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Bibliophil

Bewertungen

Insgesamt 36 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2023
Prophet
Blaché, Sin;Macdonald, Helen

Prophet


sehr gut

Gefährliche Waffe

Der Roman "Prophet" (Hanser) von Sin Blanché und Helen MacDonald, übersetzt von Thomas Gunkel, handelt von einem Serum, das nostalgische Erinnerungen hervorruft und zum Leben erweckt.

Das Cover ist schlicht und auffällig zugleich. Es ist in schwarz, lila und gelb gehalten. Der Titel brennt sich ein, ohne dass man jedoch wirklich erahnen kann, worum es geht. Erst der Klappentext gibt Aufschluss darüber.

Die Protagonisten, der Agent Adam Rubenstein sowie Sunil Rao, der menschliche Lügendetektor, begeben sich auf eine gemeinsame Mission, die über das Vorstellbare hinausgeht. Dinge tauchen aus dem Nichts auf und Menschen sterben. Adam und Sunil stoßen auf eine Forschungseinrichtung, die das Serum erforscht, das Nostalgien hervorruft. Es entwickelt sich weiter und die Dinge erwachen zum Leben; sie werden sogar zu Mördern. Nur Rubenstein ist immun und Rao in der Lage, Prophet in sich aufzunehmen und somit Menschen zu heilen. Haben sie eine Chance gegen Prophet?

Die beiden Protagonisten wie auch die sonstigen Charaktere sind gut gezeichnet, wenn auch nicht unbedingt sympathisch. Zwischen den charakterlich sehr unterschiedlichen Protagonisten knistert es und sie finden auf ihrer Reise zueinander. Durch Sprünge in die Vergangenheit erfährt der Leser mehr über ihre Hintergründe. Der Schreibstil ist fesselnd und schräg, manchmal kann die Ausdrucksweise jedoch auch etwas nervtötend sein. Die Idee ist aber sehr spannend. Es ist schwer, dieses Buch einem Genre zuzuordnen, da es diverse Elemente enthält: mal Thriller, mal Science Fiction, mal Horror, mal Romanze.

Fazit: Ein kurzweiliges Buch, das auf 524 Seiten verschiedene Genre verbindet, jedoch nur für Leser geeignet ist, die sich auch auf Übernatürliches und etwas Neues einlassen können und keinen klassischen Thriller erwarten.

Bewertung vom 27.08.2023
Die Akte Madrid / Lennard Lomberg Bd.2
Storm, Andreas

Die Akte Madrid / Lennard Lomberg Bd.2


ausgezeichnet

Zweiter Fall für Lennard Lomberg

Der Kriminalroman "Die Akte Madrid" (Kiepenheuer & Witsch) von Andreas Storm handelt von einem Kunstraub, der von einem Kunsthistoriker aufgedeckt wird. Zudem wird eine Geschichte um das gestohlene Gemälde erzählt.

Das Cover ist schön dezent in grün mit einem sanften Motiv und unterschiedlich großen Schriftzeichen für Titel und Autor, wie schon beim ersten Teil der Reihe, gehalten. Es ist daher auffällig und passt gut in die Serie. Auf der Innenseite sind wieder die Handlungsorte auf einer Karte eingezeichnet.

Es handelt sich dabei um den zweiten Teil mit Kunsthistoriker Lennard Lomberg, der wieder in einen Fall verwickelt wird. Dieses Mal in Andalusien, wo ein Gemälde, dessen Existenz bis dato nicht bewiesen war, gestohlen wurde und ein Lösegeld von einem einflussreichen Mann erpresst wird.

Es spielen die gleichen Hauptcharaktere wie im ersten Teil mit, die hier weiter ausgebaut werden. Dennoch werden sie immer so eingeführt, dass man das Buch auch ohne den ersten Teil problemlos lesen und verstehen könnte. Er steht daher auch ganz für sich. Natürlich kommen auch wieder neue Charaktere hinzu, die wieder gut gezeichnet sind. Um den Überblick zu behalten, findet sich sonst auch am Ende des Buches ein Personenverzeichnis.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und informativ. Jedes Kapitel beginnt mit Datum, Uhrzeit und Ort des Geschehens. Wieder springt die Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Als Leser fühlt man sich immer mittendrin im Geschehen. Das Ende leitet auch schon den nächsten Fall ein und weckt die Vorfreude auf einen weiteren Teil.

Das Buch ist eine Kombination aus Fakt und Fiktion. Beim Lesen dieses Kriminalromans kann man daher auch einiges lernen, ohne ein "trockenes" Sachbuch zu lesen. Auch hierzu finden sich am Ende des Buches einige Hinweise.

Fazit: Ein absolut lesenswerter Kriminalroman für alle Kunstinteressierten.

