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Marie1
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2023
Der Traum vom einfacheren Leben
Fredriksson, Anna

Der Traum vom einfacheren Leben


sehr gut

Oft kann man ja bei Büchern ohne Probleme im zweiten Band einsteigen. Hier war ich aber tatsächlich froh, den ersten auch gelesen zu haben, da manches dadurch auf jeden Fall besser verständlich ist und
man die Hintergründe dazu kennt.

Die Jahreszeiten- Saga hat mich schon im ersten Buch sehr fasziniert. Vielleicht liegt es unter anderem auch daran dass ich ein großer Schwedenfan bin, und somit das Buch schon von vornherein bei mir gepunktet hat. Dazu mag ich die drei unterschiedlichen Charaktere von Großmutter Vanja, ihrer Tochter Sally und der Enkelin Josefin. Alle drei Frauen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Wie im ersten Band haben es alle drei Generationen nicht wirklich leicht ihre Ziele durch- bzw. umzusetzen.

Man darf auch hier sehr gespannt sein, ob sich Josefin, Sally und Vanja wieder annähern oder ob jede der drei ihr eigenes Ding durchzieht ohne auf die Gefühle der anderen Familienmitglieder Rücksicht zu nehmen.
Band 2 fand ich jetzt auch nicht so schlecht aber der erste Teil hat bei mir bis jetzt mehr Wohlgefallen ausgelöst.

Ich bin schon gespannt auf Band 3 der ja auch schon in den Startlöchern steht. Ob es diesen auch noch gebraucht hätte, wird man dann sehen.

Bewertung vom 29.07.2023
Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1
Perbandt, Anna

Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Buch über die Mädchen im “Pensionat am Holstentor” finde ich einfach nur wundervoll. Dies ist mein Statement vorab zu dieser wunderschönen Geschichte, die 1899 im hanseatischen Lübeck spielt.

Ich muss sagen, dass ich anfangs wirklich nicht gedacht hätte, dass mich dieses Buch so sehr faszinieren und in seinen Bann ziehen würde. Doch die vier Freundinnen Nora, Fanny, Agnes und Lotte sowie die junge Lehrerin Gesche Petersen haben dies hervorragend geschafft. Denn sie sind allesamt starke Frauen, die aufbegehren und sich auflehnen gegen die herkömmlichen Zwänge und Vorgaben der damaligen Zeit.

So geht es um das tägliche Leben im Pensionat genauso, wie um Irrungen und Wirrungen im Liebesleben von Nora und Gesche. Man darf gespannt sein ob die gesellschaftlichen Standesunterschiede überwunden werden können oder ob die Liebe daran scheitern wird.

Die Autorin Anna Perbandt hat mich mit ihrem einfühlsamen und zugleich flüssigen Schreibstil von der ersten bis zur letzten der knapp 400 Seiten mehr als unterhalten und gefangen genommen.

Schon heute freue ich mich auf den zweiten Teil “Sturmschwestern” der im Herbst 2023 erscheinen wird.

Bewertung vom 30.06.2023
Mit dem Mut zur Liebe
Lind, Hera

Mit dem Mut zur Liebe


sehr gut

Hera Lind hat schon so viele Bücher geschrieben, die ich dem Titel nach kenne, aber “Mit dem Mut zur Liebe” ist es für mich das erste Buch, das ich tatsächlich auch von ihr lese. Und ich muss auch gestehen dass ich dieses Buch anhand des Covers wahrscheinlich eher nicht gekauft hätte. Denn ich bin eine Leserin, die ihre Lektüre meist nach der Optik aussucht. Dieser Einband ist sehr interessant, aber für mich doch eher zu trist als dass ich im Buchladen danach greifen würde.

Überrascht wurde ich dann aber tatsächlich von der Geschichte bzw. der ganzen Handlung. Und ich war dann doch froh dass ich an dieses Buch gekommen bin.

Denn diese Lebensgeschichte von Dieto und Johanna hat mich tief berührt, und völlig gefangen genommen. Ich war so gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Man fiebert mit, man hofft, man bangt. Was wird als nächstes passieren?

Dieser Tatsachenroman nach wahren Begebenheiten ist so ernüchternd, so dramatisch, so spannend erzählt, dass man manchmal gar nicht glauben kann, dass das alles wirklich passiert ist.

Knapp 500 Seiten, auf denen mich Hera Lind mitgenommen hat auf eine unglaubliche und berührende Zeitreise. Und ich werde definitiv noch weitere Bücher von ihr lesen.

Bewertung vom 23.06.2023
PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
Damonte, Lene

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe


sehr gut

Ich sitze momentan gerade selber am Strand, im Sand unter südlicher Sonne und mache Urlaub.

