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dragonfly

Bewertungen

Insgesamt 31 Bewertungen
Bewertung vom 04.06.2021
Beyond the Sea
Cosway, L. H.

Beyond the Sea


ausgezeichnet

Da ich schon das Cracks-Duet von L. H. Cosway total gerne mochte und ich mich in ihre Art zu schreiben verliebt habe, war ich unfassbar gespannt auf diese neue Geschichte von ihr.

Wie von L. H. Cosway gewohnt konnte sie mich extrem schnell wieder an die Seiten fesseln. Ihr Schreibstil ist einfach wunderschön, etwas poetisch und emotional und zieht einen komplett in den Bann dieser Geschichte. Besonders geliebt habe ich wieder die wundervollen Dialoge, die sie schreibt, da sie immer absolut authentisch und echt sind und sich dabei oft auch um eher außergewöhnliche, auch philosophische Themen drehen, was ich total besonders und super schön finde. Insgesamt hatte die Geschichte auch eine total bezaubernde, etwas mystische Atmosphäre, die mich komplett für sich eingenommen hat, genau wie auch das Setting in meinen Augen total passend und bildlich beschrieben war.

Estella war eine tolle Protagonistin, die ich sehr schnell ins Herz schließen konnte. Mit ihrer Stiefmutter hat sie es nicht leicht und auch wenn sie anfangs dadurch etwas zerbrechlich erscheint, zeigt sie doch immer Stärke und verliert ihr Ziel nicht aus den Augen. Sie hat viel Halt im Glauben gefunden und gewinnt sie im Laufe des Buches auch immer mehr an Selbstbewusstsein. Gleichzeitig ist sie auch eine sehr einfühlsame und liebevolle Person, versucht immer das Gute in anderen Menschen zu sehen, was teils echt bewundernswert war. Ich habe mich ihr auf jeden Fall sehr nahe gefühlt und auch wenn ihre Entscheidungen nicht immer komplett verständlich waren, so waren ihre Gefühle doch immer sehr greifbar.
Noah ist anfangs echt schwer einzuschätzen, da er eher verschlossen ist und ihn auch eine düstere Aura umgibt, man aber dennoch merkt, dass er ein gutes Herz hat. Je besser man ihn kennenlernt und er sich öffnet, desto mehr konnte ich mich in ihn verlieben und wird deutlich, was für ein vielschichtiger Charakter er ist. Er hält wirklich einige Überraschungen bereit, hat einen starken Beschützerinstinkt, ist aber auch sehr sanft und rücksichtsvoll. In seiner Vergangenheit hat er einiges durchgemacht, das ihn immer noch verfolgt und belastet, doch mochte ich auch seine Entwicklung wirklich sehr gerne und konnte auch eine Bindung zu ihm aufbauen.
Und auch die anderen Charaktere waren in meinen Augen unglaublich gut ausgearbeitet, haben sich perfekt ergänzt und fand ich auch ihre Entwicklung immer sehr schön.

Auch mit der Story konnte mich L. H. Cosway wieder sehr überzeugen, ich habe die Seiten nur so verschlungen und mich wirklich in die Geschichte verliebt. Es gab so viele wunderschöne und besondere Szenen, ein paar sehr außergewöhnliche Momente und vor allem wundervolle, tiefgründige Gespräche, die die Story sehr abwechslungsreich und fesselnd gemacht haben. Estellas und Noahs Geschichte ist nicht nur sehr emotional und berührend, sondern schockiert und überrascht auch in vielen Momenten und mochte ich die ganze Entwicklung unglaublich gerne. Manche Geschehnisse kamen mir ein wenig unrealistisch oder nicht so ganz ausgearbeitet vor, aber sonst haben sich viele Sachen sehr gut ergänzt und wurden Fäden gut zusammengeführt. Durch den mystischen Touch in manchen Momenten und durch einige Themen hebt sich die Geschichte für mich auch von anderen New Adult Geschichten ab.
Genauso ist auch die Liebesgeschichte wirklich wunderschön. Anfangs entwickelt sie sich langsam, doch sehr authentisch, und auch die späteren Entwicklungen waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar, sodass auch die Gefühle super gut bei mir ankamen. Die Gefühle zwischen Estella und Noah sind zärtlich und doch so intensiv und geben sich die beiden gegenseitig so viel und entwickeln sich auch durch den anderen immer weiter.
Das Ende hat für mich auch einfach perfekt zur Geschichte gepasst und freue ich mich nach diesem wunderschönen Buch schon sehr auf neuen Lesestoff von L. H. Cosway.

Bewertung vom 11.03.2021
Blutmagie / Midnight Chronicles Bd.2
Iosivoni, Bianca;Kneidl, Laura

Blutmagie / Midnight Chronicles Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich den ersten Band der Reihe schon total gut fand, war ich sehr neugierig, was mich im zweiten Teil der „Midnight Chronicles“ erwarten würde. Und das Buch konnte mich noch mehr überzeugen als der erste Band und hat von liebenswerten, starken Charakteren bis hin zu Magie und Spannung sehr viel zu bieten.

Schon nach ein paar Seiten hatte mich Laura Kneidl mit ihrem wundervollen Schreibstil für sich eingenommen. Er liest sich einfach unfassbar angenehm und flüssig, fängt die Gefühle der Charaktere super gut ein und hat mich von Anfang an in den Sog der Geschichte gezogen, sodass ich mich oft komplett in der Story fallen lassen konnte. Edinburgh als Setting liebe ich total, da es einfach eine wunderschöne Stadt ist und sie dem Buch eine wirklich magische Atmosphäre verleiht.

