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Bewertungen
Insgesamt 52 BewertungenBewertung vom 29.10.2023 | ||
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Wer die Bücher von Alex Schulman kennt, der*die weiß, dass er es versteht, eine Vielzahl an Emotionen und Gefühlen bei den Leser*innen zu wecken und dass seine Romane noch eine Zeitlang im Kopf und in den Gedanken bleiben. Auch „Endstation Malma“ habe ich fast in einem Rutsch gelesen, weil ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte, so spannend, empathisch, aber auch schmerzhaft fand ich die Lektüre. |
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Bewertung vom 22.10.2023 | ||
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„Wie geht es dir eigentlich?“ – diese Frage spielt im Roman „Diamantnächte“ der norwegischen Autorin Hilde Rød-Larsen eine zentrale Rolle, ist es doch die Frage, die uns im Laufe unseres Lebens relativ häufig gestellt wird und die wir uns selbst auch häufiger stellen sollten, die jedoch oft unwahrheitsgemäß und oberflächlich beantwortet wird. Wie kaum eine andere Frage drückt sie den Wunsch aus, den anderen zu sehen und selbst gesehen zu werden, die Möglichkeit, tiefer zu gehen und hinter die Fassade zu blicken. |
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Bewertung vom 20.09.2023 | ||
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Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne Als Chamäleon bezeichnet sich Katha selbst gerne – an alle Situationen angepasst, sich kümmernd, bloß nicht anecken, nicht zur Last fallen. Als sie nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter und der kleinen Schwester nach Dortmund zieht, scheint sich zuerst nichts an diesem überangepassten Verhalten zu ändern. Sie versucht, es allen recht zu machen, kompensiert das Verhalten der depressiven und überforderten Mutter und ist für ihre rebellische Schwester da. Erst als sie der unkonventionellen und unabhängigen Mutter ihrer Schulfreundin, Angelica, begegnet, beginnt sie nach und nach für sich selbst einzustehen und ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu beachten. Bis zu dem Tag, der für sie alles verändert und das, was sie sich aufgebaut hat, zusammenzubrechen droht… |
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Bewertung vom 06.09.2023 | ||
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Ich muss zugeben, dass ich das Buch, hätte ich es in der Buchhandlung gesehen, wahrscheinlich übersehen hätte, da das Cover trotz des schönen Designs doch recht unscheinbar ist und der Titel mich auf den ersten Blick auch nicht unbedingt angesprochen hätte. Leider wäre dann aber ein absolutes Highlight dieses Lesejahres an mir vorbei gegangen! |
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Bewertung vom 31.08.2023 | ||
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Ganz ehrlich: wer hat noch nie daran gedacht, sich aus Social Media zurückzuziehen, ein Digital Detox einzulegen oder einige Apps dauerhaft zu löschen? Ich spiele auf jeden Fall ab und zu mit dem Gedanken und habe einiges auch schon umgesetzt, deshalb hat mich der Klappentext des Romans sofort angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung des Themas. |
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Bewertung vom 23.08.2023 | ||
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Es sind die großen und kleinen, privaten und globalen Themen unserer Zeit, mit denen sich Paolo Giordano in seinem neuesten Buch TASMANIEN beschäftigt: Klimawandel, Terrorismus, das Verlorensein in der Lebensmitte, Zukunftsängste, persönliche Krisen und Bedrohungen, die scheinbar immer größere Ausmaße annehmen. Dabei ist nicht ganz klar, um welches Genre es sich hier handelt, sind doch die Grenzen verwischt und unscharf. Ist es nun Fiktion, Autofiktion, eine Biographie, ein Wissenschaftsroman, Gesellschaftskritik oder eine philosophische Betrachtung? Die Tatsache, dass all diese Elemente vorkommen, hat das Lesen für mich sehr interessant und abwechslungsreich gemacht. |
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Bewertung vom 29.07.2023 | ||
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Wer gerne berührende und intensive Geschichten liest, die einen wahren Bezug zur jüngeren Vergangenheit haben, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. |
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Bewertung vom 29.03.2023 | ||
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Mit seinem Roman „Morgen und für immer“ spannt der albanisch-italienische Songwriter Ermal Meta einen Bogen vom Albanien während des Zweiten Weltkrieges über die Zeit der Diktatur unter Enver Hoxha bis in die 90er Jahre. Ich habe beim Lesen sehr viel über die Geschichte Albaniens erfahren, einem Land, welches in der zeitgenössischen Literatur leider noch ein Nischendasein fristet. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.03.2023 | ||
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Mit der irisch-gälischen Sprache bin ich das erste Mal während eines Irland-Aufenthaltes 2003 in Kontakt gekommen. Bis dahin war mir nicht bekannt, dass diese Sprache immer noch sehr lebendig ist und durchaus von einigen (wenigen) Menschen gesprochen wird. Umso schöner fand ich es, diesen Text einer irischen Dichterin zu lesen und einige gälische Wörter zu sehen – auch wenn ich sie nicht verstehe. |
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Bewertung vom 16.03.2023 | ||
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Ein Segeltörn in die schwedischen Schären – was auf den ersten Blick sehr idyllisch scheint, entwickelt sich nach und nach für die Beteiligten zu einem Albtraum. |
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