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Lesezeichenfee
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Münsterland
Über mich: 
Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 483 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2024
Midsummer House
Lucas, Rachael

Midsummer House


ausgezeichnet

Ein klasse Buch

Charlotte Fraser, die biedere, mit den Listen hatte in Edingburgh einen One-Night-Stand. Doch sie kann ihn nicht vergessen. Als er dann - unverhofft - wieder vor ihr steht, wehrt sie sich gegen ihre Liebe. Vor allem, er will ihr das Haus, das sie kaufen möchte wegnehmen. Aber eigentlich will er das nicht. Seine Tante hat das so entschieden, dass er es bekommt. Das passt Charlotte erst mal gar nicht, denn ihre Träume sieht sie zerfließen.

Auch wenn es Teil 3 der Serie ist, hatte ich kein Problem damit. Allerdings waren da so viele Charaktere, dass ich mir schon ein Inhaltsverzeichnis gewünscht hätte. Wer mit wem verbandelt und verwandt ist, das wäre super gewesen. Aber sonst war es sehr unterhaltsam und ich hab das Lesen genossen. Eine Autorin, die ich mir merken muss. Solche Liebesromane mag ich. Sehr empfehlenswert.5 Feensternchen.

Bewertung vom 05.09.2024
Das Möbel-Handbuch
Ramstedt, Frida

Das Möbel-Handbuch


ausgezeichnet

Das Möbelhandbuch von Frida Ramstedt ist ein tolles Möbelbuch, das einen Leitfaden für Auswahl, Anordnung und Pflege von Objekten Zuhause darstellt. Es gibt viele Tipps und Ratschläge, wie man die Räume ästhetisch einrichten kann.

Es geht um Funktionalität (praktisch und bedürfnisgerecht), Raumgestaltung(optimale Nutzung und harmonisch), Farb- und Materialwahl (stimmiges Gesamtbild), persönlichen Stil (eigener Stil, statt Trends blind zu folgen) und die Kombination von Möbeln (verschiedene Möbelstücke kombinieren, für ein ansprechendes Gesamtbild.

Das Buch ist außen wie ein Sachbuch gestaltet, so dass man auf den ersten Blick sieht, um was es geht. Innen ist es sehr gut gegliedert. Mit Skizzen. Am Schluss gibt es noch eine Zeitleiste. Man kann vieles Nachlesen und es gibt massig Tipps. Ich fand es cool, dass es so ein Möbelhandbuch gibt, dasselbe wünsche ich mir nun für Ikea.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Nachschlagewerk für die Wohnungseinrichtung. 5 Feensternchen.

Bewertung vom 04.09.2024
Tod in der Wiek
Schlennstedt, Jobst

Tod in der Wiek


ausgezeichnet

Spannend, überraschend, mit tollen Protas

Eine Leiche wird am Ufer des Priwalls gefunden. Der Besitzer einer Restaurantkette wurde erschossen. Es gibt viele bekannte Mitglieder der Mordkommission, unter anderem Morten Sandt, der noch ein Trauma zu verarbeiten hat. Seine Chefin versucht ihn zu kontrollieren und von Alleingängen abzuhalten und Birger hilft auch noch, dabei ist er nicht mehr wirklich bei der Polizei.

Ich hab schon einige Krimis des Autors gelesen und sie gefielen mir. Diesen fand ich noch besser, weil das Ende für mich absolut überraschend kam. Lange wusste ich nicht, wer der Mörder war, aber der den die Polizei vermutete, den hatte ich – warum auch immer ;-) – ausgeschlossen. Auch das Ende des Buches wirft bei mir Fragen auf und verlangt nach einer Fortsetzung. ;-) Der Mord ist zwar aufgeklärt, aber wie geht es mit Morten Sandt weiter? Schließt er sich Birger an oder darf er weiter ermitteln? Ah, ich will nicht zu viel verraten.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefiel der spannende Krimi, mit seinen Protagonisten und dem völlig überraschenden Ausgang. 5 Feensternchen.

PS: Ja, doch, es gab sicher Lokalkolorit, aber ich war völlig gefangen vom Krimi, dass ich das wohl total überlesen habe. ;-)

Bewertung vom 04.09.2024
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3 (2 MP3-CDs)
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3 (2 MP3-CDs)


weniger gut

Was war jetzt das?


Der allseits beliebte Bürgermeister stirbt bei der Sitzung. Der Kaffee war vergiftet. Zufällig war Suzie da, eine der drei Damen, die schon die beiden letzten Malen den Fall gelöst haben. Soweit ich das verstanden habe.

Allerdings war es für mich das erste Buch der Reihe. Vielleicht fand ich es deshalb auch ein sehr großes Durcheinander. Wer war jetzt wer? Und warum haben sie (vor allem Suzie) immer gleich alle verdächtigt? Eine Personenliste zu Anfang wäre vielleicht einfacher gewesen.

