hat Seba eine große Überraschung für die Kinder und es gelingt den Eltern nur schwer, diese vor den Kindern geheim zu halten.

Wer die Reihe von Anfang an gelesen hat, schließt sich vielleicht unserer Meinung an, dass Mücke nicht mehr nur die kleine Schwester von Jo, sondern reifer geworden ist, was in der Geschichte ziemlich klar und deutlich rüberkommt.

Aber nicht nur Mücke hat sich verändert und ist reifer geworden, sondern alle. Und das ist das, was meiner Tochter und mir so an dieser Reihe gefällt. Nicht nur, dass die Abenteuer mit Jo und Co. so toll sind, sondern, dass wir den Kindern bzw. Jugendlichen zuschauen können, wie sie größer und reifer werden. Man hat das Gefühl, es handelt sich um Nachbarskinder, die man immer mal wieder besucht und an ihrer Zeit auf dem Reiterhof teilhaben kann.

Fazit:
Auch Band 5 der Zitrönchen-Reihe hat uns vollkommen überzeugt und freuen uns schon sehr auf Band 6. Ein ganz klares „MUSS“ für alle kleinen und großen Pferdeliebhaber.

Bewertung vom 17.10.2016
Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Perfekt Bd.1
Ahern, Cecelia

Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Perfekt Bd.1


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
›Flawed – Wie perfekt willst du sein?‹ ist der erste atemberaubende Band des neuen Zweiteilers von Bestsellerautorin Cecelia Ahern. Spannend und emotional erzählt sie in dieser Dystopie die Geschichte der 17-jährigen Celestine, die darum kämpft, etwas anderes sein zu dürfen als perfekt.
Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte. Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.

Meine Meinung:
Als großer Cecelia Ahern Fan konnte ich es kaum erwarten, das ihr neues Buch erscheint. Ich hatte gehört, dass es anders sein soll, als ihre bisherigen Bücher, aber ich wollte es dennoch wagen. Und was soll ich sagen? Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach begeistert. Ihr bildlicher Schreibstil war wieder herrlich und Celestines Schicksal so fesselnd, das die Seiten nur so dahinflogen.

Celestine, die in einem Land lebt, das angeblich perfekt sei, ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Am Anfang steht sie noch hinter der Gilde, die für die Verurteilung der Fehlerhaften, zuständig ist. Aber dann hat sie ein Erlebnis, das ihren Glauben an die Gilde und an die Perfektion in Frage stellt. Nun ist sie die Fehlerhafte, die bestraft und gejagt wird. Es stellt sich heraus, wer ihre wahren Freunde sind. Gott sei Dank hat sie eine Familie, die hinter ihr steht und ihr soweit es geht, hilft. Vor allem ihr Großvater erweist sich als große Unterstützung.

Die Ausarbeitung der Protagonisten finde ich sehr gut gelungen. Ich konnte mich richtig in diese hineinfühlen. Der rote Faden ist vom Anfang bis zum Ende vorhanden und gut „gesponnen“ und man hat das Gefühl, man erlebt die Geschichte hautnah. So fesselnd ist das Buch. Die Spannung ist sehr gut ausgearbeitet und geht zu keiner Zeit verloren.

Wie ich es schon zu Beginn des Lesens ahnte, hat das Buch ein offenes Ende. Ich fand es etwas schade, aber da im November der zweite Band erscheint, wird es daher nicht allzu lange dauern, bis man wieder von Cecelia gefesselt und das Geheimnis, wie es weiter läuft, gelüftet wird.

Den zweiten Band habe ich mir bereits vorbestellt und kann es kaum erwarten, ihn in den Händen zu halten.

Ich kann für dieses Buch eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen geben.

Bewertung vom 27.09.2016
Irgendwo im Glück
McPartlin, Anna

Irgendwo im Glück


ausgezeichnet

Ich hatte das Glück, bei der Leserunde das Buch mitlesen zu dürfen. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, in der Leserunde dabei zu sein und das Buch lesen zu dürfen.

Hier erst einmal der Klappentext:
Von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung.

Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.

Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens - für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.

Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich kann nur sagen, ich bin einfach begeistert. Das Buch liest sich einfach herrlich leicht und angenehm, der Schreibstil ist klasse und wenn man mal mit dem Buch angefangen hat, möchte man gar nicht mehr damit aufhören, da es einen so fesselt und mit ins Geschehen reinzieht. Die Autorin schreibt mit sehr viel Gefühl. Allerdings sind auch humorvolle Stellen eingebaut, die die Geschichte etwas auflockern, was mir persönlich auch gut gefallen hat. Es ist rundum ein super gelungenes Buch.
Maisies Familie und Freunde waren mir sofort sympathisch. Die Protagonisten sind alle toll beschrieben und ich habe sie ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Man muss die Familie einfach mögen. Ob es Maisie ist, die für ihre Familie versucht, alles zu geben, Bridie, die wegen ihrer Demenz immer mal wieder in der Vergangenheit lebt oder Valerie, die ein typisches pubertierendes Mädchen ist, das man nur lieb haben kann. Auch Jeremy habe ich ziemlich schnell lieb gewonnen. Ein außergewöhnlicher Junge, der sehr an seiner Mutter und an seiner Familie hängt.
Es liefen viele Tränen und ich musste, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, erst mal eine kleine Pause einlegen, um das alles zu verdauen. Nicht weil es so schlecht war, nein, ganz im Gegenteil, sondern weil mich das Buch einfach mitgerissen und umgehauen hat.
Obwohl es in diesem Buch kein richtiges Happy End gibt, ist es ein wunderschönes Buch, mit einem herausragenden Ende.
Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Titel und Cover passen sehr gut zusammen. Die Farben sind sehr schön gewählt und es wirkt auf mich nicht aufdringlich oder zu kitschig.
Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Bücher liest, die voll sind mit Gefühlen, Emotionen aber auch Humor. Es ist wirklich ein besonderes Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2016
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Jo und ihre kleine Schwester Mücke haben eigentlich nur einen Wunsch: Reiten, Reiten und nochmals Reiten. Sie sind überglücklich, als die Sommerferien beginnen und sich ihr Wunsch endlich erfüllt… Sie dürfen auf dem Hof von Seba ihre erste Reitstunde nehmen. Als waschechte Pferdefreunde haben sie sich natürlich gut auf das Reiten vorbereitet und sich in das Thema eingelesen, damit sie nicht ganz ahnungslos an die Sache rangehen. Die Tage auf dem Reiterhof sind für beide sehr spannend, da es jeden Tag etwas Neues zu lernen und zu entdecken gibt.

Vor allem Zitrönchen, die es Jo sehr angetan hat. Sie freundet sich mit dem Pferd an und es entsteht eine enge Bindung zwischen ihnen, doch leider ist Zitrönchen nicht ganz ohne. Die Reitschülerinnen haben Angst vor ihm, denn Zitrönchen lässt keinen auf sich reiten und wirft jeden einzelnen Reiter immer wieder ab. Es gibt Ärger im Stall und daher muss Zitrönchen eines Tages gehen und als Ersatz steht plötzlich Wölkchen im Stall. Jo, die traurig, aber auch wütend darüber ist, will erstmal nichts mit Wölkchen zu tun haben. Jo’s Schmetterlinge im Bauch denken da aber ganz anders. Jedes mal, wenn Jo dem Pferd begegnet, tanzen ihre Schmetterlinge wild umher, so dass sie zunehmend misstrauischer wird und das Gefühl bekommt, das hier etwas im Busch ist. Allerdings kann sie sich nicht erklären, was…

Da ich das Buch gemeinsam mit meiner 10 jährigen Tochter in unserer gemeinsamen Lesezeit gelesen habe und das Buch im Genre als Kinderbuch läuft, ist in meiner Rezension hauptsächlich die Meinung meiner Tochter zu dem Buch vertreten, die aber nicht wirklich von meiner Meinung abweicht. ;-)

Zu allererst möchte ich sagen, das uns das Buch sehr gut gefallen hat. Ganz herzlichen Dank an die Autorin Maria Durand, das wir an der Leserunde teilnehmen und dieses tolle Buch lesen durften.

Wir sind beide der Meinung, dass der Schreibstil in diesem Buch altersentsprechend ist. Es ist herrlich leicht und locker geschrieben und meine Tochter hatte keine Probleme damit, der Geschichte zu folgen. Mir ging es da nicht anders. Es war fortlaufend spannend und wir haben es abends nur ungern zur Seite gelegt, da dann die Schlafenszeit kam.

Die tolle Beschreibung der Charaktere sowie die detaillierte Beschreibung der Arbeiten auf dem Hof machen das Buch zu einem interessanten und spannenden Buch, das jedes Pferdeherz höher schlagen lässt. Es ist zu keiner Zeit langatmig und immer abwechslungsreich.

Was auch nicht gefehlt hat, ist eine gute Portion Humor. Wie sehr haben wir gelacht, als wir gelesen haben, wie Samathas Vater mit der Feuerleiter auf ein Pferd steigen wollte oder als ein Pferd genüsslich den Nudelsalat aus der Schüssel fraß. Das waren zwei Szenen von vielen, bei denen wir das Gefühl hatten, wir stehen direkt daneben und schauen zu, so toll sind die Szenen umgesetzt. Ein wahres Erlebnis, das wir jedesmal sozusagen miterleben durften.

