Opal. Schattenglanz / Obsidian Bd.3 (mit Bonusgeschichten)

sehr gut

In Opal geht es eigentlich im ganzen Buch darum Bethany zu befreien. Was an sich ja nicht schlecht ist, und sie finden auch noch andere Dinge heraus, aber ich finde nicht, dass dieser Band mit Onyx mithalten kann. Ich finde es am Anfang ehrlich gesagt ein bisschen gezogen, es ist nicht so viel passiert wie im zweiten Band und es gab auch nicht so viele unvorhersehbare Wendungen, was ich bei dem vorherigen Buch so toll fand. Opal lässt sich trotzdem gut lesen und an einigen Stellen zwischendurch auch sehr spannend, aber dann schwächt es wieder ab. Das ist ja bei vielen Büchern so, aber bei Opal hatte ich manchmal das Gefühl, dass noch etwas mehr hätte passieren können. Natürlich ist das Buch nicht schlecht und es lohnt sich auf jeden Fall, weil die Charaktere einfach toll sind und der Aufbau der ganzen Reihe grandios ist. Aber Onyx bleibt bis jetzt mein Lieblingsteil.
Zwischendurch hatte ich so ein bisschen meine Probleme, ich bin hatte zwar keine Leseflaute, aber irgendwie hatte ich trotzdem das Gefühl nicht so gut voranzukommen. An manchen Stellen musste ich gebannt weiterlesen und konnte nicht mehr aufhören, während andere Stellen eher langweilig waren. Aber ich glaube das ist ziemlich normal.
Was das Buch in der Bewertung nochmal unglaublich hochkatapultiert hat ist das Ende. Das Ende ist einfach nur unglaublich spannend. Im ganzen Buch haben sie auf diesen Moment hingearbeitet, und man hatte bis zum Schluss keine Ahnung, was passieren würde. Umso überraschender waren dann die Geschehenisse. Am Ende wollte ich es gar nicht glauben! Ich würde sagen ab Seite 390 in etwa wird es richtig spannend und ab dann kann man wirklich nicht mehr aufhören. Davor habe ich etwas gestrauchelt, aber spätestens auf Seite 400 ging dann alles so richtig los und die leichten Probleme vorher waren komplett vergessen.
Wer die ersten beiden Teile geliebt hat (so wie ich!), der wird den dritten Teil auf jeden Fall auch lieben. Vor allem das Ende. Es ist der Wahnsinn.

