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JosisLibrary

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2020
Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1


gut

Die Hauptfigur Sheera erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit ihr (sie wirkte anfangs etwas oberflächlich) kam ich gut mit ihr zurecht. In der ersten Hälfte des Buches wird immer wieder erwähnt, dass sie eine Diebin ist und zugegeben nervte mich das nach einer Weile, insbesondere, weil teilweise identische Wortgruppen dabei verwendet wurden.

Und wo ich einmal bei der Sprache bin: Diese ist einfach gehalten, wodurch ich sehr schnell lesen konnte. Am Anfang des Buches war der Schreibstil etwas holprig, evtl. könnte man sogar gestellt sagen, denn die Überleitungen von Sheera (was sie gerade macht/denkt) zu bspw. der Landschaft und zurück waren nicht gerade flüssig. Das zog mich immer etwas aus der Geschichte heraus. Im Laufe der Seiten wurde es besser, doch der Schreibstil könnte etwas flüssiger und angenehmer sein.

Allerdings folgen wir nicht nur Sheeras Weg, sondern begleiten auch den Kronprinzen Lysander; hier dann aber mit dem personalen Erzähler, der Fokus liegt also erkennbar bei Sheera. Welche Art von Charakter Lysander verkörpern soll lässt sich leicht erkennen, die Umsetzung hat aber nicht geklappt. Er ist mir viel zu leblos, mit einer Art künstlichen Tiefe, sodass der Funke nie übersprang und ich bis zur letzten Seite keine Emotionen, Empathie oder ähnliches für ihn entwickeln konnte.

Bevor ich zu den anderen Charakteren etwas schreibe, erst einmal zur Handlung:
Puhh, es ist das erste Buch seit langem, bei dem ich mich stellenweise etwas langweilte und die Seitenzahlen im Auge behielt. Der Einstieg, das Kennenlernen mit Sheera, war noch in Ordnung, doch der Übergang zwischen ihrem alten Leben und dem bevorstehenden Abenteuer scheiterte in meinen Augen. Es ging so schnell, teilweise wurden nur wenige Details beachtet und somit wirkte es unwirklich (Vielleicht war aber auch genau das das Ziel der Autorin?). Auch empfand ich die Abfolge der Szenen und Ereignisse vor und zu Beginn des Abenteuers als sprunghaft, wenig zielgerichtet und "mehr Quantität als Qualität". Witzigerweise musste ich anfangs bei dem Wettstreit an 'Die Tribute von Panem' denken: Junge Leute werde auserwählt, um (tödliche) Aufgaben zu meistern und nur eine kann siegen. Zudem müssen sie sich wohlgesonnene Reiche auf ihre Seite ziehen. Nicht ganz Panem, doch ich musste oft dran denken.
Die erste Aufgabe war eine Enttäuschung: Der Hintergedanke ist verständlich und super, doch es wirkte gestellt und gekünstelt. Hatte ich anfangs noch in die Geschichte hinein gefunden, war ich spätestens hier wieder raus. Die Atmosphäre ist mir immer sehr wichtig und hier gab es irgendwie kaum welche: Ich las die ersten zwei Drittel des Buches wie durch ein Fernrohr, ich fühlte nichts.
Spannung taucht im letzten Drittel endlich auf, doch vorher gab es echt keine Spur von ihr. Welcher Teil mir überhaupt nicht gefiel war der mittlere, hier war mir auch etwas langweilig und ich schaute oft nach, wie viel ich noch lesen musste.

Einiges an negativer Kritik bisher, doch das Beste kommt zum Schluss, richtig?
Das letzte Drittel hat sprichwörtlich die Kurve gekriegt und es gefiel mir endlich! Spannung gab's, Intrigen, ein paar kleine Geheimnisse und Überraschungen wurden aufgedeckt und die einleitende Wendung für all das war super und ich hatte die echt nicht kommen sehen! Ich denke jedoch, der eigentliche Hauptgrund für diese Verbesserung des Lesevergnügens waren die Charaktere. Endlich gab es Interaktion untereinander, die Figuren bekamen mehr Farbe und Leben eingehaucht und nahmen aktiv an der Handlung teil. Denn genau das fehlte auf den Seiten davor: Die Charaktere wirkten alle wie Statisten, die holprig ihren Text laut vorlasen und schlecht schauspielerten. Somit blieben mir nur Lysander und Sheera und wie ihr bereits gelesen habt, fällt Lysander für mich auch raus.

