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Benutzername: 
Mirella
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 13.02.2021
Die Hölle war der Preis
Lind, Hera

Die Hölle war der Preis


ausgezeichnet

Zur Handlung:

In diesem so bewegenden, realistischen aber auch grausamen Roman geht es um die Geschichte von Gisa und ihrem Mann Ed im geteilten Deutschland. Die Geschichte beruht auf tatsächlichen Begebenheiten, was sie beim Lesen umso schockierender macht. Nachdem Gisa erfährt, dass eine Freundin 1973 in den Westen geflohen ist, kann auch sie sich nicht mehr mit ihrem unterdrückten Leben im Osten abfinden. Auch ihr Mann Ed möchte nicht länger in einem Land leben indem man bespitzelt wird und weder Reise- noch Meinungsfreiheit hat. So beschließen sie beide, ebenfalls in den Westen zu fliehen. Doch leider erfolglos und so landen sie beide im DDR-Gefängnis.

Gesamteindruck:

Der Roman stimmt für mich von vorne bis hinten, vom Aufbau, der Erzählweise, den Charakteren und der Länge. Kein Wunder also, dass er mich durchweg packte und emotional mitgerissen hat und dies bei 448 Buchseiten. Dies sogar so stark, dass ich das Buch immer wieder beiseitelegen musste, nur um dann doch rasch weiterzulesen. Zu emotional-berührend, zu realistisch und schonungslos, waren die Erzählungen der Grausamkeiten, Erniedrigungen etc. die Gisa im Frauengefängnis erleiden musste. Und auch was die Mitgefangenen und Ed im Gefängnis erleiden sowie ihre Angehörigen wird schonungslos dargelegt.

Die Erzählweise und der Aufbau:

Die Erzählung ist nicht nur so mitreißend und packend wegen des flüssigen und bildhaften Erzählstils, sondern auch wegen des Aufbaus. So wechselt die Erzählung stets zwischen den aktuellen Geschehnissen und Erlebnissen von Gisa und Ed aus der Vergangenheit. Wenn man mehr und mehr über Gisas Kindheit und Jugendzeit erfährt wird deutlich wie schlimm das Leben in der DDR (für manche) sein musste und wieso beide unbedingt in die BRD flüchten wollten. Alles in allem bekommt man einen guten Abriss über Gisas Leben und erfährt wie es zur Flucht kam, was ihr und Ed im Gefängnis und auch danach widerfährt.

Zu den Charakteren:

Die Charaktere wirken stets glaubwürdig und authentisch, was nicht zuletzt an der tiefgehenden Beschreibung dieser liegt. Ihre Erfahrungen, Ansichten und Gefühle werden ausführlich beschrieben. Man bekommt einen guten Eindruck von ihrem Seelenleben, ihren Wünschen und Träumen, aber auch Ängsten.

Fazit:

Ein absolut empfehlenswerter, fesselnder Roman, der nicht nur mitreisend ist, sondern und auch nicht vergessen lässt, was tatsächlich einmal in „Deutschland“ passierte und hoffentlich nie wieder vorkommt. Mich wird die Erzählung auf jeden Fall noch lange begleiten. Und ich weiß mein Leben in Freiheit, ohne Unterdrückung, nun noch mehr zu schätzen denn je.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2020
Vielleicht auf einem anderen Stern
Raney, Karen

Vielleicht auf einem anderen Stern


gut

Meine Meinung zum Buch ist durchwachsen, aber im großen und ganzen konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

Das Cover, der Titel und der Klappentext sprachen mich an und sprachen für ein herzzerreißendes Drama mit Tiefgang. Es geht um eine 16-jährige (Maddy) die an Krebs erkrankt ist. Man lernt sie und ihre Mutter kennen und wie die Beziehung zu ihrem Vater beginnt, denn sie nie kennenlernte, da er ihre Mutter vor ihrer Geburt verlies. Doch nachdem ich das Buch gelesen habe, frage ich mich beim Titel und sogar bei Teilen des Klappentext, wie dies zu der Geschichte passt. Der Titel wurde meiner Meinung nach komplett falsch übersetzt und hat keine Verbindung mehr zur Geschichte, wie es der Originaltitel hat (All the Water in the World). Und Teile des Klappentext finde ich nicht in der Geschichte wieder.

Bis auf einige Ausnahmen konnte mich das Buch leider auf keiner Ebene vollständig abholen; sei es beim Schreibstil, der Geschichte oder den Charakteren, mitsamt ihrer Reaktionen und dem was sie sagten.

