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Azyria Sun

Bewertungen

Insgesamt 568 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2024
Verlorene Heimat / Die Zeitungsdynastie Bd.2
Tempel, Katrin

Verlorene Heimat / Die Zeitungsdynastie Bd.2


ausgezeichnet

Absolut fesselnd

Worum geht’s?
Nazideutschland wird immer größer. Als die Arme der Deutschen nach Prag zu greifen drohen, versuchen Vicki und ihr Freund von Prag nach Amerika zu kommen. Ihr Bruder Fritjof versucht ebenfalls, aus Deutschland zu flüchten. Doch es wird immer schwieriger, über die Grenzen zu kommen.

Meine Meinung:
„Die Zeitungsdynastie – Verlorene Heimat“ ist der 2. Teil der Familiensaga um die Mantheys. Und auch mit diesem Teil hat mich Katrin Tempel wieder von der ersten Seite an gefesselt. Das meiste ist Fiktion, aber der Text ist gewürzt mit einigen Fakten, die so perfekt in die Geschichte eingewoben sind, es ist wirklich faszinierend. Dazu der lebendige und mitreißende Schreibstil – ich habe wieder alles an der Geschichte geliebt!

Vor allem natürlich die Charaktere. Und zu sehen, wie sich Vicki, Fritjof und Alexander weiterentwickeln. Ich weiß noch, dass im ersten Teil erst Alexander meine Sympathien hatte und ich Fritjof eher als den Bösewicht sah, was sich dann schnell ins Gegenteil verkehrt hat. Und in diesem Teil muss ich sagen, so unsympathisch mir Alexander geworden ist, irgendwie glaube ich doch immer noch an das Gute in ihm. Wir lernen auch die Partner der drei näher kennen und treffen eine alte Bekannte aus Band 1 wieder.

Das alles geschieht vor den Kulissen Berlins, Prags, Marseilles, Los Angeles und New Yorks in den 1930er bis 1940er Jahren. Wir erleben mit, wie schwierig das Auswandern ist. Besonders gut gefällt mir auch die Perspektive der Zeitungsproduzenten und wie sie instrumentalisiert wurden. Und was die Reporter an der Front erlebt haben. Diese Einblicke sind wirklich einzigartig. Dann die Schwierigkeit, sich durchzuschlagen, in einer neuen Heimat Fuß zu fassen. Aber auch die vielen Möglichkeiten. Man braucht wirklich einen Haufen Glück – doch wir kennen ja Vicki und Fritjof. Die zwei geben nicht so schnell auf. Es gibt auch wieder einige Schicksalsschläge, die zu Herzen gehen. Ein paar Happy Ends. Und jede Menge Spannung ist ebenfalls wieder mit dabei. Interessant fand ich auch, wie die Amis zu Kriegsende versucht haben, Zeitungen wieder in Deutschland zu etablieren. Dieser zweite Teil ist wieder ein absolut faszinierender Band mit einer Unmenge an spannenden geschichtlichen Fakten und so lebendig geschrieben, so perfekt mit der Fiktion vermengt, dass das Buch für mich ein absoluter Pageturner war. Ich bin schon so gespannt, was uns wohl im 3. Teil erwartet. Aber eins kann ich sagen: Bestimmt überrascht mich die Autorin auch hier. Denn ich gebe zu, ich hatte anfangs etwas ganz anderes erwartet und bin total positiv überrascht von der Themenvielfalt, die Frau Tempel hier hineinarbeitet und wie weit wir mit den Charakteren in der Welt herumkommen. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

Fazit:
Der 2. Teil der Familiensaga um die Mantheys hat mich genauso gefesselt, wie bereits der 1. Band. Auch in „Die Zeitungsdynastie – Verlorene Heimat“ nimmt uns Katrin Tempel wieder mit auf eine absolut faszinierende Reise durch Zeit und Welt. Wir erleben den 2. Weltkrieg, die Instrumentalisierung der Zeitungen. Wir sind auf der Flucht und versuchen, in einer neuen Heimat Fuß zu fassen. Und wir erleben all die Schwierigkeiten und Hindernisse, die das mit sich bringt. Das Buch ist so mitreißend geschrieben, dass ich es fast am Stück weggesuchtet habe.

Ganz klare 5 Sterne von mir!

Bewertung vom 26.10.2024
Das Echo vergessener Bücher
Davis, Barbara

Das Echo vergessener Bücher


ausgezeichnet

Zauberhaft und spannend

Worum geht’s?
Ashlyn ist immer auf der Suche nach besonderen Büchern. Durch Zufall kommen ihr zwei Bücher in die Hand, die weder einen Autorennamen noch ein Impressum enthalten und die auf eine gewisse Art zusammengehören. Ashlyn ist fasziniert von den Büchern und möchte die Wahrheit dahinter herausfinden.

