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Benutzername: 
Viola
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 145 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2024
Kinder des Ianus
van Houven, Jessica

Kinder des Ianus


sehr gut

INHALT: Valentina hat sich mit ihrer Familie zerstritten und flieht zu ihrer Oma nach San Diego. Dort muss sie immer öfter feststellen, dass sie unter einem starken Tinnitus leidet, vor allem auf Friedhöfen. Zudem überkommt sie immer wieder ein schrecklich starker Geruch nach Teer oder Verwesung, der sie extrem ablenkt.
Zu allem übel wird sie plötzlich auch noch von einem mysteriösen Mann verfolgt, der ihr dann eröffnet, dass sie ein Kind des Ianus, des römischen Gottes des Anfangs und Endes, ist. Dadurch hat sie die Fähigkeit, Geister wahrzunehmen und zusammen mit dem 2. Kind kann sie ein Tor zur Geisterwelt öffnen und diese dorthin zurück schicken.
Val glaubt den Geschichten zunächst nicht, doch da sie in San Diego sowieso keine Zukunft, folgt sie Mister Cattaneo kurzerhand nach Rom, wo der Sitz der Extraordinarii arcani, einer Geisterorganisation, sein soll. Dort lernt sie Remo, das 2. Kind, kennen und die A
Geisterausbildung beginnt. Zunächst tut sich Val unheimlich schwer, doch zusammen mit Remo kann lernt sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Nun steht das nächste Problem an: irgendjemand aus ihren eigenen Reihen gibt Informationen nach außen weiter und die Organisation wird immer wieder sabotiert. Als dann auch noch eines der Mitglieder verschwindet, müssen Remo, Val und die anderen sich umso mehr anstrengen, um gegen die Gegenspieler anzukommen.

MEINE MEINUNG: Ich liebe Sendungen über Geister, weswegen ich mich wirklich sehr über dieses Buch gefreut habe. Ein Buch darüber habe ich vor Jahren mal gelesen, dieses war aber nicht wirklich gut und somit hab ich von dem Thema erst mal wieder Abstand genommen. Diese Geschichte startete relativ interessant und hat eine nette Wohlfühlatmosphäre versprüht. Val wirkte zu Beginn etwas unsympathisch, ist dann aber definitiv sympathischer geworden. Remo mochte ich von Anfang an gerne und das hat sich auch während des gesamten Buches nicht geändert. Die Organisation hingegen habe ich (und auch viele andere der Leserunde) leider oft als etwas stümperhaft angesehen. Man sollte meinen, dass so eine alte Organisation sich gut mit ihrem Thema auskennt und einige Bücher digitalisiert hat. Das war hier leider nicht der Fall und so musste wirklich vieles recherchiert werden. Das hat für mich den Lesefluss doch etwas gestört und verlangsamt und zwischenzeitlich musste ich mich wirklich ein wenig drängen, dass Buch weiterzulesen.
Als es dann aber Richtung Ende ging, war ich doch froh, dass ich dran geblieben bin, denn nun überschlugen sich die Ereignisse und es wurde richtig spannend. Zwischenzeitlich habe ich dieses und ein 2. Buch (daran lese ich immer noch) kapitelweise im Wechsel gelesen, am Schluss habe ich mich dann aber doch hierauf konzentriert, weil der Spannungsbogen endlich mal sehr präsent war. Die Auflösung fand ich bis auf einen Punkt stimmig und zufriedenstellend, das Buch ist für mich allerdings abgeschlossen und bedarf keines 2. Teiles.

FAZIT: Eine gute Geistergeschichte vor allem auch für Beginner, die zum Ende hin richtig an Fahrt aufnimmt.

Bewertung vom 23.02.2024
Detektiv Conan Bd.14
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.14


sehr gut

INHALT: Im neuesten Fall werden Conan und die Moris zu einem bei sich zu Hause im Keller ermordeten Zauberer gerufen. Die kleine Tochter darf davon nichts erfahren und so stellt sich die Frage, ob einer der 3 Lehrlinge, die mit im Haus wohnen, etwas damit zu tun hat.
Danach reist Conan mit seiner Mutter zu einer alten Freundin ihrerseits. Ihr Vater ist gestorben und das Erbe soll nun gerecht aufgeteilt werden, doch ist Onkel Yoshifusa wirklich der, der er vorgibt zu sein oder ein Hochstapler?
Der letzte Fall findet in einem Wintersportort statt. Conan ist mit Ran und Sonoko beim Skifahren, dort treffen sie durch Zufall ihre alte Grundschullehrerein wieder und werden kurzerhand auf die Hütte eingeladen, die sie mit ein paar ihrer Kollegen gemietet hat. Doch schon bald werden die Lehrerin und Sonoko angegriffen.

