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Leben_in_den_Seiten

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 09.07.2018
Die Verlassene
Torjussen, Mary

Die Verlassene


gut

Titel: Die Verlassene
Autorin: Mary Torjussen
Seitennzahl: 412
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0444-2


Inhalt

Sie hat ihn geliebt.
Er hat sie verlassen.
Aber das ist nicht die ganze Wahrheit ...

Er ist weg. Verschwunden. Ohne Nachricht, ohne etwas zu hinterlassen. Hannah ist verzweifelt. Ihr Freund Matt ist nicht mehr da, und es ist, als hätte es ihn nie gegeben. Denn nicht nur seine Sachen sind weg, auch seine Mails, seine Telefonnummer, jede Nachricht ist aus ihrem Handy gelöscht. Ist ihm etwas zugestoßen? Hat man ihm etwas angetan? Und plötzlich hat Hannah das Gefühl, beobachtet zu werden, glaubt, dass jemand in ihrer Wohnung war. Sie könnte ihr Schicksal stillschweigend ertragen und trauern. Aber sie kommt nicht zur Ruhe. Sie muss herausfinden, was passiert ist, egal wie ...


Wie kam ich zum Buch?

Dieses Buch habe ich ebenfalls beim Bloggerportal angefragt, da der Klappentext wirklich vielversprechend klang.


Meine Meinung

Bedauerlicherweise hielt das Buch meinen Erwartungen nicht stand.
Der größte Mangel ist für mich ganz eindeutig die Protagonistin, Hannah. Ich war eigentlich permanent genervt von ihr. Es ist natürlich klar, dass man ziemlich durch den Wind ist, wenn so etwas passiert und auch mal ein bisschen irrational handelt, aber ihre totale Besessenheit, die schon an Wahnsinn grenzt, war einfach nicht mehr nachvollziehbar und viele Dinge, die sie getan bzw. nicht getan hat, haben mich einfach nur aufgeregt.
Auch passiert nicht wirklich viel und die Handlung kommt einfach nicht voran, sodass es sich wirklich sehr zog.
Nach Spannung habe ich vergeblich gesucht, genauso wie nach den Thrillerelementen. Natürlich passieren ein paar komische Sachen, aber so etwas macht noch lange keinen Thriller aus und gerade bei einer so verwirrten und unlogisch handelnden Protagonistin verlieren sie komplett ihre Wirkung.
Zum Ende hin wurde es zumindest ein wenig spannend und die Auflösung des ganzen empfand ich als sehr interessant und auch gelungen. Mal was anderes.
Leider hat es alles in allem nicht wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ein Thriller ist es für mich auch nicht.

Bewertung vom 09.07.2018
Schweige nun still
Elgar, Emily

Schweige nun still


gut

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, allerdings habe ich mich mit der Zeit an die Erzählweise gewöhnt. Die derzeitigen Erlebnisse werden von der Krankenschwester Alice und dem Patienten Frank erzählt und die Vergangenheit erleben wir aus Cassies Sicht.
So werden eigentlich 3 Geschichten innerhalb einer einzigen erzählt. Natürlich dreht sich alles um Cassies Unfall, doch wir erfahren auch etwas über Franks früheres Leben und die Beziehung von Alice und ihrem Mann.
Während mir Frank durchgehend sehr sympathisch war und ich wirklich mit ihm mitfühlenden konnte, wurde mir Alice im Verlauf der Geschichte etwas unheimlich. Ein gewisses Interesse an seinen Patienten ist bestimmt normal, aber ihr Verhalten war schon regelrecht obsessiv und ging eindeutig zu weit. In ihrem Beruf sollte man eigentlich ein bisschen mehr Professionalität besitzen.
Die Story entwickelt sich wirklich langsam. Größtenteils passiert rein gar nichts. Doch viel schlimmer ist, dass keine Spannung aufgebaut wird. Die einzigen spannenden Elemente befinden sich am Ende. Dort wurden aber so viele Dinge, die endlich für die nötige Spannung sorgen sollen, auf einen Haufen gequetscht, dass sie einfach ihre Wirkung verlieren. Das Buch hätte bezüglich des Spannungsaufbaus strukturierter sein sollen, sodass nicht alles auf einmal passiert, dadurch geht nämlich nicht nur die Spannung verloren, sondern das Ende kommt auch noch ziemlich abrupt und wirkt sehr gehetzt.
Leider war die Auflösung des Ganzen keine Überraschung. Sie hat sich die ganze Geschichte über schon angedeutet und mein Verdacht wurde am Ende dann nur noch bestätigt. Da hätte ich mir eine Wende oder irgendetwas anderes gewünscht, was alles weniger offensichtlich macht.
Nichtsdestotrotz hat mir der Schreibstil gefallen, das Buch war angenehm zu lesen und ich kam gut voran.
Alles in allem hatte ich mehr erwartet. Das Buch war nicht schlecht, die Idee hat mir sogar wirklich gut gefallen, nur leider ist es der Autorin nicht gelungen, aus der Idee einen Thriller zu machen, wie versprochen wurde.

Bewertung vom 09.07.2018
Der Fluch von Pendle Hill / Frey & McGray Bd.2
Muriel, Oscar de

Der Fluch von Pendle Hill / Frey & McGray Bd.2


ausgezeichnet

Titel: Der Fluch von Pendle Hill - Ein Fall für Frey & McGrey
Reihe: Frey & McGrey
Teil: 2
Autor: Oscar de Muriel
Seitenanzahl: 499
ISBN: 978-3-442-48506-2


Inhalt

Hütet euch vor dem Pendle Hill. Ein Blick - und ihr seid auf ewig verdammt ...