Meine Meinung:
Der Roman „Das Echo vergessener Bücher“ von Barbara Davis ist wirklich zauberhaft. Er ist wundervoll leicht zu lesen und doch schafft es die Autorin, eine gewisse Spannung aufzubauen, die einen am Buch hält. Barbara Davis hat eine Liebesgeschichte geschrieben, die einfach nur gefühlvoll und voller Herz ist, ohne kitschig zu sein.

Das Besondere daran ist für mich ihre Erzählweise. Wir lesen zum einen in der Gegenwart aus Sicht von Ashlyn und aus Sicht von Marian. Aber was mir noch besser gefiel, ist, dass wir auch die beiden Bücher, die Ashlyn findet, parallel zueinander lesen oder zumindest Auszüge daraus. Das ist mal ein anderes Vorgehen, das aber wirklich perfekt in das Buch passt und mir wirklich gut gefiel.

Hier lesen wir zwei Seiten derselben Geschichte. Es geht um Hoffnungen und Träume, Täuschungen und Enttäuschungen. Um Irrungen und Verwirrungen. Und das ständige Pingpong zwischen den Büchern und damit den Gedanken von Belle bzw. Hami war wirklich total spannend. Man wusste, dass es nicht gut ausgeht, hatte aber beim Lesen doch die Hoffnung auf ein Happy End und wollte unbedingt wissen, was passiert ist und warum. Wie konnte etwas Perfektes schiefgehen? Das hat mir wirklich gut gefallen und natürlich auch die Geschichte von Belle und Hami selbst, in der wir viel über die Gesellschaft von New York in den 1940er Jahren erfahren durften.

Zum anderen haben wir noch die Geschichte von Ashlyn und Ethan sowie Marian und ihrer Familie. Auch hier haben wir jede Menge Emotionen und es hätte leicht ins Kitschige abdriften können. Aber das hat es nicht und ist es nicht. Im Gegenteil. Für mich war dieser Roman ein wirklich schönes Wohlfühlbuch, besonders jetzt in der kälter und dunkler werdenden Herbstzeit, das sich gut bei einer Tasse Tee in eine Decke gekuschelt lesen lässt. Das mitfühlen lässt und verzaubert. Eine wundervolle Mischung aus Liebe und Familie und wie schön doch alles sein könnte. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es hat mich wirklich gut unterhalten. Am Besten hat mir tatsächlich der Teil mit den Buchauszügen gefallen, aber auch die Suche und die Geschichte drum herum waren schön und alles war perfekt und rund. Daher eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
„Das Echo vergessener Bücher“ ist ein wundervoller Roman, in dem Barbara Davis auf wirklich einzigartige Weise erzählt. Wir lesen zwei Bücher, die jeweils eine Sicht darstellen. Daneben erleben wir noch die Geschichte von Ashlyn und Ethan und dessen Familie. Eine wundervolle Mischung, die durch die Wechsel in den Perspektiven eine Spannung aufrechterhält, die einen am Lesen hält. Wir haben viele Emotionen. Erleben das New York der 1940er Jahre und das Leben in der Gesellschaft. Und es war einfach richtig schön, um beim Lesen abschalten und dem Alltag entfliehen zu können

5 Sterne von mir für diesen warmherzigen Wohlfühlroman!

Bewertung vom 23.10.2024
Sonnenwende / Kaiserwald Bd.2
Jonuleit, Anja

Sonnenwende / Kaiserwald Bd.2


ausgezeichnet

Rasanter, spannender Abschluss der Dilogie

Worum geht’s?
Vor 25 Jahren ist die Lehrerin Rebecca Maywald spurlos aus Riga verschwunden. Ihre Tochter ist auf der Suche nach ihr und wird dabei immer tiefer in dunkle Geheimnisse hineingezogen, die sie zu einer grausamen Wahrheit hinführen.

Meine Meinung:
Mit dem Roman „Sonnenwende“ endet Anja Jonuleits Kaiserwald-Dilogie. Und dieses Finale hat es wirklich in sich! Auch hier hat mich der Schreibstil der Autorin und die Erzählung aus unterschiedlichen Perspektiven wieder sofort gefesselt. Ich hatte ziemlich schnell die Geschehnisse aus dem ersten Teil wieder vor Augen und konnte nicht aufhören zu lesen.