Was liegt da näher als einen Roman über Italien zu lesen. Gerade für diesen Urlaub am Meer habe ich mir dieses Buch „aufgehoben“. Es passt so prima hierher.

Schon das Cover lässt vom Süden träumen und gefällt mir ausgesprochen gut. Ich bin halt ein Mensch der ein Buch oft nach dem Äußeren aussucht. Dazu hat mich dann folgend noch die Inhaltsangabe animiert dieses Buch zu lesen.

Die erstem Seiten werden erst einmal sehr traurig eingeläutet indem Rosa ihren geliebten Partner Lenni durch den Tod verliert und wie sie um ihn trauert.

Einen Neuanfang wagt Rosa dann im sonnigen Italien,wo sie sich durch das Dolce Vita mitreisen und inspirieren lässt.
Vorab muss ich sagen dass mir die Geschichte an sich erstmal sehr gut gefallen hat. Ein Sommerroman, der in leuchtenden Farben von der Landschaft, den liebenswerten Menschen, der Sprache und dem leckeren Essen in Italien erzählt. Man fühlt sich quasi, wie wenn man mittendrin im Geschehen wäre.

Leider, und das ist die negative Seite, fand ich die Story doch sehr, sehr vorhersehbar. Und zwar schon zu dem Zeitpunkt an dem Rosa Italien das erste mal betritt. Klar, es ist ein Sommer-, Urlaubs-, Liebes und Wohlfühlroman, aber ganz so schnell möchte ich eigentlich auch noch nicht wissen wie das Buch enden wird. Außerdem gab es mir ein bisschen zu viele „Zufälle“ in der Geschichte.

Alles in allem hat mich das Buch aber, wie es ein entspannender Urlaubsroman sein sollte, sehr gut unterhalten. Und deshalb reicht es trotzdem noch für 4 Sterne.

Bewertung vom 15.06.2023
Das Mädchen im Zitronenhain
Brauer, Antonia

Das Mädchen im Zitronenhain


sehr gut

Ich bin ein großer Fan von Geschichten die im Süden bzw. am Meer oder an einem See spielen. Ich liebe auch das mediterrane Flair und vor allem auch Italien und seine Bewohner.

Da ist doch dieses Buch genau wie für mich gemacht dachte ich mir deshalb. Das tolle Cover mit dem See und den vielen Zitronenbäumen passt da ganz gut dazu.

Aber ich muss sagen dass ich mich zeitweise sehr schwer getan habe mit Vicky Neuhofer bzw. Vicky Baur. Zwar habe ich sie während des ganzen Buches für ihren Mut, ihre Willenskraft und ihre Zielstrebigkeit bewundert, aber manchmal war mir das aber dann doch zu viel des guten.

Ich hatte auch in der ersten Hälfte des Buches öfters Probleme mit den verschiedenen Zeitebenen. Drei an der Zahl. Ich musste sogar öfters mal zurück blättern und nochmal kurz nachlesen um den Anschluss nicht zu verlieren. Das fand ich teilweise sehr anstrengend und verwirrend.

Die ganze Geschichte rund um das Grand Hotel Fasano, der Familie Baur und das frühere Leben von Vicky in München fand ich im Großen und Ganzen sehr interessant und einfallsreich geschrieben. Auch die Aufzählungen und Beschreibungen sämtlicher Urlaubsorte rund um den Gardasee fand ich sehr interessant beschrieben, vor allem da ich selber schon des öfteren Urlaub rund um den See gemacht habe.

Irgendwie bin ich beim lesen hier teilweise nicht so richtig gut vorangekommen, da sich die Geschichte manchmal schon ziemlich dahin gezogen hat.

Eigentlich würde ich hier abschließend gerne 3,5 Sterne vergeben. Da dies ja aber nicht geht, nehme ich hiermit die 4, aber eher mit der Tendenz nach unten.

Bewertung vom 11.04.2023
Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1
Janz, Tanja

Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Wow, dieses Buch ist wirklich wunderschön. Angefangen beim Cover und dem tollen Buchschnitt. Alles ganz in orange gehalten. Gefällt mir sehr, sehr gut und macht dieses Buch für mich schon rein äußerlich zu etwas besonderem. Jedes Mal wenn ich dieses Buch in die Hand nehme, fühle ich mich direkt nach St. Peter versetzt. Zu Sabine, ihrer Freundin Rita sowie zu Tom und Fiete.
Ich bin total überrascht von der schönen Geschichte die zwischen Gelsenkirchen und der schönen Nordseeküste spielt. Obwohl es weder besondere Höhen und Tiefen gibt und die Story mehr oder weniger nur so dahin plätschert, war ich immer mitten im Geschehen und habe mich gefühlt als wäre ich live in St.Peter dabei.
Das Ganze spielt 1959 und 1960 und man kann sich gar nicht vorstellen dass das damals noch so eine ganz andere Zeit war als heute. Ohne Telefon, zum Teil ohne fließendes Wasser und Autos waren auch nicht die Normalität.
Aber Sabine kämpft für das was sie wirklich will und für IHR Leben.
Ein rundum gelungener Roman und ich freue mich heute schon auf Band 2 und 3.

