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Laura

Bewertungen

Insgesamt 82 Bewertungen
Bewertung vom 25.06.2024
Never Kiss a Villain / Love Studies Bd.1
Dutter, Andreas

Never Kiss a Villain / Love Studies Bd.1


sehr gut

In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, der seinem Vater nie genug sein konnte, würde alles tun, um sein Erbe zurückzubekommen. Sein Plan ist Quentin von seiner Doktorarbeit so abzulenken, dass er die Frist nicht einhalten kann. Dabei kommen sich die beiden immer näher und es zeigt sich, dass sie beide ein ganz anderes Bild von dem jeweils anderen hatten.

Ich fand das Buch echt toll, weil es mal was ganz anderes war. Die Thematik rund um das Erbe war echt spannend und ich mochte Quentin und Massimo sehr gerne. Quentin, weil er so viel über Geschichte weiß und trotz dem, dass er als Waise aufwachsen und sich sein ganzes Geld hart erarbeiten musste nie die Hoffnung verliert. Sein Geschichtswissen war manchmal echt beneidenswert! Er ist ein wenig gutgläubig, aber ich mochte auch das an ihm. Massimo ist schon etwas fies, aber auch in seiner Vergagenheit lief nicht alles glatt und man merkt richtig, dass er eigentlich ein gutes Herz hat. Außerdem setzt er sich für den Tierschutz ein, womit er Punkten konnte.

Dass sich die Beziehung der Beiden von etwas rein Körperlichen zu mehr entwickelt, fand ich ebenfalls eine gelungene Entwicklung. Dabei spielt Quentins Selbstwertgefühl eine wichtige Rolle und ich fand es spannend, wie der Autor dieses Thema in die Geschichte einfließen lässt. Zudem werden Themen wie Queerenfeindlichkeit und Cybermobbing angesprochen. Dabei blieben viele Szenen dennoch sehr realistisch, was mich begeistern konnte.

Ich mochte die Geschichte insgesamt also echt gerne, auch wenn mir für die 5 Sterne etwas gefehlt hat. Dies liegt zum Teil daran, dass sich die Geschichte zwischenzeitlich etwas gezogen hat. Dennoch trifft man in dieser Geschichte auf zwei unglaublich tolle Charaktere, deren Geschichte Aufmerksamkeit verdient hat!

Bewertung vom 24.04.2024
Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1
Tuli, Nisha J.

Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1


sehr gut

Ich habe vor kurzem „Trial of the Sun Queen“ beendet. In dem Buch geht es um Lor, die in Armut und unter der willkürlichen Herrschaft des Aurorakönigs aufwächst. Als sie wegen eines Streits in den Schlund geworfen wird, verliert sie jegliche Hoffnung, jemals aus ihrem Elend ausbrechen zu können. Plötzlich findet sie sich allerdings im Reich eines rivalisierenden Königs wieder und soll dort bei Wettkämpfen teilnehmen, um die neue Sonnenkönigin zu werden. Lor versteht die Welt nicht mehr, doch sie hat das feste Ziel diesen Wettkampf zu gewinnen, um ihre Geschwister zu befreien und es dem Aurorakönig heimzuzahlen.

Für mich war das Buch ein Mix aus die Tribute von Panem und dem Bachelor, es hat mich aber auch sehr an Fourth Wing erinnert. Das ist aber auch schon meine einzigste Kritik, denn das Buch war nichts sonderlich Neues, aber ich liebe die oben genannten Bücher und deshalb konnte mich auch dieses sehr überzeugen.

Die Wettkämpfe die Lor bestreiten muss sind sehr spannend. Lor wird dabei immer als Außenseiterin behandelt, doch sie zeigt sich mutig. Obwohl die anderen nicht gerade nett zu ihr sind, hat sie eine hilfsbereite Art und man kann sie leicht mögen. Neben den spannenden Aspekten rund um die Spiele, gibt es auch viel über die Welt zu lernen, denn Lor versteht selbst nicht so ganz, wieso sie eigentlich an den Spielen teilnimmt und man findet mit ihr gemeinsam das ein oder andere Geheimnis heraus.