Nun zur Welt der Alben und Menschen:
gekürzte Version, Original siehe josisgeheimbibliothek.blogspot.com

Bewertung vom 04.09.2020
Das Haus der finsteren Träume
Hamill, Shaun

Das Haus der finsteren Träume


sehr gut

Shaun Hamill nennt seinen Debütroman einen "Hybrid aus mehreren Genren", und das trifft es sehr gut. Man findet Fantasy, ein paar Gruselaspekte (Horror ist es für mich nicht), ebenso mystische und romantische/ erotische Elemente und evtl. kann man zu manchen Szenen 'Psychothriller' sagen.
Wir begleiten die Familie Turner etwa ein halbes Jahrhundert lang und lernen so die Familienmitglieder in unterschiedlichen Abschnitten ihres Lebens kennen. Dennoch wird die Geschichte größtenteils aus der Ich-Perspektive der Hauptfigur erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Somit gibt es hier und da ein wenig foreshadowing, also dass es Andeutungen bzgl. der Zukunft gibt. Das hebt aus meiner Sicht die Spannung an und lässt einen schnell neugierig werden und zu rätseln beginnen. Tatsächlich wurde ich auch geschickt auf eine falsche Fährte gelockt!
Die Atmosphäre ist oft geheimnisvoll, mystisch und lauernd, was vor allem sehr gut durch den Schreibstil hervorgerufen und gehalten wird und dieser gefällt mir richtig gut! Sehr flüssig zu lesen. Für viele schwierige Szenen werden die richtigen Worte (natürlich angepasst an die Charaktere) gefunden, wodurch man noch tiefer in die Geschichte hineingezogen wird. Vieles wird sehr direkt beschrieben und nimmt dadurch den Leser schon ein wenig mit, denn, dies sei gesagt, das Buch bearbeitet viele harte Themen. Der Familie widerfährt über die Jahrzehnte alles schrecklich erdenkliche (ohne zu viel zu spoilern, keine Sorge): Von Krankheit, Armut und Arbeitslosigkeit über Verlust, Depressionen und Selbstmord. Diese Themen werden schonungslos, aber nicht übertrieben oder unrealistisch, dargestellt, was den Leser so auf unterschiedliche Weise fesselt und beschäftigt.
Nicht nur einzelne Szenen und der Schreibstil sind überzeugend, auch den Charakteren wurde viel Leben eingehaucht, sodass sie mich alle überzeugen konnten. Allein schon Harrys Faszination für seine Horrorbücher ist dem Autor super gelungen! Die Familienmitglieder wirken so real auf mich, ebenso wie diverse Nebenfiguren wie Nachbarn, Freunde etc. Echt klasse! Nur einzig mit dem 6-jährigen Noah hatte ich kleine Schwierigkeiten, weil er mir manchmal für sein Alter zu erwachsen vorkam. Jedoch muss ich zugeben, es gibt wirklich solche Kinder, die früh eins und eins zusammenzählen und bestimmten Gedankengängen folgen können. Außerdem stört sein Verhalten nicht der Handlung, es trifft eher das Gegenteil zu.
Die Abfolge der Handlungen ist gut durchdacht und einzelne Szenen haben mich packen können, dennoch konnte mich die Handlung im Gesamtbild nicht richtig fesseln. Ich hatte keine Langeweile, doch echte Spannung tauchte nur hier und da auf und gruselig/ unheimlich wurde mir nie.. Der Anfang zog sich, denn die Einleitung nimmt fast die gesamte erste Hälfte des Buches ein. So fühlte es sich für mich jedenfalls an. Allerdings hat die Vorgeschichte wirklich einen sehr großen Umfang, den man auch wirklich braucht, um den Rest zu verstehen. Für mich war die Mitte des Buches der beste und spannendste Teil, bevor mich dann nach einem etwas enttäuschenden Abschnitt (ca Seite 300 bis 400) die letzten paar Seiten nochmal ziemlich an Tempo und Spannung gewannen. Das Ende passt gut zum Rest des Buches, auch wenn es mir etwas geschmerzt hat. Dabei hätte es sogar gerne schlimmer sein können, hätte der Geschichte ganz gut getan. Na ja, ich mag/liebe das Ende trotzdem so wie es ist.
Die erschaffene Welt der Monster ist geheimnisvoll, kreativ und mystisch, doch hier und da hätte ich noch ein paar Fragen. Allerdings kann ich mir gleich eine Antwort dazu liefern, denn diverse Fakten zu den Monstern mit allem drum und dran spielen nur begrenzt eine wichtige Rolle, daher gibt der Autor auch nicht viel Auskunft.