Wir haben zum einen die Sicht von Penelope/Mathilda, die für mich eine spannende Frau ist. Stark, hart wie Stahl und dennoch auch emotional und empathisch. Eine Superwoman mit Herz. Zum anderen ist da die Sicht von Falk, dem Sohn der von Prokhoffs und Penelopes Mann. Auch er gefällt mir gut. Dann haben wir als Protagonisten noch Brammer, den Personenschützer von Falk. Auch ihn mochte ich irgendwie. Die von Prokhoffs waren so unsympathisch, wie schon im ersten Band. Und ja, alle Personen, denen wir im Buch begegnen durften, haben sich authentisch in die Geschichte eingefügt.

Eine Geschichte, in der wir im Nachwort erfahren, wie viele Fakten mitverarbeitet wurden. Fakten aus erst kürzlichen Nachrichten, die wir wohl alle gesehen haben und bei denen sicher die meisten von uns den Kopf geschüttelt haben. Es ging wieder um die Öko-Dörfer der von Prokhoffs und was wirklich dahintersteckt. Es ging um Reichsbürger, Unterwanderung, Vertuschung. Und natürlich um die verschwundene Rebecca sowie die tote Alise. Es war spannend, alles hat irgendwie alles mit allem verbunden und manchmal hätte ich Penelope und Falk am liebsten geschüttelt und gesagt: Redet endlich Klartext miteinander! Penelopes Nachforschungen waren spannend. Überhaupt war das ganze Buch total fesselnd und mitreißend und fast schon mehr Kriminalroman oder Thriller, als Roman. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven wurde ich beim Lesen total getriggert und wollte immer mehr wissen, weiterlesen, schneller lesen. Je näher wir der Lösung kamen, umso mehr zogen Spannungskurve und Lesetempo an. Ich war fasziniert von den Verbindungen, die die Autorin geschaffen hat. Von den Leben, die wir miterleben durften. Und das Buch war für mich ein richtiger Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte, um ja nichts zu verpassen. Das Ende war dann wirklich der Hammer: Einerseits vorhersehbar, andererseits auch nicht. Und gerade, weil es eine Mischung aus Fakten und Fiktion war, hat es mich doch erschrocken und nachdenklich zurückgelassen. Aber auf positive Weise! Ein wirklich gutes Buch, eine gute Dilogie und ein Muss für alle, die gerne in Geschichtliches und Politisches eintauchen wollen, das einen mit einer guten Portion Thrill und Fiktion durch die Seiten begleitet.

Fazit:
„Sonnenwende“ von Anja Jonuleit hat mich genauso gefesselt, wie bereits der erste Teil ihrer Kaiserwald-Dilogie. Die Charaktere fügen sich so gut in die Geschichte ein, besonders Penelope finde ich eine außergewöhnliche und faszinierende Person. Dann die Nachforschungen und Ermittlungen. Die sich immer weiter steigernde Spannung. Eine perfekte Mischung aus Fakten und Fiktion. Und ein Showdown, der mich wirklich geflasht hat und zu einem unvorhergesehenen Ende geführt hat. Manchmal hatte ich doch noch ein bisschen die Hoffnung, dass… - aber lest selbst!

5 Sterne von mir und ich bin gespannt, was uns die Autorin als Nächstes zum Lesen geben wird!

Bewertung vom 19.10.2024
Haribo - So schmeckt das Glück (eBook, ePUB)
von der Lane, Katharina

Haribo - So schmeckt das Glück (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Hans im Glück

Worum geht’s?
Bonn 1920: Hans Riegel soll in die Fußstapfen seines Vaters treten. Arbeit auf dem Bau und Übernahme des elterlichen Hofes. Doch ihm steht der Sinn nach mehr. Er möchte Süßigkeiten machen, eine Selbstständigkeit aufbauen und hoch hinaus.

Meine Meinung:
Katharina von der Lanes Roman „Haribo – So schmeckt das Glück“ ist der Einstieg in die Haribo-Saga. Hinter dem Pseudonym verbergen sich die Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. Ich habe von beiden noch kein Buch gelesen, aber mit dieser wundervollen Romanbiografie haben die beiden mich überzeugt. Ich mochte den Schreibstil, der vor dem inneren Auge beim Lesen die Szenerien hat lebendig werden lassen.

Zudem haben wir wundervolle Charaktere. Allen voran natürlich Hans Riegel und Gertrud Vianden. Besonders die Dynamik in der Beziehung zwischen den beiden hat mir gut gefallen. So muss es sein! Ein wundervoller Zusammenhalt, zwei wie Pech und Schwefel, die absolut perfekt füreinander sind. Besonders die Anfangszeit und die Zusammenarbeit der beiden haben mir gut gefallen. Aber auch die Darstellung der Familien war toll. Ja, so kann es gewesen sein. Eine absolut realistische Vorstellung vom Leben der Riegels.

