BlueChristMess

ausgezeichnet

Das Cover finde ich sehr interessant gestaltet und ansprechend. Man erkennt auf den ersten Blick, dass sich das Buch um Polizisten und es ein winterliches Buch ist. Und der süße Beagle springt einem sofort ins Blickfeld.
Bei dem Titel erfährt man sofort, dass es nicht nur winterlich ist, sondern weihnachtlich. Dass alles bestätigt auch der Klappentext, der Lust auf mehr macht.

Den Schreibstil von Megan McGary fand ich angenehm und flüssig zu lesen. Er lädt zum Abtauchen in der Story ein obwohl er nicht zu leicht ist. Wir haben im Grunde verschiedene Sichten, bleiben aber die ganze Zeit in einer gewissen allgemeinen Sichtweise. Sehr interessant und kannte ich so noch nicht. Gefällt mir aber gut, auch wenn ich immer noch am liebsten aus der Ich-Perspektive lese. Der Humor ist Weltklasse.
Die Charaktere haben es in sich und sind sehr eigen. Ivy mochte ich von Anfang an sehr gerne, da sie eine bodenständige Frau ist, die sich nicht viel gefallen lässt. Dazu ist sie Autorin und hat noch das ein oder andere interessante Hobby mit dem man nicht unbedingt rechnet.
Lex sprach mich nicht immer an. Mit ihm hatte ich meine Probleme aber wir haben einen Weg gefunden. Je weiter man im Buch liest, desto mehr versteht man ihn und kann seine ruppige Art verstehen. Zwischendurch bringt er immer wieder Momente im Buch hervor in denen man ihn liebt oder hasst. Ich hatte da eine echte Achterbahnfahrt ob ich ihn mochte oder nicht aber am Ende konnte er mich überzeugen.

Die Story war super. Das Buch konnte mich in Weihnachtsstimmung versetzen und macht richtig Lust auf diese Zeit des Jahres. Wir werden mitten in das Geschehen geworfen und erleben gleich eine wichtige Szene in der wir auch schon einiges über Ivy erfahren. Danach möchte man nur noch weiterlesen. Höhen und Tiefen sind einige dabei und machen BlueChristMess so spannend. Wir erleben nicht nur die Geschichte zwischen Ivy und Lex, sondern auch wie Fälle gelöst werden. Langweilig oder langatmig fand ich das Buch zu keinem Zeitpunkt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine süße Weihnachtsgeschichte mit einer gewissen Explosivität ist, die Lust auf mehr von der Autorin macht.

Just the Way You Are

ausgezeichnet

Aaliah Abendroth hat hier etwas ganz zauberhaftes erschaffen.
Es war mein erstes Buch von ihr das ich gelesen habe, auch wenn schon lange Verrockt nach dir bei mir wartet. Lange wird es jetzt definitiv nicht mehr warten. Ich mochte alles an den Buch.

Angefangen bei dem traumhaften Cover. Ich habe es gesehen und war hin und weg. Die Gitarre vor dem pinken und Dunklem Hintergrund, einfach unglaublich schön und sehr ansprechend.
Wenn ich es richtig im Kopf habe ist es ihr erstes Cover ohne Personen. Ich muss gestehen, mein liebstes Cover ist es bisher.

Ihr Schreibstil war sehr angenehm. Ich konnte durch die Seiten fliegen, weil er so schön leicht war. Dennoch baute sich immer mehr Spannung auf und wir erhielten auch zu den ernsten Themen einige Informationen. Das war aber alles so geschickt in die Story eingespannt, dass es fast wie nebenbei wirkte und es gar nicht aufgefallen ist. So lernt man einiges wichtige Infos ohne im Lesefluss gestört zu werden. Genial!
Ich fand es auch schön, dass man teilweise Charaktere aus ihren anderen Büchern wiedergesehen hat. Nur am Rande aber sie waren da.

Die Charaktere waren alles andere als perfekt aber das machte sie für mich perfekt, weil sie so sehr realistisch waren.
Fiona ist eine junge Frau, die mit ihrem Bruder zusammen lebt und versucht ihren Weg zu finden. Die Phase hat jeder von uns genau so durchgemacht oder wird sie noch erleben. Da wirkte nichts gestellt oder erzwungen oder sonst irgendwas. Einfach als ob man über eine Freundin lesen würde. Auch wie die Entscheidungen getroffen wurden oder was für Auswirkungen bestimmte Erlebnisse hatten waren für mich zu 100% nachzuvollziehen.
Das gleiche bei Josh.
Alle Charaktere waren gut ausgearbeitet und machten in der Geschichte Sinn. Es gab niemanden den ich als Lückenfüller betiteln würde. Jeder hatte seine wichtige Szene.

