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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
tanja_books1103
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2019
Das schönste Mädchen Havanas
López Rubio, Susana

Das schönste Mädchen Havanas


ausgezeichnet

Durch den flüssigen, ruhigen und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin fühlte ich mich sofort in der Geschichte wohl. Das Buch ist in zwei Hauptteile unterteilt, in diesen wird abwechselnd aus der Sicht von Patricio und Gloria erzählt. Ortsbeschreibungen wurden detailliert und bildhaft aber nicht zu ausschweifen dargestellt. Es gibt einige politische Hintergrundinformationen, die aber nicht aufdringlich geschildert werden. Relativ schnell habe ich bemerkt, dass es sich um einen Liebesroman, der anderen Art handelt. Die meisten Situationen spielten in und um das Kaufhaus „ El Encante“, von der Autorin so wunderbar beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, die Atmosphäre spüren zu können. Die ganze Geschichte, war unvorhersehbar, sodass der Leser ständig vor neuen Überraschungen steht und das Ende bis zum Schluss nicht erahnen kann.

Patricio wird als liebenswürdiger, hilfsbereiter und emotionaler Hauptprotagonist beschrieben. Es war spannend, seine gesamte Entwicklung, seit er im Jahr 1947 in Havanna angekommen ist zu verfolgen.

Mit Gloria habe ich vom ersten Moment an, mitgelitten, mitgefühlt und mich mit ihr gefreut. Eine starke Hauptprotagonistin, die trotz der finanziellen Absicherung viel Leid erträgt.

Es gab einige Nebencharaktere, die aber so gut in die Geschichte eingeflossen sind, sodass ich hier nie durcheinander kam.

Das Cover ist wunderschön, die Farben und Motive harmonisieren miteinander. Der Buchtitel und der Buchinhalt passen zusammen.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Roman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat, begleitet von einem grandiosen Schreibstil. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

Absolute Leseempfehlung.

Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 11.04.2019
Sommerflimmern / Rügen-Reihe Bd.3
Merburg, Marie

Sommerflimmern / Rügen-Reihe Bd.3


sehr gut

Dies ist der dritte Band der Rügen-Reihe, es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte, die unabhängig von den anderen Teilen zu lesen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt modern, unterhaltsam und leicht verständlich. Das Setting der Insel Rügen wurde bildlich und detailliert aber nicht zu ausschweifend dargestellt. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und waren im nu durchgelesen.

Ariane war eine liebevolle, aufgeschlossene und hilfsbereite Protagonistin. Ich habe es sehr genossen ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte verfolgen zu können.

Auch den Schriftsteller David hab ich von Anfang an in mein Herz geschlossen und konnte seine Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen.

Einige Nebencharaktere kannte ich schon aus den Vorgängern der Rügen-Reihe, aber auch die neu dazu gekommenen fügten sich wunderbar in die Geschichte ein.

Das Schicksal, der 98-jährigen Trudi nahm mich zwischenzeitlich sehr mit, sodass einige Tränen flossen.

Einzig mit Arianes Mutter hatte ich so meine Probleme. Trotz Erklärungen dazu, fand ich sie leider nur distanzlos und verletzend.

„ Gott, gib mir die Gelassenheit, dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“.

Das Cover ist wunderschön. Buchtitel und Buchinhalt passen gut zueinander.

Mein Fazit:
Ein Roman über Enttäuschung, Wut, Vergebung und Liebe, indem ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht hätte.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 11.04.2019
Letzte Hoffnung Meer / Ruth Keiser und Martin Ziegler Bd.2
Eichbaum, Anja

Letzte Hoffnung Meer / Ruth Keiser und Martin Ziegler Bd.2


sehr gut

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Leider hatte ich Schwierigkeiten zu Anfang des Buches. Ich fand einfach keinen Bezug zur Geschichte, fand den Aufbau verwirrend. Dies änderte sich für mich nachdem ich ungefähr 50 Seiten gelesen habe. Es baute sich dann rasch ein Spannungsbogen auf, der bis zum Ende gehalten wurde. Ich empfand den Schreibstil weiterführend als unheimlich klar und auf den Punkt gebracht. Kein unnötiges Drumherum reden.
Ortsbeschreibungen wurden detailliert, aber nicht zu ausschweifend dargestellt.