Vorwiegend erleben wir, wie sich Hans seinen Traum verwirklicht. Wir erleben Erfolge und Tiefschläge. Treffen Freunde und machen Feinde. Und dieser lange Weg bis hin zu seinem Unternehmen ist absolut toll dargestellt. Ein Leben wie ein kleines Wunder. Wirklich wie der sprichwörtliche Traum vom Tellerwäsche zum Millionär. Daneben sein privates Leben. Und im Hintergrund der erste Weltkrieg, die Rezession. Auch das ist spannend, wie die Unternehmen gekämpft haben, um produzieren zu können. Sonst kennt man hier eher die Sicht auf die Privatmenschen. Das Leben von Hans wirkt wie ein kleines Wunder. Natürlich viel Fleiß, viel Durchhaltevermögen, aber auch eine riesige Portion Glück und die perfekten Menschen an seiner Seite. Und im Nachwort erfahren wir noch, wen es tatsächlich gegeben hat. Was Fakt ist und was Fiktion. Und die Mischung ist den Autorinnen wirklich gut gelungen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, am Leben von Hans und Gertrud teilzuhaben. An einem Leben, so traurig und so schön, so stressig und so harmonisch. Mit Höhen und Tiefen, die man gemeinsam meistert. Der Roman hat sich einfach wundervoll gelesen und hat mich gut unterhalten. Das Buch motiviert auch, seine Träume nicht zu vergessen. Es sagt uns, dass nichts unmöglich ist. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf den zweiten Teil und darauf, mitzuerleben, wie es mit dem Unternehmen und den tollen Menschen in dem Buch weitergeht. Und jetzt erstmal eine Tüte Gummibärchen!

Fazit:
Mit „Haribo – So schmeckt das Glück“ starten wir in die Haribo-Saga. Die Autorinnen hinter dem Pseudonym Katharina von der Lane nehmen uns mit auf eine Zeitreise ins Bonn Anfang des 20. Jahrhunderts. Wir begleiten hauptsächlich Hans und Gertrud. Der Lebensweg der beiden ist spannend, fesselnd, mitreißend und auch die Dynamik zwischen dem Paar ist einfach wundervoll. Die perfekte Mischung aus Fakten und Fiktion haben mich hineingeworfen in die damalige Zeit. Mitfiebern lassen. Mithoffen lassen. Ein wirklich wundervolles Buch!

5 Sterne von mir und ich bin gespannt, was wir im 2. Teil erleben dürfen!

Bewertung vom 19.10.2024
Der Schatten des Nordlichts / Hildur Bd.3
Rämö, Satu

Der Schatten des Nordlichts / Hildur Bd.3


sehr gut

Jakob, oh Jakob

Worum geht’s?
In einem Fischgehege taucht angebunden an ein Fischnetzt eine grausam hergerichtete Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, bei dem schnell feststeht, dass es nicht bei dieser einen Leiche bleiben wird. Als dann noch Jakobs Ex-Frau nach einem gemeinsamen Gerichtstermin ermordet aufgefunden wird und Jakob unter Verdacht gerät, hat Hildur an mehreren Fronten zu kämpfen.

Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Hildur – Der Schatten des Nordlichts“ ist der 3. Fall, den Satu Rämö um ihre Ermittlerin Hildur schreibt. Und auch hier hat mir wieder der lebendige Schreibstil vor der atmosphärischen Kulisse Islands gut gefallen. Allein die wundervollen Beschreibungen der Landschaft lassen einen frösteln bei all den Dingen, die wir hier erleben.

In diesem Buch lernen wir Hildur weiter kennen und ermitteln mit ihr gemeinsam an mehreren Fällen. Aber der Hauptfokus liegt diesmal auf Jakob und immer wieder lesen wir Kapitel, in der wir mehr aus seiner Vergangenheit erfahren. Jakob, der mir immer so sympathisch war und den ich so gerne mochte. Und der sich endlich wieder einen Bart wachsen lässt. Der Norwegerpullover strickende Finne: Was ist nur in ihn gefahren? Lest unbedingt das Buch und teilt mir eure Meinung dazu mit!