Onyx. Schattenschimmer / Obsidian Bd.2

ausgezeichnet

Nach dem explosiven Ende von Band 1 geht es direkt weiter. Es gibt kaum einen Zeitsprung und setzt genau dort an, wo es aufgehört hat. Am Anfang scheint alles normal, aber dann wird Katy auf einmal krank und bekommt hohes Fieber. Dieses geht allerdings schnell vorüber, doch danach ist nichts mehr wie es vorher war und Katys Welt wird erneut auf den Kopf gestellt. Als dann auch noch Blake kommt, werden die Dinge immer verzwickter.
Das Buch ist einfach nur wow! Ich fand Obsidian ja schon wirklich gut, aber Onyx ist so viel besser! In jederlei Hinsicht: Deutlich spannender und auch deutlich verzwickter. Man kann so gut merken, wie alles mit einander verbunden ist und wie schwierig es ist, aus dieser Lage wieder herauszukommen. Dieses Buch ist wirklich der Wahnsinn und hat mehr als 5 Sterne verdient. Die Reihe schlägt in eine völlig neue Richtung ein, und jetzt erkennt man erst, was das wirkliche Problem ist und wogegen die Protagonisten kämpfen müssen.
Die Charaktere sind immer noch genauso toll, wie im ersten Band und es kommen ja sogar noch einige dazu! Ich muss sagen, dass mir Deamon in diesem Band noch besser gefällt. Man lernt eine komplett andere Seite an ihm kennen, und sieht auch mal, dass er ziemlich verletzlich und fürsorglich sein kann. Er ist nicht nur herablassend und sarkastisch, sondern auch unendlich liebevoll. Die Charaktere die in diesem Teil hinzukommen sind auch sehr stark, aber ich möchte nicht zu viel spoliern. Ihr müsst das Buch wohl einfach selber lesen!
Die beste Stelle des Buches war eindeutig so um die Seite 400 rum. Ab Kapitel 30 wird es einfach so unglaublich spannend. Vorher natürlich auch schon, aber ab Seite 371 kann man es kaum noch aushalten. Als ich diese Stelle gelesen habe war es sehr spät abends und ich wollte eingentlich schlafen, aber ich konnte nicht aufhören. Es ging einfach nicht, ich musste weiterlesen. Und das war es so was von wert. Diese Stelle, und auch noch danach (bis Ende Kapitel 32) war einfach unglaublich. Diese drei Kapitel sind ohne Frage die besten Kapitel des Buches und für diese Seiten lohnt sich alles andere auch. Natürlich ist alles an diesem Buch grandios, aber mit diesen drei Kapiteln kann nichts, was vorher passiert ist mithalten. Ich glaube die meiste Zeit davon habe ich mit Weinen verbracht. Und es war nicht ausschließlich die Trauer, die mich zu den Tränen gebracht hat!
Die Soannung hielt wirklich bis zur letzten Seite an, und wer hätte es gedacht: Auf der letzten Doppelseite haut Jennifer L. Armentrout eine unglaublich wichtige Information raus. Das Ende ist dadurch so schockierend, dass man einfach weiterlesen muss!
Dieses Buch ist einfach unglaublich gut. Und jeder, der Romantasy oder auch Fantasy mag muss es gelesen haben.

Schattendunkel / Obsidian Bd.1

sehr gut

In Obsidian (besser gesagt in der ganzen Lux-Reihe) geht es um die siebzehnjährige Katy, die nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter in West Virginia ein neues Leben starten möchte. Ihre Nachbarn dort entpuppen sich als zwei unglaublich gut aussehende Zwillinge. Ein Junge, und ein Mädchen. Deamon und Dee. Mit Dee freundet sich Katy direkt an, sie verstehen sich super. Ihr Bruder allerdings hat anscheinend etwas gegen ihre Freundschaft, allerdings hat Katy keinen blassen Schimmer, warum. Mit der Zeit fällt Katy allerdings auf, dass in West Virginia nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Ich fand das Buch wirklich gut, und ich habe es für meine Verhältnisse auch ziemlich schnell durchgelesen. Generell mag ich den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout unglaublich gerne und es gibt daran auch überhaupt nichts zu bemängeln. Man kann sich super in Katy hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Vor allem das Ende ist atemberaubend spannend und zwischendurch gibt es auch ein paar Stellen mit großer Spannung. Aber die meiste Zeit ist es relativ locker. Natürlich ist es Fantasy, aber die Romantik spielt eine wenn nicht sogar größere Rolle. Das Buch fällt also in das Genre der typischen Romantasy, was mir persönlich wirklich gut gefällt.
Die Charaktere finde ich auch wirklich toll, sie harmonieren einfach unglaublich gut und es ist eine perfekte Mischung. Es gibt da einmal die toughe, aber trotzdem sehr liebenswerte Katy. Dee, die immer freunlich ist und mit der sich jeder versteht. Und Deamon, der keinen Menschen an sich ranlässt und von außen sehr hart scheint. Aber vielleicht steckt hinter der Fassade ja auch ein weicher Kern? Diese Personen sind so die Hauptpersonen würde ich sagen. Es gibt natürlich noch Lesa und Carissa, die beiden Freundinnen von Katy und Simon und ihre Mutter und so weiter. Man merkt einfach, dass jeder Charakter genau durchdacht ist und eine ganz bestimmte Rolle spielt. Alles greift einfach ineinander und das gefällt mir super.
Ich kann diese Reihe (oder erstmals dieses Buch, die ganze Reihe kenne ich ja schließlich noch nicht!) wirklich jedem Fantasy und Romantasy Liebhaber empfehlen, dieses Buch ist etwas, was eigentlich nur jedem gefallen kann. Das ist jedenfalls meine Meinung!

