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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 797 Bewertungen
Bewertung vom 10.11.2024
Cat-Challenge accepted! Ein Jahr mit meiner Katze
Josefine Sommer

Cat-Challenge accepted! Ein Jahr mit meiner Katze


ausgezeichnet

Tolle Ideen, Spaß für die Katze

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich schon seit meiner Kindheit Katzen habe. Früher war es recht einfach, denn die Katzen bei uns daheim auf dem Land am Rande der Kleinstadt waren immer Freigänger. Denen war eigentlich nie langweilig und wir Kinder haben trotzdem mit ihnen gespielt. Jetzt habe ich zwei Stubentiger - im wahrsten Sinne des Wortes - und da kommt schon mal Langeweile auf. Wobei die beiden auch gerne miteinander spielen und sich jagen oder die Kratzbäume hochsausen. Dennoch denke ich immer, sie müssten auch beschäftgit werden. Und da kommt das Buch ins Spiel. 52 kreative Wochenaufgaben, das ist genau das Richtige für uns!

Gut gefällt mir das Inhaltsverzeichnis mit den Kästchen zum Anhaken, was man schon gemacht oder ausprobiert hat. Unterteilt sind die verschiedenen Challenges in 1. Förderung der Intelligenz, 2. Kulinarische Entdeckungsreise, 3. Shootingstar, 4. DIY, 5. Sport und Bewegung, 6. Wellness, 7. Spiel und Spaß, 8. Bindung. außerdem gibt es einen Jahresrückblick und Platz für Fotos, Erinnerungen und Notizen. Das finde ich echt schön.

Gut gefällt mir auch die Gestaltung des Buchs. Einfach und übersichtlich, gute Erklärungen und viele Tipps, dazu Materiallisten und weiterführende Infos zum Download. Gut gefallen mir auch die grafischen Elemente, die mal Katzen, Pfoten, Glühbirnen oder sonstiges zeigen und dafür sorgen, dass die Seiten ansprechend aussehen und gut gegliedert sind.

Wenn man schon lange Katzen in der Familie hat, kennt man sicherlich einiges schon, aber das hat mich nicht gestört. Ein tolles Buch für alle Katzenliebhaber, die es ihrer Tierchen noch schöner machen wollen und Intelligenz und Beweglichkeit der Tiere fördern und die gegenseitige Bindung stärken wollen. Ich freu mich aufs weitere Testen der Aufgaben!

Bewertung vom 04.11.2024
Lindt & Sprüngli Bd.1
Graf, Lisa

Lindt & Sprüngli Bd.1


ausgezeichnet

Wer war Rudolf Sprüngli?

Genau dieser Frage geht der Roman "Lindt & Sprüngli, Zwei Familien, eine Leidenschaft" von Lisa Graf nach. Für mich war es der erste Roman von ihr, da diese Sagas bis vor kurzem eher nicht auf meinen Wunschlisten zu finden waren. Ich bin absoluter Krimi- und Thrillerfan, aber man braucht ja auch mal Abwechslung und was fürs Herz. Damit ist man hier genau richtig!

Wer kennt die berühmte Schokolade nicht? Auch wenn heute eher der Name Lindt im Vordergrund steht, ist die Geschichte des ehrgeizigen und zielstrebigen Rudolf genauso wichtig in der Historie der Schokolade und ihrer Herstellung. Ich hätte es gut gefunden, wenn ich hier gleich gesehen hätte, dass es sich um ein mehrbändiges Werk handelt. Auch eine kurze Übersicht über alle drei Bände dieser langen Geschichte bzw. ein erklärendes Vor- oder Nachwort wäre für mich hilfreich gewesen. Wirklich gestört hat mich das beim Lesen aber nicht.

