Fräulein Smillas Gespür für Schnee

weniger gut

Ein Krimi, den ich nicht wirklich geliebt habe.
Mir fehlte der Nervenkitzel teilweise und viele langatmige Ereignisse machten das Buch zu keinem Highlight für mich. Vielleicht liegt das daran, dass ich nicht ganz die Liebe zum Schnee teile, vielelicht kann mich der Autor auch nicht ganz überzeugen. Schon mit dem ersten Ereignis, war meine Lesefreude ein wenig abgekühlt. Es muss in einem Krimi nicht immer action geben, aber irgendwie wirkte das Erkennen des Mordes sowie die Spurensuche so emotionslos. Hat mich irgendwie nicht erreicht.

The Seven Husbands of Evelyn Hugo

weniger gut

Irgendwie nicht meine Geschichte.
Das Buch wird so gehypt, daher musste ich mich unbedingt an die Geschichte wagen.
Auch wenn es einige schöne Facetten gibt und überall auch kluge Aspekte präsentiert werden, so hat mich das Buch nicht wirklich bewegt. Manche Emotionen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und irgendwie plätscherte die Geschichte so vor sich hin und teilweise war ich noch eher genervt von einer Protagonistin.

Die Päpstin

ausgezeichnet

Der Film zum Buch sollte großartig gewesen sein. Bislang habe ich es noch immer nicht geschafft, aber die Vorschau hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht und ich wurde belohnt.
Ein weiteres Buch über eine starke Frau und die damaligen Gegebenheiten. Das Buch ist spannend erzählt und fesselt einen. Aufgrund des Buchtitels weiß man eigentlich, wohin die Reise führt und doch ist der Großteil der Geschichte auf die vielen Jahre und Ereignisse vor dieser Zeit ausgelegt und das habe ich vollkommen geliebt.

Effi Briest

weniger gut

"Effie Briest" war ein Buch, welches ich aus irgendeinem Grund unbedingt lesen musste.
Am Ende musste ich feststellen, dass es jetzt nicht großartig eine Enttäuschung war und doch konnte es mich auch nicht überzeugen. Im Gegenteil. Ich habe die Geschichte schon mehrfach unter anderen Titeln gelesen und eben die anderen Klassiker konnten mich mehr überzeugen. Ein Buch, das mir nicht lange im Kopf bleiben wird.

Stoner

ausgezeichnet

"Stoner" ist ein Buch über die Eigenarten des Lebens.
Warum trifft man einige Entscheidungen und welche Wege erschließen sich dadurch. Was passiert, wenn Menschen aufeinander treffen und welche Entschlüsse werden dadurch getroffen.

"Stoner" ist kein aufregendes Buch. Es liest sich so dahin und doch bewegt es einen. Man fühlt mit ihm mit und hofft und wird enttäuscht und hofft und freut sich mit ihm. Am Ende des Buches ist man auf gewisse Weise sprachlos und nachdenklich, zumindest ging es mir so. Ein Buch, dass auf einen jeden Fall noch länger begleitet ohne je wirklich aufregend gewesen zu sein.

Jane Eyre

ausgezeichnet

Jane Eyre ist eines meiner klassischen Lieblingsbücher.

Es handelt um eine starke Frau, die ihre Einsamkeit überwindet und aufgrund ihrer mutigen Art einigen Feindseligkeiten ausgeliefert ist. Es handelt von Freundschaft und Liebe, um Schmerz und Hoffnung.
Es sind viele schöne Metaphern zu lesen und man taucht regelrecht in diese andere Welt ein. So muss ein schöner Klassiker sein.

Shuggie Bain

ausgezeichnet

Shuggi Bain ist eines der Bücher, die man unbedingt gelesen haben muss.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte geht einem unter die Haut.
Douglas Stuart hat aufgrund seiner eigenen Kindheitserfahrung ein Meisterwerk geschaffen.
Die Geschichte ist traurig und verdeutlicht den Kampf, denen alkoholkranke Menschen und deren Angehörige ausgeliefert sind. Die Hoffnungen, aber auch die Enttäuschungen.
Shuggie Bain ist außerdem nicht so wie die anderen Jungen in seinem Umfeld. Er muss sich also zu dem ganzen Schmerz noch mit seiner Einsamkeit und seiner Persönlichkeit auseinandersetzen. Das Bucht hat mich wirklich emontional zu 100 % erreicht.

Das Haus der Frauen

gut

Irgendwie hat mich der Roman nicht umgehauen.
Die Thematik klang vielversprechend, aber das Ergebnis war leider nur mittelmäßig. Die einzelnen Figuren wurden nur oberflächlich vorgestellt. Man konnte sich in keine der Personen so richtig reinversetzen und schon gar nicht in die Protagonistin. Plötzliche Gefühlsausbrüche waren nicht nachvollziehbar und die Persönlichkeitsentwickling gar nicht wirklich ersichtlich. Olötzlich war halt alles anders. Die Geschichte hätte so viel intensiver sein können. Wirklich interessant fand ich hauptsächlich die Geschichte um Blanche und die Gründung des Palastes. Schade eigentlich.

Neunzehn Minuten

ausgezeichnet

Die Geschichte hat mich absolut gefesselt. Anfangs wollte ich gar nicht weiterlesen, als mir bewusst wurde, worum es geht. Der Klappentext offenbarte mir nicht die Richtung. Ich konnte den Roman dennoch kaum weglegen, da es mich emotional sehr mitnahm. Der Roman bietet eine Gesellschaftskritik und nach dem Lesen bleibt der Zwiespalt, was richtig und falsch ist, welches Strafmaß angemessen? Ich bin froh, das Buch endlich gelesen zu haben, auch wenn mich die Geschichte noch etwas mitgenommen hatte.

Der Zopf

gut

Mir gefiel gut, dass sich die drei separaten Geschichten ineinander verwoben haben. Ebenso war es schön, von ambitionierten Frauen zu lesen, die trotz aller Widrigkeiten, ihr Leben in die Hand nehmen. Die Thematik an sich ist also super einladend, aber irgendwie hat mich der Roman dennoch nicht vom Hocker gerissen. Die Sprache fesselte mich nicht wirklich und vieles war irgendwie gleichgültig geschrieben. Es hat mich in keinster Weise emotional abgeholt