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Bewertungen
Insgesamt 19 BewertungenBewertung vom 18.09.2017 | ||
Im Zentrum des sich drehenden Kosmos in Patrick Devilles Roman, der sich mitunter wie eine anekdotische Wanderung durch Geschichtsbücher und biographische Landschaften anfühlt, stehen vor allem übergroße, leicht geheimnisvolle Figuren wie Leon Trotzki, Arthur Cravan, Frida Kahlo, Malcolm Lowry oder B. Traven. Sie sind so etwas wie Außenseiter in ihren Disziplinen und doch Personen mit maßgeblichem Einfluss – und vor allem: es umgibt sie ein Mythos. In einem rasanten Karussell aus Orten und Verflechtungen, Rückblicken und situativen Verdichtungen, lässt Deville den Quell ihres Lebens und Denkens, ihrer Seele, vor den Augen der Lesenden aufsprudeln und wieder in sich zusammen fallen. |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
Besprechung auf: |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
"Das ist das Erste, was mich an Eibel Erzbergs Gedichten verblüfft: sie sind von einer eleganten Selbstverständlichkeit. Sie hängen nicht am Tropf des Bildungskanons und sie sind auch nicht von den Privatschwierigkeiten jener Art von Autoren gezeichnet, deren Texten man anmerkt, dass sie aus der tapferen Überwindung einer Einfallslosigkeit entstanden sind.” (Zitat aus dem Nachwort) |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
Ingeborg Bachmann und Paul Celan: schon um ihre einzelnen Existenzen und Werke ranken sich Legenden, Geheimnisse und allerhand literaturwissenschaftliches Beiwerk ist zu diesem Kosmos aufgehäuft worden. Aus der Geschichte der Nachkriegslyrik sind sie, jeder für sich und aus unterschiedlichen Gründen, nicht wegzudenken. Doch die Launen des Schicksals (oder eine geheimnisvolle Zwangsläufigkeit) bescherten der deutschen Literatur darüber hinaus eine kleine Liebesgeschichte poetischen Ausmaßes, mit Wendungen, vieldeutigen Bezügen und vielzitierten Anekdoten. Diese Geschichte ist eng mit dem Briefwechsel verbunden, der 2008 unter dem Titel „Herzzeit“ publiziert wurde. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
“etwas kann nicht richtig daran sein, dass ich nicht mehr dort bin, wo ich selig war.” |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
Deutschland - Die herausgeforderte Demokratie "Viel unmittelbarer und weitreichender als anderswo ist die Entwicklung der Demokratie und ihrer Institutionen in West-Deutschland (und Österreich) immer auch abhängig von der Auseinandersetzung mit einer Geschichte, von der sich die Republik absetzte. Die Auseinandersetzung von Gesellschaft und Politik mit Rechtsextremismus und Antisemitismus ist in diesem Sinn auch ein Index für den Grad der Etablierung der demokratischen Institutionen und der demokratischen Kultur selbst.” (Zitat, Seite 20) |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
http://www.signaturen-magazin.de/galsan-tschinag--liebesgedichte.html |
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Bewertung vom 18.09.2017 | ||
http://www.signaturen-magazin.de/alexandra-bernhardt--et-in-arcadia-ego.html |
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