Die Anzahl der Protagonisten waren fast ein wenig zu viele, um in einigen Situationen noch den Zusammenhang zu finden. Schön fand ich, dass es zu Anfang ein Personenregister gab.

Martin Ziegler ist ein sachlicher, ruhiger Pol in dieser Geschichte, es war angenehm über ihn zu lesen.
Zu Ruth Keiser konnte ich bis zum Ende keine Emotionen aufbauen, da es mir einfach nicht gelungen ist, sie richtig einzuschätzen. Sie war so unerreichbar.
Ein sicherlich spezieller Protagonist ist Dr. Ernst Bender, wo ich doch anfangs gleichzeitig schmunzeln musste aber auch genervt war, gefiel er mir im Verlauf sehr gut.

Das Cover ist ansprechend und weckt das Interesse auf den Inhalt. Buchtitel und Buchinhalt passen wunderbar dazu.

Mein Fazit:
Nach anfänglichen Starschwierigkeiten, konnte ich „Letzte Hoffnung Meer“ nicht mehr aus den Händen legen.


Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 06.04.2019
Die Wildrosentöchter
Cebeni, Valentina

Die Wildrosentöchter


ausgezeichnet

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Nach wenigen Sätzen, hatte mich das Buch in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil der Autorin ist emotional, gefühlvoll und fließend. Bereits zu Anfang wurde ein hoher Spannungsbogen aufgebaut, zwar war einiges vorhersehbar aber so gut umschrieben, dass dieser bis zum Ende gehalten wurde. Orte und Situationen wurden detailliert, aber nicht zu ausschweifend beschrieben, sodass ich hier das Gefühl hatte „dabei zu sein“. Auch die Passagen über den zweiten Weltkrieg wurden nicht aufdrängend dargestellt. Das Setting des toskanischen Guts war wunderschön.

Die Hauptprotagonistin Cassandra hat mir mit ihrer tapferen, liebevollen und mutigen Art sehr gefallen. Sie erlebte einen schweren Schicksalsschlag durch den frühen Tod ihres Mannes Lorenzo und kämpft sich zurück ins Leben. Der Autorin ist es gelungen, dass ich Cassandra während ihres Weges „fühlen“ konnte.

„ Mein Schatz, du musst wieder lachen. Lachen, verstehst du? Nicht diese Sache mit den halb verzogenen Lippen wie Kermit von den Muppets, das kannst du gut. Nein, ich meine ein richtiges Lachen.“

Es gab in diesem Buch viele Nebencharaktere, trotzdem wurden diese so gut mit eingebracht, dass ich nie durcheinander kam.
Hervorzuheben ist hier Cassandra´s Schwiegermutter „Mercedes“, eine liebevolle, ehrliche und taffe Frau. Über die ich sehr gerne gelesen habe.
Zu Enea habe ich ein zwiegespaltenes Gefühl, ich mochte seine Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit, aber ich hatte den Eindruck, dass er manchmal zu weit ging.
Ein ganz schrecklicher Charakter ist sicherlich Adelchi, er war wichtig für den Aufbau und für die Auflösung des Buches, mehr leider auch nicht.

Das Cover ist wunderschön und wirkt beruhigend. Buchtitel und Cover passen zum Buchinhalt.

Mein Fazit:

Ein wunderschöner Roman über Verlust, Trauer, Wut und Liebe, der mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten hat.

Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.04.2019
Die unsichtbare Stadt / Das Herz der Zeit Bd.1
Peetz, Monika

Die unsichtbare Stadt / Das Herz der Zeit Bd.1


sehr gut

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Das Buch beginnt in einem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil. Beschreibungen von Situationen und Orten wurden bildlich und detailliert, aber nicht zu ausschweifend dargestellt.