Neujahr 1889: In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt wird eine Krankenschwester ermordet. Kurz bevor dem Täter die Flucht gelingt, spricht er mit einer Patientin, die seit Jahren stumm ist. Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich - bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen ...


Wie kam ich zum Buch?

Auch dieses Buch habe ich beim Bloggerportal entdeckt und nachdem mir versichert wurde, dass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss, habe ich ihn angefragt. Lustigerweise kam meine Mutter wenige Tage später mit dem ersten Teil nach Hause, ohne dass sie wusste, dass ich den zweiten schon hatte :D


Meine Meinung

Zuerst muss ich sagen, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe. Ich hatte aber trotzdem nicht das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlt oder ich etwas nicht verstehe. Insofern denke ich, dass man die Teile auch sehr gut einzeln lesen kann, da sie in sich abgeschlossen sind. Ich werde aber den ersten Teil auf jeden Fall noch lesen, da mir Der Fluch von Pendle Hill sehr gut gefallen hat.
Die beiden Ermittler geben ein unglaublich unterhaltsames, ungleiches Pärchen ab. Der Kontrast zwischen dem groben und nicht auf den Mund gefallenen Schotten McGrey und dem englischen Gentleman Frey ist sehr groß und sorgt auch nicht selten für Spannungen zwischen den beiden, jedoch hat man als Leser sehr viel Spaß daran, den beiden bei ihren Auseinandersetzungen zuzuhören. Stellenweise war es so lustig, dass ich schon ein bisschen in mich hineinlachen musste.
Dem Autor ist es wirklich gelungen genau die richtige Menge Witz in seinen Schreibstil einfließen zu lassen. Auch ansonsten ist das Buch schön geschrieben, nicht zu anstrengend, wenn man bedenkt, in welcher Zeit es spielt, sondern so dass man es flüssig lesen kann.
Ich empfand die Story als sehr spannend. Ich habe mich nie gelangweilt und war so gefesselt, dass ich immer weiter lesen wollte.
Die Vermischung von Übernatürlichem und "normaler" Kriminalität ist sehr gut gelungen und es war sehr interessant die Ermittler auf ihrer Verfolgungsjagd zu begleiten und mit ihnen die Wahrheit immer mehr aufzudecken.
Ein paar Dinge am Ende waren vorauszusehen, aber alles in allem gab es ein spannendes Finale, welches das Buch perfekt abgeschlossen hat.
Ich freue mich schon sehr darauf den ersten und auch die weiteren Teile zu lesen.

Bewertung vom 09.07.2018
Super Bodyguard Bd.1-3
Bradford, Chris

Super Bodyguard Bd.1-3


weniger gut

Von diesem Buch war ich bedauerlicherweise maßlos enttäuscht.
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war mir klar, dass ich vom Schreibstil nicht allzu viel erwarten brauchte, doch das störte mich nicht, denn ich dachte, dass eine gute Story das leicht wieder ausgleichen könnte. Dazu kam es aber nicht.
Bleiben wir gleich beim Schreibstil. Dieser ist wirklich sehr, sehr einfach. Ich hatte das Gefühl, das Buch wäre von einem Teenager geschrieben worden oder als Kinderbuch konzipiert. Dafür ist es aber eindeutig zu brutal mit den vielen Toten. Das einzig Gute an diesem Schreibstil ist, dass man das Buch schnell und flüssig lesen kann, trotz einiger Wiederholungen. Es ist kein Problem das Buch in wenigen Stunden zu beenden.
Wie schon erwähnt habe ich mich aufgrund der Leseprobe für das Buch entschieden. Der Anfang erschien mir ziemlich interessant und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Leider konnte sich diese Spannung nicht halten. Obwohl es der Story nicht an Action fehlt, nimmt die Spannung meiner Meinung nach immer weiter ab. Ein Grund dafür sind fehlende Komplexität bei Charakteren und Story. Der Autor lässt einen Kampf auf den nächsten folgen und vernachlässigt dabei komplett die Charaktere. Bis auf Troy, der der erzählende Protagonist ist, sind alle anderen zu einem flachen und nicht näher erläuterten
Sidekick-Dasein verdammt.
Außerdem wird es auch irgendwann langweilig wenn die Handlung nur noch aus Schüssen, Weglaufen und Kämpfen besteht. Ein bisschen mehr Abwechslung hätte wirklich gut getan.
Hinzu kommt noch, dass die Story einige Lücken oder auch Ungereimtheiten aufweist, was einerseits verständlich ist, wenn man sich die Seitenzahl anschaut, dem Lesevergnügen jedoch trotzdem schadet.
Alles in allem ist es bei Super Bodyguard wie bei vielen anderen Büchern auch: gute Idee, unbefriedigende Umsetzung.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, welche Zielgruppe hier angesprochen wird. Erwachsene werden sich wohl kaum an dem Buch erfreuen können. Für mich als Jugendliche waren Schreibstil und Story auch noch zu schlicht. Für Kinder dürften diese zwar ansprechend sein, jedoch fließt zu viel Blut, als das man das Buch einem Kind geben möchte. Die Zielgruppe umfasst also bloß die paar Jahre zwischen dem Kind-Sein und dem Teenageralter, was doch nun wirklich ein kleiner Bereich ist und allen anderen kann ich das Buch nicht empfehlen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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