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Benutzername: 
Mk
Wohnort: 
Krefeld

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 10.08.2024
Unser Buch der seltsamen Dinge
Godfrey, Jennie

Unser Buch der seltsamen Dinge


sehr gut

Freundschaften,, Familiengeschichten
In Yorkshire in den 1970ern werden etliche junge Frauen vom Ripper ermordet. Mit und ihre Freundin Sharon machen sich auf, den Mörder zu finden. Das Buch Unser Buch der seltsamen Dinge erzählt nicht nur von der Suche der beiden Freundinnen nach dem Mörder, es erzählt auch vom Kleinstadtleben, erster Verlebtheit, Unterschiede durch unterschiedliche Hautfaben, Familienproblemen und Freundschaft. Hauptsächlich aus der Sicht von Miv wird die Geschichte in nicht zu langen Kapiteln erzählt und man erfährt immer wieder auch Hintergründe aus dem Leben, der Personen, die von Miv und Sharon auf ihre Verdächtigenliste gesetzt werden. Anfangs habe ich etwas gebraucht, um in die Geschichte hinein zu kommen, ich fand den Anfang etwaslangatmig, aber je weiter ich im Buch gelesen habe, desto mehr hat mich die Geschichte mitgenommen.

Bewertung vom 16.07.2024
Der Bademeister ohne Himmel
Pellini, Petra

Der Bademeister ohne Himmel


ausgezeichnet

Mein Highlight des Jahres
Die Geschichte von der 15 jährigen Linda, die nicht weiß, wofür sie lebt, sich vorstellt tot zu sein, dem jüngeren Kevin, der die Welt am Ende sieht und dem demenzkranken früheren Bademeister Hubert hat mich sehr berührt. Man merkt, dass die Autorin Petra Pellini über Erfahrungen mit demenzkranken Menschen verfügt. Trotzdem bleibt das Buch Der Bademeister ohne Himmel ein unterhaltsamer Roman, der mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Trotz des eigentlich schweren Thema Pflege und Leben von und mit Menschen mit Demenz ist der Roman lebensbejahend, aufmunternd und auch an vielen Stellen humorvoll. Durch das Verhalten der Hauptperson Linda, die sehr gut beschrieben ist, kann man sich auch gut in den demenzkranken Hubert und Menschen mit Demenz hinein versetzen. Ein großes Lob an die Autorin.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.06.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Idas Geschichte
Caroline Wahl hat mit Windstärke 17 die Geschichte der beiden Schwestern Tilda und Ida weiter geschrieben. Nachdem es im ersten Band um Tilda ging, dreht sich die Geschichte dieses Mal hauptsächlich um Ida, die ihre alkoholkranke Mutter von ihrem 12. Lebensjahr bis zu deren Selbstmord versorgt hat. Die Geschichte beginnt nach dem Tod der Mutter. Ida setzt sich mit ihren Gefühlen, Schuldgefühlen, ihrem Leben auseinander. Der Roman ist gut geschrieben, man kann sich gut in Ida und ihre Gefühle hineinversetzen und fiebert und leidet und liebt mit ihr mit. Nachdem ich begeistert den ersten Roman 22 Bahnen gelesen habe, hat mich auch die Fortsetzung nicht enttäuscht. Wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte. Auch wenn man die erste Geschichte von Ida und Tilda nicht gelesen hat, denke ich, dass das Buch trotzdem gut zu lesen und zu verstehen ist.

Bewertung vom 15.05.2024
#buch4you: Dein Mitmach-Buch
Busch, Nikki

#buch4you: Dein Mitmach-Buch


ausgezeichnet

Für Jede n was dabei
Schon das Cover des Buchs ist schön gestaltet und durch das neonfarbene Gummiband zum schließen, wirkt das Mitmachbuch wie ein Tagebuch. Und wie der Titel es sagt, ist es ein Buch zum mitmachen. Im Buch sind alle Themen für Ferien und Freizeit vertreten, für Sommerferien, Osterferien und Weihnachtsferien oder einfach nur für Freizeit zu Hause. Viele Ideen zum rätseln, malen, basteln, spielen, kochen, seine Meinung kund zu tun, andere Sprachen kennen zu lernen und etwas aus anderen Ländern erfahren. Eine bunte Mischung bei der für Jede und Jeden etwas dabei ist. Das Mitmachbuch hat mir ausgezeichnet gefallen, es entsteht, wenn die Jugendlichen es durch gearbeitet haben ein wunderschönes Erinnerungsbuch. Da es keine Reihenfolge gibt, kann man es auch immer wieder zur Hand nehmen und nach den momentanen Interessen darin schmökern.

Bewertung vom 12.05.2024
Bonjour Agneta / Neuanfang auf Französisch Bd.1
Hamberg, Emma

Bonjour Agneta / Neuanfang auf Französisch Bd.1


ausgezeichnet

Agneta am Wendepunkt
Die Schwedin Agneta fühlt sich unsichtbar, ihre Kinder sind aus dem Haus, ihr Beruf begeistert sie nicht und ihr Mann geht seinen Hobbys nach, die er auch Agneta aufsetzt. Aus dieser Situation bricht sie auf eine Anzeige in einer Zeitung hin, aus, um sich in Frankreich, ohne Land oder Sprache zu kennen, um einen an Demenz erkrankten 80jährigen Schweden zu kümmern. Der Roman ist aus Agnetas Sicht geschrieben und lässt uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilnehmen. So ist man schnell dabei und kann sich leicht in die Protagonistin hinein versetzen . Leicht und lässig und an manchen Stellen sehr humorvoll lässt sich die Geschichte lesen und bringt doch Stellen, die zum nachdenken anregen. Eine wunderbare Sommergeschichte über einen Neuanfang, für den es nie zu spät sein kann, mit Lebensfreude, Humor und Tiefgang. Ein Roman, den ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 08.05.2024
Die Verlierer
Hammesfahr, Petra