Cain konnte sich sehr schnell in mein Herz schleichen, sie war eine wirklich wundervolle Protagonistin. Mit ihrem Humor, ihrem unerschöpflichen Ehrgeiz und ihrem Kampfgeist hatte sie mich schnell von sich überzeugt. Genauso wundervoll fand ich auch ihre verschiedenen Facetten, ihre Liebe zu Kindern und dass sie unfassbar treu ist und nicht schnell aufgibt, aber dennoch auch ihre verletzliche Seite zeigen kann. Sie versucht sich immer an Regeln zu halten, doch kämpft sie auch für Gerechtigkeit und ihre Liebsten und lässt sie nicht im Stich, wobei sie aber immer sehr taktisch und überlegt und dadurch sehr nachvollziehbar handelt.
Warden war einer meiner liebsten Nebencharaktere aus Band eins und auch hier mochte ich ihn mit seiner eher ruhigen und verschlossenen, aber gleichzeitig total humorvollen und sarkastischen Art wieder unfassbar gerne. Er ist extrem ehrgeizig und treu, verliert sein Ziel nicht aus dem Augen und ist bereit, sehr viel dafür zu geben. Seit einer großen Verlust in seiner Vergangenheit ist er eher ein Einzelgänger, was es ihm auch ein wenig schwerer macht, Vertrauen zu schenken, doch hat er genauso eine unfassbar sanfte und liebevolle Seite.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist aber eindeutige Kevin. Jede Szene, in der der Todesbote auftaucht, ist einfach so besonders, sein Humor ist wirklich unschlagbar und er hält auch noch einige Überraschungen bereit.

Von Anfang an hat zwischen Warden und Cain eine ganz besondere Dynamik geherrscht, die beiden sind sehr unterschiedlich und sich doch ähnlich und die Beziehung ist zwar anfangs sehr angespannt, doch merkt man sofort, dass sie etwas verbindet. Zwischen ihnen stehen noch immer einige ungeklärte Dinge und Schmerz aus der Vergangenheit, doch gab es kein unnötiges Drama, da die beiden eigentlich immer sehr vernünftig und nachvollziehbar gehandelt haben. Es war von Beginn an deutlich wie gut die beiden zusammen passen, da sie sich auf so vielen Ebenen und auch im Kampf einfach wundervoll ergänzen.
Nicht nur die Gespräche zwischen den beiden sondern auch die anderen fand ich immer unfassbar gut und echt geschrieben und sie haben sich mal humorvoll, mal wunderschön und mal ernst in jede Situation perfekt eingefügt.
Die Story konnte mich sehr schnell mitreißen, ich fand allein schon die Darstellung der Vampire und dass Cain und Waren Blood Hunter sind unfassbar spannend und interessant. Doch auch viele Überraschungen haben sehr viel Spannung mit sich gebracht und ich bin immer durch die Seiten geflogen. Gegen Ende hat die Spannung nochmal um einiges zugenommen und auch das Ende selbst konnte mich sehr von sich überzeugen.

Fazit: Eine sehr starke Fortsetzung mit einem wundervollen Schreibstil, einem magischen Setting und einer mitreißenden, actionreichen Story, die besonders im letzten Drittel nochmal an viel Spannung gewinnt. Cain und Warden waren extrem starke und liebenswerte Protagonisten, die sich auf vielen Ebenen ergänzen und zwischen denen eine besondere Dynamik geherrscht hat, besonders auch die Dialoge fand ich immer super gut und auch das Ende konnte mich überzeugen, sodass ich mich sehr auf den dritten Teil freue.

Bewertung vom 11.02.2021
2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
Richter, Noah

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt


gut

Ich war sehr gespannt auf „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt, da es mein erster Klima-Thriller war. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und da ich auch das Thema einfach unfassbar wichtig finde, war ich sehr neugierig, auf die Geschichte, die mich zwar nicht so sehr überzeugen konnte, wie erhofft, aber dennoch sehr spannend war.

Das Setting gibt der Story auf jeden Fall schonmal eine Grundspannung, besonders da es eine Zukunft zeigt, die man sich selbst auch gut vorstellen kann. Eine Welt, in der der Klimawandel nicht mehr wirklich zu stoppen ist und die von Naturgewalten und Chaos überrollt wird. Es wurde sehr deutlich, wie gefährlich der Klimawandel ist und was für Folgen es hat, wenn man nicht dagegen handelt.
Auch der Schreibstil von Noah Richter liest sich wirklich sehr angenehm und flüssig, konnte mich aber nicht komplett fesseln und umhauen. Dennoch bin ich gut vorangekommen und habe an einigen Stellen auch mitfiebern können.