Aber nicht nur unterschiedliche Erzählstränge, sondern auch mehrere Fälle und Einsatzorte haben wir. In Island und in Finnland. Wirklich genial fand ich die Morde vor dem Hintergrund einer isländischen Sage. So lernen wir mehr von diesem kleinen, dunklen Land kennen. Auch die brutal beschriebenen Tatorte waren für mich wirklich genial und haben schon Thrillercharakter! Eine geniale Idee, auf die man erstmal kommen muss! Der Fall in Finnland hatte es ebenfalls in sich, vor allem, weil es hier für Jakob um alles geht. Wir hatten von der ersten Seite an wieder fesselnde Fälle mit atmosphärischen Szenerien. Solide Ermittlungen und sympathische Ermittler. Wundervoll grausame Tatorte. Und es war durchgehend spannend. Lediglich mit dem Ergebnis bin ich nicht so ganz glücklich, irgendwie fehlt mir hier eine wirkliche Lösung. Wir haben offene Enden und viele Möglichkeiten, doch so wirklich bin ich diesmal nicht hinter das Ganze gestiegen. Woran das wohl lag? Vielleicht hat alles ein bisschen unfertig gewirkt? Das Buch hat auf jeden Fall ein tolles Setting und ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Band eine Auflösung der offenen Fragen und offenen Fäden in diesem Teil bekommen werden. Von mir eine klare Leseempfehlung auch für diesen Band und ich bin gespannt, was wir mit Hildur im nächsten Teil erleben dürfen und ob die Autorin uns hier von den unvollendeten Fallsträngen erlöst.

Fazit:
Satu Rämö schickt ihre Ermittlerin Hildur in „Hildur – Der Schatten des Nordlichts“ bereits auf ihren 3. Fall. Und auch hier hat mir die düstere Kulisse Islands gut gefallen. Ich mag die Charaktere, die Sage hinter den Fällen, die uns Island noch ein bisschen näherbringt. Über Jakob musste ich den Kopf schütteln, ich hoffe, das ändert sich im nächsten Band wieder. Und auch die Auflösung war für mich etwas unbefriedigend, weil irgendwie mehr offenblieb, als gut für eine Cliffhanger ist.

Dennoch oder gerade deshalb fiebere ich schon dem nächsten Fall entgegen und von mir 4 Sterne für dieses Buch!

Bewertung vom 17.10.2024
Die Goldene Schreibmaschine
Henn, Carsten Sebastian

Die Goldene Schreibmaschine


ausgezeichnet

Magische Geschichte mit klarer Botschaft

Worum geht’s?
Als Emily in der Bibliothek ihren verhassten Lehrer Dr. Dresskau bei einer Suche auf etwas sieht, fällt ihr ein kurzes Leuchten auf. Sie sucht danach und findet einen Schlüssel, der sie zu einer geheimen Bibliothek in der Bibliothek führt. Dort steht eine magische Schreibmaschine. Eine Schreibmaschine, mit der man den Verlauf von Büchern und den der Welt ändern kann.

Meine Meinung:
Carsten Henn ist einer meiner Lieblingsautoren, daher musste ich unbedingt sein Kinderbuch-Debüt „Die magische Schreibmaschine“ lesen. Und ja, das Buch ist wirklich wundervoll und magisch. Der Schreibstil ist typisch Henn, wie wir ihn kennen und lieben; aber auf kindgerechte Weise abgewandelt. Kindgerecht, aber mit einigen versteckten Anspielungen für uns Erwachsene.

Wir begleiten Emily, die bei ihren Großeltern wohnt, da ihre Eltern für längere Zeit auf Dubai sind. Sie vermisst sie sehr und wünscht sich nichts mehr, als dass diese zurückkommen. Dann haben wir noch ihre Freundin Charly und ihren Freund und Nachbar Frederick. Außerdem den skrupellosen Lehrer Dr. Dresskau – dessen Name ein Fast-Anagramm für seinen Charakter darstellt. Und Emilys Großeltern. Auch die beiden mag ich total gerne und es ist schwer mitzuerleben, wie ihr Opa immer vergesslicher und dementer wird.

Die Geschichte selbst lebt von einer Menge Fantasie, von kleinen Wundern und von großen Hoffnungen und Emotionen. Die Welt der goldenen Schreibmaschine ist wirklich spannend. Zu gerne hätte ich noch mehr über diese geheimnisvolle Bibliothek erfahren. Über die Bücher darin und über ihren Gründer. Und in der Geschichte erleben wir, was kleine Änderungen oder Äußerungen für große Wirkungen haben können. In der Geschichte des Buches genauso, wie in der wahren Welt. Daher auch das äußerst treffende Zitat von Eurich von Gutenberg, das immer wieder erwähnt wird: „Beherrscht du die Worte, beherrschst du die Welt. Aber beherrschst du auch dich?“ Emilys Geschichte zeigt uns den Sinn hinter diesen Worten. Mal auf gute, mal auf schlechte Weise erfahren wir mit ihr, was ihre gewünschten Änderungen in dieser Welt bewirken und wieviel Böses man auch mit falscher Macht und falschen Worten erschaffen kann. Eine Geschichte über ein kleines Mädchen mit einem großen Herzen und ganz viel Hoffnung. Und auch ein bisschen eine Geschichte über eine erste Liebe. Von mir eine klare Leseempfehlung und ich bin schon gespannt, ob wir weitere Kinderbücher von Herrn Henn lesen dürfen!