Ich denke, in erster Linie dreht sich das Buch um die Menschen. Um das Erwachsen werden, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen. Was erwarte ich vom Leben, wer oder was hat Bedeutung für mich und, nun ja, wer bin ich eigentlich?
[gekürzte Ver

Bewertung vom 03.08.2020
Immernacht
MacKenzie, Ross

Immernacht


ausgezeichnet

Mit vielen kleinen Kapiteln folgt man überschaubar den Wegen und Schicksalen der sehr lebendig wirkenden Charaktere. Und da bin ich gleich schon bei einem Punkt, der mir außerordentlich gut gefällt: Auch wenn die Hauptfigur Lara Fox ist, spielen viele weitere Figuren eine wichtige Rolle, sodass man in dem einen Kapitel Hier und im nächsten Dort ist. Dadurch wird es deutlich abwechslungsreicher, man lernt verschiedene Blickpunkte kennen und kommt den Figuren näher. Die Kapitel umfassen immer nur wenige Seiten, sind recht gut voneinander abgegrenzt und das verstärkt in meinen Augen den Lesefluss wie auch die Begeisterung und Neugierde für das Abenteuer.

Gefördert wird das durch den Schreibstil, denn dieser ist super angenehm und leicht zu lesen, ohne dabei an Tiefe zu verlieren.

Die erschaffene Welt ist ebenso gelungen, vor allem die Kanalisation als einer der wichtigsten Handlungsorte ist interessant und anschaulich umgesetzt worden. Obendrein ist eine spannende Zeit gewählt worden; Pistolen gibt es schon, jedoch keine Autos - dafür aber mechanische Uhrwerke, angehaucht mit Magie. Was gibt es besseres?
Richtig faszinierend fand ich die Kreativität der Zauberstäbe, also wie diese angewendet und nachgeladen werden müssen! Viel mehr Beweise braucht es nicht, um zu erkennen, dass wir uns im tollen Steampunk Genre befinden, angereichert mit Fantasy-Elementen.

Wie bereits angedeutet, die Ereignisse sind spannend aneinander gereiht, haben mich sehr gut unterhalten und es gab sogar ein, zwei Wendungen, die mich positiv überrascht haben. Langeweile gibt's hier nicht!

Jedoch konnte ich die Entscheidung des Konzils nicht ganz nachvollziehen, in meinen Augen wirkte es, als ob man hier etwas mehr Action erzeugen wollte - und das scheitert mangels handfester Erklärung.

Zudem wurden ein paar der traurigen / etwas nachdenklichen Szenen mit zwei, drei Sätzen "abgearbeitet". Hier hätte ich mir mehrere emotionalere Sätze gewünscht. An den meisten Stellen wurde dies passend für Kinder umgesetzt, doch bei den besagten Szenen hätte man es entweder ganz weglassen oder ausführlicher behandeln können. Doch vielleicht nehme ich es als Erwachsene zu genau und für ein Kinderbuch ist diese Einstufung in Ordnung.


Großes Lob gibt es für das Ende! Dieses hat einen guten Abschluss, die meisten Fragen werden beantwortet, doch ein paar Punkte bleiben offen, was mir ausgesprochen gut gefällt. Die Zukunft ist noch nicht geschrieben, sondern es liegt an uns, was wir aus der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit machen und wie wir sie nutzen möchten, schließlich wartet eine ganze Welt da draußen auf uns - mit vielen potenziellen Freunden.

Bei 'Immernacht' handelt es sich um ein gelungenes, magisches Kinder- und Jugendbuch, dass mir schöne Lesestunden beschert hat und ich kann es definitiv weiterempfehlen! 4,5 / 5 Sterne (aufgerundet bei manchen Websites 5/5 Sterne)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2020
Elfenkrone Bd.1
Black, Holly

Elfenkrone Bd.1


ausgezeichnet

Bei stark gehypten Büchern bin ich immer etwas vorsichtig und versuche, meine Erwartungen möglichst gering zu halten. 'Elfenkrone' gehört in diese Kategorie und -zum Glück- ziemlich unwissend und neugierig begann ich zu lesen..

Wieder so ein Buch, in das ich quasi hineingesprungen bin, so leicht und flüssig war der Einstieg in die Handlung! Erzählstil von Anfang an mitreißend, sogar die Monologe gefielen mit richtig gut, taten dem Geschehen kein Abbruch und senkten auch nicht die Spannung. An zwei, drei Stellen hätte man etwas kürzen können, aber sonst alles top.

Jude finde ich klasse, mit all ihren guten und nicht so guten Charakterzügen. Und warum? Sie entspricht nicht der Mainstream-Protagonistin, sondern hat ein starkes Bewusstsein und geht ihren eigenen Weg. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein egoistischer Alleintrip, den sie da macht. Doch das ist gut so und passt auch zum gesamten Buch; der Handlung, den Charakteren usw. Zu Beginn empfand ich ihre Machtbesessenheit noch etwas kritisch, doch je besser ich Jude kennenlernte und ein Ereignis dem nächsten folgte passte es wie die Faust auf's Auge, noch mehr, es gefiel mir ausgezeichnet!
Die anderen Charaktere reißen einen ebenso mit, so vielschichtig und lebendig sind sie! So richtig Gut und Böse gibt es nicht, jeder hat irgendwie Dreck am Stecken und das macht die Handlung noch viel interessanter.