Aus Schatten geschmiedet / One True Queen Bd.2

gut

Dieses Buch hat mich wirklich zerstört. Am Anfang war es meiner Meinung wirklich nicht sehr grandios, aber das Ende dafür war einfach der Wahnsinn. Die Entwicklung, die dieses Buch mit der Zeit durchmacht habe ich noch nie zuvor in der Art gelesen. Ich versteh es auch wirklich nicht. Der erste Teil war so unglaublich toll, aber als ich dann mit dem zweiten Band angefangen habe war ich wirklich etwas enttäuscht.
Erstmal hat es unendlich lange gedauert, bis Mailin endlich wieder nach Lyaskye gekommen ist. Ich glaube ein bisschen mehr als 60 Seiten. Und diese 60 Seiten waren wirklich alles andere als spannend. Da habe ich mich dann eher so durchgekämpft, weil ich mir dachte: Das muss doch noch besser werden, der erste Teil war immerhin so gut! Aber auch als sie dann in Lyaskye war hat die Geschichte mich noch nicht so richtig abgeholt. Es sind dann zwar schon einige spannende Sachen passiert, aber es hat mich einfach überhaupt nicht gefesselt. Die Spannung wurde mit der Zeit zwar immer besser, aber ich hatte das Gefühl, dass das Niveau aus dem ersten Teil erst wieder so ab Seite 350 oder so erreicht war. Und das finde ich wirklich traurig.
Aber ich muss sagen, dass die letzten 100 Seiten einfach der Wahnsinn waren. Wie ein Buch von so "langweilig" zu so überragend übergehen kann ist mir wirklich ein Rätsel. Ab Kapitel 57 wird es dann wirklich großartig und so spannend wie noch nie zuvor. Vor allem die letzten 20 Seiten haben mich einfach so fertig gemacht, wenn ihr das Buch gelesen habt, dann wisst ihr, warum. Ich wusste einfach nichts mehr. Als ich das Buch dann beendet hatte, habe ich sogar wirklich überlegt dem Buch 4 Sterne zu geben, weil der letzte Teil des Buches einfach so unglaublich spannend und toll und was weiß ich alles waren, aber ich habe mich dann letztendlich doch für die 3 Sterne entschieden. Einfach, weil ich finde, dass ein gutes Buch den Leser die ganze Zeit fesseln muss. Nicht nur auf den letzten 100 Seiten.

Dieses Buch war wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Als erstes war da Enttäuschung, die sich dann irgendwann in eine Art von Neugier entwickelte. Am Ende war ich einfach nur noch ein Wrack. Ich bin ein wirklich emotionaler Mensch und ich weine wegen allem, aber die letzten Seiten waren einfach der Wahnsinn. Umso mehr ärgere ich mich darüber, dass mich das Buch zu Anfang überhaupt gar nicht überzeugen konnte. Insgesamt finde ich das Buch gut. Aber leider nicht mehr.