Fazit:
Hinter das Kinderbuch „Die goldene Schreibmaschine“ stellt Carsten Henn eine klare Botschaft. Nämlich die der Macht der Worte. Diese Macht erleben wir zusammen mit Emily, dem mutigen kleinen Mädchen, mit dem wir Hoffnungen und Träume, Verzweiflung und Liebe erleben dürfen. Die Geschichte ist wundervoll und mit ganz viel Fantasie geschrieben und es hat auch mir als Erwachsener total Spaß gemacht, diese zu lesen.

5 Sterne von mir und ich freue mich auf weitere Kinderbücher des Autors!

Bewertung vom 14.10.2024
Das Vermächtnis von Murano (eBook, ePUB)
Amankona, Jessica

Das Vermächtnis von Murano (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Intrigen, Macht und Emotionen

Worum geht’s?
Murano 1893: Orietta Volpatos Wunsch ist es, eine führende Rolle in der Glasbläserei ihrer Familie zu übernehmen. Doch als Frau ist ihr das nicht möglich. Vergeblich setzt sie sich für die Rechte der Frauen ein. Als ihr Idol, die Salondame Sibilla Veridiani, in die Stadt kommt, versucht sie alles, einen Platz in ihrer Literaturrunde und so mehr Einfluss zu bekommen. Ein Versuch, der viele Dinge in Gang setzt.

Meine Meinung:
Jessica Amankonas Roman „Das Vermächtnis von Murano“ ist wirklich wundervoll geschrieben. Die Worte fließen lebendig dahin und zaubern bunte und lebhafte Bilder in die Köpfe der Lesenden. Sie lässt das damalige Leben auf wundervolle Weise wiederauferstehen und erschafft tolle Charaktere.

Allen voran natürlich Orietta, die ich sehr gerne mag. Überhaupt ihre ganze Familie, insbesondere auch ihre Schwester Flavia, die am Ende noch für eine große Überraschung sorgt. Die Familie Volpato ist eine Familie, wie sie sein muss. Man streitet sich, verträgt sich, neckt sich und ist doch immer füreinander da. Auch die Figur der Sibilla Veridiani ist toll dargestellt. Ebenso die von Salem.

In dem Buch selbst lernen wir all diese wundervollen Charaktere näher kennen und dürfen mit ihnen ein Stück ihres Weges gehen. Dabei lernen wir das Glasbläserhandwerk kennen. Das Leben von Salondamen. Das damalige Standesrecht und den Unterschied der Rechte von Männern und Frauen. Es ist ein bisschen politisch, ein bisschen emotional und wir haben jede Menge Intrigen, Machtspielchen und Klüngeleien. Wir erleben mit, wie Orietta auf harte Weise lernen muss, dass man nicht jedem Vertrauen kann. Überhaupt erleben wir in dem Buch wirklich eine ganze Menge. Spannende Diskussionsrunden, rauschende Feste. Das Buch ist so bunt wie das Muranoglas und der Maskenball von Venedig selbst. Es hat Spaß gemacht, einzutauchen in diese doch andere Welt, Teil sein zu dürfen und mitzuträumen. Mitzuhoffen. Mitzulachen und mitzuweinen. Eine wirklich wundervolle Geschichte, die mit einem Cliffhanger endet: Was passiert in zwei Jahren? Wie geht es mit Orietta weiter? Mit Salem? Mit den Glasbläserbetrieben? Und wie lange müssen wir auf den nächsten Band warten? Von mir eine ganz klare Leseempfehlung an alle, die gerne in bunte, historische Romane ab- und in einer anderen Welt eintauchen wollen.

Fazit:
„Das Vermächtnis von Murano“ ist ein wirklich wundervoller Roman. Jessica Amankona entführt uns ins Murano und Venedig Ende des 19. Jahrhunderts. Wir dürfen wundervolle Charaktere kennenlernen, erleben jede Menge Intrigen. Rauschende Feste, große Gefühle und finstere Machenschaften. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen und ich konnte komplett eintauchen in die damalige Welt. Es war wirklich auf viele unterschiedliche Arten fesselnd und spannend.

5 Sterne von mir und ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 10.10.2024
Der Eisjunge / Nils Trojan Bd.9
Bentow, Max

Der Eisjunge / Nils Trojan Bd.9


ausgezeichnet

Atmosphärisch und alptraumhaft

Worum geht’s?
Nils Trojan ist kaum zurück aus seiner Auszeit, in der er wieder zu sich selbst finden wollte, da wird er schon an einen Tatort gerufen. Ein Tatort, der auf grausame und alptraumhafte Weise inszeniert wurde. Kurz darauf ein neuer Tatort, dasselbe Schema. Wer ist der Mörder und was will er den Ermittlern mitteilen?