Bewertung vom 17.07.2023
Wenn ein Satz dein Leben verändert
Pignitter, Melanie

Wenn ein Satz dein Leben verändert


ausgezeichnet

Affirmationen

Das Buch "Wenn ein Satz dein Leben verändert" (G|U) von Melanie Pignitter beschäftigt sich mit Affirmationen. Das Buch ist in zwei große Teile gegliedert. Der erste ist ein Ratgeber, in dem über Affirmationen informiert wird, Mythen angesprochen und Tipps zum Umgang mit ihnen gegeben werden. Der zweite Teil ist ein Lexikon gegliedert nach unterschiedlichen Lebensbereichen, in dem immer wieder gezielt nachgeschlagen werden kann.

Das Cover ist hell gestaltet, mit einer gelben Sonne vor weißem Hintergrund, die nach außen strahlt. Der Einband und die Seiten fühlen sich gut und stabil an, was bei einem Nachschlagewerk, das man öfter zur Hand nimmt, nicht unwichtig ist.

Das Buch ist gut strukturiert, die einzelnen Kapitel übersichtlich und liebevoll gestaltet. Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und einfühlsam. Die Autorin nimmt einen mit und stimmt positiv ein. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Kleine Bilder lockern das Buch auf und wichtige Stellen sind noch mal gesondert hervorgehoben.

Fazit: Das Buch bietet eine Einführung in Affirmationen und ein übersichtliches Nachschlagewerk, um diese auszuprobieren. Wer sich dafür interessiert und an sich arbeiten möchte, dem sei dieses Buch ans Herz zu legen.

Bewertung vom 07.07.2023
Stachlige Eltern und Schwiegereltern
Berger, Jörg

Stachlige Eltern und Schwiegereltern


sehr gut

Bessere Beziehungen pflegen

Der Ratgeber "Stachlige Eltern und Schwiegereltern - Wie Sie Konflikte befrieden und versöhnt leben" (Francke) von Jörg Berger und illustriert von Thees Carstens beschäftigt sich mit problematischen Beziehungen zu den (Schwieger-)Eltern und wie man besser mit Ihnen umgehen kann.

Das Cover zeigt unterschiedliche Kakteen vor weißem Hintergrund und passt damit sehr gut zum Thema. Obwohl sie alle unterschiedlich aussehen, so können sie doch alle stechen. Und so verhält es sich auch mit den unterschiedlichen Elterntypen.

Das Buch ist in mehrere Kapitel aufgeteilt, die sich nach den verschiedenen Typen richten. Je nach Elterntyp werden gezielt Strategien zum besseren Umgang vorgeschlagen. Ein jedes Kapitel wird mit einer Checkliste eingeleitet, anhand derer man abklären kann, ob der Typ auf die eigenen Eltern zutrifft. Der ganze Ratgeber beginnt mit einem einleitenden Kapitel, in dem erklärt wird, wie man mit diesem Buch arbeiten kann.

Der Ratgeber ist mit konkreten Fallbeispielen und Illustrationen ausgestattet. Daneben ist er gut strukturiert, sehr übersichtlich und einfach geschrieben. Der Autor holt einen gut ab und führt einen behutsam durch die Kapitel. Hier und da hätte ich mir jedoch noch ein paar mehr Tipps im Falle des Scheiterns gewünscht.

Fazit: Dieser 169-seitige Ratgeber empfiehlt sich für alle, die an ihrer Beziehung zu ihren Eltern und Schwiegereltern arbeiten möchten.

Bewertung vom 11.06.2023
Muskeln - die Gesundmacher
Froböse, Ingo

Muskeln - die Gesundmacher


ausgezeichnet

Gesund durch Sport

In dem Sachbuch "Muskeln - die Gesundmacher" (Ullstein extra) von Prof. Dr. Ingo Froböse werden die Muskeln sowie deren Einfluss auf die Gesundheit thematisiert.

Das Cover ist in einem angenehmen Türkis und einem Schriftzug in leichten Tönen (weiß und gelb) gehalten. Der Hintergrund ist wie Muskeln geformt und sehr passend gewählt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, kurzweilig und leicht verständlich. Fremdwörter werden erklärt, jedoch ist vielleicht nicht jedes Kapitel für jeden so einfach zu verstehen. Zunächst werden die Muskeln allgemein beschrieben, bevor dann auf verschiedene Krankheiten und den positiven Einfluss von Sport eingegangen wird.

Unterschiedliche Studien werden einbezogen, sodass man auf den aktuellen wissenschaftlichen Stand gebracht wird. Die Kapitel sind kurz und sinnvoll gegliedert. Interessante Informationen stehen in Kästchen. Zudem enthält das Buch auch einige Abbildungen zur besseren Anschaulichkeit.

Fazit: ein Must-have für all diejenigen, die im sportlichen und medizinischen Bereich tätig sind oder ein Interesse für diese Thematik mitbringen.