Vor allem, weil es am Anfang noch keinen roten Faden gibt. Ich z.B. habe die Story zu Beginn sehr genossen, denn man lernt die Figuren und ihren Alltag kennen, viele verschiedene Dinge passieren und man rätselt, wohin das alles führen mag. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass man den ersten Teil etwas anders hätte gestalten können, denn der Rest des Buches verwandelt sich fast in das Gegenteil, so viel passiert. Aber psst, mehr verrate ich nicht, lest selbst!

Bereits zu Beginn habe ich einen Charakter sehr ins Herz geschlossen und emotionale Höhen und Tiefen konnte ich somit nicht mehr vermeiden. Das Buch zu beenden, insbesondere die letzten 100 Seiten, war echt krass und man bleibt mit gemischten Gefühlen sitzen. Doch das finde ich positiv, denn das Buch/Ende lässt einen nicht in Ruhe, man denkt auch später noch darüber nach und ich persönlich möchte mir am liebsten gleich Band 2 schnappen.

Judes Art zu denken und zu handeln gibt dem Leser auf jeden Fall einige Denkanstöße. Man kann nicht immer nur hoffen und warten, dass etwas bestimmtes passiert oder man etwas erhält, das man sich wünscht. Man muss arbeiten, Geduld zeigen, etc. und sich selber dabei fragen, wie viel bedeutet mir das Ziel, was bin ich bereit, dafür zu tun? Tatsächlich fällt mir hierzu das Zitat "Alles auf dieser Welt hat seinen Preis" aus 'Krabat' von Otfried Preußler ein. Jude will Macht, doch das kostet.. Wie weit wird sie gehen? Wie sieht es mit den Konsequenzen aus? Wie wird sie das emotional und psychisch verarbeiten?

Die erschaffene Welt mit ihren Namen und Eigenarten finde ich sehr gelungen, auch wenn das teilweise in den Hintergrund geschoben wurde und ich freue mich schon darauf, in den Folgebänden mehr zu erfahren! Sehr dankbar war ich für die Karte am Anfang des Buches, ohne die wäre manches nicht so glaubwürdig erschienen, weil ich zunächst nicht damit rechnete, dass die Insel so klein ist.

Alles in allem war es richtig, mit möglichst gesenkten Erwartungen an 'Elfenkrone' heranzugehen. Der Auftakt ist toll, keine Frage, aber hätte ich das nicht gemacht, wäre ich vermutlich etwas enttäuscht. Das Buch hätte weniger Seiten oder mehr Story bei gleicher Seitenzahl haben müssen, dann wäre es perfekt.

Ich kann 'Elfenkrone' klar weiterempfehlen, denn es ist ein Jugendbuch der etwas anderen Art, doch trotz der überragenden Charaktere werden es "nur" 4,5 / 5 Sterne. (jedoch aufgerundet für einige Websites 5/5 Sterne)

Bewertung vom 09.06.2020
Das graue Phantom / Fargo Adventures Bd.10
Cussler, Clive;Burcell, Robin

Das graue Phantom / Fargo Adventures Bd.10


ausgezeichnet

Oft bekomme ich dieses Genre nicht in die Hände, umso mehr freute ich mich auf diesen Band und meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt!
Es handelt sich um mein erstes Buch von Clive Cussler und ich kann bestätigen, dass man die Fargo-Romane unabhängig voneinander lesen kann.

Die Handlung packte mich schnell und Remi und Sam sind ein total sympathisches wie auch eingespieltes Team, denen ich gerne folgte. Insbesondere ihre Vertrautheit und wie sie sich wortlos verstehen ist echt umwerfend! Wer wünscht sich so etwas nicht. Ebenso gefällt es mir, dass dies zwar alles zum Vorschein kommt, ihre Liebesbeziehung aber nicht in den Mittelpunkt rückt.
Auch die anderen Figuren sind sehr gut dargestellt und überzeugen in voller Länge. Vor allem Isaac Bell fand ich sehr interessant und ich hätte gerne noch mehr von ihm gelesen.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in der Gegenwart, doch anhand kleiner Auszüge erfährt man, wie der Grey Ghost im Jahr 1906 gefunden worden war. Ich verschlang diese Rückblicke regelrecht, denn sie gaben dem Leser einerseits Antworten, doch andererseits kamen wieder neue Fragen auf. Besonders gut gefiel mir, wann diese Auszüge eingespielt wurden; gefühlt immer an der passenden Stelle in der Gegenwart und das angenehm gleichmäßig von Anfang bis Ende.