Von Sternen gekrönt / One True Queen Bd.1

ausgezeichnet

In dem Buch geht es um Mailin, die eigentlich ein ganz normales Leben in Irland führt. Wäre da nur nicht das Problem mit ihrer Schwester Vicky, die seit sieben Jahren im Wachkoma liegt. Nach einem Streit mit ihrer Mutter will sie sich mit einem Training ihrer geliebten Kampfsportart abregen, aber nachdem sie es beendet hat, passiert etwas ungewöhnliches und plötzlich befindet sie sich in Lyaskye, ein Land des westlichen Kontinents. Kurz gesagt in einer anderen Welt. Doch am Anfang ahnt sie noch nicht, welch schweres Schicksal sie in Lyaskye erwarte
Ja, was soll ich sagen, das Buch war einfach nur toll! Direkt ab der ersten Seite hat es mich gefesselt und der Schreibstil von Jennifer Benkau ist einfach der Wahnsinn. Es war spannend bis zum Schluss und es sind immer neue Dinge passiert, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Das ganze Buch ist unheimlich flüssig geschrieben, sodass es leicht zu lesen ist, aber die Geschichte am Ende trotzdem sehr umfangreich ist.
Die Geschichte ist einfach unglaublich gut durchdacht und auch ziemlich komplex, aber es ergibt alles einen Sinn und jedes noch so kleine Erlebnis hat seinen Grund. Am Ende schließt sich dann nämlich alles zu einem perfekten Puzzle zusammen, von dem man vorher nur die einzelnen Puzzleteile kannte. Ich hätte mit den ganzen Wendungen niemals gerechnet und das beweist einmal mehr, wie unvorhersehbar dieses Buch ist.
Die Charaktere sind alle perfekt durchdacht, vor allem aber natürlich Liam, der immer noch eine Schippe drauflegen muss. Aber auch Nathaniel, Vicky, Grace, Cassian und Alys haben eine besondere Persönlichkeit, die das Handeln von Mailin auf ihre eigene Art beeinflussen. Das Zusammenspiel der Nebencharaktere ist einfach grandios und man merkt, wie viel Arbeit dahinter steckt.
Vor allem die letzten 50 Seiten waren so unfassbar spannend, dass ich sie für meine Verhältnisse wirklich sehr schnell weggelesen habe. Ich konnte einfach nicht aufhören und war gefesselt bis zum Schluss.
Ich kann das Buch wirklich nur jedem Fantasy-Liebhaber empfehlen, dieses Buch muss jeder von euch gelesen haben!

Sister of the Moon / HexenSchwesternSaga Bd.2

ausgezeichnet

Sister of the Moon hat mir wirklich so viel besser gefallen als der erste Teil der HexenSchwesternSaga. Die Spannung war von Anfang an voll und ganz da und hat sich bis zum Ende durchgezogen. Den Anfang von Sister of the Moon hat mir genau dieses Fesselnde ja gefehlt, aber in diesem Buch war davon keine Spur mehr übrig. Auch wenn ich zwischenzeitlich oft das Gefühl hatte, dass sie am Königshof ziemlich festsaß, aber diese Hofintrigen und auch die Personen, die man in diesem Teil kennenlernen durfte waren so interessant, dass mir absolut nicht unnötig gestreckt vorkam. Die Wendungen waren grandios und wirklich komplett unvorhersehbar. Mit so vielen Dingen hätte ich niemals gerechnet. Vor allem das Ende war der absolute Wahnsinn. Bis zur letzten Zeile konnte ich meine Finger nicht von der Geschichte lassen!
Den Schreibstil fand ich genau wie auch im ersten Band wieder toll. Ich wurde gefesselt und nicht mehr losgelassen, musste immer wissen, wie es weitergeht. Auch im ersten Teil hat mir der Schreibstil gut gefallen, aber da hat mir wie schon so oft erwähnt die Spannung einfach gefehlt. Da diese aber in Sister of the Moon voll und ganz da war, habe ich am Schreibstil absolut nichts mehr zu bemängeln!
Die Hexenschwestern sind mir alle auch in diesem Buch mal wieder unglaublich ans Herz gewachsen. Jede von ihnen ist besonders auf ihre eigene Art. Sie haben alle ihre eigene Persönlichkeit und zusammen sind sie ein klasse Team. Aber auch die anderen Charaktere haben viel mehr Tiefe bekommen. Am Spannendsten finde ich Aarvand, weil man bis zum Schluss nicht weiß, was eigentlich so wirklich sein Plan ist. Und Caleb ist natürlich auch irgendwie cool, auch wenn er sich manchmal unangemessen verhält. Jede Person hat seine eigenen Charakterzüge, die sie ausmacht und das gefällt mir einfach unglaublich gut. Man kann so gut sehen, dass diese verschiedenen Denkweisen das Handeln der Person sehr stark beeinflussen und das macht einfach nur Spaß mitzuerleben.
Außerdem muss ich dazu auch noch sagen, dass ich die generelle Gestaltung der Bücher so wahnsinnig schön finde. Von außen sind die Cover natürlich umwerfend, egal ob mit Umschlag, oder ohne. Aber auch von innen gefällt mir die Aufmachung unheimlich gut. Was mich vor allem sehr gefreut haben, waren die Zeichnungen der Protagonisten, die über das Buch verteilt immer mal wieder auftauchten. Sie sind meiner Meinung wirklich sehr gut gelungen.
Alles in allem war das Buch wirklich der Hammer und hat mich an keinem Moment enttäuscht. Für diese Geschichte lohnt es sich auf jeden Fall, den ersten Teil zu lesen und so schlecht war dieser nun auch wirklich nicht. Bis jetzt kann ich die Reihe wirklich nur jedem Fantasy-Liebhaber ans Herz legen! Lest die Bücher! Ihr werdet es nicht bereuen!