Die Story ist wie eine kleine Achterbahnfahrt und mir fällt es unglaublich schwer darüber genauer zu schreiben ohne etwas preiszugeben.
Wie bei der Achterbahn baut sich hier mehrmals Spannung auf, die dann immer mal wieder von einem Wohlfühlabschnitt abgelöst wird. Dadurch wird es nie langweilig aber man hat Zeit, sich von der vorherigen Spannung zu erholen.
Sehr gut fand ich auch, dass nichts übertrieben schnell passiert und alles seine Zeit bekommt. Das habe ich bei anderen Büchern schon ganz anders erlebt, wo alles Schlag auf Schlag passiert ist und es nicht gut rüberkam. Hier ist es ganz anders aber auch alles andere als langatmig. Es passiert immer was und nimmt uns weiter mit in die Geschichte von Fiona und Josh.
Auch wenn überall die Gefühle sehr gut rüberkamen, hat mich am meisten das Nachwort mitgenommen. Lest es und ihr werdet verstehen warum.

Am Ende hat Josh mit seiner unglaublich niedlichen Art mein Herz erobert. Besonders hat mich aber Zorro für sich begeistern können. Wer kein Zorro Fan ist am Ende, den verstehe ich nicht. Alleine für den kleinen Vogel müsst ihr das Buch einfach lesen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass just the way you are eine super niedliche Lovestory mit Humor, Spannung und ganz viel Gefühl ist, die bei jedem Fan von Musikern/ Rockstars einziehen sollte.

Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1) (eBook, ePUB)

sehr gut

Ich fand das Buch gut, es hatte aber ein paar kleine Schwächen.

Von Bella Andre kannte ich bisher kein Buch und bin positiv überrascht. Auch war es mein erstes Buch das Romance und Thriller vereint. Definitiv nicht das letzte und das nächste ich schon auf dem Weg zu mir.

Das Cover ist zwar ansprechend aber nicht zu 100% etwas für mich. Ich mag lieber dezentere Cover aber dennoch ist es geschmackvoll und zeigt einem gleich, dass es um einen Feuerwehrmann geht. Wer wird da nicht schwach?

Den Schreibstil zu bewerten finde ich hier schwer, da einige Fehler beim Übersetzen gemacht wurden und die das Bild mit beeinflussen und vor allem den Lesefluss stören.
Wir reden nicht von ein paar kleinen Rechtschreibfehlern, sondern davon, dass Sätze gar keinen Sinn mehr ergeben haben. Da stimmte nichts mehr beim Satzbau.
Ich gehe davon aus, dass es an der Übersetzung lag und nicht an der Autorin.
Bis auf die Fehler fand ich es gut geschrieben. Es geht direkt spannend los und diese Spannung wird immer weiter aufgebaut, bis wir das große Finale erleben.
Genau so stelle ich mir einen Thriller vor.

Die Charaktere waren sympathisch und haben mich für sich gewonnen. Vor allem die Hauptcharaktere Maya und Logan sprachen mich an. Auch wie sich sich verhalten haben konnte ich meistens verstehen. Nicht immer aber meistens. Logan wirkte mir teilweise zu perfekt. Klar hat er auch sein Päckchen zu tragen aber dennoch kam er so perfekt rüber. Es stört beim Lesen nicht aber da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Die Story ist mega gut. Weder der Romanceanteil noch der Thrilleranteil kommt zu kurz. Kurz hatte ich zu Beginn des Buches Bedenken, dass der Erotikanteil zu viel ist aber das ist er auf keinem Fall. Das Maß wurde richtig gewählt.
Wir begleiten Maya und Logan durch die Ermittlungen zu den Bränden. Die „Hinweise“ die zur Ermittlung geführt haben waren mir zu wenig und zu fadenscheinig aber nun gut, irgendwie musste es ja los gehen. Dennoch fehlte es da an Tiefe und ich denke da hätte man sich mehr ausdenken können.
Die Spannung wuchs immer weiter und ich habe richtig mitgerätselt, wer der Täter ist. Ist es Logan? Ist es wer anders? … Da habe ich nichts auszusetzen.
Die Lovestory gefiel mir auch sehr gut, außer dem Ende. Das Ende war mir einfach zu viel und überschattet das Schöne bis dahin irgendwie, weil man mir diesem Hm-Gefühl aus dem Buch aussteigt.
Liegt vielleicht aber auch an mir. Manch einer findet es nicht zu viel und schmilzt dahin.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt das Buch zu lesen, auch wenn es ein paar Tiefen hat. Die Höhen überwiegen! Die gefühlvolle Spannung war mitreißend und nimmt einen in den Bann.

