The Christmas Fix

sehr gut

Das Cover ist weihnachtlich gehalten und absolut passend zur Story gewählt.
Als Protagonisten haben wir zum einen Catalina King. Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit dem Herz am rechten Fleck. Leider achtet Sie in meinen Augen zu wenig auf sich (Thema essen und schlank bleiben). Dennoch konnte sie mich total überzeugen.
Noah Yates ist der Bürgermeister der Stadt Merry, die zum Teil von einem Hochwasser zerstört wurde. Cat will beim Wiederaufbau helfen, Noah ist davon jedoch wenig begeistert.
Trotz des Gegenwindes lässt sich Cat nicht die Butter vom Brot nehmen und packt mit an.
Die Chemie der beiden habe ich sehr gemocht. Leider wurde es mir Lucy-Score-typisch wieder sehr schnell nur körperlich. In ihren Büchern ist wirklich immer viel spice enthalten. Hier gefiel mir jedoch die Art, wie er geschrieben wurde. Da hatte ich bei anderen Büchern von ihr schon schlechtere Erfahrungen.
Für mich war es eine nette Story zwischendurch, ohne viel Tiefgang. Dennoch sehr angenehm zu lesen.

A Study in Drowning

sehr gut

A Study in Drowning hat mich echt begeistert. Die Geschichte von Llyr und Argant sowie deren Sagen um den Elfenkönig.
Dieses Buch ist sehr düster, was auch sehr bildlich beschrieben wird. Passend für den Herbst. Effy ist zum einen eine starke junge Frau, die dennoch immer wieder von ihren Ängsten getrieben wird. Sie weiß nie, ob sie den Elfenkönig nur im Wahn sieht oder ob er echt ist. Preston wird als arrogant dargestellt, was mir jedoch nicht so direkt vorgekommen ist. Vielmehr habe ich ihn als selbstbewusst erlebt. Aber diese Grenzen liegen bekanntlich eng beieinander. Ich mochte beide Protagonisten sehr. Auch die Nebencharaktere haben sich super in die Geschichte eingefügt.
Teilweise hat sich die Geschichte etwas in die Länge gezogen, aber dennoch habe ich es nicht als zu langatmig empfunden.
Kurz gesagt: eine tolle düstere Fantasygeschichte mit einer kleinen Liebesgeschichte, die jedoch eher nebenbei läuft.

Das verratene Herz / Empire of Sins and Souls Bd.1

gut

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Nicht nur das wunderschöne Cover sondern auch der Klappentext hatten mich sehr neugierig gemacht.
Sehr gut gefallen hat mir das Setting und die Idee vom Vorort der Hölle. Auch die Umsetzung hat mir hier gut gefallen. Es wurde alles sehr schön beschrieben und man konnte es sich gut vorstellen.
Der Start in das Buch war auch sehr schön. Doch leider konnte die Spannung nicht ansatzweise aufrecht erhalten werden.
Der Diebstahl der drei Relikte soll Spannung bringen, wirft jedoch mehr Fragen auf als Antworten.
Zum Ende hin habe ich mit einem spannenden Cliffhanger gerechnet. Ich habe das Ende jedoch mehr wie "mitten im Satz aufgehört" empfunden.
Alles in allem war alles zu durcheinander und der rote Faden hat gefehlt. Die Anziehung zwischen Zoe und Alexei war überhaupt nicht zu spüren. Und Kaspar? Tja, den lernt man erst auf den letzten Seiten kennen.
Großer Kritikpunkt ist auch der Klappentext, der schon das gesamte Buch spoilert. Denn leider passiert nichts anderes. Von mir daher keine Leseempfehlung.

Ins Bett gehüpft, unter die Decke geschlüpft / Mein Lichter-Klappen-Buch Bd.1

ausgezeichnet

Dieses Buch hat uns komplett begeistert. Angefangen bei den super niedlichen und farbenfrohen Illustrationen auf der Titelseite und auch auf den einzelnen Seiten. Die Tiere sind sehr süß gezeichnet.
Insgesamt sind es fünf kleine Gute Nacht Reime. Wenn man die Seite aufblättert, leuchtet oben an der Decke Licht. Im Reim geht es dann darum, dass die Kinder zugedeckt werden und einschlafen können. Sobald man die Tierkinder mit den vorhandenen Klappen zugedeckt hat, geht das Licht aus.
Schon allein diese Idee hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Umsetzung hat super funktioniert. Wichtig finde ich jedoch den Tipp, dass man es nicht bei heller Beleuchtung, sondern eher bei gedimmten Licht machen soll. Dies hat bei uns super funktioniert.
Von uns eine klare Buchempfehlung um die Gute Nacht Geschichte mal interaktiv gestalten zu können.

Silent Secrets / Mondia-Dilogie Bd.1

sehr gut

Ich mag den Schreibstil von Alexandra Flint total gerne. Es liest sich locker und leicht weg. Einzig die französischen Begriffe musste ich etwas googeln.
Die Story mit der Weltenbibliothek Mondia und ihre Aufgaben fand ich sehr interessant. Auch die Positionen, die Remy und Sim besetzen, sind mir durchweg positiv aufgefallen. Beide Charaktere haben für mich stimmig agiert und von Anfang an super miteinander harmoniert. Toll fand ich auch, dass nicht die Liebesgeschichte der Beiden total im Vordergrund steht, sondern sich langsam nebenher entwickelt.
Kritikpunkt ist in meinen Augen jedoch die sich wiederholenden Handlungen. Auch wenn die Settings immer anders waren, waren die Hintergrundstorys jedoch alle gleich. Dies hätte gerne etwas spannender gestaltet werden können.
Dass dieses Buch mit einem Cliffhanger endet war abzusehen, da es der erste Teil einer Dilogie ist. Ich freue mich schon auf Band zwei.

Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1

gut

Das Cover mit dem Strand und den Wellen wurde perfekt zur Story gewählt. Der Schreibstil von Jennifer Bright war locker und verständlich.
Der Klappentext verspricht einem Spannung, da Summer und Ares versuchen den Brand ihres Elternhauses aufzuklären. Dieser Teil der Story hat mir sehr gut gefallen. Der Spice hat mich irgendwann leider echt gestört, weil die Beiden gefühlt nichts anderes gemacht haben.
Die Protagonisten selber konnten mich leider nicht richtig erreichen, obwohl ich vor allem Haters to Lovers Geschichten sehr gerne mag. Das Verhalten kam mir teilweise eher kindisch und bockig rüber. Der Plotttwist zum Ende hin kam wirklich überraschend und konnte mich auch etwas zu Tränen rühren. Dennoch hätte es diesen Teil in meinen Augen nicht gebraucht.
Momentan bin ich unschlüssig, ob ich Teil 2 lesen werde, obwohl mich die Geschichte rund um Hazel schon sehr interessiert. Was das anbelang, hat wohl jeder seine eigenen Theorien aufgestellt.

Skye In Our Hearts

ausgezeichnet

Die Protagonistin April kehrt zurück auf die Insel Skye, auf der sie aufgewachsen ist. Als Schauspielerin war sie die letzten Jahre nicht dort gewesen. Nach beruflichen Schwierigkeiten und dem Tod ihres Opas, der auf Skye lebte und eine Whiskybrennerei hatte, kehrt sie in ihre Heimat zurück. Dort trifft sie alte Freunde und Bekannte wieder und auch Mal. Der griesgrimmige Brummbär der für Kier gearbeitet hatte und hoffte, die Brennerei übernehmen zu können.
Das Setting ist sehr cosy auf der kleinen Insel. Die Charaktere waren bunt gewürfelt und haben super harmoniert.
Die Chemie zwischen April und Mal war von Anfang an da und hat mich das ganze Buch über begeistert.
Es hat sich super lesen lassen und wurde nicht langweilig. Besonders gut gefallen hat mir, dass es nicht den typischen Plottwist 100 Seiten vor Schluss gab. Es war zu keiner Zeit langweilig, auch der spice war sehr schön geschrieben.

Uppppps! Entschuldigung!

sehr gut

Mir haben das Cover und der Titel sofort gefallen. Ich finde, dass das Thema entschuldigen sehr wichtig ist. In diesem Buch wird den Kindern erklärt, dass es verschiedene Arten von Entschuldigungen gibt. Die einen die Ernst gemeint sind und die anderen die eben nicht Ernst gemeint sind. Und es wird auch erwähnt, dass man, wenn möglich, seinen Fehler auch wieder gut machen soll.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Es ist jedoch nicht wie angegeben für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Ich denke, dass hier 6 Jahre realistischer ist. Der Schreibstil ist nicht immer ganz einfach zu verstehen für so kleine Menschlein. Auch die Unterscheidung, wann eine Entschuldigung ehrlich gemeint ist, ist für 3 jährige doch noch sehr schwer.
Die Illustrationen hingegen sind sehr niedlich gestaltet und auch dem Alter entsprechend. Hieran kann man den Kleinen auch ohne Text einiges erklären.

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance

gut

Das wunderschöne Cover hat mich total fasziniert. Es ist niedlich und herbstlich mit einem passenden Farbschnitt. Der Klappentext klang für mich interessant, jedoch wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Der Schreibstil war in Ordnung, jedoch nicht fesselnd oder spannend. Man konnte sich alles gut vorstellen und das Kleinstadtsetting war sehr angenehm. Jedoch kamen die Gefühle in meinen Augen nicht richtig rüber.
Die Story war leider sehr vorhersehbar und unnötig in die Länge gezogen. Mir haben Spannungsmomente und Überraschungen gefehlt. Und es hat auch nichts mit Enemies to lovers zu tun, so wie es angekündigt wurde. Die beiden hassen sich definitiv nicht, sondern sind nur unsicher.
Die Nebencharaktere bieten viel potenzial für folgende Bände, diese werde ich jedoch nicht lesen.
Dieses Buch ist für alle, die eine lockere Liebesgeschichte ohne Tiefgang suchen.

Alles, was ich geben kann - The Last Letter

ausgezeichnet

Dieses wunderschöne und farbenfrohe Cover hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Durch den Klappentext konnte man schon erahnen, dass durch das Thema Krieg alles sehr angespannt ist. Dieser Punkt der Story war für mich persönlich auch sehr vorhersehbar, aber dennoch gut geschrieben.
Anders jedoch die Geschichte rund um die Kinder Maisie und Colt. Für mich als Mutter war das Schicksal von Maisie nur schwer zu greifen. Es ist etwas, was mich sehr tief berührt hat. Und die Wendung kurz vor Schluss hat mich zu tiefst getroffen. Ich habe so derbe geweint, weil mein Mama-Herz einfach gebrochen ist.
Der Schreibstil von Rebecca Yarros hat mich mal wieder total in seinen Bann gezogen. Ich konnte alle Emotionen sehr gut nachvollziehen.
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Denn hier geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte von einem Soldaten sondern um soviel mehr, dass man aus Spoilergründen hier nicht erwähnen kann.