Sister of the Stars / HexenSchwesternSaga Bd.1

sehr gut

Das Buch beginnt mit einem unmittelbaren Einstieg. Im Prolog am Anfang war ich ehrlich gesagt kurz etwas verwirrt, da man ohne Hintergrundwissen nicht alles verstehen konnte, aber sobald die richtige Geschichte begann, wurde alles sehr gut erklärt. Die Beschreibung der Geschehenisse der letzten Jahre war relativ lang, aber so konnte man erstmal gut in die Geschichte hineinfinden und alle Fragen, die sich nach dem Prolog gehäuft hatten, waren geklärt.
Ich fand das Buch von Anfang an gut. Gut, aber halt nicht grandios. Es hat mir gefallen und die Charaktere mochte ich direkt, vor allem Vianne. Als die Geschwister dann im Paimpont ankamen habe ich den Ort direkt ins Herz geschlossen. Ihn konnte ich mir unglaublich bildhaft vorstellen und ich habe mich dort auf Anhieb wohl gefühlt. Ich habe es gerne gelesen, aber ich war anfangs eben nicht total gebannt.
Mit der Zeit wurde es aber immer spannender und die Ereignisse haben sich immer mehr zugespitzt. Ich würde sagen so richtig gefesselt hat es mich eigentlich erst ab circa Seite 250. Das ist natürlich relativ spät, aber davor war es ja nicht schlecht, sondern halt nur nicht ganz so spannend.
Die Charaktere haben sich einfach toll entwickelt und jeden einzelnen von ihnen habe ich geliebt. Ich würde sagen, dass mein Lieblingscharakter Caleb ist, weil er mich immer wieder zum Lachen bringt und seine sarkastische Art ist einfach nur cool!
Ich hätte dem Buch wirklich gerne 5 Sterne gegeben, aber letztendlich habe ich mich dann doch für 4 entschieden, einfach durch die - meiner Meinung nach - zu wenige Spannung am Anfang. Dennoch ein tolles Buch, was ich wirklich nur jedem Fantasy/Romantasy-Liebhaber empfehlen kann!