Rudolf erliegt schon als Kind dem Zauber der Schokolade, die damals eher noch Medikament als Süßigkeit ist. Er träumt davon, selbst diese Besonderheit herzustellen, aber der Weg dorthin ist lang und steinig. Ich fand es interessant und faszinierend zu sehen, wie schwierig manches damals war. Zum Beispiel einfach mal nur an die Rohstoffe zu kommen oder diese vorfinanzieren zu müssen. In Zeiten der Globalisierung ist da vieles heute schon einfacher. Gerade diese Einblicke in die Zeit vor rund 200 Jahren fand ich wirklich spannend. Rudolf, seine Mutter, später seine Katharina und die Kinder, aber auch die vielen anderen Figuren sind mir sehr ans Herz gewachsen. Manchmal waren die Zeitsprünge ein bisschen weit, aber wenn man beim Lesen aufpasst, geht das wunderbar. Faszinierend fand ich auch, wie sehr diese Zeit eine Zeit des Wandels und der Veränderung war.

Nun bin ich wirklich gespannt auf die Geschichte der Familie Lindt und wie es weitergeht mit der Produktion der Schokolade.

Bewertung vom 04.11.2024
Der Erinnerungshändler
Gidali, Orit

Der Erinnerungshändler


ausgezeichnet

Die Magie der Erinnerungen

Erinnerungen? Irgendwas, was damals mal war und heute nicht mehr wichtig ist? Schall und Rauch im Nebel der Vergangenheit? Braucht doch keiner mehr, oder? Der Erinnerungshändler kauft diese verstaubten Erinnerungen auf, wenn er regelmäßig mit seinem Sohn seine Runden fährt. Er überredet einen alten Mann, ihm die löchrige Erinnerung an den Tag, an dem er seine große Liebe zum ersten Mal traf, zu verkaufen. Der denkt, es wäre auch mal Zeit, sich davon zu verabschieden - merkt aber ziemlich schnell, wie lieb und teuer ihm diese Erinnerung ist und tut alles dafür, sie wieder zurückzubekommen.

Sind Erinnerungen wirklich unwichtig und etwas, das niemand braucht? Das zauberhafte Buch von Orit Gidali und Tami Bezaleli beweist charmant das Gegenteil. Wortgewaltig und mit wunderschönen Bildern zeigt es, wie kraftvoll und magisch Erinnerungen sein können und was sie uns Menschen bedeuten, auch wenn die Erinnerungen vielleicht nicht mehr vollständig sind, oder wir schon längst alt und grau sind.

Ein absolut berührendes Buch über die Magie der Erinnerungen, das sofort in mein inzwischen sehr volles Bücherregal einziehen durfte! Ich freue mich jetzt schon darauf, es wieder und wieder lesen und anschauen zu dürfen!

Bewertung vom 30.10.2024
Frisch ermittelt: Der Fall Hartnagel / Heißmangel-Krimi Bd.3
Franke, Christiane;Kuhnert, Cornelia

Frisch ermittelt: Der Fall Hartnagel / Heißmangel-Krimi Bd.3


ausgezeichnet

Heißmangel und Gerüchteküche laufen heiß

Nachdem ich zuerst zufällig über Band 2 dieser Kriminalreihe gestolpert war, war ich so begeistert, dass ich unbedingt auch den ersten Teil von "Frisch ermittelt" kennenlernen wollte. Und dann kam endlich Band 3 raus! Klar, da war ich natürlich wieder mit von der Partie. Wenn Martha Frisch von der Heißmangel in Leer ermittelt, dann wird es nicht nur spannend, sondern auch wirklich interessant und unterhaltsam. Und gleichzeitig ist es auch noch eine kleine Zeitreise in die 50er Jahre, eine Zeit, von der ich nicht viel weiß. Meine Eltern waren damals selbst noch recht jung, aber es ist immer wieder spannend, wenn sie von ihrer Kindheit erzählen. Genauso ist es, wenn man diese Romanreihe liest - als würde ein lieber Mensch aus der damaligen Zeit berichten. Der Krieg ist noch nicht lange her, es gibt immer noch viele Versehrte oder Vermisste, Tote zu beklagen und auch in den Köpfen und Seelen der Menschen spielt das grausame Geschehen noch eine große Rolle. Auch, weil sie merken, dass die alten Seilschaften immer funktionieren und viele sich von ihrer Nazivergangenheit auf Kosten anderer reingewaschen haben. Gleichzeitig herrscht aber Aufbruchsstimmung, die Menschen – vor allem auch die Jungen – wollen wieder feiern, lachen, tanzen und die Vergangenheit hinter sich lassen.
Das alles zeigen die beiden Autorinnen im Roman ganz nebenbei und auf wirklich gelungene Art und Weise. Darüber hinaus aber haben sie wieder einen spannenden Kriminalfall entwickelt, der sich zuerst als Suizid tarnt, aber weitaus weitreichender ist. Martha hat wieder gute Idee und Tipps für ihren Neffen bei der Polizei und in der Heißmangelstube läuft neben der Heißmangel auch die Gerüchteküche heiß. Beste Unterhaltung und spannende Stunden sind garantiert!