Einiges war vorhersehbar, aber ein gewisser Spannungsbogen wurde aufgebaut und gehalten. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge.

Über die Hauptprotagonistin Lena mochte ich gerne lesen, wobei ich in einigen Situationen das Gefühl hatte, dass die sehr naiv für ihr Alter handelte und redete, aber wiederrum dann sehr fürsorglich, liebevoll und gewissenhaft ihren Schwestern gegenüber war. Diese Gegensätze rundeten den Charakter von Lena leider nicht ganz ab.

Mit Dante wurde ich bis zum Ende nicht warm. Hier baute sich kein besonderes Interesse auf.

Es gab einige Nebencharaktere, die allerdings fließend eingebracht wurden, sodass ich hier zu jeder Zeit den Überblick behalten konnte.

Über Lena´s Freundin Bobbie hat die Autorin sehr ausführlich geschrieben, was ich als angenehm empfunden habe, denn es passte zur Geschichte.

Das Cover und die gesamte Aufmachung des Buches, sowie der Innenteil sind wunderschön. Hier wurden kleine Details eingebracht, sodass man sich als Leser immer auf das nächste Kapitel freuen konnte.

Mein Fazit:
Eine wunderbare Geschichte zur Zeitreise, in der es um Freundschaft, Wut, Trauer aber auch Liebe geht.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 30.03.2019
Bleib doch, wo ich bin
Keil, Lisa

Bleib doch, wo ich bin


ausgezeichnet

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Ich benötigte tatsächlich nur drei Seiten, um mich Dank des humorvollen, lockeren und flüssigen Schreibstils in dieser Gesichte wohlzufühlen. Bis auf eine kleine Ausnahme am Ende, wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Kaya und Lasse erzählt. Die Ortsbeschreibungen sind detailliert, aber nicht zu ausschweifend. Ein Spannungsbogen wurde aufgebaut und bis zum Ende gehalten.

Kaya war mir sehr sympathisch, eine lebenslustige und hilfsbereite Hauptprotagonistin mit Charme. Durch sie und die Szenen mit ihrem Pony „Achterbahn“ flog ich nur so durch die Seiten.
Lasse hat mir durch seine ruhige, vernünftige und liebevolle Art sehr gefallen. Außerdem mochte ich die Beschreibungen aus seiner Heimatstadt Köln.
„Aber trotzdem waren wir eben beide Kölner mit Herz und dem Gefühl, dass es doch egal ist, aus welchem Veedel man kommt“.

Es gab einige Nebencharaktere. Der Autorin ist es gelungen, diese so gut mit in die Geschichte einzubinden, dass ich nie durcheinander kam.
Rob, den hilfsbereiten Tierarzt. Milli, die herzensgute Nichte von Kaya oder aber auch Lasse´s Bruder Mark, möchte ich hier erwähnen.
Nur das Verhalten von Kaya´s Schwester Cordula konnte ich leider nicht nachvollziehen.

Das Cover ist schlicht und doch enthält es alle wichtigen Merkmale, sodass Buchtitel, Cover und Buchinhalt gut zueinander passen.

Mein Fazit:
Ein toller, humorvoller Roman über Liebe, Wahrheit, Vertrauen und Freundschaft, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.
Ich freue mich sehr, dass es einen weiteren Band geben wird.

Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 26.03.2019
Gold und Schatten / Buch der Götter Bd.1
Licht, Kira

Gold und Schatten / Buch der Götter Bd.1


ausgezeichnet

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Es fällt mir schwer eine Bewertung zu schreiben, da ich das Gefühl habe, nicht meine vollständige Begeisterung niederschreiben zu können.
Durch den flüssigen, modernen, humorvollen und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin, war ich bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte vertieft. Emotionen und Gedanken wurden spürbar hervorgebracht. Die Beschreibungen von Paris wurden bildhaft und detailliert, aber nicht zu ausschweifend dargestellt, sodass der Leser den Eindruck erhält „mitten drin“ zu sein. Das Thema rund um die griechische Mythologie hat mich sehr fasziniert.