Die Verlierer


sehr gut

Rita Voss ermittelt
Im Thriller Die Verlierer ermittelt wieder Kriminalkommissarin Rita Voss, diesmal in einem Fall um vermisste Frauen. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Das Buch ist zwar interessant und auch der Kriminalfall hat mich sehr interessiert, aber das Buch ist kein Thriller. Es wird nur schwer eine Spannung aufgebaut und mir schien die Geschichte an einigen Stellen ziemlich langatmig. Da die Geschichte auf mehreren Ebenen spielt, fing es mir anfangs ziemlich schwer, in die Geschichte hinein zu kommen. Trotzdem tut es mir nicht leid, das Buch gelesen zu haben. Kommissarin Voss als Ermittlerin ist sehr gut dargestellt und auch die anderen Personen sind gut beschrieben. Wer einen Thriller ohne Blut und ohne starken Spannungsaufbau sucht ist hier gut bedient.

Bewertung vom 25.04.2024
Emmas Herzdilemma
Gerstenberger, Stefanie

Emmas Herzdilemma


ausgezeichnet

Emmas Herzensgeschichten
Zuerst mal zum Cover, es ist sehr schön gestaltet und spricht Mädchen im entsprechenden Alter sicher an. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und gut zu lesen, die Kapitel sind nicht zu lang und in Abschnitte unterteilt. Die Geschichte passt genau in die Lebenswelt eines Teenagermädchen, man kann sich mit der Hauptperson Emma, ihren Gefühlen, Bedürfnissen, Sorgen und Problemen voll identifizieren. Viele Themen aus dem Alltag werden angesprochen, sei es Unverstandensein, Verliebtheit, Kummer, Probleme mit der eigenen Person und anderes. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte zweigleisig erzählt wurde, wie entwickelt sich die Geschichte, wenn Emma nach Rom geht und wie, wenn sie zu Hause bleibt. Und trotz des ständigen Wechsels , der gekennzeichnet durch Kölner Dom und Römischem Kolosseum gut zu erkennen war, blieb man gut in der Geschichte. Interessant auch, wie die Autorin die beiden Geschichten am Ende wieder zusammen brachte.

Bewertung vom 18.04.2024
Krummes Holz
Linhof, Julja

Krummes Holz


gut

Familiengeschichte nicht nach meinem Geschmack
Nach mehrerenJahren ohne Besuch auf dem Hof seiner Kindheit kehrt Jirka dorthin zurück und arbeitet seine schwierige Kindheit und Jugend auf. Die Beziehung zu seiner Schwester und zu seinem Ziehbruder ist dabei schwierig. Krummes Holz ist ein Roman, der mich nicht mitgerissen hat. Er ist zwar gut erzählt, der Schreibstil angenehm zu lesen, ich hatte aber Schwierigkeiten einzuordnen, ob die Handlung in der Vergangenheit oder in der Gegenwart spielt, der Wechsel war stellenweise sehr schnell oder in kurzen Abständen. So dass ich jedesmal aus der Geschichte heraus gekommen bin. Die Geschichte war für mich relativ seicht erzählt, so dass keine Spannung aufgekommen ist und ich nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Vieles wurde nur angeschnitten und nicht weiter ausgeführt. Ein Familienroman, der mich nicht mitgerissen hat.

Bewertung vom 08.04.2024
Das Waldhaus
Webb, Liz

Das Waldhaus


sehr gut

Spannendes Familiendrama
Die erwachsene Hannah zieht wieder in Ihrem Elternhaus ein, da ihr dementer Vater sich nicht mehr allein versorgen kann. Dort beginnt sie mit Hilfe eines ehemaligen Kriminalkommissars nachzuforschen, um den mysteriösen Tod ihrer Mutter vor mehr als 25 Jahren aufzudecken. Die Verhältnisse in der Familie vorm Tod der Mutter und kommen zur Sprache und auch der Umgang mit einem dementen Elterteil ist Thema des Romans. Hanna als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, sie ist nicht weichgespült sondern in ihrer Persönlichkeit und mit sich selber problematisch. Auch alle anderen Personen sind gut beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, so dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen hatte. Es ist kein reiner Kriminalroman eher eine dramatische, kriminalistische Familiengeschichte.

Bewertung vom 10.03.2024
Das Jahr ohne Sommer
Neumann, Constanze

Das Jahr ohne Sommer


gut

Wohin gehört man
Ich habe das Buch Das Jahr ohne Sommer von Constanze Neumann und es war ganz anders, als ich erwartet habe. Das Cover gefällt mir sehr gut, aber ich kann das Cover und auch den Buchtitel schlecht in Verbindung mit der Handlung bringen. Die Familie Mutter, Vater und Tochter fliehen aus der DDR und werden bei der Flucht gefasst. Die Eltern kommen ins Gefängnis, das Kind erst ins Heim, dann zur Oma nach Leipzig. Nach zwei Jahren werden die Eltern von der BRD freigekauft und Eltern und Kind können gemeinsam in Westdeutschland leben. Als Erzählerin berichtet uns das Kind von ihrer Geschichte und ihrer weiteren Zeit als BRD Bürgerin mit ihrer Familie in Aachen. Das Buch ist in Biografie Stil geschrieben und wirkt für mich etwas distanziert. Obwohl gut und auch interessant geschrieben, konnte ich mich nicht in die Personen hineinversetzen und damit in die Geschichte eintauchen. Gut für jemanden, der gerne Biografien liest, aber kein richtiger Roman.