Leela war eine sympathische Protagonistin, die einen großen Verlust erleidet und dadurch in eine extrem große Sache mit reingezogen wird. Sie war sehr mutig und unaufhaltsam, hat nicht aufgegeben und sich unerschrocken in Gefahren gestürzt, um die Rache und Gerechtigkeit zu bekommen, die sie sich wünscht. Ihre Emotionen kamen nur selten richtig gut bei mir an, weshalb ich auch keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen konnte, dennoch habe ich sie gerne begleitet.
Die vielen anderen Charaktere, die man kennenlernt, waren sehr vielfältig und hatten alle eine andere Einstellung zur ganzen Situation. Sie alle hatten auf die eine oder andere Weise mit der Lage zu kämpfen, bei einigen konnte man sich nie sicher sein, auf welcher Seite sie eigentlich stehen und ob man ihnen trauen kann. Am meisten mochte ich Mackenzie, die mir eigentlich von Beginn an sympathisch war und die ich auch oft am besten verstehen konnte. Einigen von ihnen wurde ein wenig mehr Tiefe gegeben, insgesamt waren sie aber alle dennoch eher oberflächlich, was mich aber tatsächlich nicht so sehr gestört hat, da der Fokus mehr auf der Handlung und den Einstellungen der einzelnen Charaktere lag.

Der Einstieg in die Story ist mir eher schwer gefallen, da die Geschichte durch die vielen verschiedenen Perspektiven und Handlungsstränge sehr komplex und verwirrend war. Anfangs konnte ich auch die Charaktere und für was sie stehen noch nicht wirklich einordnen, nach und nach hat sich das dann aber gelöst.
Die Spannung hat sich am Anfang sehr schnell aufgebaut, da auch die Ausgangssituation sehr vielversprechend war, und hat sich soweit auch gehalten. Die Story war sehr rasant und die vielen Perspektiven haben ihr auch noch eine gewisse Spannung gegeben, doch hatte ich insgesamt das Gefühl, dass einfach zu viel gewollt und eingebracht wurde und dadurch die eigentliche Handlung ein wenig untergegangen ist. Gut gefallen hat mir aber, wie die verschiedenen Handlungsstränge nach und nach verknüpft wurden und auch das Ende konnte mich überzeugen. Obwohl es nicht war wie erwartet und noch einige Fragen offen lässt, rundet es doch die Story schön ab.

Fazit: „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt“ ist eine rasante, spannende Story mit einer sympathische, unerschrockenen Protagonistin in einer von Chaos überrollten Welt, in der der Klimawandel nicht mehr zu stoppen ist. Die Handlung ist durch die vielen verschiedenen Perspektiven besonders anfangs sehr verwirrend und insgesamt fehlt im allem ein wenig die Tiefe, doch besteht dennoch eine recht durchgängige Spannung, die in einem unerwarteten, aber passenden Ende ausläuft.

Bewertung vom 02.02.2021
Küsst du den Feind? / Matching Night Bd.1
Hasse, Stefanie

Küsst du den Feind? / Matching Night Bd.1


sehr gut

Ich habe mich auf Anhieb in das wunderschöne Cover dieses Buches verliebt und da ich „Pretty Dead“ von Stefanie Hasse schon geliebt habe, wusste ich, dass ich auch „Matching Night“ unbedingt lesen will.

Ich war von der ersten Seite in der mysteriösen und fesselnden Atmosphäre der Geschichte verfangen und habe so Seite um Seite verschlungen, was nicht zuletzt an Stefanie Hasses tollen Schreibstil lag. Er ist unfassbar locker und leicht zu lesen und super humorvoll, sodass man sich beim Lesen komplett fallen lassen kann und sich auch eine starke Spannung aufbaut.

Mit Cara als Protagonistin habe ich mich sofort wohlgefühlt. Ihre eigenständige und humorvolle Art war mir von Anfang an sehr sympathisch und mir hat es sehr gefallen wie offen und zielstrebig sie viele Dinge angegangen ist und nicht so schnell aufgegeben hat. Sie beweist an einigen Stellen auf jeden Fall viel Mut und Köpfchen, in manchen Situation konnte sie aber auch ziemlich unhöflich sein oder ist ihnen komplett ausgewichen, weil sie selbst nicht richtig damit umzugehen wusste.
Auch Tyler konnte ich sehr schnell gern gewinnen, mit seiner Direktheit, seinem Humor und seinen unermüdlichen Energie. Er wusste genau, was er wollte und hat dafür gekämpft, aber war dennoch die ganze Zeit auch einfach ein super guter und treuer Freund für Cara und hat ihr Kraft gespendet. In manchen Momenten ist er mir ein wenig auf die Nerven gegangen, da er teils echt aufdringlich war, aber insgesamt war er mir doch sympathisch.
Um mit Josh warm zu werden, hat ein wenig gedauert, da er im ersten Moment einfach komplett undurchschaubar ist, aber nach und nach konnte auch er mich von sich überzeugen. Er ist sehr ehrgeizig und auf sein Ziel fokussiert, gleichzeitig aber auch sehr hilfsbereit und unterstützend, sodass er auch für Cara einsteht. Doch merkt man sofort, dass er auch etwas zu verbergen hat…
Insgesamt waren die Charaktere sehr authentisch ausgearbeitet, ob liebenswert, unsympathisch oder undurchschaubar, insgesamt hat mir in ihnen aber teils ein wenig die Tiefe gefehlt.