Bewertung vom 14.05.2023
Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1
Brownlow, John

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1


sehr gut

Action trifft Humor

Der Thriller "Seventeen" (rororo) von John Brownlow, ins Deutsche übersetzt von Stefan Lux, handelt von einem skrupellosen Auftragskiller, der seinen Vorgänger töten soll und gleichzeitig anfängt, Gewissensbisse zu bekommen.

Das Cover ist genial gestaltet und wie eine optische Täuschung. Die gelbe Siebzehn mit schwarzem Hintergrund und ein Agent, der halb sichtbar ist und aus der Dunkelheit kommt sowie halb in Deckung steht. Es spiegelt den Thriller sehr gut wider.

Der 394 Seiten lange Thriller ist in viele kurze Kapitel und sieben Teile unterteilt. Während man anfangs nur Seventeen begleitet, der als Ich-Erzähler auftritt und seine Geschichte niederschreibt, nimmt man später auch andere Perspektiven ein, die auf Erzählungen beruhen müssen bzw. auf Videomaterial, da Seventeen nicht dabei gewesen war.

Insbesondere der Anfang ist sehr humorvoll geschrieben, sodass man auch immer wieder Schmunzeln muss. Leider gerät der britische Humor im Laufe der Geschichte zu Gunsten der Action ein wenig ins Hintertreffen. Hier erinnert das Buch sehr an einen Film und man kann sich die Handlung gut bildlich vorstellen. Der Drehbuchcharakter ist aufgrund des Hintergrundes des Autors nachvollziehbar.

An Tiefe mangelt es jedoch leider ein bisschen. Die Charaktere werden zwar gut skizziert, aber die Handlung bleibt vorhersehbar. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil sehr kurzweilig und es macht Spaß, den Thriller zu lesen.

Fazit: ein actiongeladener und temporeicher Thriller mit humorvoller Komponente.

Bewertung vom 16.04.2023
Das Spiel - Desert Rogue
Hense, Julia

Das Spiel - Desert Rogue


ausgezeichnet

Tödliches Spiel

Der Thriller "Das Spiel - Desert Rogue" von Julia Hense handelt von einem Computerspiel, das von den US-Amerikanern für militärische Zwecke eingesetzt wird. Der Journalist Navid hat Beweise für ein geheimes Drohnenprogramm gesammelt und wird deswegen umgebracht sowie als Terrorist gebrandmarkt. Kurz vor seinem Tod konnte er seinem Mitbewohner Tim noch eine E-Mail mit den Dokumenten senden. Dieser ist Programmierer bei dem Unternehmen, das das Computerspiel "Desert Rogue" betreibt. Dieser soll zusammen mit Navids Freundin Bahar zu Ende bringen, was Navid begonnen hatte. Beide werden polizeilich gesucht und zu Terroristen erklärt. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt.

Das Cover ist sehr schlicht in schwarz gehalten mit weiß-rotem Schriftzug. Leider fühlt sich der Einband nicht so gut an und sieht schnell unschön aus, wenn man das Buch öfter zur Hand nimmt. Davon sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen, denn es lohnt sich ins Buch reinzulesen.

In vielen kurzen Kapiteln, überschrieben mit Zeit und Ort, wird die Perspektive jeweils gewechselt. Leser begleiten Tim, Bahar, die Amerikaner, das BKA, Alex - den Inhaber von Custo Games und Chef von Tim - sowie Armin - den Ex-Chef von Navid. Das Buch liest sich gut und die Geschichte ist sehr kurzweilig. Die Spannung wird aufrechterhalten und die Leser werden zielsicher und übersichtlich durch die Handlung geführt. In die Charaktere kann man sich gut einfühlen, sodass man gut in die Geschichte eintauchen kann. Es wird auch bereits auf eine Fortsetzung hingewiesen; es bleibt also spannend.

Fazit: Ein kurzweiliges Lesevergnügen und empfehlenswert für jede Person, die spannende Bücher mag.

Bewertung vom 19.03.2023
Fünf Winter
Kestrel, James

Fünf Winter


ausgezeichnet

Folgenschwere Versprechen

Der Thriller "Fünf Winter" (Suhrkamp) von James Kestrel, übersetzt von Stefan Lux, handelt von einem Detective des Honolulu PD, der mit der Aufklärung eines brutalen Doppelmords beauftragt wird, und dabei selbst ins Visier gerät, während der Zweite Weltkrieg wütet.

Das Cover ist auffällig mit einer dunklen Strandlandschaft, viel dunklem Gras mit dem rot herausstechenden Titel, einer roten Sonne - möglicherweise eine Anspielung auf die Flagge Japans - und einem Detective auf der Jagd oder Flucht in einem schönen Hardcover. Es wirkt mysteriös und spannend.

