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Lavazza1306

Bewertungen

Insgesamt 180 Bewertungen
Bewertung vom 16.09.2024
Ein anderes Leben
Peters, Caroline

Ein anderes Leben


sehr gut

Die Autorin Caroline Peters ist eine bekannte deutsche Schauspielerin. Ich sehe sie sehr gerne und mag ihre Vielseitigkeit. Das Cover passt hervorragend zu ihr.
Auch ihren Schreibstil finde ich sehr gut. Personen und Szenen werden zum Teil tragisch, aber mit einem speziellen Humor dargestellt. Die Wortwahl und Ausdrucksweise ist richtig gut gelungen.
Die Geschichte handelt von Hanna. Einer Frau mit einem besonderen Charakter. Sie hat nacheinander drei Studienfreunde geheiratet und mit jedem jeweils eine Tochter bekommen. Erzählt wird das Ganze von der jüngsten Tochter. Es beginnt bei der Beerdigung ihres Vaters und es gibt immer wieder Rückblicke in das Familienleben. Es ist eine sehr spezielle Familie und jeder hat seine Eigenarten. Da es zeitlich ziemlich hin-und her springt, man muss sich sehr gut konzentrieren um den Überblick zu behalten. Manche Szenen sind richtig tragisch und doch schon wieder komisch.
Der Schreibstil gefällt mir – es fehlt mir aber ein bißchen an Spannung und ein Höhepunkt der Geschichte.

Bewertung vom 07.09.2024
Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Für mich war es das erste Buch von Michael Tsokos. Und ich bin beeindruckt. Der Autor ist Professor für Rechtsmedizin und davon profitiert,der Leser.
Hauptperson der Geschichte ist Dr. Sabine Yao, Fachärztin für Rechtsmedizin bei der rechtsmedizinischen Spezialeinheit "Extremdelikte" des BKA. Ihr Abteilung bekommt gleich mehrere bizarre Todesfälle eingeliefert. Yao kümmert sich um eine männliche Leiche, der die Kehle durchgeschnitten wurde. In dem Auto dieses Mannes wurde eine Kinderleicher gefunden. Auch diese Obduktion wird von Yao durchgeführt. Sie unterstützt mit ihren Untersuchungen das Ermittlerteam. Parallel verschwindet ein Junge aus der Neuköllner High-Deck-Siedlung. Ein ehemaliger jordanischer Geheimdienstler sucht nach ihm. Kann der Junge rechtzeitig gefunden werden?
Durch das Fachwissen des Autors lesen sich die Berichte aus der Rechtsmedizin richtig gut. Alles wird im Detail erklärt und ist auch für Laien gut verständlich. Mich hat das Buch beim Lesen gefesselt und ich war schnell damit durch. Es ist sehr kurzweilig und spannend. Richtig gut gelungen finde ich die Einteilung der kurzen Kapitel. Mit Ort- und Zeitangabe, optimal um als Leser den Überblick zu behalten. Der Geschichte kann man gut folgen und auch die Personen gut auseinanderhalten.
Von mir eine Leseempfehlung – nichts für schwache Nerven, es geht bei den medizinischen Untersuchungen ganz schön zur Sache.

Bewertung vom 03.09.2024
Perfekte Freunde - Jeder hat Geheimnisse
Winkler, André

Perfekte Freunde - Jeder hat Geheimnisse


ausgezeichnet

Für mich ist es der erste Fall für Kommissar Daske. Leider habe ich das erste Buch nicht gelesen, was aber für diesen abgeschlossenen Fall nicht schlimm ist. Die Person und ihre Zusammenhänge werden gut erklärt.

Daske hat sich einen Garten in einer Kleingartenanlage gepachtet. Zur Begrüßung schmeißt er eine Party für seine Nachbarn. Bei der Party war einiges los, und am nächsten Morgen wird ein Toter aufgefunden. Daske kann sich nicht wirklich an das Ende der Party erinnern, und zu allem Übel wurde der Nachbar mit seinem Steakmesser ermordet. Verdächtige gibt es viele. Sämtliche Leute der Gartenanlage haben dunkle Geheimnisse und stehen unter Verdacht. Auch Daske wird verdächtigt und erst mal von den Ermittlungen ausgeschlossen. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche, die Ereignisse überschlagen sich. Es wird in alle Richtungen ermittelt, trotzdem kommt beim Lesen keine Langeweile auf.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Das Buch lässt die flüssig und kurzweilig. Den Fall finde ich wahnsinnig gut durchdacht und spannend. Daske ist sehr sympathisch. Unterstützt wird er von seinen Kollegen, zu denen auch seine Tochter gehört. Es gibt viele verschiedene Personen und Zusammenhänge, trotzdem war es einfach, den Überblick zu behalten und der Geschichte problemlos zu folgen.

Von mir eine klare Leseempfehlung, und ich hoffe, es gibt noch mehr mehr Fälle für Daske und sein Team.