Schon mit den ersten Seiten konnte mich die Story packen, da ich auch schon die Idee dahinter einfach genial und super spannend fand. Die Spannung baut sich schnell auf und durch Geheimnisse, Wendungen und Intrigen flacht sie auch nicht mehr ab, auch wenn vieles echt vorhersehbar war. Die Matching Night selbst und auch die Aufgaben, denen Cara und Josh sich stellen mussten, waren richtig cool, insgesamt waren sie mir aber zu wenig ausgearbeitet und auch zu einfach zu überwinden.
Bei der Lovestory haben mir in der meisten Zeit die Gefühle zwischen den Charakteren gefehlt und auch die Bindung zwischen ihnen war nicht wirklich greifbar. Besonders die Verbindung zwischen Tyler und Cara war für mich eher nur eine tiefe Freundschaft, während zwischen Josh und Cara auf jeden Fall eine Anziehung spürbar war. Dennoch war ich die ganze Zeit neugierig, in welche Richtung sich alles entwickeln würde, und bin auch gespannt, wie es hier im zweiten Teil weitergeht.
Gegen Ende hat die Story für mich ein bisschen nachgelassen, es hat einiges nicht wirklich einen Sinn für mich ergeben und auch das Ende konnte mich nicht komplett umhauen, da es nicht wirklich unerwartet kam. Dennoch bin ich auf jeden Fall neugierig, wie die Geschichte sich weiterentwickeln wird und freue mich schon sehr auf Band zwei der Reihe.

Fazit: „Matching Night“ hat mir richtig gut gefallen und konnte mich mit einer geheimnisvollen Atmosphäre, einem super Schreibstil, autenthischen Charakteren und einer genialen Grundidee überzeugen. Die Gefühle kamen nicht wirklich bei mir an, doch war die Liebesgeschichte dennoch fesselnd und die Spannung war vom ersten Moment an vorhanden, auch wenn die Handlung ein wenig vorhersehbar war und gegen Ende auch ein bisschen nachgelassen hat. Das Ende hat mich zwar nicht komplett überrascht, aber macht sehr neugierig auf Band zwei und ich freue mich darauf, weiterzulesen.

Bewertung vom 21.01.2021
A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1
Iosivoni, Bianca

A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1


sehr gut

Zwar weiß Blair das ihre Mutter eine Valkyre ist, doch besitzt sie selbst keine Kräfte. Doch als ihre Mutter ums Leben kommt, ist Blair sich sicher, das mehr dahinter steckt…

Ich war extrem gespannt auf dieses Buch, da ich die nordische Mythologie super interessant finde und mich auch sofort in dieses unfassbar schöne Cover verliebt habe. „A fate darker than love“ konnte mich zwar nicht komplett überzeugen, doch hat es auf jeden Fall Spaß gemacht zu lesen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und die Handlung konnte mich auf den ersten Seiten auch super überraschen, weshalb ich sehr gefesselt war.
Biancas Schreibstil hat mir schon in „Midnight Chronicles“ - meinem ersten Buch von ihr - sehr gut gefallen und auch hier hat er sich wieder unfassbar leicht und angenehm lesen lassen, sodass ich immer schnell voran gekommen bin. Geliebt habe ich auch den Humor im Buch, der mich auch manchmal zum Lachen bringen konnte und einfach richtig genial ist.

Blair war mir schon von Beginn an sehr sympathisch, da sie auch einfach erstmal ein relativ normales Mädchen ist, die zwar die Tochter einer Valkyre ist, aber dennoch selbst keine besonderen Kräfte hat. Ich mochte ihre Entwicklung sehr gerne, da sie immer stärker und mutiger wird und nicht aufgibt, während sie versucht sich in dieser ganzen Situation zurechtzufinden.
Ryan scheint im ersten Moment einfach nur Blairs jahrelanger, guter Freund und Schwarm und sehr hilfsbereit und beschützend zu sein, aber man erfährt schon bald, dass er einiges zu verbergen hat und mehr weiß als man zuerst denkt.
Die anderen Charaktere waren mir größtenteils auch sehr sympathisch und vielfältig, doch hat mir bei ihnen einfach die Tiefe und Vielschichtigkeit gefehlt, weshalb sie für mich alle eher blass waren.
Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich mitreißen, da für mich die Gefühle zwischen Ryan und Blair einfach nicht so greifbar waren. Mit hat einfach dieses Knistern und die Anziehung zwischen den beiden gefehlt, was aber bestimmt auch an meiner allgemein eher fehlenden Verbindung zu ihnen lag.

Die Story war auf jeden Fall von Anfang an spannend und hält auch einige Überraschungen bereit, die ich so nicht erwartet hätte. Auch die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und ich war eigentlich immer neugierig, wie es weitergeht. Dennoch hat die Handlung nicht den Punkt erreicht, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und teilweise waren Geschehnisse für mich sehr weit hergeholt. Ich hatte das Gefühl, dass das große Potenzial, das in der Grundidee steckt, in der Länge des Buches einfach nicht rausgeholt werden konnte.
Die Mythologie fand ich eigentlich ganz schön eingebracht, man hat einiges darüber erfahren und die meisten Sachen wurden lebendig beschrieben.
Das Ende war dann auf jeden Fall nochmal sehr überraschend und macht neugierig auf Band zwei, bei dem ich hoffe, dass er mich nochmal mehr mitreißen kann.

Fazit: „A fate darker than love“ ist auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte über die nordische Mythologie, auch wenn sie mich nicht so sehr überzeugen konnte, wie erhofft. Ich mochte den flüssigen Schreibstil, die spannende Grundidee und auch die Story sehr gerne, insgesamt hat mir aber vor allem in den Charakteren die Tiefe gefehlt, auch wenn sie super sympathisch waren, und auch die Handlung konnte sich nicht komplett entfalten, was an der Kürze des Buches lag.