Bewertung vom 28.10.2024
Im Takt der Freiheit
Caspian, Hanna

Im Takt der Freiheit


ausgezeichnet

Emotionale Zeitreise

Ich habe früher sehr gerne und sehr viele historische Romane gelesen, aber irgendwann fand ich, dass vieles so gleich und stereotyp ist. Darauf hatte ich dann keine Lust mehr und nun nähere ich mich seit einiger Zeit diesem Genre wieder an. Hanna Caspian war mir als Autorin natürlich ein Begriff, aber ich hatte bisher noch keins ihrer Bücher gelesen. Nun sollte das also "Im Takt der Freiheit", das in Berlin im Jahr 1888 spielt, ändern. Ich war sehr gespannt und voller Neugier. Oft ist das ja kein guter Auftakt, weil die Erwartungen dann zu hoch sind, aber hier passte es einfach echt gut.

Schon von den ersten Seiten an hat mich die Geschichte um die reiche Felicitas in ihren Bann gezogen. Eigentlich hat sie alles, was man sich wünschen kann und jeder denkt, sie müsste glücklich sein. Ist sie aber nicht, denn ihr fehlt die persönliche Freiheit. Sie hat nicht mal eigenes Geld, weil sich das nicht schickt, wie der Vater meint. Um alles muss sie jemanden bitten, sei es die Gouvernante, die für sie bezahlen muss, oder die Frage, wann und wie sie draußen spazieren gehen darf und mit wem sie plaudern soll oder besser auch nicht. Man kann absolut gut nachvollziehen, dass sie sich gefangen fühlt.

Hanna Caspian beschreibt all das so authentisch und eindringlich, dass man richtig mitfühlt und auch bei Nebenfiguren wie Minna (die ich sehr mochte und ihre Rolle ist einfach toll), immer neugierig ist, wie es weitergeht und wie sie sich entwickeln. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber die ist in keinster Weise schnulzig oder kitschig, sondern herzerfrischend und ehrlich, einfach schön zu lesen. Besonders gut haben mir auch die vielen Infos gefallen, die man über die damalige Zeit und das Reich, das gesellschaftliche Leben, die Wirtschaft und vieles mehr erhält. Ich mag es, wenn Bücher gut recherchiert sind - und das merkt man hier immer wieder - und wenn ich bei der Lektüre eines Romans wie nebenbei noch etwas lernen kann!

Hanna Caspian hat nun einen neuen Fan!

Bewertung vom 28.10.2024
Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechliche Träume
Maiwald, Stefan

Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechliche Träume


sehr gut

Gelungener Abschluss

Da ich bereits die ersten beiden Bände "Zerbrechlicher Frieden" und "Zerbrechliche Hoffnung" von der Porzellanmanufaktur in Selb gelesen habe, war ich natürlich auch neugierig auf den dritten und letzten Teil der Reihe. Autor Stefan Maiwald hat mich wieder gut unterhalten und mit interessanten Details durch die Seiten gebracht. Den Schwerpunkt setzt hier Jana, Maries Tochter, und daher spielt auch ein großer Teil des Geschehens in München, wo sie studiert. Ich persönlich hätte lieber noch ein bisschen mehr Neues aus Selb und von der namensgebenden Porzellanmanufaktur erfahren, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Schön fand ich, dass Joachim hier eine größere Rolle bekommt und man doch so einiges über ihn und sein aufregendes Leben erfährt. Gerade diese Passagen mochte ich sehr. Aber auch Marie und Mike, die mir vorher schon ans Herz gewachsen waren, hab ich gerne noch ein Stückchen weiter begleitet, genauso wie Sophie und den alten "Schmuggler".