Mit den drei Freundinnen wurde ich auch nicht warm. Sie durften jetzt für die Polizei ermitteln, haben aber immer alles so gemacht, wie sie wollten und nicht, wie es – von Seite der Polizei – richtig gewesen wäre. Nein, sie waren ständig bei den Verdächtigen und sagten denen auf den Kopf zu, dass sie der Mörder seien. Das fand ich nervig.

Ich habe Rezis von den ersten Büchern gelesen und da haben die meisten geschwärmt, wie lustig sie sind und auch, dass es mit einer witzigen Nacktszene beginnt. Es gab so eine nackte Schwimmszene, aber ich fragte mich: Warum? Für was war das wichtig? Aber klar, wenn das sonst die erste Szene in lustig war, kann es schon wichtig zu sein, und geht wohl als roter Faden durch die Serie?

Jedenfalls fand ich die Geschichte langweilig, nicht lustig und mit den Protas wurde ich auch nicht warm. Echt schade.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Vielleicht muss man erst die ersten zwei (?) Teile lesen, um das lustig zu finden und mit den Protas klar kommt. Mir hat es leider nicht gefallen.

Bewertung vom 25.08.2024
Trachselwald
Beutler, Peter

Trachselwald


ausgezeichnet

Peter Beutler Trachselwald Emons 2024

Erschreckend, schockierend, faszinierend, dramatisch, widerlich, grausam

Verdingkinder in der Schweiz. Davon hatte ich noch nichts gehört! Das hätte mir mit ca. 18 Jahren weitergeholfen, als mich ein Schweizer als Nazi betitelte sich umdrehte und die Türe zuschlug. Bezeichnenderweise hatte er einen Bauernhof! Man könnte es auch die Geschichte von Christian und Christiane nennen. Noch dramatischer, als die Kinder vom Bahnhofszoo.

Die Protagonisten waren sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Der Krimi selber war so gut beschrieben und nie langweilig, ich kam aus dem Entsetzen und Erstaunen nicht mehr heraus! Es war widerlich und schockierend, aber der Schreibstil des Autoren mit kurzen, knappen, sachlichen Sätzen kam eher rüber, wie ein objektiver Tatsachenbericht. Zwar furchtbar, aber irgendwie wie ein Zeitungsartikel. Also wäre ich reich, würde ich das Buch an alle Leute in der Schweiz und alle dort Einreisewilligen verteilen. Damit alle endlich mal sehen, dass jedes Land einen schwarzen Fleck hat und dass man einfach nicht nur auf einigen ausgesuchten (wie Deutschland) rumhackt. Das Buch ist der Wahnsinn! An den Beispielen von Christine und Christian (daran musste ich mich erst mal gewöhnen, an die Namensähnlichkeit, weil es immer wieder wechselte, die Sicht. Ein Mal war man bei Christine und ein mal war man bei Christian. Jedenfalls war das ganze, durch den Mord an Haller, in einen Krimi verpackt. Ich war allerdings so gefesselt, dass ich einfach nicht sagen konnte, wer der Mörder ist. Ja, und das Ende war völlig ok, für mich. Es passte einfach wunderbar.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer mal einen anderen Krimi lesen möchte, der sollte hier sofort zugreifen! 10 Feensternchen.

Bewertung vom 03.08.2024
Traubenfest / Périgord-Krimi Bd.4
Dubois, Julie

Traubenfest / Périgord-Krimi Bd.4


ausgezeichnet

Eine super Serie
Herzlich willkommen zu meiner Rezi über das fesselnde Buch "Traubenfest" von Julie Dubois!

Lasst uns gemeinsam in die pittoreske Welt des Périgords eintauchen, wo das traditionsreiche Felibrée-Fest seine Schatten wirft. Inmitten der idyllischen Landschaft verschwinden zwei Mädchen, und Kommissarin Marie Mercier, unterstützt von ihren cleveren Kollegen Richard Martin und Visla, steht vor einem Rätsel. Von den engen Gassen der mittelalterlichen Dörfer bis zu den üppigen Weinbergen entführt uns Julie Dubois in eine Welt voller Geheimnisse und Lokalkolorit. Während das Ermittlerteam verzweifelt nach Hinweisen sucht, spüren wir die pulsierende Atmosphäre des Festes und die düsteren Schatten, die über dem Périgord liegen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
"Traubenfest" ist nicht nur ein Krimi, sondern eine fesselnde Reise durch die malerischen Schauplätze des Périgords, gespickt mit cleveren Ermittlern und unerwarteten Wendungen. Julie Dubois hat mit diesem Buch eine Geschichte geschaffen, die uns von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Bewertung vom 30.07.2024
Achtsamkeit statt Ausraster
Clarke-Fields, Hunter

Achtsamkeit statt Ausraster


ausgezeichnet

(Arbeits-)Buch für den stressfreien Umgang mit fiesen Situationen

Achtsamkeit statt Ausraster ist ein super geschriebenes Buch, bei dem man lernen kann, besser mit negativen Situationen umzugehen und die Erziehung besser zu „gestalten“ (für beide Seiten). Das Buch ist sehr übersichtlich, mit vielen Überschriften, Übungen, Situationen und vieles mehr. Das gefiel mir sehr gut. Ich habe wochenlang zum Lesen benötigt und werde trotzdem noch mal anfangen. Denn es ist doch sehr komplex. Vieles hat man schon erlebt und einiges hab ich schon in meiner Kindheit so erfahren und verstehe nun manches besser.