Bewertung vom 21.12.2020
QualityLand 2.0 / QualityLand Bd.2 (8 Audio-CDs)
Kling, Marc-Uwe

QualityLand 2.0 / QualityLand Bd.2 (8 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Es war wieder genial! Ich habe mich so sehr gefreut, wieder nach Qualityland zurückzukehren, die Charaktere wiederzusehen und mich mitreißen zu lassen und wurde keineswegs enttäuscht.

Genau wie Band eins habe ich das Buch als Hörbuch gehört, da ich die Vertonung vom Autor höchstpersönlich einfach genial finde und es so nochmal viel witziger, fesselnder und einfach einzigartig ist. Ich muss selten bei Büchern so oft lachen, wie bei denen von Marc-Uwe Kling, die voller Humor und Sarkasmus stecken.
Beim Hören versinke ich immer komplett in dieser Welt, werde mitgerissen und kann mir diese faszinierende und zugleich erschreckende Zukunftsvision extrem gut vorstellen. Ich bin einfach begeistert von den kreativen, ausgefallenen Ideen und Erfindungen, die die Geschichte alle bereichern, ob M.A.M.A., ferngesteuerte Killerroboter, mit Schimpfwörtern um sich schmeißende persönliche Assistenten und racheschwörende Saugroboter. Und natürlich die große Frage, ob John of Us wirklich vernichtet wurde…

Auch die Charaktere, die in meinen Augen alle sehr facettenreich sind, konnte man in diesem Band wieder besser kennenlernen. Peter, der nun endlich wieder seiner Tätigkeit als Maschinentherapeut nachgehen kann, Kiki Unbekannt, die das Geheimnis um ihre Vergangenheit lüften will, Martyn, der sich auf dem steilen Pfad nach unten befindet und von Drohnen verfolgt wird, Henryk, der Präsident werden will, der Alte, die Maschinen,… Alle haben ihre Geschichte zu erzählen, immer mit Humor und spannenden Dialogen und bekommen von Marc-Uwe Kling Leben eingehaucht.

Doch die vielschichtigen Charaktere und diese dystopische Welt unterstützen vor allem die Gesellschaftskritik, die in diesem Buch steckt. Direkt, sarkastisch und deutlich wird sie rübergebracht, schwingt in fast jedem Satz und jeder Idee mit, bringt einem zum Nachdenken und macht dieses Buch einfach unglaublich besonders. Viele Themen wie die Vollautomatisierung, Überwachung, Datenschutz, Verlust der Individualität und Nützlichkeit des Menschen und viele mehr werden hier angesprochen und ausgeführt.
Die Gespräche zwischen den Charakteren sind auf unterschiedliche Weise immer unterhaltsam, kritisch und humorvoll, das ganze Buch steckt voller sarkastischer Wortwitze, Anspielungen auf andere Bücher, Zitaten und Fußnoten, die unglaublich bereichernd sind.

Das einzige Level, das mit jedem Kapitel weiter abfällt, ist Martyns, denn das Spannungs- und Unterhaltungslevel steigt immer weiter an.
Die Story war stellenweise durch die vielen Sichtwechsel, parallel laufenden Handlungen und eingeschobenen Beiträge und Werbungen, echt verwirrend, aber dennoch einfach genial. Mit einigen Überraschungen, komischen und spannenden Szenen und einem genialen Ende, das einen auf ein schnelles Wiedersehen hoffen lässt, bin ich auch von „Qualityland 2.0“ wieder vollkommen begeistert.

Fazit: Wieder vollkommen faszinierend, humorvoll, spannend und sarkastisch! Auch „Qualityland 2.0“ überzeugt mit unglaublich kreativen Ideen, vielschichtigen Charakteren, einer direkten, satirischen Kritik an der Gesellschaft und unterhaltsamen Dialogen. Marc-Uwe Kling hat die Geschichte wieder genial vertont, sodass ich tief in die Geschichte eintauchen konnte und mitgerissen wurde, auch wenn sie teils echt verwirrend war.

Bewertung vom 11.12.2020
Breakaway / Away Bd.1
Stehl, Anabelle

Breakaway / Away Bd.1


ausgezeichnet

Auf „Break Away“ war ich schon die ganze Zeit unglaublich neugierig und so habe ich mich total gefreut, das Buch endlich in den Händen halten zu können. Und genau wie ich erwartet habe, steckt hinter diesem wundervollen Cover, eine total schöne Geschichte mit einer wichtigen Botschaft.

Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und habe mich mit dem Buch auch gleich wohlgefühlt. Das Setting in Berlin war echt total schön und besonders und ich fand es spannend, die Stadt gemeinsam mit Lia ein wenig kennenzulernen.
Auch Anabelles Schreibstil hat sich unfassbar schön gelesen, er konnte mich sofort für sich einnehmen, weshalb ich immer nur so durch die Seiten geflogen bin. Sie schreibt einfach total leicht und gefühlvoll und hat für vieles die richtigen Worte gefunden. Es gab viele richtig schöne Beschreibungen, sodass ich mir alles bildlich vorstellen und mich noch mehr in der Geschichte verlieren konnte.