Da die Autorin selbst eine große Pferdeliebhaberin ist und seit ihrer Kindheit an ihr Leben mit den Pferden teilt, hat sie einige Abenteuer, die sie selbst erlebt hat, mit in dieses Buch eingebaut, dass das Buch noch authentischer wirken lässt.

Die Autorin hat es mit dem Buch geschafft, meiner Tochter Dinge beizubringen, ohne das meine Tochter überhaupt bemerkt hat, das sie während des Lesens gelernt hat. Das fand ich super. Dafür danke ich dir, liebe Maria.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Pferdebücher liest. Es ist ein sehr schönes Buch, das nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt.

So und nun warten wir ganz gespannt auf den zweiten Teil, der nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Bewertung vom 01.06.2016
Die Farben des Verzeihens
Mazar, Alexandra

Die Farben des Verzeihens


ausgezeichnet

Zuerst möchte ich der Autorin Alexandra Mazar für das Rezensionsexemplar danken, das ich lesen durfte.

Die Geschwister Eliza und Conny wachsen bei ihrer strengen Großmutter Nana auf. Weshalb ihre Eltern sie damals bei der Großmutter abgegeben haben, wissen sie lang nicht, da Nana ein großes Geheimnis daraus macht und sie den Geschwistern verboten hat, über die Eltern zu sprechen oder Fragen zu stellen.

Als dann Conny Selbstmord begeht und seiner Schwester einen Brief hinterlässt, in dem er sie bittet, das Familiengeheimnis zu lüften, gerät ihre Welt ins schwanken. Um der Vergangenheit, der Trauer und ihren Schuldgefühlen zu entfliehen, nimmt sie einen Auftrag an, der sie nach Granada führt, wo sie den Autor Sergei, für den sie sein Buch übersetzen soll, kennenlernt. Doch gerade da, fern ab der Heimat und der Vergangenheit entdeckt sie in Sergeis Haus einen Hinweis, der womöglich mit ihren Eltern zu tun hat. Dann sind da auch noch die Gefühle, die sie Sergei gegenüber hat, die sie nicht so richtig deuten kann und Ängste in ihr hervorrufen. Sergei schafft es irgendwie, die Mauern, die sie jahrelang mühsam aufgebaut hat, bröckeln zu lassen. Sie denkt, sie wäre sicher in Granada, bis dann eines Tages Tante Anna anruft und sie bittet, nach Deutschland zu kommen…

Während des Lesens berührte mich die Geschichte sehr. So viele verschiedene Gefühle, die Eliza in sich trug, die sie alle sortieren und verarbeiten musste. Ich habe die ganze Zeit richtig mit ihr gelitten. Ich hatte oft das Gefühl, sie einfach nur in den Arm nehmen zu wollen, um sie zu trösten, damit es ihr nicht so schwer ums Herz ist. Aber Eliza konnte auch anders. Ab und an hat sie dann auch ihre zickige Seite gezeigt und dann wollte man sie am liebsten bei den Schultern packen, schütteln und sie fragen, was denn nun schon wieder los ist.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und man kommt sehr gut in das Buch rein. Das Buch ist voller Emotionen, Spannung und hat den richtigen Tiefgang. Die Protagonisten sind gut beschrieben und ich kann mich gut in sie hineinfühlen.
Die Beschreibung der Landschaft in Spanien ist klasse. Man hat das Gefühl, man steht selbst an den verschiedenen Orten und würde genau das sehen, was Eliza zu Gesicht bekommt. Das kommt wohl daher, weil die Autorin zwei Jahre lang in Grenada lebte und diese Landschaft hautnah miterlebt, gefühlt und gesehen hat.

Obwohl das Buch immer wieder zwischen verschiedenen Zeiten wechselt, ist es in keinster Weise verwirren. man weiß sofort, in welcher Zeitspanne man sich gerade befindet und man kann ohne Probleme weiterlesen.

Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass hier der Autorin ein großartiges Debüt gelungen ist, das ich nur weiterempfehlen kann.

Schon jetzt freue ich mich auf einen zweiten Teil.

Bewertung vom 11.05.2016
Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
Römer, Clara

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt


ausgezeichnet

Dieses wundervolle Buch bekam ich als Rezensionsexemplar. Ich habe es nicht gelesen, ich habe es verschlungen, bin hineingetaucht und habe die Geschichte sozusagen wahrlich miterlebt. So fesselnd ist das Buch „Der Wahnsinn, den man liebe nennt“ von Clara Römer.