Zudem bandelt sich eine Liebesgeschichte zwischen dem Sonnenkönig Atlas und Lor an. Man weiß dabei nie, ob man dem Sonnenkönig trauen kann und was es beispielsweise mit Lors Beschützer Gabriel auf sich hat. Zudem lernt Atlas auch noch andere Kandidatinnen kennen und es bleibt spannend, wen sich der Sonnenspiegel am Ende als Königin aussuchen wird.

Insgesamt war es für mich keine super neue und originelle Geschichte, aber sie hat mich trotzdem sehr positiv überrascht. Gerade manche Plottwist konnte ich so nicht vorhersehen und ich bin schon extrem gespannt auf Band zwei. Ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen!

Bewertung vom 15.04.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


weniger gut

Ich habe vor kurzem „Die Burg“ von Ursula Poznanski gelesen und ich muss sagen, dass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, da ich Erebos damals sehr geliebt habe. Das Buch ist ein KI-Thriller, indem es um einen Escape Room geht, in den einige Probanden geschickt werden. Diese werden jedoch nicht wie abgemacht nach 2 Stunden wieder entlassen, sondern die KI beschließt, ihr eigenes Spiel mit den Teilnehmern zu spielen, was sich zu einem gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit entwickelt.

Ich muss sagen, dass diese Geschichte mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Das lag vermutlich auch daran, dass ich mir mit dem Einstieg sehr schwergetan habe. Am Anfang hat man vor allem im ersten Viertel „nur“ die ganzen Personen kennengelernt und sie dabei beobachtet, wie sie einen Escape Room spielen. Für mich war dieses erste Viertel nicht so richtig spannend, weil meiner Meinung nach etwas wenig passiert ist.

Das Buch nimmt mit der Übernahme der KI etwas an Fahrt auf, aber leider konnte es mich auch da nicht so richtig catchen. Ich fand die Idee mit dem Escape Room zwar ganz cool und auch die Rätsel waren an sich nicht schlecht, aber es fehlte mir einfach an Spannung. Gegen Ende wurden einige Dinge aufgedeckt, die ich dann ganz interessant fand, aber alles in allem muss ich sagen, dass die Geschichte leider für mich zu wenig unterschiedliche Handlungen hatte. Es spielte sich alles in einem Escape Room ab und ich hatte das Gefühl, dass mit jedem Rätsel dann doch wieder etwas Ähnliches passierte. Mir haben da definitiv die Plottwists gefehlt.

Obwohl ich also das Setting an sich spannend fand, weil ich auch selbst gerne Escape Rooms spiele, muss ich sagen, dass mich die Geschichte insgesamt nicht richtig abholen konnte.

Bewertung vom 08.03.2024
Wo die Sterne uns sehen / Die Skyline-Reihe Bd.1
Pust, Justine

Wo die Sterne uns sehen / Die Skyline-Reihe Bd.1


sehr gut

Ich habe vor kurzem dieses wunderschöne Buch gelesen und ich hatte schon hohe Erwartungen, denn ich wusste aus den vorherigen Büchern der Autorin, dass sie immer spannende Themen bespricht. Auch hier fand ich die ausgewählten Themen extrem wichtig, denn ein großer Raum in dem Buch nimmt auf jeden Fall die soziale Arbeit und das Ehrenamt ein. Die beiden Protagonisten Willa und Elias lernen sich nämlich in einem Gemeindezentrum kennen, wo Willa Selbsthilfegruppen leitet und Elias der neue Basketballtrainer der Rollstuhlbasketballmanschaft ist. Durch die Geschichte wird deutlich, wie viel Herzblut in so einer ehrenamtlichen Tätigkeit steckt, aber auch wie viel Arbeit und Aufwand es einen kosten kann. Zudem wird einen Einblick in die Selbsthilfegruppen gegeben, die Willa leitet und aufgezeigt welche Konflikte sich aus einer solchen Arbeit auch ergeben können.