Bewertung vom 25.08.2024
Im Land der Wundertiere (Bd. 1)
May, Norah

Im Land der Wundertiere (Bd. 1)


ausgezeichnet

Das Cover sieht farbenfroh und einladend aus. Die Hauptfigur Robin ist ein sympathischer Junge, der ein spannendes Abenteuer erlebt.
Robin zieht mit seinen Eltern um, sie haben ein Haus geerbt. Von einer drei Zimmerwohnung in ein Haus mit Garten ist super, aber Robin findet es alt und verwildert. Kaum angekommen trifft er den Gecko Nick und das gemeinsame Abenteuer beginnt, als sie eine Schatzkarte finden. Plötzlich landen sie in einem Jeep und sind Mitten in der Wüste. Dort gibt es vieles zu entdecken, Landschaft, magische Tiere… Aber es bleibt nicht so friedlich, es wird richtig spannend und abenteuerlich.
Die Schrift ist für Leseanfänger sehr gut geeignet. Die bunten Bilder und Steckbriefe der Tiere gefallen mir sehr gut und lockern das Buch auf. Sowas finde ich bei Kinderbüchern wichtig. Super ist auch die Landkarte, da kann man sich alles gut vorstellen. Der Geschichte können Grundschulkinder problemlos folgen, auch wenn manche Namen etwas ausgefallen sind. Es geht schon ziemlich rund, aber es ist nicht gruselig oder übertrieben.
Von uns eine Leseempfehlung für abenteuerliebende Grundschüler.

Bewertung vom 15.08.2024
Wie Spuren am See - Das Juwel
Baillon, Sibylle

Wie Spuren am See - Das Juwel


ausgezeichnet

Es handelt sich um den 3. Teil der Bodensee-Saga von Sibylle Baillon. Ich finde man sollte die Teile 1 und 2 davor gelesen haben, um alles richtig zu verstehen. Wie der Titel und das schöne Cover zeigen, geht es auch hier wieder an den wunderbaren Bodensee.
Hauptperson der Geschichte ist wieder die sympathische Isabella. Im 1. Teil der Reihe, hat sie unverhofft eine Villa am Bodensee geerbt. In dieser lebt sie jetzt gemeinsam mit ihrem Freund Chris. Doch die Harmonie wird auch in diesem Buch getrübt. Ein Unbekannter steht vor der Tür und hat unglaubliche Neuigkeiten und Forderungen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Rita und deren neuen Freund, den Isabelle sehr gut kennt, beginnen sie in der Vergangenheit zu forschen. Dabei stoßen sie auf die Legende des Hexensteins und auf hochinteressante Familiengeschichten.
Ich habe jetzt schon einige Bücher der Autorin gelesen. Ich finde ihren Schreibstil großartig. So spannend und kurzweilig. Die Geschichten und Hintergründe sind sehr gut recherchiert und durchdacht. Eigentlich sind Sagen und alte Geschichten gar nicht mein Interessengebiet, aber das Lesen der Bodensee-Sagen hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Von mir eine Leseempfehlung. Alle die Teil 1 und 2 gelesen haben, müssen diesen Abschluss unbedingt lesen.

Bewertung vom 09.08.2024
Die Zeitdetektive, 4, Die gefiederte Schlange
Lenk, Fabian

Die Zeitdetektive, 4, Die gefiederte Schlange


ausgezeichnet

Wir kannten die Zeitdetektive bisher noch nicht. Wir sind aber jetzt begeistert von ihnen. Die Zeitdetektive sind die 3 Freunde Julian, Leon, Kim. Ergänzt wird das Team durch die Katze Kija.
Die Freunde können durch ein geheimes Zimmer in verschiedene Zeiten und Welten reisen. In dieser Geschichte reisen sie ins Jahr 906 nach Christus in die Stadt Chichén Itzá. Dort in Mexiko leben die Mayas. Sie erleben dort ein richtig spannendes Abenteuer. Manche Szenen finde ich für 9-Jährige schon etwas gruslig. Ich war schon im beeindruckenden Chichén Itzá, doch ich konnte im Buch doch einiges Neues über die Mayas lernen.
Super finde ich die Steckbriefe der Freunde am Anfang des Buches, besonders für Einsteiger. Und dass hinten im Buch viele Fachbegriffe erklärt werden, ist richtig klasse.
Von uns eine Leseempfehlung für Krimifans ab 9 Jahre, die sich auch ein bisschen für Geschichte interessieren.

