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Bewertungen
Insgesamt 177 BewertungenBewertung vom 05.05.2024 | ||
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Was ist Ruhe eigentlich? Welche Geräusche stören? Was hat innere Ruhe mit äußerer Ruhe zu tun? Und wen machen Ruheabteile in Zügen ruhig? |
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Bewertung vom 05.05.2024 | ||
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»Nachwasser« ist eine Hommage an Friederike Mayröcker. Auf Zettel hat selbige ihre Gedanken und Dichtungen verfasst, sie dann zusammengebracht und daraus ihr Werk erschaffen. |
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Bewertung vom 05.05.2024 | ||
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»"Sie meinen also, dass Homosexuelle ins Gefängnis gehören?" |
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Bewertung vom 05.05.2024 | ||
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Schlangen, die die Kontrolle übernehmen, die Alpträume bewohnen, würgen und dabei zu den wichtigsten Vertrauten und Gegenfiguren werden. Katzen, die sich in die Geschichte schleichen, ganz leise, fast nebensächlich, die dann Aufsehen errregen. Die sich in Schwulenbars aufreißen lassen, erst anschmiegsam, dann tyrannisch, fordernd die Kontrolle übernehmen und mit Schlangen um das Territorium kämpfen. Katzen, die die Selbstzweifel und negativen Gedanken einer Figur in verbaler Gewalt einflüstern und diese in der eigenen Wohnung zu verdrängen suchen. |
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Bewertung vom 31.03.2024 | ||
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»Und dann gab es noch dieses Wort, das sie im Dorf nur hintenrum sagten, manchmal aber auch vornrum, dann spuckten sie es auf dem Boden. Judith sagte das Wort nicht, selbst wenn Besuch kam und fragte, was es damit auf sich hatte.« |117 |
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Bewertung vom 29.03.2024 | ||
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»Du bist also an dem Tag, an dem wir sozusagen unsere Wurzeln verloren haben, über eine Wurzel gefallen, das ist doch hochinteressant, sagt sie, das ist quasi freudianisch, hast du darüber nicht nachgedacht heute Nacht? Ich antworte nicht, denn ich bin ja nur über die Wurzel gefallen, weil sie in meinem Weg war.« |230 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.03.2024 | ||
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Mit »Meine Arbeit« hat Olga Ravn DAS Buch über Mutterschaft geschrieben. Es ist umfassend, radikal, aufregend, einnehmend, erschöpfend, vielschichtig und lässt viele Lesarten zu. |
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Bewertung vom 10.03.2024 | ||
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»Lieber Herr Saunders, |
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Bewertung vom 10.03.2024 | ||
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»Ein jeder hätte sich da gewundert – es war Samstag, an den Kassen herrschte Gedränge, alle schwitzten, während sie warteten, man beobachtete die Nachbarschlangen, und plötzlich war sie da: die Stille.« |5 |
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Bewertung vom 10.03.2024 | ||
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Die Welt und alles, was sie enthält Der bosnisch-amerikanische Autor Aleksandar Hemon wählt in seinem neusten Roman »Die Welt und alles, was sie enthält« ein großes Narrativ und einen Stoff mit ebenso großen historischen Vorgängen, die ihren Auftakt mit dem Schuss auf Franz Ferdinand in Sarajevo nehmen und im ersten weltumspannenden Krieg münden. Er platziert seine Figuren in Schützengräben und auf der Flucht immer weiter gen Osten über Uzbekistan und Shanghai nach Palästina in einem Sprach- Sound-, Religions- und Völkergemisch. Er malt eine queere Liebe zwischen zwei Söhnen Sarajevos, einer jüdisch und behütet, der andere muslimisch und allein, die ausgelebt wird und auf Grenzen stößt. Hinzu kommt eine Tochter, von dem einen gezeugt, von dem anderen durchgebracht, eine überdauernde Verbundenheit zwischen den Männern und ihrem Sehnsuchtssort Sarajevo, der nicht mehr der gleiche sein wird nach dem Krieg. |
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