Das Buch war für mich kein klassisches Wohlfühl New Adult Buch. Denn die Stimmung war oftmals sehr drückend. Gerade Willa, die stark mit ihrer eigenen Mental Health zu kämpfen hat und deren Gedanken manchmal doch sehr düster sind, lassen keinen Platz für eine fröhliche Stimmung. Dadurch konnte ich die Geschcihte zwar nicht in einem Zug weglesen, aber ich fand die Stimmung einfach auch sehr angebracht für die sehr ernsten Themen und bin froh, dass die Autorin nicht versucht hat diese künstlich aufzulockern.



Dennoch fand ich es schön, dass die Autorin mit Elias einen absoluten Good Guy erschaffen hat, der zwar auch sein Päckchen zu tragen hat, aber mit seiner Situation versucht klar zu kommen. In ihn habe ich mich definitiv gleich mit verliebt und ich denke sein Verhalten ist in manchen Situationen einfach Gold wert! Auch Willas Freundinnen konnte ich sehr ins Herz schließen, weil sie interessante Charaktere und Willas eigene kleine Familie sind.



Die Geschichte gibt definitiv auch Mut und Hoffnung für diejenigen, denen es vielleicht ähnlich geht.

Bewertung vom 13.12.2023
New Wishes / Green Valley Love Bd.7
Lucas, Lilly

New Wishes / Green Valley Love Bd.7


sehr gut

Ich bin ehrlich, ich bin eigentlich kein allzu großer Fan von Weihnachtsbüchern, weil mir die oftmals einfach zu kitschig sind. Dennoch wollte ich den Green Valley Band natürlich lesen, denn ich liebe Green Valley.

In diesem Band geht es um Rebecca, die nachdem sie von ihrem Job freigestellt wurde zu ihren Eltern nach Green Valley zurückkehrt. Dabei muss sie nicht nur feststellen, dass ihr kleiner Bruder total Eishockey verrückt geworden ist, sondern auch, dass dessen neuer Coach mittlerweile ihr Zimmer übernommen hat. Leo ist nicht nur äußerst sportlich sondern teilweise auch richtig nett, wodurch Rebecca ihm immer näher kommt.

Mir hat die Geschichte echt ganz gut gefallen. Sie lässt sich wie alle Bände der Reihe echt sehr flüssig und schnell lesen. Nach Green Valley zurück zu kommen fühlt sich jedes Mal wieder schön an, weil man alle anderen Charaktere auch schon kennt und es in dem kleinen Dort einfach super heimelig ist. Das Buch versprüht auch geradezu weihnachtliche Vibes, durch das Grippenspiel und die ganzen vorweihnachtlichen Events in Green Valley. Es hat im übrigen super viel Spaß gemacht, Leo und Rebecca, die sich zu Beginn noch nicht so super ausstehen können, dabei zuzuschauen, wie sie sich annähern und auch Verständnis für die Situation des jeweiligen anderen erhalten.

An sich fand ich auch die Konflikte mega schön, das Buch allerdings etwas zu kurz dafür, sie richtig fühlen zu können. Ich habe die Anziehung zwischen den Protagonisten zwar gespürt, aber sie hätte ruhig noch etwas mehr ausgearbeitet werden können. Auch die Ereignisse gegen Ende überschlagen sich gerade so und das Ende generell kam sehr plötzlich. Da hätte ich mir einfach noch einige Seiten mehr gewünscht, um die Konflikte richtig auflösen zu können.

Insgesamt würde ich das Buch also als eine tolle weihnachtliche Geschichte bezeichnen, die perfekt für die Vorweihnachtszeit ist, bei der mir aber auch etwas an Tiefgang gefehlt hat.