Susa lebt mit ihrem Mann Wolf in der schicken Eigentumswohnung und denkt, ihre Welt ist heil und in Ordnung. Sie ist glücklich mit ihrem Mann, den sie so vergöttert und deswegen ihr Leben nach seinen Vorstellungen lebt. Sie hat ihren eigenen kleinen Laden, in dem sie gerne arbeitet, obwohl er nicht wirklich viel einbringt und dann ist da auch noch die kranke Mutter, mit der sie sich eigentlich gut versteht, solange ihr Mann nicht das Thema ist. Susa denkt, sie hat ihr Leben im Griff, bis jedoch dieser komische Anruf kommt. Ein Kühlschrank soll geliefert werden, den sie nicht bestellt hat. Sie wird stutzig und fängt an zu forschen. Dass was sie herausfindet, bringt ihre scheinbar heile Welt aber komplett aus den Fugen und zum Sturz, ganz anders als erwartet und muss sich nun mit einigen Problemen durchschlagen. Doch Gott sei Dank ist da auch noch die Katze „Fräulein Rosalie“, die sie durch die schwierige Zeit begleitet.

Ich bin dank des guten Schreibstils gut in das Buch rein gekommen. Es liest sich leicht und locker und der Schreibstil von Clara Römer ist einfach herrlich und passend zum Buch. Sie versteht es, Gefühle und Spannung in das Buch einzubringen, ohne das es zu aufdringlich oder unrealistisch wirkt.

Gleich zu Anfang bekommt man einen kurzen Einblick in Susas Leben. Die kurzen Einblendungen aus Susas Vergangenheit in den Kapiteln lässt den Leser besser verstehen, warum sie in dieser jeweiligen Situation so reagiert und entschieden hat und was in diesem Moment in ihr vorgeht.

Die Beschreibung der Charaktere ist Clara Römer sehr gut gelungen. So konnte ich mich leicht in die Personen hineinversetzen und mitfühlen. Vor allem gelang mir das sehr gut bei Susa. Man fühlt die ganze Zeit mit, ob sie gerade Liebeskummer hat, wütend oder in einem Moment einfach nur glücklich ist.

Es ist ein wunderbares, gefühlvolles und kurzweiliges Buch, das ich wirklich jedem empfehlen kann. Ich hoffe, es wird noch viele weitere Bücher von Clara Römer geben. Den eins ist sicher, ich bin, dank dieses Buches, ein großer Fan von ihr und freue mich jetzt schon auf weitere Bücher.

Bewertung vom 26.04.2016
21 Shades of Shame (eBook, ePUB)
Fischer, Monika

21 Shades of Shame (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Was hat unser heutiges Sexualleben mit den Medien und der Wirtschaft zu tun? Viel, sehr viel sogar, auch wenn das kaum einer glauben mag. Ihr glaubt es nicht? Ihr denkt, alles was ihr macht, ist euer freier Wille? Dann wird es Zeit, dass ihr dieses Buch in die Hand nimmt, liest und euch Gedanken macht.
Der Druck auf uns wird durch die Medienwelt immer weiter erhöht und wir fallen darauf rein, ohne es zu merken. Wir lassen uns von der Wirtschaft und den Medien manipulieren und denken gar nicht darüber nach, was wirklich wichtig ist. Monika Fischer erzählt in ihrem Buch „21 Shadows of Shame“ 20 Geschichten aus dem richtigen Leben und wie es dazu kommen konnte. In den Geschichten wird dem Leser deutlich gemacht, wohin uns diese Spirale getrieben hat. Eine Spirale, die immer größer wird.

Ein sehr gutes geschriebenes Buch, das sich flüssig liest und ich jedem nur empfehlen kann. Das Buch regt an, sich hinzusetzen, nachzudenken, und sich zu fragen, was man vom und im Leben will und was wirklich wichtig ist. Will man sich weiter von der Wirtschaft und von den Medien manipulieren und unter Druck setzen lassen oder will man wieder zurück zum wesentlichem: Gefühl, Sinnlichkeit und vor allem Menschlichkeit?

Monika Fischer ist Coach und dipl. Hypnotherapeutin und lebt in der Nähe von Basel in der Schweiz. Durch ihre Arbeit beschäftigt sie sich immer wieder mit diesen Themen, so dass es auf der Hand lag, dieses tolle Buch zu schreiben, welches ihr erstes ist. Ich hoffe, ich komme weiterhin in den Genuss weitere Bücher von ihr lesen zu dürfen.