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es ist ein schöner Abschluss dieser sehr interessanten und unterhaltsamen Trilogie, die so nahe meiner Heimat spielt. Ich habe es genossen, wieder in Selb und auch in München zu sein, und zu erfahren, was aus den Protagonisten geworden ist. Der Schluss kam mir etwas zu abrupt, da hätte ich gerne noch mehr erfahren. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann doch noch eine Fortsetzung? Darüber würde ich mich sehr freuen.

Bewertung vom 27.10.2024
Arvil, der kleine Falke - Das große Rennen
Forat, Thomas

Arvil, der kleine Falke - Das große Rennen


ausgezeichnet

Arvil fliegt mutig

Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick angesprochen! Ein kleiner Falke mit bunten Flügel, wie seine Ara-Mama, der Rennen fliegen will! Einfach toll und die Zeichnung auf dem Cover tut ihr Übriges.

Cool fand ich, dass hier die Tiere einfach zusammen leben, die Ara-Mama mit dem Falken-Papa, deren Jungvogel Arvil mit dem Adoptivbruder Serge, der eine kleine Spitzmaus ist und so weiter. Das ist natürlich in keinster Weise realistisch, gleichzeitig aber so zauberhaft, dass es mir echt gut gefallen hat. Wenn wir Menschen doch auch mal so gelassen und entspannt zusammenleben würden ...

Als Leser erlebt man hautnah mit, wie Arvil aus dem Ei schlüpft und immer größer wird und schließlich fliegen lernt. Das ist seine große Leidenschaft und er würde zu gerne auch mit seinem Papa, dem Falken, trainieren. Aber der macht sich rar - was erst später aufgeklärt wird. Schon bald sind Arvils Flugkünste besser als die seiner Mama und dann entdeckt er zusammen mit Serge das riesige Flugstadion, in dem Rennen geflogen werden. Natürlich will er sich auch mit den schnellsten Vögeln messen, aber das ist gar nicht so einfach ... zumal da auch noch der fiese Rabe Salaniel mit seiner Gang ist, der unbedingt wieder gewinnen will.

Eine schöne Geschichte um Zusammenhalt, Freundschaft, Mut und Tapferkeit, aber auch um das Vertrauen zu und in andere, das Verstehen der anderen mit ihren Sorgen und Nöten und das Kennen der eigenen Grenzen. Toll finde ich auch die Illustrationen, die ebenfalls aus der Feder des Autoren Thomas Forat stammen und die Geschichte noch schöner machen. Ich freu mich auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 26.10.2024
Jo und die eiligen drei Könige
Bertram, Rüdiger

Jo und die eiligen drei Könige


ausgezeichnet

Kleines Kunstwerk

Ein Blick auf das Cover und den Titel und es war um mich geschehen. Unbedingt wollte ich wissen, was es mit dem Hund namens Jo und den eiligen drei Königen auf sich hat. Ohne den mutigen kleinen Hund wäre die Weihnachtsgeschichte wohl ganz anders verlaufen ... Na, wenn das mal nicht neugierig macht!

Ich war sofort drin in der Geschichte. Eigentlich wollte ich nur mal reinlesen und ein bisschen blättern und hab dann sofort das ganze Buch gelesen. Jo ist witzig und treu und will ein guter Hund sein. Auch wenn der König ihn nervt, kümmert er sich, weil er es als seine Aufgabe sieht. Der arme König ist fast blind und soll einem Stern folgen? Kein Wunder, dass Jo helfen muss. Als dann noch zwei weitere Könige in der Wüste auftauchen und immer nur streiten, ist Jo wirklich am Limit. Dank eines Rates seiner Großmutter besinnt er sich aber auf den richtigen Weg und kann die drei Tollpatsche gerade noch vor den Räubern retten. Und am Ende wird alles gut!

Ich mochte die witzigen Beschreibungen des Hundes und der verrückten Könige sehr, ganz toll fand ich die Beschreibung des ganz besonderen Duftes, der Jo folgt. Die gelungenen Bilder von Karsten Teich unterstreichen die Geschichte ganz wunderbar und machen das Buch zusammen mit der wirklich magischen und berührenden Weihnachtsgeschichte zu einem kleinen Kunstwerk!