What if we Drown / University of British Columbia Bd.1

ausgezeichnet

What if we drown war wirklich mein erster New Adult Roman, und ich hab ihn geliebt! Dieses Buch war voller Emotionen und Gefühle, schöne, wie auch traurige. Ich glaube ich habe noch nie so sehr bei einem Buch geheult wie bei diesem. Ich bin auch ein sehr emotionaler Mensch und weine selbst bei den am wenigsten tragischen Büchern, aber bei What if we drown ist mir sogar kurzzeitig schwindelig geworden...ups. Aber das Ende war auch einfach zu schön um wahr zu sein!
Erstmal ist der Schreibstil einfach toll. Ich liebe auch den Aufbau der Geschichte, mit den zwischenzeitlichen "Gedankeneinwürfen" über Austin und was damals passiert ist. Sie hatten immer die perfekte Länge. Nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Ich habe diese Texte unglaublich gerne gelesen, sie waren einfach so schön und fast schon poetisch geschrieben und ich konnte mich mit jedem dieser kurzen Texte mehr in Laurie hineinversetzen. Außerdem liest sich dieses Buch wirklich flüssig. Ich habe gar nicht gemerkt wie schnell die Seitenzahlen an mir vorbeigeflogen sind, obwohl gar nicht so viel Zeit vergangen ist. An einem Nachmittag hatte ich dann auch einmal mehr als 200 Seiten gelesen (normalerweise lese ich meistens abends) und es hat sich nichtmal so angefühlt, als wäre besonders viel Zeit vergangen.
Auch das Setting ist einfach einzigartig. Ich habe mich in Vancouver und an der UBC direkt wohlgefühlt und die Atmosphäre dort ist einfach unbeschreiblich. Dieses Feeling von Lagerfeuer am Strand und in Decken gewickelt Marshmallows zu essen werde ich so schnell nicht vergessen!
Die Charaktere mochte ich auch von anfang an total gerne. Laurie ist zurückhaltend, aber unglaublich sympathisch. Das Schüchterne und auch Verschlossene kommt natürlich von der Geschichte mit ihrem Bruder, aber trotzdemist Laurie so wie ich es empfunden habe eine eher ruhige Person. Sam ist einfach ein Schatz. Auch sehr kapputt, aber so eine führsorgliche und selbstlose Person wie ich sie noch nie kennengelernt habe. Die beiden sind einfach das perfekte Paar, auch wenn sie zwischenzeitlich wirklich mein Herz gebrochen haben. Aber auch die anderen Charaktere habe ich alle ins Herz geschlossen, sie sind einfach toll auf ihre ganz bestimmte persönliche Art. Da wäre die ganz leicht aufgedrehte, aber unglaublich liebenswerte Kian, ihre hilfsbereite Freundin Teddy, und natürlich die beiden besten Mitbewohner die man sich nur vorstellen kann, Emmett und Hope! Zum Glück kommt schon sehr sehr bald der zweite Teil aus, ich hätte mich von ihnen allen wirklich nicht so schnell verabschieden können!
Mit dieser Geschichte hat Sarah Sprinz wirklich ein Meisterwerk der Gefühle erschaffen, das mich so schnell nicht loslassen wird. Für mich war "What if we drown" ein absolutes Jahreshighlight! Lest dieses Buch und taucht in die wunderschöne Landschaft und Atmosphäre von Vancouver ein!

ONE OF US IS NEXT / ONE OF US Bd.2

sehr gut

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich dieses Buch natürlich kaum mit dem ersten Band. Aber trotzdem hat es mir nochmal besser gefallen, als "One of us is lying". Ich mochte den "Aufbau" mit den Interviews irgendwie mehr, dadurch war die Spannung immer noch größer und man wollte unbedingt wissen, wie diese Situation denn jetzt zustande gekommen ist. Außerdem ist das Ende irgendwie dann doch noch viel mehr ineinander verstrickt als im ersten Teil, was mir auch unglaublich gut gefallen hat. Bis ganz zum Ende war nicht genau klar, warum jetzt was so passiert ist. Und ich meine auch wirklich bis ganz zum Ende. Bis auf die letzte Seite. Eigentlich hat man gedacht, jetzt wäre alles aufgeklärt, aber Karen M. McManus hat einfach noch einen draufgesetzt.
Auch wenn ich zwischendurch wieder das Gefühl hatte, das etwas mehr passieren könnte, oder das einfach ein paar wenige Szenen etwas kürzer hätten ausfallen können, habe ich das für nicht so unglaublich schlimm empfunden. Denn der Schreibstil war wieder mal toll und der Lesefluss genauso sehr. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich die letzten 300 Seiten des Buches an einem Nachmittag gelesen habe. Für mich ist das wirklich sehr sehr viel, weil ich eigentlich eine relativ langsame Leserin bin. Ich lese zwar lange, aber nicht unbedingt so schnell. Aber auch wenn es manchmal ein kleines bisschen "langweilig" (das klingt so böse, aber irgendwie trifft es das schon ganz gut...) war, hat man nie den Faden verloren und alles hat letztendlich einen Sinn ergeben. Das Ende war dann wirklich spektakulär und einfach nur wahnsinnig spannend.
Ich muss sagen, dass ich mit den drei Protagonisten zu Anfang gar nicht zufrieden war. Phoebe fand ich eigentlich ganz okay, sie war eigentlich von Anfang an sehr interessant. Maeve war natürlich sympathsich, sie kannte man ja schon aus dem ersten Buch. Aber vor allem dachte ich, dass Knox einfach als Person nicht wirklich viel zu bieten hat. Aber da habe ich mich komplett getäuscht. Ich habe Knox total ins Herz geschlossen und seine Gedankengänge haben mich oft zum Lachen gebracht. Auch Maeve war durch ihre kleine "Komplikation" ein unglaublich tiefgründiger Charakter und durch die Beziehung zu Luis war es nochmal spannender, aus ihrer Sicht zu lesen. Im Nachhinein würde ich fast sagen, dass ich diese Protagonisten sogar noch besser fand, als die aus "One of us is lying", auch wenn das wirklich schwer zu entscheiden ist. Aber jedenfalls habe ich am Anfang des Buches sehr in Maeve, Phoebe und Knox getäuscht!
Als Fazit kann ich sagen, dass ich die beiden Bücher wirklich nur empfehlen kann. Die Sternebewertung war bei "One of us is next" wirklich beinahe unmöglich zu entscheiden. Einerseits fand ich die Geschichte wirklich toll und habe eigentlich keinen essentiellen Punkt zu bemengeln, andererseits hatte ich auch irgendwie das Gefühl, dass das gewisse Etwas zu den 5 Sternen irgendwie noch gefehlt hat. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, woran das liegt. Deswegen habe ich mich letztendlich einfach für 4,5 Sterne entschieden!

Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit

sehr gut

Ich kann direkt schonmal sagen, dass das Buch mir wirklich sehr gut gefallen hat. Natürlich zum einen wegen dem grandiosen Schreibstil von Jennifer L. Armentrout. Ich bin total in der Geschichte versunken und wollte nicht mehr heraus. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich habe gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging. Das Buch ist unheimlich flüssig und einfach zu lesen, was ich wirklich toll fand. Ich bin kaum mit den Gedanken abgeschweift und meine Konzentration galt stets der Geschhichte von Ember und Hayden.
Ab der ersten Seite hat mich Cursed an sich gefesselt. Ich war gespannt und die Vorfreude auf den weiteren Verlauf der Geschichte sehr groß. Ember war mir direkt sympathisch und auch meiner Meinung sehr bodenständig. Aber das liegt wahrscheinlich an den schwierigen Familienverhältnissen. Es ging direkt spannend los und als sie dann in West Virginia ankam, spitzten sich die Ereignisse immer mehr zu. Ich muss hier einmal kurz anmerken, dass ich dieser einen Person (wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr, wen ich meine) von Anfang an nicht vertraut habe! Aber trotzdem habe ich diese Person mit der Zeit aus den Auen verloren und am Ende überhaupt nicht mit ihr gerechnet. Das Ende war wirklich komplett unvorhersehbar und doch hat alles auf einmal einen Sinn gegeben. Ich liebe solche Geschichten, wo bis zum Ende nicht klar ist, was das eigentlich alles soll, und dann kommt die große Enthüllung mit dem Wow-Effekt.
Zwischendurch ist allerdings nicht immer so viel passiert. Das Ende war unglaublich spannend, aber in der Mitte des Buches gibt es immer nur kleine Vorfälle, die für kurze Zeit aufregend waren. Es hätte irgendwie schon ein bisschen mehr passieren können. Aber ich würde trotzdem irgendwie nicht sagen, dass es sich gezogen hat, weil es ducrh den Schreibstil überhaupt nicht langweilig war.
Die Charaktere fand ich ziemlich gut, wobei ich sagen muss, dass Hayden nicht ganz so mein Fall war. Aber Ember mochte ich von Anfang an und Olivia ist einfach nur niedlich. Das Zusammenspiel der verschiedenen Personen war meiner Meinung nach auch sehr gelungen.
Abschließend habe ich diesem Buch 4 Sterne gegeben, einfach, weil es mich nicht komplett umgehauen hat. Es ist ein schönes Buch für zwischendurch und ich kann es wirklich nur jedem Fantasy-Liebhaber empfehlen!