Gegenwart wie Vergangenheit hielten einige Wendungen und Überraschungen bereit, die mich durchweg an das Buch fesselten! Doch auch mit dem Schreibstil kam ich super klar und die Thematik Automobil ist toll integriert - und zudem liebe ich Autos, passte also.

Das Verbrechen wie auch die Gegenspieler sind glaubwürdig durchdacht, doch an der ein oder anderen Stelle hätte ich ein wenig mehr Tiefe erwartet. Dennoch fiebert man mit, was alles dahinter stecken mag und bei der Auflösung lag ich nur teils richtig; auf alles wäre ich nie im Leben gekommen, auch wenn es im Nachhinein so einfach klingt und einem plötzlich die ganzen versteckten Hinweise während des Buches einfallen.

Das Abenteuer wie auch die Charaktere packten mich von Anfang bis Ende, Langeweile oder langatmige Szenen gab es nicht. Sobald sich etwas Zeit findet, werde ich gerne wieder zu einem Fargo-Roman greifen!
'Das graue Phantom' erhält von mir 4,5 / 5 Sterne. (aufgerundet für einige Websites 5/5 Sterne)

Bewertung vom 23.05.2020
Vanira
Brock, Robert R.

Vanira


sehr gut

In die Geschichte konnte ich sehr schnell eintauchen und Lisa gefiel mir von Anfang an als Protagonistin sehr gut. Sie hat ihren eigenen Kopf, geht mutig ihren eigenen Weg und besitzt eine coole Persönlichkeit; auf diese Weise gewann sie schnell meine Sympathie. Da die Handlung aus der Ich-Perspektive erzählt wird, sieht man die Welt aus ihren Augen und lernt sie so recht schnell und ebenso gut kennen. Ihre Beweggründe werden meist plausibel und verständlich dargelegt, allerdings gab es ein paar Momente, in denen Lisa sich äußerst unklug und leichtsinnig verhielt, was in diesem Maße nicht zu ihr passte. Auch bei manchen Entscheidungen konnte ich ihr Verhalten nicht immer vollends nachvollziehen.

Noah dagegen zählt zu den ruhigen, geheimnisvollen und grimmigen Charakteren, bei denen man zu Beginn nie weiß, woran man eigentlich ist. Einerseits blieb er dadurch durchweg interessant und mysteriös, andererseits empfand ich das Hin und Her etwas anstrengend, weil sich mir das Warum nicht immer erschloss.

Besonders gut gefielen mir die Nebencharaktere, welche nicht blass und dekorativ sind, sondern eine eigene Persönlichkeit haben und Charakter ausstrahlen. Vor allem Markus hat es mir angetan. Nur der 'Bösewicht' strahlte wenig Tiefe aus und konnte mich deshalb nicht richtig überzeugen.

Die Ereignisse sind treffend aufeinander abgestimmt und Spannung begleitet einen durch das gesamte Buch, mal in geringem Maße und dann wieder rasant ansteigend. Die gesamte Story ist ansprechend und packend, auch wenn es hier und da etwas ausbaufähig ist in Bezug auf Gespräche, Hintergrund und (Weiter-)Entwicklungen bei den Figuren. Das fällt einem zwar auf, doch es beeinflusst keineswegs die Handlung und das Lesevergnügen im negativen Sinne.

Hinzu kommt der Schreibstil, welcher leicht und sehr flüssig zu lesen ist, sodass die Seiten regelrecht geflogen sind!

Was ich allerdings als leicht störend empfand und mich missmutig stimmte waren die vielen grammatischen Fehler, die einem alle paar Seiten(!) begegneten. Sehr viele vergessene Kommas, ebenso viele Wörter sind falsch geschrieben, falsch getrennt oder gänzlich vergessen worden und bspw. Frau Meyer wird auf der einen Seite mit 'y' geschrieben und beim nächsten Mal mit 'ei'.

Auf den letzten Seiten bleibt die ein oder andere Frage offen, trotzdem gefällt mir das Ende verdammt gut! In erster Linie, weil es nicht so Mainstream gehalten ist und mehr Spielraum zum Träumen und Rätseln bietet. Da bereits bestätigt wurde, dass es einen zweiten Band geben wird, freue ich mich schon sehr darauf!

'Vanira - Im Bann der Götter' hat einen gelungenen Auftakt gemacht und bescherte mir schöne Lesestunden! Ich kann es klar weiterempfehlen für alle, die gerne Urban Fantasy / Romantasy mit Young Adult Elementen lesen. 4/5 Sterne

Bewertung vom 16.05.2020
Die Leiche
King, Stephen

Die Leiche


ausgezeichnet

Mein erstes Stephen King Buch. Ich war sehr gespannt und die Erwartungen waren entsprechend hoch, doch ich kam voll auf meine Kosten!

Der erwachsene Gordon Lachance schreibt rückblickend sein Abenteuer mit den damals besten Freunden Chris, Teddy und Vern nieder.