Das Buch ist in viele kleine Kapitel unterteilt und in einer gut lesbaren Schriftgröße geschrieben. In größeren Abschnitten werden die Handlungsorte und Zeiträume angegeben.

Der Thriller ist unglaublich spannend geschrieben. Die Charaktere wirken real und so lässt es sich gut in die Handlung eintauchen. Der Protagonist Detective Joe McGrady, ehemaliger Offizier, hat harte und liebevolle Seiten. Er hält an seinen Versprechen trotz aller Einsätze fest. Insgesamt werden die Männer in der Kriegszeit im Konflikt dargestellt zwischen Familie und Patriotismus.

Es gibt brutale Stellen in dem Buch, jedoch wird man gut und behutsam durch die Geschichte geführt. Auch der Anteil an historischem Hintergrund nimmt keine Überhand, sondern ist passend platziert, um die Geschichte echt wirken zu lassen.

Dieser 495-seitige Thriller vereint spannende Elemente aus Kriminal-, Kriegs- und Liebesgeschichte in einem. Ein absolut lesenswertes Buch!

Bewertung vom 17.02.2023
Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1 (eBook, ePUB)
Storm, Andreas

Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Komplizierte Familiengeschichte

Der Kriminalroman "Das neunte Gemälde" (Kiepenheuer & Witsch) von Andreas Storm spielt im Kunstmilieu. Der Kunstexperte Lennard Lomberg wird kontaktiert, um ein verschollenes Gemälde zurückzuführen. Bevor Näheres besprochen werden kann, ist der Auftraggeber, Gilles Dupret, tot, woraufhin auch Lomberg Ziel der Ermittlungen wird. Lomberg ermittelt auf eigene Faust und erfährt einiges Neues über seine eigene Familiengeschichte. Der Fall wird immer komplizierter und so tun sich Lomberg und die Polizei zusammen.

Das Cover ist eher schlicht in orange gehalten, hat aber auch Wiedererkennungswert. Jedoch ist es vielleicht vom Cover her nicht das erste Werk, zu dem man sofort greifen würde. Dezent abgebildet ist ein Bahnhof, der für die Geschichte von großer Bedeutung ist, wie sich im Verlauf der Handlung herausstellen wird. Die Schriftzeichen sind in unterschiedlicher Größe schwarz hervorgehoben und gut lesbar.

Die Geschichte spielt sowohl in der Gegenwart (Lomberg) als auch in der Vergangenheit (Lombergs Vater). Durch diese Rückblenden wird die Familiengeschichte, aber auch der gesamte Fall klarer. Die Charaktere sind gut und facettenreich dargestellt und wirken real. Der Schreibstil ist sehr angenehm und dicht. Zeitpunkt und Ort der Handlung werden immer in der Kapitelüberschrift angegeben, sodass man immer den Überblick behalten kann. Das Ende leitet bereits zu einer Fortsetzung über, die sofort Interesse weckt.

Fazit: Ein wirklich empfehlenswertes Buch für historische Krimiliebhaber, die sich auch für Kunst interessieren. Es ist kurzweilig und ohne Längen geschrieben.

Bewertung vom 30.10.2022
Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1
Goldammer, Frank

Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1


sehr gut

Zwei merkwürdige Polizisten

Der Kriminalroman "Bruch - Ein dunkler Ort" von Frank Goldammer (Wunderlich) handelt von einem verschwundenen Mädchen und zwei Polizisten, die sich finden müssen. Die eine kämpft mit Aggressionen, ihrer Versetzung sowie ihrer Vergangenheit, der andere ist eigen, muss den Tod seines Kollegen sowie die Trennung von Frau und Kind verkraften und nimmt Tabletten. Doch beide müssen sie zusammenarbeiten, wenn auch widerwillig.

Das Cover ist auffällig und eigen: in schwarz und rot gehalten. Es ist mysteriös und beklemmend, wie auch der Gefühlszustand der Protagonisten und die Geschichte selbst. Es ist daher sehr passend gewählt.

Das Buch ist spannend geschrieben und die Geschichte ist fesselnd. Nichtsdestotrotz fand ich den Schreibstil in Teilen auch gewöhnungsbedürftig und etwas störend. Die Geschichte enthält einige Wendungen, war aber auch ein bisschen vorhersehbar. Auf jeden Fall lässt sich gut in die Geschichte eintauchen.

Die Charaktere sind gut gezeichnet, wirken real, haben hier und da aber auch Schwächen, denn ihr Verhalten wirkt nicht immer logisch. Die Protagonisten nehmen viel Raum in der Geschichte ein, sodass die Handlung nicht immer im Vordergrund steht. Es bleibt aber auf jeden Fall viel Spielraum für Fortsetzungen.

Im Großen und Ganzen ist das Buch empfehlenswert für Krimiliebhaber. Die Geschichte wird nicht langweilig und kann ein paar Stunden Unterhaltung bieten.