Meine Meinung:
Mit „Der Eisjunge“ schickt Max Bentow seinen Ermittler Nils Trojan bereits auf seinen 9. Fall. Und auch dieser Psychothriller hält, was er verspricht. In seinem fesselnden Schreibstil nimmt uns der Autor wieder mit auf einen alptraumhaften Fall, der die Lesenden von der ersten bis zur letzten Seite die Luft anhalten lässt.

Nils Trojan ist mit einer meiner Lieblingsprotagonisten. Er ist einfach so herrlich normal, mit den ganz üblichen Problemen, wie du und ich. Dennoch hat er einen außergewöhnlichen Instinkt und eine tolle Art zu denken und sich in die Täter hineinzuversetzen. Auch seine Kollegin Steffi ist hier wieder mit von der Partie und die Beziehung zwischen den beiden hat es ebenfalls in sich mit allen Höhen und Tiefen.

Wir lernen also unsere Protagonisten noch weiter kennen. Aber das lenkt nicht ab von diesem wieder wirklich außergewöhnlichen und grausamen Fall. Ein Täter, der eine Botschaft und ein Rachemotiv hat. Ein Täter, der spannende Spuren legt. Dazu atmosphärische Orte, wie der Lost Place, an dem eines der Opfer einen Horrorfilm drehen will. Und auch der Fall selbst hat das Potenzial für einen Horrorstreifen. Die Rückblicke aus Sicht des Täters haben mich wirklich gefesselt. Dazu das leider immer aktuelle Thema häusliche Gewalt. Es ist in jedem Kapitel, nein, auf jeder Seite spannend. Wir haben von Anfang an ein rasantes Lesetempo und es wird immer schneller, packender, spannender. Der Autor legt den Lesern auch hier immer wieder falsche Fährten, die verwirren. Lässt den Täter kryptische Hinweise für die Ermittler hinterlegen. Wartet mit spannenden und unvorhergesehenen Wendungen auf und auch dieses Buch ist wieder ein absoluter Pageturner und ein Lesehighlight, das wundervoll grausam, psychotisch und alptraumhaft ist und mit einem genialen fulminanten Showdown endet. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir für diesen Teil der Serie, die zu meinen absoluten Lieblingsserien gehört!

Fazit:
Auch der 9. Fall für Nils Trojan hat es wieder in sich. In „Der Eisjunge“ schickt Max Bentow seinen Hauptprotagonisten erneut auf einen alptraumhaften Fall, der so grausam und psychotisch wie fesselnd ist. Es ist spannend von der ersten Seite an. Grausam inszenierte Tatorte, atmosphärische Szenerien. Viele unvorhersehbare Wendungen und ein Showdown, der wieder absolut genial ist!

5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 10.10.2024
Dezember 41
Martin, William

Dezember 41


ausgezeichnet

Atmosphärischer Actionthriller

Worum geht’s?
New York, Dezember 1941: Weltweit herrscht Krieg. Dennoch oder gerade deshalb möchte Roosevelt den Weihnachtsbaum vor dem Weißen Haus vor dem Volk entzünden. Präsenz zeigen und Hoffnung wecken. Seine Gegner sehen das als die Gelegenheit, ihn zu ermorden. Wird es ihnen gelingen?

Meine Meinung:
William Martins Thriller „Dezember ´41“ wirft einen direkt hinein das das damalige Jahrzehnt. Der Schreibstil ist fesselnd und dramatisch und man hat sich in einen Agentenstreifen versetzt gefühlt, als wäre man mitten drin, statt nur dabei.

Dabei begleiten wir unterschiedliche Charaktere wie den FBI-Agenten Frank Carter, die Möchtegern-Schauspielerin Vivienne/Kathy, Stella, Kevin Cusack, den deutschen Spion Martin Browning und treffen noch einige interessante Charaktere mehr. Alle haben mindestens eine Rolle inne. Das hat mir besonders gefallen, mitzuerleben, wie manche der Protagonisten als Doppelagenten agiert haben und immer wieder ihre Rolle wechseln mussten. Auf jeden Fall hat alles perfekt gepasst. Die Charaktere, die Kleidung, die Szenerien – direkt der damaligen Zeit entsprungen.