Bereits auf den ersten Seiten wurde mir bewusst, wie lebendig und real die Figuren wirken. Gute ausgearbeitete Charaktere mit ihren entsprechenden Eigenschaften erschaffen Tiefe, Glaubwürdigkeit und Sympathie. Einen echten Menschen eben.
Doch auch der Erzählstil trägt eine Menge dazu bei. Stephen King weiß wirklich mit den Worten umzugehen, es hat mir richtig Freude bereitet, solch top ausgearbeitete Sätze, Redewendungen, Beschreibungen und Unterhaltungen zu lesen! Zunächst empfand ich zwar die übermäßige Verwendung von Schimpfwörtern als ungewohnt, doch mit der Zeit passte es einfach ins Bild.

Gordon "Gordie" erzählt zudem zwei Kurzgeschichten, bei denen man sich zunächst fragt, warum diese überhaupt erwähnt werden, doch sie vermitteln Botschaften, lassen viel Interpretationsraum und insbesondere die erste weist viele Parallelen auf.

Die Jungen erwecken zu Beginn den Eindruck, dass diese niemals von mir die Bezeichnung "bester Freund" zu hören bekommen werden, doch nach und nach schließt man sie ins Herz. Man kann gar nicht anders. Auch die Freundschaft zwischen ihnen ist sehr besonders, in erster Linie, weil sie so wahr ist. Man hält zusammen, doch bei Gelegenheit muss man den anderen ärgern. Denn so sind nun mal Kinder. Ich persönlich kann mich noch gut an so manches erinnern, als ich 11/12/13 Jahre alt war.. Und wo sind diese Freunde von damals heute? Man hört mal was voneinander, doch der Kontakt ist weg. Für jede Zeit gibt es Freunde und die Wenigsten bleiben an deiner Seite.

Auch Gewalt ist stark vertreten, sei es in Form, dass jemand verprügelt wird oder häusliche Gewalt durch Familienmitglieder. Bei diesen Szenen leidet man richtig mit, umso mehr, wenn man realisiert, dass es selten einen Ausweg gibt. Damals wie heute, im Buch wie im echten Leben.

Mittels einem Charakter wird die Ungerechtigkeit zwischen der höheren und niederen Schicht dargestellt, die wahrer nicht sein könnte und ebenso auf viele andere Aspekte der Menschheit übertragen werden kann. Wie fühlt man sich in einer solchen Situation? Wie geht man damit um?

Wo ich schon beim nächsten Punkt bin: Die Gespräche zwischen den Jungen wie auch ihre physischen und psychischen Reaktionen auf dieses und jenes sind verdammt gut dargestellt! Großes Lob! So viele Emotionen und so viel Wahrheit, die da drin stecken, rauben einem die Sprache - und den Atem. Dazu kommt natürlich auch die Liebe, die in ihren verschiedenen Formen erwähnt wird und teils bedeutend ihren Platz findet.

Es gibt im Verlauf des Buches eine große Anzahl an Vorausdeutungen (= Hinweise auf den weiteren Verlauf der Handlung) und diese sind richtig gut eingebaut, lassen die Spannung kaum fallen, machen zudem immens neugierig und regen zum Denken und Grübeln an. Das Ende selber haut nochmal richtig rein, zwar in meinen Augen etwas übertrieben dargestellt (in Bezug auf die Schicksale), doch es trifft ins Schwarze! So wahr!

Im Klappentext findet man das Zitat "Es ist meine Story. Sie ist autobiografisch." von Stephen King. Ich bin mit der Biographie von ihm nicht allzu vertraut, dennoch sehe ich das ein oder andere, gewisse Parallelen mit der Hauptfigur, welche zu King passen könnten.

Fazit:
Ich lauschte den Gesprächen der Jungen am Lagerfeuer, lief mit ihnen Seite an Seite die Gleise entlang und fühlte die Sterblichkeit am eigenen Körper. Ein grandioses Werk!

Ich kann diese Novelle wärmstens jedem empfehlen, ihr müsst sie unbedingt lesen! 'Die Leiche', auch bekannt unter dem Titel 'Herbst', zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights! Natürlich 5/5 Sterne.

Bewertung vom 11.05.2020
Bücherkönig / Die Bibliothek der flüsternden Schatten Bd.2
El-Bahay, Akram

Bücherkönig / Die Bibliothek der flüsternden Schatten Bd.2


sehr gut

Der zweite Band setzt genau dort ein, wo der erste Band endete. Da für mich kein Monat seit dem vorherigen Band vergangen ist, fiel mir der Einstieg leicht, weil ich noch alles im Kopf hatte und positiv stellte ich fest, dass die bisherigen Ereignisse übersichtlich und nicht zu lang zusammengefasst wurden.