Du hast mir gerade noch gefehlt

ausgezeichnet

Das Cover ist ansprechend, da es farbenfroh und lustig ist. Ich mag zwar eher pastellfarbene Cover aber auch solche wie hier haben ihren eigenen Reiz und sehen gut aus. Obwohl Pink und Gelb zusammen schon eine gewagte Kombination ist.
Außerdem finde ich den original Titel „Last Night“ irgendwie passender. Den hätte man einfach übernehmen sollen aber so passt es mit zu anderen Büchern der Autorin.

Mhairi McFarlane kannte ich bisher noch nicht, obwohl es ihr siebter Roman ist. Schande über mich. Ihr Schreibstil entspricht genau meinem Geschmack. Extrem Gefühlvoll, schön ausgearbeitet und flüssig und leicht. Genau so mag ich es. Den Humor dabei, unbezahlbar.

Die Story gefiel mir sehr sehr gut. Es beginnt direkt mit einem großen Knall (hier hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht) und geht dann deutlich ruhiger weiter. Das Thema vom großen Knall zeiht sich durch das ganze Buch und ist der Grund warum wir überhaupt die Geschichte von Eve und Fin lesen können. Was habe ich gelacht und geweint und bei den beiden. Der Roadtrip war lustig. Man merkte richtig, wie alles wieder an Fahrt aufnahm und dann nach dem Roadtrip mit einem zweiten großen Knall endete. Zwischendrin gab es noch einen Dritten. Mit allen dreien habe ich nicht gerechnet. Zumindest nicht so. Und was gibt es besseres als Geschichten, die uns überraschen können und dabei noch zu 100% die Gefühle transportiert bekommen?

Die Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet. Alle waren auf ihre Art besonders. Gut fand ich, dass keiner perfekt war und dadurch realistisch wirkte. Als ob man über die Nachbarn liest. Für mich immer ein wichtiger Punkt. Auch gut fand ich, dass alle um die 34 Jahre alt sind. Das ist einfach mal was anderes.
Das ein oder andere Augenverdrehen haben sie mir mit ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen beschert. Vor allem Eve war einzigartig. Ihre Art fand ich einfach zu gut. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Fin wirkt manchmal etwas zu abweisend aber man versteht am Ende warum er so ist.
Mit jeder Seite schleichen sich die Charaktere in unser Herz. Auch mit ihrer Lovestory.


Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein gefühlvolles Buch mit viel Humor ist, dass zu gemütlichen Leseabenden einlädt.

Someone like you / Moonflower Bay Bd.2

ausgezeichnet

Wow, ich meine einfach wow. Das war mein Highlight bisher in diesem Jahr.

So wohl gefühlt beim Lesen habe ich mich sonst nur bei Redwoodlove. Jeder der die Bücher kennt, weiß wie besonders die Atmosphäre dort ist und dass man sich nur wohlfühlen kann. Genauso ist es hier in der Moonflower Bay auch. Man fühlt sich angekommen und möchte nicht mehr aus den Seiten auftauchen. Jenni Holiday ist es gelungen etwas ganz Besonderes zu zaubern.

Die Charaktere sind nicht perfekt aber das macht sie aus und dadurch sind sie für mich auch besonders realistisch geworden.
Nora ist Ärztin und wagt einen Neuanfang nach der Trennung von Rufus. An der Trennung hat sie erst noch etwas zu knabbern aber zum Glück sind wir Rufus schnell los. Nora ist durch und durch sympathisch. Die Bewohner der Stadt schließen sie auch gleich ins Herz, sowie sie die Stadt.
Jake ist da schon komplizierter. Er hatte einen schweren Schicksalsschlag und hat sich quasi von allen anderen zurückgezogen. Dennoch geht er unter Leute und hilft wo er nur kann. So ein lieber und hilfsbereiter Mann, der eigentlich nicht redet. Es erwartet schon keiner mehr.
Auch die ganzen Nebencharaktere sind unglaublich gut ausgearbeitet und auf ihre Art sehr besonders.

Die Story ist sehr angenehm zu lesen, da zwar immer etwas passiert aber nicht zu viel auf einmal. Alles baut sich sacht auf, ist plausible und realistisch. Es ist nichts einfach so plötzlich da. Auch gab es eine Wendung mit der ist nicht gerechnet habe, recht mittig im Buch. Da war ich überrascht und das gab der Story noch mal etwas mehr Besonderheit. Das Drama am Ende fehlte auch nicht und war dabei sehr geschmack- und gefühlvoll.

Someone like you müsst ihr einfach lesen!