Obwohl eine Grundlage für einen roten Faden gelegt wurde, in dem die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Eve und Maddy geschrieben waren, war ich als Leser sehr oft verwirrt. Zu Beginn eines Buches passiert dies zumeist automatisch, da man erst einen Zugang zur Geschichte finden muss, aber hier dauerte es recht lang und auch im Buch war ich oft verwirrt. Auch das Handeln der Charaktere und die Konversationen zwischen ihnen machte für mich manchmal keinen Sinn. Oft hatte ich auch das Gefühl sie waren unnötig aggressiv und versuchten ihr Gegenüber gezielt zu verletzen. Zumal ich mit Eve nicht warm wurde, auch wenn ihr Verhalten/ihre Gefühle (Wut, Trauer, Angst, Aggression, Neid, Angriff, Zuneigung etc.) ab und an verständlich waren, aufgrund dem was mit ihrer Tochter passierte. Dafür konnte ich mich in Maddys Charakter sehr viel besser einfühlen und las ihre Teile recht gern. Dies waren oft sehr philosophisch, was nicht verwundert, wenn man den eigenen Tod vor Augen hat. Insbesondere den Emailverkehr zw. ihr und ihrem Vater habe ich mit Enthusiasmus gelesen.

Bezüglich der Beschreibung hatten die wichtigen Teil zu wenig Tiefgang (Gefühlswelten, Konversationen, Geschehnisse in der Vergangenheit) und unwichtige wurden dafür unnötig in die Länge gezogen (Themen wie Kunst, Religion und Musik). Diese Teile gehörten vielleicht zum Leben von Eve bzw. Maddy, wurden aber einfach zu ausführlich beschrieben. Sie führten eher dazu, dass ich mich von der Geschichte distanzierte und gelangweilt war. Bei den Themen Religion und Musik konnte ich es in dem Sinne noch verstehen, weil Maddy diese Themen neu für sich entdeckte, so nahe dem Tode.

Die Geschichte hätte Potential gehabt. Maddy war ein überaus interessanter Charakter, der mal ganz anders war, als ich es von dem "todkranken Charakter" in Büchern dieser Art kannte. Es war spannend mitzulesen, wie sie den Kontakt zu ihrem Vater suchte, wie er reagierte und über was sie sprachen. Teile im Buch waren auch sehr emotional und ich war den Tränen nahe. Und auch das Ende konnte mich nochmals zum Weinen bringen.

Doch alles in allem konnten diese spannenden, gefühlvollen Teile des Buches nicht ansatzweise überwiegen. Es wurde an unnötigen Stellen zu viel erzählt, an wichtigen wiederum zu wenig und vieles war für mich als Leser unverständlich. Ich kann daher leider keine Empfehlung aussprechen.

Bewertung vom 22.09.2020
Was wir sind
Hope, Anna

Was wir sind


gut

Das Thema hat mich gleich interessiert, als Frau in ihren dreißigern. Auch das man gleich das Leben dreier Frauen bzw. Freundinnen kennenlernt klang vielversprechend und abwechslungsreich. Doch am Ende konnte ich mich in keiner der drei Frauen wiederfinden, auch nicht ansatzweise. Denn nicht nur, dass alle drei absolut unzufrieden waren, mir fehlte auch der Tatendrang etwas an ihrem Leben zu ändern. Doch komme ich zu den guten Seiten des Buches.

Mir gefiel sehr gut, dass die drei Frauen abwechselnd ihre eigenen Kapitel bekamen. So hatte das Buch einen eindeutigen roten Faden und man konnte der Geschichte problemlos folgen. Auch die Beziehung der drei Freundinnen untereinander und wie jede einzelne diese sieht und bewertet konnte dadurch gut nachvollzogen werden. Und auch das jeweilige Leben der drei konnte so natürlich gut verbildlicht werden.

Auch gefiel mir, dass nicht nur die Gegenwart skizziert wurde, sondern auch die Vergangenheit der drei Freundinnen angesprochen wurde, teils auch deren gemeinsame Vergangenheit. Dies ermöglichte es mir noch besser zu verstehen wieso sie so unglücklich mit ihrem aktuellen Leben waren und was sie sich eigentlich gewünscht hatten bzw. wie positiv sie noch in ihrer Jugend waren. Zudem lässt es einen Wundern, wo man manchmal "endet".

Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch vom Lesevergnügen gut unterhalten hat, auch wenn es doch sehr negativ und für mich teils unverständlich war, wieso die Frauen nicht "einfach" etwas geändert haben. Nur das Ende gefiel mir nicht, da es, im Gegensatz zum Rest des Buches, plötzlich in eine Happy-End-Szenerie überging. Dies wirkte einfach nicht authentisch, auch wenn ich sonst ein Fan von Happy Ends bin.