Nach zwei, drei Kapiteln bemerkte ich, dass mir das Lesen diesmal deutlich leichter fiel als im ersten Band. Ich stolperte seltener über die Wörter und aufgrund des flüssigeren Schreibstils konnte ich auch etwas schneller lesen. Natürlich bezweifle ich, dass sich der Stil eines erfahrenen Autors nach nur einem Buch so stark verändert. Der Grund ist eher bei mir zu suchen: Ich kannte die Figuren nun besser und trotz der Schwierigkeiten war ich mit dem Schreibstil vertraut und konnte mich besser darauf einstellen.

Dennoch brauchte ich für die erste Hälfte des Buches ziemlich lange. Zum Einen fehlte mir nach wie vor die Gefühlswelt der (Haupt-)Figuren, denn wenn auch viele Fakten auf den Tisch kamen, wodurch die Sicht auf die Charaktere besser und der Standpunkt manchmal sehr gut erläutert wurde, waren sie zu weit weg, um richtige Sympathie für sie zu empfinden. Allen voran Samir, den ich wirklich ins Herz schließen wollte, es aber leider nicht konnte, weil er so kalt wirkte. Da halfen auch seine umfangreichen Gedankengänge nicht.
Zum Anderen war die Handlung nicht gerade spannend und einige Aktionen passierten zu schnell oder sie waren viel zu einfach.

Es lohnt sich aber, weiterzulesen! Ab Mitte des Buches wird es interessanter, spannender, ein paar coole neue Fragen und Vermutungen lassen sich zeigen, sodass man spätestens hier das Buch nur noch schwer aus der Hand legen kann. Ab und zu fällt die Spannung etwas, doch man merkt, dass sich etwas anbahnt und ein Kapitel später steigen die Erwartungen und Neugierde wieder an.

Zudem lernt man neue Fabelwesen kennen, die ich allesamt faszinierend finde, denn jeder hat natürlich seine Stärken, Schwächen und Eigenarten. Manche kennt man in ähnlicher Form aus anderen Büchern und andere sind doch eher neu.
Ein Fabelwesen habe ich allerdings nicht ganz verstanden, und die Erklärungen, die es bisher gab, verwirren mich noch mehr. Ich hoffe daher, im dritten Band eine Antwort zu finden.

Gegen Ende des Buches fiel mir plötzlich auf, dass ich nun doch mit Samir mitfieberte und auch den anderen Figuren fühlte ich mich näher. Sie wirkten lebendiger und strahlten endlich glaubwürdige Persönlichkeit und mehr Tiefe aus! Insbesondere Nusar macht eine große Entwicklung und wird zu einem vielschichtigen Charakter, auf dessen weitere Entwicklung im dritten Band ich sehr gespannt bin (und natürlich auf die - hoffentlich umfangreichere - Entwicklung der anderen Figuren)!

Für die Rezension musste ich allerdings das Buch grob durchblättern, um mich zu erinnern, was alles passierte. Denn so viel ist es leider nicht. Vielleicht hätte man aus der Trilogie eine Dilogie machen sollen..

Nach einem schwachen Start wird 'Bücherkönig' ab der Mitte eine gelungene Fortsetzung mit einem überzeugenden Ende!
Ich vergebe 4/5 Sterne!

Bewertung vom 18.04.2020
Animant Crumbs Staubchronik
Rina, Lin

Animant Crumbs Staubchronik


ausgezeichnet

In einer Nacht durchgelesen - noch Fragen?

Es brauchte nur ein paar Seiten und ich war im Buch vertieft. Mit Animant freundete ich mich schnell an und folgte gerne ihren Spuren. Die Schlagfertigkeit und der Sarkasmus passen exzellent zu ihrer Persönlichkeit und an vielen Stellen sprach sie mir - und vermutlich vielen anderen Lesern - aus der Seele. Denn was sie in Büchern sieht, sehe ich ebenfalls.

Ich hatte während des gesamten Buches ein Grinsen im Gesicht - einfach weil es mir so verdammt gut gefiel! Ich vergaß alles um mich herum, entspannte mich und durchlebte den Witz, Herzschmerz und die Aufregung, als ob ich selbst Animant wäre. Und ist es nicht das Ziel eines jeden Buches, dass man darin aufgeht?

Ausgesprochen gut gefiel mir der Rhythmus der Handlung! Man folgt den Wochentagen mit ihren jeweiligen Tagesabläufen, was für eine gewisse Ruhe und Ordnung sorgt. Auch im Gesamtbild genoss ich die Atmosphäre und Stimmung sehr, welche außerordentlich gut durch die Erzählweise bewirkt und dank des super flüssigen und angenehmen Schreibstils begünstigt wurden.