Selten habe ich eine Hauptprotagonistin so gemocht wie Livia, sie war herzlich, mutig und entschlossen ihren Weg zu gehen mit allen Konsequenzen.
Aber auch Mael steht ihr in nichts nach. Er hat mich von Anfang an neugierig gemacht.

Es gab einige Nebencharaktere, die allerdings so gut in die Geschichte geflossen sind, dass ich hier nie durcheinander kam.
Besonders die Götter der griechischen Mythologie wurden in einem modernen Stil mit eingebracht.

Das Cover ist wunderschön und ein Blickfang. Buchtitel und Cover passen zum Buchinhalt.

Mein Fazit:

Dieses grandiose Buch von Kira Licht ist schon jetzt eines meiner Jahres-Highlights 2019. Eine Geschichte über Götter und verborgene Kräfte, mit viel Emotion und Gefühl, in einem toll beschriebenen Setting von Paris. Absolute Lesemempfehlung!

Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 26.03.2019
Das kleine Sommerhaus am Meer
Oliver, Jenny

Das kleine Sommerhaus am Meer


sehr gut

An dieser Stelle gehe ich nicht zu detailliert auf den Inhalt ein, denn jedem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, selbst in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Ich benötigte einige Seiten um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, dieser war anfänglich stockend. Ich musste anfangs Sätze zweimal lesen um sie zu verstehen. Im weiteren Verlauf des Buches kam ich gut zurecht. Orte und Situationen wurden detailliert aber nicht zu ausschweifend beschrieben. Der Leser bekommt anhand der tollen Landschaftsbeschreibung das Gefühl "mitten drin" zu sein.

Ava, die Hauptprotagonistin empfand ich als einen sehr liebevoll und authentischen Charakter. Sehr gerne habe ich von ihr gelesen. Auch die Beziehung zu ihrem Bruder Rory fühlt sich echt an. Die Schilderungen um die beiden Geschwister sind glaubhaft und interessant.

Die Nebencharaktere wurden wurden fließend mit in die Geschichte gebracht.

Das Cover ist wunderschön und ein Blickfang. Buchtitel und Cover passen zum Buchinhalt.

Mein Fazit:

Ein toller Wohlfühlroman, bei dem ich etwas Zeit brauchte, aber ihn dann kaum noch aus den Händen legen konnte.

Ich vegebe 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 24.03.2019
Das Honigmädchen
Winter, Claudia

Das Honigmädchen


sehr gut

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Dies war das erste Buch welches ich von Claudia Winter lesen durfte. Durch den flüssigen, modernen und leicht verständlichen Schreibstil fand ich mich schon nach den ersten Seiten in der Geschichte zurecht. Orte und Situationen wurden detailliert, aber nicht zu ausschweifend beschrieben, sodass ich gerade als die Geschichte in Richtung Frankreich ging das Gefühl hatte „dabei zu sein“. Emotionen wurden glaubhaft wiedergespiegelt.

Camilla wurde hier als starke Hauptprotagonistin beschrieben, die einige Hürden zu meistern hat. Dies geschah überwiegend authentisch. In ihrer Beziehung zu Marie konnte ich dennoch nicht alle Handlungen nachvollziehen.
Bei Marie hatte ich leider oft das Gefühl, ihr Verhalten geht weit über eine pubertierende Jugendliche hinaus, auch war mir die Wandlung zu schnell und zum Teil unglaubwürdig.

Die Nebencharaktere wurden fließend mit in die Geschichte eingebracht, sodass ich hier stets den Überblick behalten habe.
Henry ist hier zu erwähnen, da meiner Meinung nach, der Autorin mit ihm der beste Charakter des Buches gelungen ist.

Das Cover ist wunderschön. Buchtitel und Cover passen zum Buchinhalt.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte, bei der mir sehr die Landschaftsbeschreibungen und die Erklärungen zu den Bienen gefallen haben.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.