Bewertung vom 21.11.2019
Dear Evan Hansen
Emmich, Val; Levenson, Steven; Pasek, Benj; Paul, Justin

Dear Evan Hansen


ausgezeichnet

Die Beschreibung der Geschichte hatte mich gleich gepackt, da ich die Idee der Story mal ganz anders fand. Sie versprach eine düstere, spannende und tragische Stimmung und das gab es dann auch, und noch viel mehr.

Der Hauptprotagonist ist Evan Hansen. Der Teenager geht auf die Highschool und ist stets für sich und gehört nirgendwo dazu, auch wenn er es sich anders wünscht. Zudem läuft es in seiner Familie auch nicht gerade gut. Kein Wunder, dass er seit kurzem zum Therapeuten geht. Dieser empfhielt ihm täglich einen Brief zu schreiben. Diese sollen an ihn adressiert sind und ihn aufbauen. Er soll darin Gründe nennnen, wieso der heutige Tag ein guter Tag wird. Und da fängt die Geschichte richtig an. Denn einer dieser Briefe landet an falscher Stelle und plötzlich sieht sich Evan da wo er nie sein wollte, im Mittelpunkt. Er soll der beste Freund von Connor gewesen sein, einem Jungen der Selbstmord begangen hat. Dabei hat Connor nur Evans Brief gefunden und ihn bei seinem Selbstmord bei sich. Nun soll Evan Connor ein Andenken schaffen, verstrickt sich dabei jedoch mehr und mehr in seinem Gebilde aus Lügen.

Auch beim Lesen konnte mich die Geschichte mehr oder minder von Beginn an packen. Wie schon die Geschichte ist auch der Schreibstil etwas anders, aber passend. Meist wird die Geschichte aus Evans Sicht erzählt. Manchmal bekommt man jedoch auch Einblicke von Connor, welcher nach seinem Tod die Geschehennise weiter beobachtet.

Ich fieberte mit jeder Entwicklung der Geschichte mit und fragte mich oft wann Evan auffliegen würde und sein Kartenhaus zusammenbrechen würde. Er schaffte es endlich gesehen zu werden und Freundschaften aufzubauen, doch eigentlich beruhte alles auf einer Lüge. Wirklich schade.

Doch mit dem Fortschreiten der Geschichte verstrickte sich Evan nicht nur mehr und mehr in seinen Lügen, sondern veränderte sich auch positiv und wurde mutiger. Gerade die Entwicklung von Evan gefiel mir sehr gut. Man sieht, dass er Fortschritte macht und dies macht ihn zu einem immer größer werdenden Sympathieträger. Man hofft einfach, dass er gut aus der Sache rauskommt. Denn eigentlich ist er doch genau wie Connor, nur ein Junge, der sich danach sehnt dazuzugehören.

Die langsame, aber stetige Entwicklung wurde sehr realistisch dargestellt und wirkte nicht überspitzt. Zudem gibt einem das nicht zu hohe Tempo, als Leser, die Möglichkeit nachzudenken. Und zwar über Themen wie Einsamkeit, Unzugehörigkeit, Depressionen, Selbstmord und daraus resultierender Lügen, der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Liebe sowie schlussendlich Mut sich Hilfe zu holen. Auch wenn dies zunächst recht düster klingt, sei anzumerken, dass das Buch auch viele humorvolle Parts beinhaltet, sodass ich nicht nur traurig und bewegt war, sondern beim Lesen auch herzlich lachen konnte.

Das Buch konnte mich von Anfang bis Ende begeistern, auch wenn das Tempo gerade in der Mitte nochmals reichlich gedrosselt wurde. Ich finde die Buchidee klasse und auch die Umsetzung. Es nimmt nicht zu viel Vorweg und gibt einem durch die Erzählung aus Evans und teils auch Connors Sicht die Möglichkeit sich in diese beiden Aussenseiter hineinzuversetzen. Besonders bewegt und zum Nachdenken regt jedoch die positive Entwicklung von Evan an. Ich kann das Buch somit wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 15.07.2019
ALLES WAS ICH DIR GEBEN WILL
Redondo, Dolores

ALLES WAS ICH DIR GEBEN WILL


ausgezeichnet

Ausgehend von dem Klappentext ging ich bei diesem Roman eher von einem Kriminalroman aus, doch der Titel und auch das Cover sprachen eher für ein Liebesdrama. Und nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich es eher als einen seichten Roman bezeichnen, auch wenn er mit einem Mord anfängt. Kurz zur Geschichte:

Manuel Ortigosas Ehemann stirbt bei einem Autounfall in Galicien. Um mehr zu den Todesgründen zu erfahren fährt er nach Galicien, nur um festzustellen, dass sein Eheleben auf einer kompletten Lüge beruhte. Denn sein Mann Álvaro Muniz de Davila führte jahrelang ein Doppelleben und war dazu noch adelig. Während seiner Recherche muss er überdies feststellen, dass der Tod seines Mannes kein Unfall, sondern Mord war. Gemeinsam mit einem Polizisten und Alvaros ehemaligen Beichtvater versucht er mehr herauszufinden und taucht dabei ein in die Geheimnisse und Untiefen der adligen Familie Alvaro’s.