Schon auf den ersten Seiten war mir Lia sympathisch. Sie ist eine sehr starke Protagonistin, die einiges durchmachen musste und irgendwie versucht, dem zu entkommen. Ich mochte ihre spontane Art und ihre Liebe zur Fotografie sehr gerne und fand besonders ihre Entwicklung im Laufe des Buches wunderschön. Wie sie langsam lernt, nicht nur vor ihren Problemen wegzurennen und sich zu verschließen, sondern sie zu konfrontieren und sich nicht klein machen zu lassen.
Noah war einfach ein Protagonist zum Verlieben. Ich habe in mit seiner lockeren, offenen und vor allem unglaublich hilfsbereiten Art sofort ins Herz geschlossen. Er hasst Geheimnisse und geht Probleme lieber direkt an, was ich total gut fand. Ich fand es auch sehr schön, wie Noah sich sofort um Lia gekümmert hat und für sie da war, genau wie er sich um seine Geschwister sorgt, weil er einfach ein extrem großes Herz hat.
Die Liebesgeschichte der beiden war total süß, ich fand vor allem ihre erste Begegnung total schön, locker und echt. Auch die Entwicklung der Gefühle war sehr realistisch und schön mitzuerleben, dennoch hat mir irgendwie etwas zwischen den beiden gefehlt, dieses Knistern und eine richtig enge Bindung. Es gab es ein paar Momente in denen ich ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte, doch genauso auch viele schöne und berührende Szenen zwischen den beiden.

Dafür fand ich die Beziehung zwischen den drei Seger-Geschwistern umso schöner. Diese lockere, aber doch tiefe Bindung war einfach total besonders und so freue ich mich auch schon sehr auf Elias und Kiras Geschichte.
Kira habe ich sowieso total ins Herz geschlossen, schon bei ihrem ersten Kennenlernen hatte sie eine unglaubliche Präsenz und man hat sofort gemerkt, was für eine starke Frau sie ist.
Unfassbar gerne mochte ich auch Phuong, die Lia sofort mit offenen Armen empfangen hat und eine total positive, aufmunternde Ausstrahlung hat.

Auch sonst konnte mich „Break Away“ inhaltlich von sich überzeugen. Die Story war natürlich nicht komplett neuartig, aber dennoch mit vielen, kreativen Details und wunderschönen Szenen gefüllt. Anfangs weiß man noch recht wenig, sodass sich erst nach und nach ein komplettes Bild zusammenfügt.
Aussagekräftig und doch sehr gefühlvoll behandelt Anabelle hier wichtige Themen und bringt die Gefühle der Charaktere sehr realistisch rüber, sodass man mit ihnen fühlen und ihre Probleme nachvollziehen konnte. Mit Lias Geschichte vermittelt sie eine Botschaft, zeigt, dass es sich lohnt, stark zu sein und sich nicht klein machen zu lassen.
Das Ende hat die Geschichte sehr schön abgerundet und ich freue mich schon sehr auf die anderen Bände dieser Reihe.

Fazit: Mit „Break Away“ hat Anabelle Stehl eine total schöne Geschichte mit starken, liebenswerten Charakteren, einem schönen, besonderen Setting und einem wichtigen Thema erschaffen. Der Schreibstil war unglaublich leicht und flüssig zu lesen und auch die Liebesgeschichte fand ich total süß, auch wenn mir ein bisschen eine richtig enge Bindung gefehlt hat.

Bewertung vom 21.11.2020
Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1


ausgezeichnet

Als die Nachtalbe und Diebin Sheera in den Palast gebracht wird, erwartet sie, dort ihren Tod zu finden, doch stattdessen soll sie in einem Kampf um den Thron antreten, der aber nicht weniger gefährlich ist…

Nachdem ich mich in dieses wunderschöne Cover verliebt habe und mich auch der Klappentext direkt überzeugen konnte, war ich unglaublich neugierig auf das Buch.

„Moonlight Touch“ hat meine Erwartungen komplett gesprengt und konnte mich wirklich von vorne bis hinten überzeugen, sodass es ein großes Highlight für mich ist.

Schon das Setting hat mir extrem gut gefallen. Eine Welt, in der Alben und Menschen verfeindet sind, durch einen magischen, gefährlichen Wald getrennt in ihren Königreichen leben und nur das Schlechteste über den anderen denken - beide Reiche zudem geschwächt durch Intrigen in den Königshäusern.
Das alles bietet schon eine super Grundlage für eine spannungsreiche Geschichte, was die Autorin auch komplett ausgenutzt hat.
Von der ersten Seite an hat eine hohe Spannung bestanden, die sich bis zum Ende des Buches durchgezogen hat. Ob Intrigen, unerwartete Wendungen oder auch kleinere Überraschungen, alles war dabei und hat die Story total unvorhersehbar gemacht. Zudem waren auch die Charaktere größtenteils undurchschaubar, bei keinem konnte man sich so wirklich sicher sein, welche Ziele er eigentlich verfolgt und auf wessen Seite er steht.

Die Charaktere fand ich sowieso alle total gut ausgearbeitet und authentisch, die meisten habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen.
Sheera war einfach eine mega Protagonistin, ihre Stärke und ihr Mut waren echt bewundernswert und ihre Fähigkeiten waren einfach super cool. Ich mochte total gerne, dass sie nie aufgeben hat, immer sie selbst geblieben ist und sich mit ihrer schlagfertigen, direkten Art nie hat runtermachen lassen. Ich fand ihre Fähigkeiten als Diebin und wie sie sie eingesetzt hat einfach genial und bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht.
Lysander war mir am Anfang nicht ganz so sympathisch, er hat sich einfach sehr naiv verhalten, aber das hat sich ziemlich schnell geändert. Ich mochte seine humorvolle, direkte Art und konnte auch seine Handlungen eigentlich immer nachvollziehen.
Die beiden sind, genau wie alle Nebencharaktere, sehr facettenreich und jeder findet seinen perfekten Platz in dieser genialen Geschichte.