Bewertung vom 08.12.2023
Klänge in Sommerblau
Sentob, Hannah Maryam

Klänge in Sommerblau


sehr gut

Ich habe vor kurzem Klänge in Sommerblau gelesen und genau wie der Titel auch schon verrät spielt das Buch im Sommer mit einem wunderschönen Meersetting, das hat mir so richtig Sommerferien - Vibes gegeben, die ich gerade unbedingt brauche.

Die Hauptprotagonistin der Geschichte ist Ilka, die ihren Sommer mit ihren vier Freunden ihres Musik Ensembles zusammen am Meer bei Joshs Tante verbringen. Josh, der ihr bester Freund ist, aber in letzter Zeit irgendwie auch mehr zu sein scheint. Bei ihrem Sommerjob trifft Ilka auf Helena, die ganz anders ist als Ilka und so einige Geheimnisse mit sich trägt. Sie muss einige Missionen erfüllen und die Freundesgruppe soll ihr dabei helfen. Plötzlich hat Ilka das Gefühl, dass sie auch für Helena Gefühle hat, doch was hat es mit den ganzen Geheimnissen auf sich?

Das Buch beinhaltet tolle Themen. Ich fand die Freundesgruppe echt cool, weil man jeden einzelnen im Verlaufe der Geschichte besser kennenlernt. Genauso toll, fand ich den spannenden Teil. Die Freunde erleben nämlich so einige Abenteuer und als Leser will man halt auch unbedingt wissen, was Helena da verbirgt. Das Buch beinhaltet jedoch auch ganz schön harte Themen, weshalb ich die Triggerwarnung sehr empfehlen kann. Die Jugendlichen treffen während des Sommers auch teilweise Entscheidungen, die ich nicht immer alle zu 100% nachvollziehen konnte, jedoch fand ich es gut, dass sie diese Fehler am Ende einsehen und auch daraus lernen.

Ilka ist dennoch eine tolle Protagonistin, die während des Sommers so ihre eigenen Erfahrungen macht und einerseits versucht, den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten, sich für ihr Studium vorzubereiten und etwas Geld zu verdienen. Dabei kommen ihr die Ablenkungen von ihrer Freundesgruppe, aber auch von Helena geradezu recht.

Am Ende gab es außerdem einige Plottwist, die ich so nicht kommen gesehen habe und die mich deshalb sehr überrascht haben. Auch wenn am Ende alles etwas schnell ging, konnte mich die Geschichte dennoch überzeugen, denn sie hat definitiv alles was ein gutes Jugendbuch auch braucht! ☺️

Bewertung vom 07.12.2023
Shine Bright / New England School of Ballet Bd.3
Savas, Anna

Shine Bright / New England School of Ballet Bd.3


ausgezeichnet

In diesem Buch geht es um Lia, die nach der Trennung von ihrem Ex-Freund mal etwas tun möchte, dass eigentlich nicht zu ihr passt und sich deshalb auf einen One- Night-Stand mit Phoenix einlässt. Doch zu Phoenix fühlt sie sich direkt hingezogen und auch in der Zeit die sie danach in London verbringt bekommt sie ihn nicht mehr aus ihrem Kopf. Doch am ersten Tag nach den Ferien trifft sie Phoenix plötzlich wieder. Dieser ist nämlich kein anderer als ihr neuer Lehrer.

Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat war, dass hier auch mal etwas die Schattenseiten des Tanzsports aufgezeigt wurden. In den anderen Bänden gab es zwar auch tolle Konflikte, jedoch hatte ich immer das Gefühl, dass das Tanzen für alle so ein richtiger Rückzugsort ist und alles so toll ist. Hier werden jedoch auch Themen wie Eifersucht, Leistungsdruck und auch Essstörungen angesprochen. Und das Lia nicht perfekt war, sondern sich manchmal wünschte sie wäre genauso gut wie ihre Freundin hat sie so echt gemacht!