Vor allem die Tipps, wie man mit kritischen Situationen richtiger umgehen kann und sie besser löst. Statt Stress wäre Ruhe und Achtsamkeit der bessere Weg. Aber so was muss man halt erst lernen! Sehr liebevoll und sympathisch werden Alltagsbeispiele erklärt und so lernt man diese zu lösen.

Vieles fand ich sehr, sehr hilfreich. Aber es ist und bleibt ein Arbeitsbuch-Behalti, denn von ein Mal lesen schafft man es nicht, das alles umzusetzen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderbares Buch, das mit viel Arbeit verbunden ist, man lernt dadurch Achtsamkeit, Gelassenheit und Lösungen, die mit deutlich weniger Stress verbunden sind. 5 Feensternchen.

Bewertung vom 29.07.2024
Leichenstarr an der Bar
Jensen, Joost

Leichenstarr an der Bar


ausgezeichnet

Klima ist in

Eine klimaneutrale Ferienanlage und die Dorfbewohner können anlegen und satte Rendite bekommen. Wäre da nicht der tote Freund der Friesenbauerin, der in ihren Armen gestorben ist. Sie beteiligt sich erst mal nicht und macht sich auf Mördersuche.

Den Band kann man lesen ohne die Vorgänger zu kennen, denn ich kenne sie nicht. Das Buch ist spannend, mit einigen Längen, und es ist schwierig auf den Mörder und die Beteiligten zu kommen. Die Charaktere sind gut beschrieben und teilweise mit derbem Humor. Dazu gibt es noch nordischen Lokalkolorit unter anderem mit dem Dialekt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Urlaubskrimi für spannende Stunden.

Bewertung vom 24.07.2024
Der tote Kurschatten von Sylt
Wood, Dany R.

Der tote Kurschatten von Sylt


ausgezeichnet

Dany R. Wood Der tote Kurschatten von Sylt arturo 2024

Oma Käthe auf Mörderjagd

Oma Käthe hat es geschafft, eine Kur auf Sylt zu bekommen. Ihr Schwiegersohn, der Polizist, und seine Frau haben den Sachbearbeiter dazu überredet. Dank der miesen Zugverbindungen aus dem Saarland, kommt sie mitten in der Nacht an und stolpert über eine Leiche. Klar, dass sie ermittelt, zumal es noch zu einer weiteren Leiche kommt.

Ein sehr launiger, teilweise witziger Liebesroman - äh Krimi - wollte ich sagen. Nun ja, dass sich der Kommissar im Ruhestand in sie verguggt hat, daran muss sich Oma Käthe erst gewöhnen. Gewöhnungsbedürftig für den Leser sind auch die Charaktere um Oma Käthe. Ihre Tochter, ihr Schwiegersohn, das Klinikpersonal, der ermittelnde Insel-Kommissar und sein Vater im Ruhestand und natürlich die Leute an Oma Käthes Tisch. Ein bisschen Syltflair gibt’s dann auch noch. Spannend ist es sowieso, denn irgendwie kam ich nicht auf den Täter.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das perfekte Urlaubsleseprogramm hat man mit diesem Buch: Witzig, spannend, unterhaltsam, total verrückte Zeitgenossen und mit einem kleinen Schuss Liebe.

Bewertung vom 16.07.2024
Mittsommercamp zum Verlieben
Metzner, Michaela

Mittsommercamp zum Verlieben


ausgezeichnet

Unterhaltsamer Urlaubsroman

Michaela Metzner Mittsommercamp zum Verlieben Flamingotales 2024

Die schwäbische Sekretärin wird von ihrem Lebensgefährten nach 14 Jahren verlassen. Sie bekommt den Van und das baufällige Sommerhäuschen in Schweden. Kurzerhand reist sie dahin. Schnell wird ihr klar, dass sie Geld für das Häuschen braucht, das hat sehr viel „Baurückstände“. Sie heuert bei einem Sommercamp an, wo sie wenig als Sekretärin und viiiiiiiiiel mit Teenis zu tun hat, die kein einfaches Elternhaus haben. Und da ist noch ihr Chef der Wickinger.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, so hatte ich das Buch in der üblichen Zeit durch. Schwäbischen Flair gibt’s hier wenig, nur immer so angedeutet: Die Deutschen und ja die Schwaben, Klischees halt. Die Geschichte selber ist manchmal spannend, manchmal plätschert sie dahin. Mancher Blick auf die Schweden finde ich etwas verklärt. Ich mein, die Autorin wohnt ja auch nicht mehr dort. Aber die Idee, die Geschichte dort anzusiedeln ist eine gute Idee. Auch das Cover ist wunderschön und liebevoll gestaltet, wie das passende Lesezeichen.

Insgesamt gesehen, eine schöne Sommer-Urlaubs-Geschichte, die man gut lesen kann.