Der Schreibstil konnte mich auch komplett von sich überzeugen, er war fesselnd und hat sich extrem schnell gelesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Mir ist es jedes Mal schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Die Story war richtig gut durchdacht, es gab so viele spannende, aber auch humorvolle Szenen und kreative Ideen, weshalb es einfach unglaublich Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen. Lysander und Sheera zusammen waren von der ersten Begegnung an einfach total unterhaltsam, es gibt noch keine große Lovestory, aber ihr Zusammenspiel war einfach großartig. Beide werden mit einem neuen Blick auf die Welt konfrontiert, in der vieles nicht so ist, wie es scheint.
Und dann kam das Ende und damit ein richtiger fieser Cliffhanger, der einen ungeduldig auf Band zwei warten lässt.

Fazit: Ein geniales Buch, das vor allem mit einer enormen Spannung und einer unvorhersehbaren, mitreißende Story, aber auch mit facettenreichen Charakteren, einem tollen Setting, einem klasse Humor und einem fesselnden Schreibstil überzeugt. Viele Wendungen und der Cliffhanger am Ende haben mich kalt erwischt und so kann ich es kaum erwarten, wieder in diese Welt einzutauchen.

Bewertung vom 11.11.2020
One Last Song / One-Last-Serie Bd.1 (eBook, ePUB)
Böhm, Nicole

One Last Song / One-Last-Serie Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich bin verliebt, „One last Song“ ist einfach wundervoll! Schon nach ein paar Seiten konnte ich tief in die Geschichte eintauchen und habe dieses Buch und seine Charaktere mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen, weil ich mich einfach so wohlgefühlt habe.

Es war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, aber ich habe mich sofort in ihren Schreibstil verliebt. Emotional, intensiv und doch mit einer unglaublichen Leichtigkeit hat sich Nicole Böhm immer weiter in mein Herz geschrieben. Dieses Buch zu lesen war für mich tatsächlich so, als würde ich ein wunderschönes Lied hören - während dem Lesen habe ich mich komplett in der Geschichte verloren, habe mich von dem Emotionen mitreißen lassen und jedes Mal, wenn ich es doch aus der Hand gelegt habe, habe ich es sofort vermisst.

Riley war eine wundervolle Protagonistin, die mich mit ihrer ehrlichen, hilfsbereiten und warmherzigen Art sofort verzaubern konnte. Trotz vieler Rückschläge, Hindernisse und Enttäuschungen kämpft sie immer weiter ehrgeizig für ihren Traum. Ihre Liebe zu der Musik, zum Musical und zur Bühne war so greifbar und hat mich in so vielen Momenten erreicht. Wunderschön und besonders fand ich auch, dass Riley bei weitem noch nicht perfekt ist, in dem was sie tut. Es wird deutlich, dass sie Talent hat, aber auch noch viel Übung braucht und noch nicht allem gewachsen ist. Sie hat sich ihm Laufe des Buches weiterentwickelt und auch nochmal mehr über sich selbst erfahren, hat Grenzen entdeckt und ist über ihren eigenen Schatten gesprungen. Und die ganze Zeit habe ich mich ihr unglaublich verbunden gefühlt, konnte ihre Gefühle mitfühlen und mich in sie hineinversetzen.

Auch Julian war einfach ein Charakter zum Verlieben. Anders als man es von einem so bekannten Musiker vielleicht erwarten würde, war er bodenständig und bescheiden. Er lebt und liebt die Musik und es ist die Leidenschaft und nicht die Berühmtheit, die ihn bewegt. Deswegen konnte ich ihn schnell ins Herz schließen, auch wenn er anfangs eher noch verschlossen ist. Ein Ereignis aus der Vergangenheit belastet ihn noch immer und macht es ihm schwer zu vertrauen. Seine Zerrissenheit im Bezug auf Riley war extrem spürbar und ich konnte ihn so gut verstehen. Doch trotz dieser Zurückhaltung hat er zu seinen Gefühlen gestanden, war offen und ehrlich und hat seinen inneren Kampf nicht aufgegeben.

Genauso waren mir auch die Nebencharaktere unheimlich sympathisch. Ich fand es spannend, schon ein wenig über sie zu erfahren und sie kennenzulernen und freue mich schon total darauf, in ihre Geschichten einzutauchen. Besonders Ally und die Freundschaft, die zwischen ihr und Riley entstanden ist, mochte ich richtig gerne.

Die Liebesgeschichte von Riley und Julian konnte mich auch vom ersten Moment an catchen und berühren. Schon ihre erste Begegnung fand ich einfach unglaublich schön und natürlich, doch die Entwicklung ihrer Beziehung war einfach unglaublich. Die Gefühle zwischen ihnen waren so echt, authentisch und spürbar, die Verbindung war sofort greifbar, aber die Liebe zwischen ihnen hat sich dennoch langsam und zaghaft entwickelt.
Julians Status stand nie wirklich zwischen ihnen, der Mensch dahinter war von Anfang an das, was Riley gesehen hat und wollte. Die beiden waren einfach füreinander da, haben sich gegenseitig unterstützt und zugehört und sich wunderschön ergänzt. Und neben diesen starken Gefühlen verbindet die beiden auch die Liebe zur Musik, in der beide ihre Ruhe, Freiheit und Frieden finden.