Bewertung vom 06.08.2024
Leichenstarr an der Bar
Jensen, Joost

Leichenstarr an der Bar


sehr gut

Das Cover gefällt mir sehr gut, vermittelt wunderbar den Friesenflair. Reet und Leuchtturm, was will man mehr. Es ist der dritte Fall für die Friesenbrauerin. Ich habe die Bücher bisher alle gelesen, was nicht zwingend notwendig ist, aber man findet sich sicher bei den Personen und dem Dorfleben schneller zurecht.
Die Friesenbrauerin wohnt im beschaulichen Sünnum. Sie bereit dort eine Kneipe, in der sie selbst Bier braut, sowie ein kleines Lädchen. Ihre Tochter ist Polizistin und die Friesenbrauerin mischt sich gerne in ihre Ermittlungen ein.
So auch im neuen Fall. Der Dorfbewohner Enno stirbt in den Armen der Friesenbrauerin. Wer hat ihn ermordet? Wem war der Umweltaktivist auf der Spur? Hat die Friesenklima AG, die eine modern Ferienanlage bauen will, etwas damit zu tun?
Die Geschichte ist ganz gut und recht unterhaltsam. Sie ist allerdings auch nicht perfekt. Z.B. wäre ja die Friesenklima AG laut Name eine Aktiengesellschaft, ist es aber irgendwie nicht. Viele Wörter und Ausdrücke wiederholen sich sehr oft. Und jeder trinkt ständig Bier und isst Zuckerfische.
Ein leichter Krimi mit Friesenflair.

Bewertung vom 30.07.2024
Dunkler Abgrund
Lillegraven, Ruth

Dunkler Abgrund


ausgezeichnet

Ich finde schon das Cover gut gestaltet und mitreißend. Für mich ist es das erste Buch der Autorin Ruth Lillegraven.
Hauptperson ist Ruth Lillegraven. Sie wurde frisch zur Justizministerin von Norwegen ernannt. Ein sehr anspruchsvoller Job, besonders wenn man wie Clara auch noch alleinerziehende Mutter und Witwe ist. Dann werden ihre Zwillingssöhne Andreas und Nikolai entführt. Jemand kennt düstere Kapitel in Claras Vergangenheit. Wer? Was steckt genau dahinter? Was hat Clara für dunkle Geheimnisse? Bekommt sie ihre Kinder zurück?
Das Buch ist von Anfang bis zum Schluss sehr spannend. Ganz toll finde ich, dass die einzelnen Kapitel aus der Sichtweise der verschiedenen Hauptpersonen geschrieben sind. Das ist eine geniale Idee. Die Kapitel aus der Sicht des entführten Sohnes Andreas, finde ich besonders bewegend. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und kurzweilig. Für Clara habe ich viel Sympathie und Verständnis entwickelt.
Von mir eine Leseempfehlung – eher nichts für schwache Nerven.

Bewertung vom 24.07.2024
Die dicke Hummel Doris
Krauser, Uwe

Die dicke Hummel Doris


ausgezeichnet

Der Titel ist schon sehr gelungen. "Die dicke Hummel Doris". Doris finde ich einen genialen Namen für eine Hummel. Das Cover zeigt die sympathische Doris und der Einband fühlt sich richtig gut an.

Doris ist eine liebe, kleine Hummeldame, die leider etwas dicker ist. Das macht sie etwas unglücklich und sie wird dadurch gemoppt. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen und unternimmt diverse Versuche um besser auszusehen. Das ist recht amüsant und unterhaltsam. Wie es sich für ein Kinderbuch gehört, gibt es ein Happy-End.

Ich finde das Buch wirklich klasse. Der Schreibstil ist locker und unterhaltsam. Kinder können der Geschichte gut folgen. Es gibt viele Szenen zum Schmunzeln, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die wunderbare Geschichte wird untermalt von passenden und schönen Bildern. Alle Seiten sind bunt und liebevoll gestaltet. Das macht bei einem Kinderbuch viel aus.

Wir hatten riesigen Spaß mit der Doris.

Bewertung vom 18.07.2024
Die List
Saunter, Mick

Die List


sehr gut

Es handelt sich um den 2. Fall für den Ermittler Konstantin Manner. Ich habe den ersten Fall nicht gelesen. An manchen Stellen dachte ich mir, es wäre sicher besser den ersten Fall zu kennen. Wobei dieser Fall an sich abgeschlossen ist. Das Cover finde ich klasse und sehr gut gelungen.
Manner macht Urlaub in Deutschland. Die schöne Chiemsee-Idylle wird überschattet von einem brutalen Mord. Da eine Bekannte von Manners Freundin verdächtigt wird, kann er das Ermitteln trotz Urlaub und fehlender Zuständigkeit nicht lassen. Es bleibt nicht bei diesem einem Mord. Es kommen weitere Verbrechen dazu und parallel einen Handlungsstrang mit einem grausamen Anschlag.
Am Anfang tat ich mich sehr schwer mit dem Buch. Die vielen verschiedenen Personen und Handlungsstränge waren scher auseinanderzuhalten und zu verstehen. Ich musste schon ab und zu nochmal zurückblättern und nachlesen. Am Ende des Buches wurde es etwas besser, weil die Zusammenhänge und Geschehnisse klarer wurden.
Für mich jetzt nicht so das geeignete Buch, eher was für Leser die es recht komplex mögen.