Dazu kam natürlich der forbidden love trope, der die Ganze Sache extrem spannend gemacht hat. Denn Lia und Phoenix passen eigentlich perfekt zusammen. Bei Phoenix kann Lia ihre Perfektion ablegen und ihre wahren Gefühle zeigen. Auch Phoenix fühlt sich bei Lia das erste Mal seit langer Zeit wieder lebendig, obwohl er sich eigentlich auf was ganz anderes zu fokussieren hat und deshalb eigentlich weiß, dass Lia für ihn Tabu ist. Durch die ständigen Proben kommen sie sich natürlich dennoch näher und ich bin das ein oder andere Mal nur so dahin geschmelzt!

Eine absolute Leseempfehlung meinerseits und das nicht nur weil ich selbst das Tanzen unglaublich liebe, sondern weil ich auch zu den Protagonisten eine ganz wundervolle Bindung aufbauen konnte und nur so durch die Geschichte geflogen bin.

Bewertung vom 29.11.2023
GUY'S GIRL
Noyes, Emma

GUY'S GIRL


sehr gut

In Guys Girl geht es um Ginny, die mit einer Angsstörung lebt. Mit ihrer perfekten Schwester konnte sie nie mithalten und hat sich in ihrer Kindheit deshalb meistens nur mit ihren Brüdern rumgetrieben. Auch während des Studiums hat sich ihr bester Freund nicht für sie, sondern für eine andere entschieden. Ginny fühlt sich abgestoßen, beschließt aber trotzdem wieder in die WG mit ihren besten Freunden einzuziehen, wo es ihr immer schwerer fällt ihre Magersucht versteckt zu halten. Dort trifft sie jedoch auf Adrian, der ganz anders ist, als die anderen Männer die sie bisher kannte. Jedoch hat auch Adrian Ängste und kann sich deshalb nicht auf eine richtige Beziehung einlassen.

Dieses Buch ist zugleich schön, wie auch tragisch. Die Autorin hat mit diesem Buch nicht nur eine Liebesgeschichte geschrieben, sondern auch aufgezeigt, was eine Krankheit wie Magersucht mit einem tun kann und das Bulemie genauso wie Magersucht eine Krankheit ist, die von der Gesellschaft jedoch eher als eklig angesehen wird. Das Buch zeigt auf wie sehr die beiden Krankheiten manchmal miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist sich Hilfe zu holen oder mit jemanden zu sprechen. Die Hauptprotagonistin lebt sehr lange mit der Krankheit, ohne dass jemand es so richtig ernst nimmt oder bemerkt und ihre Gedanken dazu waren sehr spannend.

Am Anfang hat es bei mir etwas gebraucht bis ich in der Geschichte war, da sie nicht aus der Ich - Perspektive geschildert war, jedoch war ich ziemlich schnell in Ginnys, aber auch in Adrians Gedanken gefangen. Die Liebesgeschichte war kein stetiger Verlauf, sondern es gab immer wieder Unterbrechungen, vor allem auch deshalb weil Adrain seine Ängste nicht im Griff hat, was es Ginny nicht leicht macht sich selbst zu lieben und sie zurück in eine toxische Beziehung wirft. So hat die Liebesgeschichte für mich eher eine untergeordnetere Rolle gespielt, was ich aber nicht schlimm fand!

Ein aufklärendes Buch über eine Krankheit, die in unserer Gesellschaft noch viel zu sehr tabuisiert wird!

Bewertung vom 12.11.2023
Drowning In Your Voice
Olsen, Lisa F.;Lundqvist, Finja

Drowning In Your Voice


ausgezeichnet

Ich liebe die Bücher von Finja und Lisa sehr und als ich erfahren habe, dass sie zusammen ein Buch schreiben war meine Vorfreude riesig und meine Erwartungen hoch und ich kann jetzt sagen, dass ich absolut verliebt in die Geschichte bin. Am genialsten fand ich dabei, dass die Geschichte in der Gegenwart beginnt, in der Levi endlich wieder zurück nach Hause kehrt. Völlig ausgelaugt von seiner Karriere als Sänger sucht er nach Zuflucht und er findet diesen auch im Alkohol. In seiner Heimatstadt trifft er bald schon wieder auf seine große Liebe Jordy, die er nie vergessen konnte und dessen Anblick ihn nun Sehnsucht verspüren lässt. Im zweiten und dritten Teil der Geschichte erfährt man als Leser, wie die zwei sich kennengelernt haben und was zu ihrer Trennung geführt hat. Erst im vierten Teil kehrt man wieder in die Gegenwart zurück! Ich habe diese Aufteilung geliebt, denn sie hat die Geschichte so spannend gemacht!