Mr Reed stieg bereits beim Kennenlernen auf meiner Skala all meiner Lieblingscharaktere weit nach oben. Zunächst faszinierte und interessierte er mich, schnell wurde ich immer neugieriger und auf einmal, lange bevor ich überhaupt die Hälfte des Buches erreichte, war er bereits fest in meinem Herzen eingeschlossen. Eine überragende Figur!

Ebenso gefällt es mir, wie authentisch die Autorin die Verliebtheit und die Liebe an sich darstellt. Mit vielen Fragen, die sich Animant im Laufe der Zeit selber stellt, Unsicherheit, Verwirrtheit und Selbstbewusstsein.

Doch ein wenig Kritik muss ich leider ausüben: Das Ende ist enttäuschend. Besser ausgedrückt, das Ende an sich ist voll in Ordnung, doch WIE es passiert und geschildert wird passt überhaupt nicht zum Rest des Buches und bleibt den Figuren nicht treu. Es erweckt den Eindruck, dass die Autorin keine Lust mehr hatte und schnell alles aufschreiben wollte.
Wohlgemerkt, ich spreche hier von den letzten circa 30-50 Seiten (je nachdem wo man die Grenze ziehen möchte) und damit bleiben immer noch 500 überwältigende Seiten voller Sarkasmus, Gefühlen und Erwachsen werden.

Ich kann dieses Buch von ganzem Herzen weiterempfehlen! 5/5 Sterne

Bewertung vom 18.04.2020
Die Geheimnisse des Schattenmarktes
Clare, Cassandra;Brennan, Sarah Rees;Johnson, Maureen

Die Geheimnisse des Schattenmarktes


sehr gut

Seit fünf Jahren lese und liebe ich die Bücher rund um die Schattenwelt, wenn auch manche mehr und manche weniger.

Das Buch beinhaltet zehn Erzählungen, chronologisch sortiert von 1899 bis 2013, in denen man die verschiedensten Charaktere trifft. Im Prinzip folgt man aber den Spuren von Bruder Zachariah / Jem Carstairs, welcher einem in jeder Geschichte begegnet.

'Ein langer Schatten' war nicht nur die erste, sondern auch die enttäuschendste Geschichte. Viel zu langatmig, Handlung ebenfalls eher flach und das Potenzial der Figuren wurde nicht annähernd ausgeschöpft. Man erfährt auch nur wenig über sie. Und dabei passiert hier was ziemlich erschütterndes.. echt schade! Die zweite Erzählung wird minimal besser, doch auch hier wurde ich nicht in den Bann gezogen. Alle anderen Erzählungen sind wesentlich besser (siehe unten), weiterlesen lohnt sich!

Eine der Geschichten spielt in London während des Zweiten Weltkrieges - und das fand ich richtig spannend und vor allem interessant! Mir gefiel der Einblick sehr gut, wie die Schattenwelter und -jäger mit dem Krieg der Irdischen umgegangen sind, wie sie darüber dachten und sich verhalten haben. Hätte dazu gerne noch mehr lesen können!

Die letzten drei Erzählungen spielen während und nach der Trilogie 'Die Dunklen Mächte', man sollte daher diese zuerst beenden, bevor man die Erzählungen anfängt. Insbesondere die letzten beiden Geschichten machen richtig neugierig und ich würde sooo gerne einfach weiterlesen und mehr erfahren, doch das wird leider noch ein paar Jahre (?) dauern.
Es kommt allerdings in der vorletzten Erzählung eine für mich sehr wichtige Frage auf, die sich auch jetzt, während ich die Rezension schreibe, nicht beantworten lässt, trotz Google, Instagram, Freunde & Co. Hat die Autorin hier einen kleinen Fehler gemacht? Wir werden sehen.. (Aus Spoilergründen gehe ich nicht näher darauf ein.)

Fakt ist, dass man von jeder einzelnen Erzählung etwas interessantes und informatives mitnimmt, sodass jede Geschichte als gute Ergänzung gewertet werden kann, wenn auch in unterschiedlicher Menge und Qualität.

Aufgrund der Vielzahl an Charakteren, die aufeinander treffen und es sich damit sehr beliebte und teils auch neue Figurenkonstellationen ergeben kommt jeder Fan irgendwo auf seine Kosten, weil eben alle bisherigen Generationen von Cassandra Clare vertreten sind.

Zum Schreibstil muss ich nicht viel berichten, dieser ist wie gewohnt berauschend flüssig, kräftig und wortgewandt!

Die Erzählungen rund um den Schattenmarkt überzeugten mich im Gesamtbild, es waren wirklich schöne und gut investierte Lesestunden!
Rechnerisch ist es eine 4,05 und demnach sind es 4/5 Sterne!

Auf meinem kleinen Blog findet ihr eine kurze Bewertung für jede einzelne Erzählung.