Und mit diesen Charakteren haben wir den Angriff auf Pearl Harbor erlebt, den Kriegseintritt der USA in den 2. Weltkrieg. Das Buch ist sozusagen gelebte Geschichte, auch wenn das meiste Fiktion ist. Anfangs dauert es kurz, bis wir wissen, wer wohin gehört, aber wenn man erstmal drin ist, ist es wirklich spannend. Wir haben Nazi-Zusammenkünfte erlebt. Mordpläne und das Vorbereiten von Mordanschlägen. Haben Spitzel begleitet und Zellen unterwandert. Die Kapitel selbst waren ziemlich lang, hatten aber viele einzelne Absätze, bei denen alle 2-4 Seiten Ort und Protagonisten gewechselt haben, sodass es beim Lesen wie ein geschickt abgekartetes Ping-Pong-Spiel gewirkt hat und das Lesetempo dadurch zusätzlich erhöht wurde. Es ging wirklich Schlag auf Schlag, wie in einem alten Hollywood-Streifen. Und bis zum Ende hätte noch alles passieren können. Wir hatten einige spannende Wendungen und besonders die letzten Kapitel waren nervenaufreibend und alles miterleben zu dürfen, hat wirklich Spaß gemacht. Es ist kein blutiger Thriller, aber ein richtiger Agententhriller mit jeder Menge Action und Wendungen – ich hatte viel Freude beim Lesen und von daher eine klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Der Thriller „Dezember `41“ von William Marin ist absolut atmosphärisch geschrieben. Viele Personen, teilweise mit mehreren Rollen. Nazizellen. Geplante Anschläge. Vorgetäuschte Realitäten. Es ist spannend und durch die vielen Szenenwechseln wirkt das Lesen wie ein alter Hollywood-Film, bei dem es Schlag auf Schlag geht und man aufpassen muss, nichts zu verpassen. Einige geschichtliche Fakten vermengt mit einer Menge Fiktion, aber dennoch eine absolut realistische Darstellung der damaligen Zeit, in die ich komplett hineinsinken konnte, die mich gefesselt und mitgerissen hat.

5 Sterne von mir!

Bewertung vom 10.10.2024
Tee auf Windsor Castle
Parker, Claire

Tee auf Windsor Castle


ausgezeichnet

Kurzweilig und unterhaltsam

Worum geht’s?
Kate hält nicht viel von den Royals. Dennoch lässt sie sich von ihrer Freundin zu einer Führung durch Windsor Castle überreden – und verläuft sich prompt. Statt auf einer Toilette, landet sie bei Betty in der Küche. Bei einer Tasse Tee erfahren die beiden vieles übereinander und über das Leben.

Meine Meinung:
Der Roman „Tee auf Windsor Castle“ von Claire Parker ist goldig und kurzweilig. Ich mag ihre Schreibweise. Die Wörter und Sätze plätschern locker vor sich hin und laden dazu ein, hineinzutauchen in die verwinkelten Gänge von Windsor Castle…

… direkt hinein in Bettys Teeküche. Betty ist eine höfliche ältere Dame, bei der die junge Kate sich schließlich wiederfindet. Beides sind Charaktere, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Kate, die immer mit allem zu kämpfen hat. Sie lebt quasi am Rande der Gesellschaft und oft fehlt ihr das Geld und sie begibt sich in die Grauzone der Legalität, um über die Runden zu kommen. Ganz anders Betty, die in den 1100 Zimmern von Windsor Castle aufgewachsen ist, hier ihr ganzes Leben verbracht hat und die Welt da draußen nicht wirklich kennt.

Diese beiden Ladies dürfen wir einen Tag und eine Nacht lang begleiten. Außerdem haben wir noch den Corgi Henry den XI. und Mr. Hutton, einen überaus britischen Gentleman in Bettys Alter. Die Charaktere sind wirklich total sympathisch und liebevoll dargestellt und in den Gesprächen lernen Betty und Kate viel über das Leben der jeweils anderen und darüber, dass es viele Arten von Leben gibt. Je nachdem, in welche Gesellschaftsschicht man hineingeboren wurde, geht es in die eine oder andere Richtung. Die beiden lernen, das Leben auch mit den Augen der anderen zu sehen und auch wir Leser werden dazu angehalten, darüber nachzudenken, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Außerdem erleben wir noch eine tolle Verschwörungstheorie. Das Buch ist wirklich wundervoll kurzweilig und unterhaltsam. Wir haben einige amüsante Stellen, einige nachdenkliche Stellen und da es so kurz ist, kann man es gemütlich an einem Nachmittag lesen – am Besten bei einer Tasse English Tea. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Fazit:
Claire Parkers Roman „Tee auf Windsor Castle“ ist nicht nur wundervoll wohlfühlig zu lesen, sondern er besticht auch noch durch liebevoll dargestellte Charaktere, die ich total gerne begleitet habe. Wir lernen über das Leben der anderen, darüber, über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir dürfen durch die Dienstbotengänge von Windsor Castle wandern und wir haben auch noch eine Verschwörungstheorie sondergleichen!

5 Sterne von mir für diesen kurzweilig-amüsanten Roman, den ich sehr gern gelesen habe.