Bewertung vom 25.10.2024
Geld für dein Kind
Lührs, Leo;Leo Lührs

Geld für dein Kind


ausgezeichnet

Kompenter und umfangreicher Ratgeber

Da meine Schwester und ich für meinen Neffen ein bisschen Geld anlegen wollen, war ich natürlich total neugierig auf dieses Buch. Wie gut, dass ich darüber gestolpert bin, denn es ist nicht nur ein kompetenter und umfangreicher Ratgeber, sondern auch so geschrieben, dass jeder es verstehen kann. Selbst wer bisher keine oder wenig Ahnung von der Materie hat, wird sich nach der Lektüre in der Lage sehen, Geld fürs Kind anzulegen und eine finanzielle Vorsorge zu betreiben.

Egal, ob Mountainbike, Handy oder Führerschein, gar ein eigenes Auto oder der Auszug fürs Studium. Alles kostet Geld und so ist es nur sinnvoll und logisch, schon früh für ein kleines Polster zu sorgen. Je länger das Geld Zeit hat, desto mehr kann es wachsen und gedeihen. Deswegen wollen für die Zukunft des Kleinen und in einen guten Start ins Erwachsenenleben schon heute investieren, auch wenn er aktuell noch in den Kindergarten geht.

Doch wo anfangen? Dieses Buch hilft weiter und zeigt, dass man durchaus auch erstmal klein anfangen kann. Die hundert Euro von der Oma passen genauso wie Geldgeschenke zu Weihnachten, Geburtstag oder Feiertagen. Ich fand es super, dass das Buch ganz von vorne anfängt und erstmal klärt, warum will ich sparen oder investieren, was ist überhaupt ein ETF und was ist der Vorteil eines Kinderkontos. Und vieles mehr, sodass man wirklich erstmal alle wichtigen Themen in kurzen Abschnitten, einfach und übersichtlich erklärt hat. Die Gestaltung mit Grafiken, Checklisten, Arbeitshilfen und Anleitungen, die Schritt für Schritt jede Einzelheit durchgehen, ist super. Es locker den Text auf und verdeutlich das Geschriebene.

Wir sind super glücklich mit dem Buch und werden nun die nächsten Schritte in Angriff nehmen und tatsächlich investieren!

Bewertung vom 25.10.2024
Velvet Winter
Baumgärtner, Theresa

Velvet Winter


ausgezeichnet

Gemütlich und angenehm wie Samt

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut, weil ich unter anderem bereits Tweet Time gelesen habe und sehr mochte. Diese Bücher sorgen einfach für gute Laune und gemütliche Stimmung! Jetzt ging es also nach Oxford und in die Cotswolds - perfekt, um winterlich-weihnachtliche Stimmung zu präsentieren.

Die gemütlichen Häuschen, ein prasselndes Feuer, leckeres Essen in trauter Runde, stilvolle Einrichtung und vieles mehr! Wer sich in Tagträume flüchten möchte, ist hier genau richtig. Neben vielen Geschichten, von denen ich gerne noch mehr haben hätte können, begeistert das Buch auch mit tollen Rezepten, die meiner Meinung nach gut nachzumachen sind. Sie sind übersichtlich auf einer Seite beschrieben, die Auflistung der Zutaten ist überschaubar und nicht zu exotisch, die dazu passenden Bilder machen Lust auf mehr. Mir hätte es besser gefallen, wenn die jeweiligen Fotos und das Rezept auf einer Doppelseite präsentiert worden wären.

Gerne hätte ich auch mehr Fotos von vor Ort gehabt statt der Autorin. Sie ist ziemlich oft auf Fotos zu sehen, das war mir etwas viel. Genauso wie die Werbung am Ende des Buchs. Zumal im Buch selbst ja auch schon immer wieder erwähnt wird, wo sie wohnt und was sie macht ... das ist auch ok und ich verstehe auch, dass man am Ende nochmal Werbung schaltet, aber mehrere Doppelseiten müssen es auch nicht sein.

Insgesamt ein schönes Buch, das das Thema Velvet, also Samt, in den Mittelpunkt stellt und sehr gelungen konzipiert ist. Die viele Rezepte und Bastelideen haben mir gut gefallen und ich habe schon einige Einmerker gesetzt von Dingen, die ich selbst ausprobieren möchte.