Bewertung vom 07.05.2022
Zwischen Himmel und Meer
Fredriksson, Anna

Zwischen Himmel und Meer


sehr gut

Schon als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe wusste ich, dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Denn Schweden mit seinen roten Häuschen und blau schimmernden Seen zieht mich immer automatisch in seinen Bann.

Als mir dann der Klappentext auch noch sehr gut gefallen hat, konnte ich es kaum erwarten mich auf die Geschichte von drei Generationen einzulassen.

Aber ich muss sagen ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits haben mich die Konflikte und Probleme zwischen Mutter, Tochter und Enkelin tief berührt , andrerseits wiederum musste ich mich an manchen Stellen regelrecht zwingen weiter zu lesen weil es doch manchmal etwas eintönig zu lesen war.

Aber als Fazit muss ich sagen es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt an der Geschichte dran zu bleiben und zu erfahren wie es mit Josefin, Sally und Vanja endet.

Man lernt auf jeden Fall auch etwas für sich selber, und zwar im Leben manchmal etwas zurück zu stecken und mehr auf die Gedanken und Bedürfnisse anderer Menschen um einen herum zu achten.

Bewertung vom 08.03.2022
Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1
Frank, Sylvia

Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1


gut

Vorab muss ich sagen dass es mir bei diesem Buch tatsächlich etwas schwer gefallen ist eine Rezension zu verfassen. Schwer deshalb weil das so überhaupt nicht mein Genre ist und ich mich so gut wie noch nie mit Malerei und Kunst allgemein befasst habe.

Aber das wunderschöne, in Pastellfarben gehaltene Cover sowie der Klappentext machten es mir dann doch leicht in diese Liebesgeschichte zwischen Gala und Salvador einzutauchen.

Am besten gefallen haben wir die Szenen in denen die Beiden in ihrer einsamen Hütte im malerischen Fischerdörfchen Cadaques auf den Klippen leben. Hier spürt man die besondere Verbindung zwischen Gala und Salvador. Wenn sie ihre Zeit in Paris verbrachten tat ich mich beim Lesen hingegen doch etwas schwer und musste mich manchmal regelrecht von Seite zu Seite hangeln, da die einzelnen Kapitel manchmal, zumindest für mich, doch etwas zäh waren.

Mein Fazit ist das mir der Einblick in das Leben von Salvador Dalí eigentlich ganz gut gefallen hat, aber ich einige Sachen doch etwas vermisst habe. So zum Beispiel hätte ich gerne noch etwas erfahren über den weiteren Kontakt zu Gala und ihrer Tochter oder auch zu Salvador und seinem Vater und seiner Schwester.
Auf jeden Fall hat es das Buch geschafft, dass ich im Internet nach Dalí bzw. seinen Bildern recherchiert habe und das will auf jeden Fall was heißen.

Bewertung vom 17.01.2022
Das Haus der Düfte
Lambert, Pauline

Das Haus der Düfte


sehr gut

Da ich viele Jahre meinen Sommerurlaub an der Cote d`Azur verbracht habe, durften natürlich zahlreiche Ausflüge und Besuche der drei bekannten Parfümfabriken in Grasse nicht fehlen.

Deshalb habe ich mich natürlich sehr auf das "Haus der Düfte" von Pauline Lambert gefreut. Und so habe ich Anouk Romilly auch mit großer Neugier auf ihrer Reise von der Apotheke der Mutter in Paris ins wunderschöne Grasse begleitet, wo sie im Haus der angesehenen und betuchten Familie Girard ihre heißersehnte Ausbildung zur Parfümeurin machen darf. Obwohl ihr viele Steine in den Weg gelegt wurden, hat sich Anouk durchgebissen und vehement für ihr großes Ziel gekämpft.

Immer die mir bestens bekannten Bilder von Grasse und der malerischen Landschaft ringsum vor Augen konnte ich mich fast persönlich in die Geschichte von Anouk Romilly hinein versetzen und fühlte mich als ob ich quasi selbst vor Ort wäre.
Schwierig fand ich es hingegen manchmal, mir die vielen Namen und Mitglieder der einzelnen Familien einzuprägen und zuzuordnen. So habe ich halt manchmal zurück geblättert und versucht, das Ganze ein bißchen in meinem Kopf zu ordnen.

Fazit: Eine fesselnde Familiengeschichte aus der Stadt der Düfte. Sehr schön und gefühlvoll geschrieben von Pauline Lambert.