Bei der Dicke des Buches (602 Seiten der Geschichte) war schon zu erwarten, dass es eine sehr langatmige Geschichte werden würde. Allerdings habe ich gehofft, dass nach einem einlesen, Spannung aufkommen würde. Mich konnte das Buch allerdings erst sehr spät, ca. ab Seite 200, und vor allem nur phasenweise abholen. Immer wieder gab es Passagen, die sich doch sehr lang zogen. Auch wenn der Roman tatsächlich einfach zu lesen ist und somit auch als leichte Kost für Zwischendurch geeignet ist.

Die Charakterentwicklung ist dafür so gut wie immer erfolgreich geglückt. Besonders symphytisch fand ich den Polizisten Nogueira. Nur der Hauptcharakter Manuel war teils etwas glatt. Zudem werden die Charaktere sowie ihre Gefühle und Handlungen stets ausführlich beschrieben. Auch die Umgebungen und Schauplätze werden ausgiebig beschrieben, sodass ich mir insbesondere vom wunderschönen Galicien ein fabelhaftes Bild machen konnte.

Schade ist nur, dass die Antworten auf die sich stellenden Fragen im Buch oftmals vorhersagbar sind; hier wäre wohl eine schnellere Abhandlung der Geschichte sinnvoller gewesen. Besonders bezüglich der Frage, wer denn den Mord begangen hat, gab es für mich keine großartige Überraschung.

Alles in allem ist das Buch eine leichte Unterhaltung für zwischendurch. Wer jedoch einen spannenden Thriller sucht, wäre hiermit eher schlecht bedient. Wer sich für Familiengeheimnisse interessiert und gerne auch mehr über Galicien erfahren würde, wird gefallen an dem Roman finden.

Bewertung vom 06.03.2019
So schöne Lügen
Burton, Tara Isabella

So schöne Lügen


gut

An sich fand ich die Story Idee super, Lavinia, ein reiches Mädchen aus New York das alles hat: Geld, Schönheit, Jugend, ein aufregendes Party-Leben und eine große Wohnung auf der Upper East Side, trifft Louise, die weder jung genug ist, noch eine große Wohnung in der Upper East Side hat, hübsch genug ist oder viel Geld hätte; stattdessen hat sie drei Jobs, um sich ihr Leben in New York zu finanzieren.

Doch leider kam ich sehr schwer in das Buch rein. Es brauchte mehr als hundert Seiten, um mich wirklich zu packen; davor war es eine Quälerei durch das Buch. Mein Problem war, dass ich mich nicht ansatzweise mit den zwei Hauptprotagonistinnen identifizieren konnte; die eine ist mir viel zu exzentrisch und andererseits zersetz von Selbstmitleid und Liebeskümmer und die andere lässt sich wirklich alles gefallen und sieht stets Gründe, die rechtfertigen sie zu erniedrigen und schlecht zu behandeln. Gerade letzteres war für mich absolut unzumutbar und unverständlich.

Doch nach knapp der Hälfte des Buches passiert etwas sehr unerwartetes, was mich teils unglaublich schockierte, aber auch fesselte und endlich wollte ich wissen, wie es weiter geht. Ab da war das Buch spannender, wenn auch von der Idee her, wirklich schrecklich, man schaut in menschliche Abgründe, von denen ich mir vorstellen könnte, dass diese so passieren konnten.

Was die Autorin sehr gut geschafft hat, war die Beschreibung des einerseits dekadenten und tiefgründigen Lebens der reichen Lavinia, mit ihren exzessiven Partys, wo sich das who des who trifft, ihrer klassischen Musik und ihren Opernbesuchen und andererseits das harte Leben von Louise, die von einem Job zum anderen rennt, sehen muss, wie sie dazwischen genug Schlaf bekommt und nur das schlechteste von sich denkt (ihrem Aussehen, ihrem Können und wie Männer sie, aufgrund dessen wahrnehmen und nutzen).

Abschließend kann ich sagen, absolut kein Muss und wenn dann eher an jüngere Frauen gerichtet, von 18 - 25. Jünger würde ich nicht empfehlen, aufgrund der schockierenden Geschehnisse und älter nicht, da es sonst einfach zu unglaubwürdig wirkt, wie kindisch und zerstörerisch sich die Charaktere benehmen.

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