Fazit: Dieses Buch zu lesen, war wie ein wunderschönes Lied zu hören. Man vergisst alles um sich herum, spürt die gefühlvollen Worte bis ins Herz, verliebt sich in jede Zeile und vermisst es sofort, wenn man daraus auftauchen muss. Riley und Julian waren einfach wundervolle, ehrliche, unperfekte Charaktere, deren Liebe für Musik mehr als greifbar waren und deren Liebesgeschichte wundervoll echt und authentisch war.
Ich habe mich komplett in diese Geschichte verliebt und freue mich

Bewertung vom 04.11.2020
What if we Drown / University of British Columbia Bd.1
Sprinz, Sarah

What if we Drown / University of British Columbia Bd.1


ausgezeichnet

Ich liebe dieses Buch! „What if we drown“ hat mich so sehr berührt, mitgenommen, bewegt und verzaubert und sich so tief in mein Herz geschlichen wie eigentlich kein anderes New Adult Buch zuvor.

Schon auf den ersten Seiten empfängt das Buch einem mit so einer schönen, berührenden Wohlfühl-Atmosphäre, die zum einem von dem traumhaften Setting in Vancouver, aber vor allem durch Sarahs wundervollen Schreibstil erzeugt wird. Mit einer unglaublichen Tiefe hat sie es geschafft, vom ersten Moment an Gefühle in mir hervorzurufen und mich mit wunderschönen, bewegenden Zitaten tief zu berühren. So konnte ich eine extrem tiefe emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen und habe mich in jede Seite, jeden Satz, jedes Wort in diesem Buch verliebt.

Laurie war für mich eine wirklich einzigartige Protagonistin, da ich mich ihr so schnell verbunden gefühlt habe und ihre Gefühle sofort intensiv spürbar und allgegenwärtig waren. So oft hätte ich sie einfach gerne umarmt, um ihr Mut zuzusprechen oder ihr ihre Sorgen zu nehmen. Sie will nach vorne blicken, doch noch immer plagen sie schlimme Ängste und Schuldgefühle, die sie immer wieder zurück werfen. Doch trotz ihrer inneren Zerissenheit, die so echt und spürbar beschrieben wurde, ist sie ein herzensguter, humorvoller Mensch. Ihre Entwicklung in diesem Buch war nicht riesig, aber bedeutsam, und einfach unfassbar realistisch. Sie hat kleine, aber wichtige Schritte gemacht, hat mit sich selbst und ihren Gefühlen gekämpft, aus ihren Fehlern gelernt und sich so Stück für Stück der Zukunft zugewandt.
Sam strahlt für mich eine unglaublich Ruhe und Wärme aus, er ist einfach ein Charakter, bei dem ich mich sofort wohlgefühlt habe und in den man sich einfach verlieben muss. Ein wenig schüchtern und richtig süß, aber auch offen und ehrlich hat er sich sofort in mein Herz geschlichen. Doch auch in ihm tobt ein Kampf, den er nicht einfach gewinnen kann und der ihm viel abverlangt. Obwohl es keine Kapitel aus seiner Sicht gibt, gewährt das Buch einem einen tiefen Einblick in seine zerbrochene, aber wunderschöne Seele.

Ihre Liebe ist vom ersten Moment an nicht einfach und wird durch Geheimnisse und Lügen immer weiter verkompliziert. Dieses Aufeinandertreffen von Wut, Trauer und Schmerz mit Hoffnung, Verlangen und Vertrauen hat eine Achterbahn der Gefühle in mir ausgelöst und diese Liebesgeschichte zu einer ganz besonderen gemacht. Laurie und Sam, die beide innerlich zerbrochen sind und deren Vegangenheit immer auf‘s Neue beginnt sie runterzuziehen, die sich aber vom ersten Moment an Halt geben und durch eine tiefe Liebe verbunden sind.

Ganz besonders fand ich auch die Nebencharaktere, allen voran Emmett und Hope, bei denen es sich angefühlt hat, als würden sie nicht nur Laurie, sondern auch den Leser mit offenen Armen empfangen. Emmett mit seiner humorvollen und charmanten Art und Hope mit einer herzerwärmenden, offenen Art sind einfach zum Verlieben. Doch auch mit Amber, Kian und Allen anderen hat Sarah hier extrem liebenswerte und tiefgründige Charaktere geschaffen.

Sanft und gefühlvoll, aber dennoch aussagekräftig werden wichtige Themen angesprochen und geben dem Buch eine ganz besondere, emotionale Tiefe. Sarah hat für Vieles einfach wunderschöne, treffende Worte gefunden, die mich tief im Herzen berührt haben.
Und auch das Ende war einfach wundervoll und hat perfekt zu der ganzen Geschichte gepasst. Es war nicht klischeehaft, nicht zu vollkommen, sondern einfach passend und wunderschön.

Fazit: Ein Buch, das nicht nur von Außen, sondern auch von Innen wunderschön ist. Das mit überwältigenden und greifbaren Gefühlen, tiefgründigen und einzigartigen Charakteren und einem bewegenden Schreibstil überzeugt. Das wichtige Themen anspricht, einen mit offenen Armen empfängt und sich tief in mein Herz geschlichen hat. Das ein absolutes Highlight und ein hervorragendes New Adult Buch ist, das ich jedem nur ans Herz legen kann.