Was ich noch geliebt habe?

Beispielsweise die Lieder, die Levi noch immer für Jordy schreibt. Die unglaublich süße Kennenlerngeschichte der beiden in einem Aquarium. Die Friends to Lover und Second Chances Tropes in einem Buch! Aber auch die Freundschaft zu Reeve und Harper. Und eine ganz große Portion Liebe geht an Jordy, der seine alten Freundschaften loslassen musste und sich deshalb ein klein wenig verloren fühlt. Aber auch für den Jordy, der seine Träume verwirklicht, der fürsorglich ist, obwohl er verletzt wurde und der alles für seine Freunde tun würde. Eine nicht weniger große Portion davon bekommt auch Levi, der sich in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, sich aber trotzdem immer wieder zurück ins Leben kämpft.

Die wundervollen Strandnächte mit Levi’s Musik im Ohr genauso wie die Spielnachmittage mit Harpers kleiner Tochter, all diese wundervollen Momente, die die Geschichte zu bieten hat, macht das Buch so so besonders! Nicht zu vergessen auch die wundervollen Schreibstile von Finja und Lisa, die wirklich so gut harmonieren. Ich denke man erkennt wie sehr ich diese Geschichte ins Herz geschlossen habe!

Bewertung vom 06.11.2023
Cliffworth Academy - Between Lies and Love
Wiley, Jennifer

Cliffworth Academy - Between Lies and Love


gut

In Cliffworth Academy geht es um Vada und Macy, die sich beide aus unterschiedlichen Gründen an der Cliffworth Academy auf ein Stipendium bewerben. Um dieses zu bekommen, müssen sie jedoch noch einige Aufgaben erledigen und die Hälfte der Ausgewählten ausstechen. Macy und Vada spüren direkt, dass sie Freundinnen oder vielleicht sogar mehr sein könnten, doch plötzlich finden sie sich in unterschiedlichen Teams wieder und wissen nicht mehr, was wichtiger ist. Die Liebe oder das Stipendium.

Ich würde sagen, mir hat die Geschichte ganz okay gefallen. Die Geschichte war zwar einerseits spannend, da das ganze Spiel nicht immer fair abläuft und es einige Intrigen gibt, aber für mich waren viele Sachen sehr vorhersehbar.

Außerdem mochte ich die zwei Protagonistinnen, allerdings muss ich sagen, dass ich sie nie so richtig auseinander halten konnte. Oft wenn die Perspektive gewechselt wurde, musste ich erstmal nochmal am Klappentext nachlesen, um welche Protagonistin es sich handelt. Es hat für mich also etwas länger gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen war, vielleicht auch, weil die Protagonistinnen mir einfach nicht unterschiedlich genug waren. Auch die Liebesgeschichte war für mich zwar nachvollziehbar, aber zu Slow burn. Es ist zwischendrin einfach zu wenig passiert, sodass ich es trotzdem nicht so ganz fühlen konnte.

Die Geschichte hatte zwar ihre Schwächen, aber an sich mochte ich die ganze Idee dahinter, dass sich die Protagonisten in einem Spiel befinden, wo sie am Ende für das Stipendium kämpfen. Auch das Academia Setting war schön und die Ausflüge, waren toll. Solche Szenen hätte ich mir gerne etwas ausführlicher gewünscht.

Insgesamt war die Geschichte also nicht schlecht, aber für meinen Geschmack etwas zu vorhersehbar und die Liebesbeziehung zu Slow burn, sodass mich die Geschichte nicht vollständig in den Bann ziehen konnte.