MEINE MEINUNG: Der erste Fall mit dem Zauberer hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ging um verschiedene Tricks und schon als kleines Kind habe ich immer absolut mitgefiebert, um herauszufinden, wie ein Trick funktioniert.
Der Fall um Onkel Yoshifusa war ziemlich verzwickt und hatte am Ende noch einen kleinen Turn, wodurch er auch ziemlich spannend war.
Der 3. Fall ist mit diesem Band noch nicht beendet, bisher mag ich ihn aber auch ganz gerne. Geschichten, die an abgeschiedenen Orten spielen, gefallen mir generell gut.

FAZIT: Vor allem der Fall mit dem Zauberer war wirklich toll dargestellt!

Bewertung vom 17.01.2024
Detektiv Conan Bd.13
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.13


sehr gut

INHALT: Der erste Fall ist noch der vorherige des 12. Bandes, der nun endlich aufgeklärt wird.
Beim 2. Fall ist Ran mit Conan und Sonoko in deren Ferienhaus. Plötzlich wird in der Nacht der Hausherr des Nachbarhauses vor deren Augen ermordet. Der Fall scheint klar zu sein, doch der Täter ist ein Drilling.
Im 3. Fall hat sich eine begnadete, aber unbekannte Künstlerin vermeintlich selbst vom Balkon gestürzt. Doch Conan hat Zweifel und kommt schnell dem Täter auf die Schliche. Doch wie will er seine schuld beweisen?
Im 4. Fall besichtigen Conan und seine Freunde zusammen mit Professor Agasa ein Filmstudio, indem die bekannten Filme um das Monster Gomera gedreht werden. Plötzlich wird der Produzent von Gomera getötet, doch wer steckt zum Zeitpunkt des Todes in dem Kostüm?

MEINE MEINUNG: Den ersten Fall fand ich ja letztes Mal schon toll, da Heiji Hattori mit dabei war.
Danach kommt das Rätsel um die Drillinge, was mir wirklich gut gefallen hat.
Der Fall um die tote Künstlerin war mal anders aufgebaut, denn man wusste sofort, wer der Täter war, seine schuld musste aber nachgewiesen werden.
Gomera als Mörder (soll wohl Godzilla nachempfunden sein) fand ich auch spannend. Mir hat das Filmset und vor allem die Requisten um Gomera wirklich gut gefallen.

FAZIT: So richtig herausgestochen ist dieses mal kein Fall, aber sie waren alle gut.

Bewertung vom 18.12.2023
Genuine Madness
Miller, Tobias

Genuine Madness


sehr gut

INHALT: John Raymond ist ein Lame. Damit ist sein Schicksal besiegelt, er wird die Pfirsichfarm seines Vaters übernehmen und sein Leben lang ein einfaches, bescheidenes Leben führen. Doch dann bekommt er eine Nachricht seines früheren Rektors und erhält die Chance, durch ein paar Pillen täglich ein Smart zu werden. Dadurch steigt sein IQ signifikant an und er kann endlich Medizin studieren. Um sein Studium zu finanzieren, beginnt er einen zwielichtigen Job und zieht mit Raoul, einem anderen Lame, der über Kontakte ebenfalls an den Wirkstoff kommt, zusammen. Doch Raoul verträgt das Genuine nicht richtig und John gerät schon bald in finanzielle Schwierigkeiten, was mehr als nur sein Studium in Gefahr bringen wird.

MEINE MEINUNG: Die Idee einer komplett gespaltenen Gesellschaft (noch deutlich mehr als aktuell) fand ich sofort super spannend und auch das Entgegenwirken mit einem Medikament hat mir super gefallen. Zwischenzeitlich war das Buch ein klein wenig schleppend, was aber auch daran liegen mag, dass ich zu der Zeit einfach wenig gelesen habe und dementsprechend dann nicht mehr so in der Geschichte drin war.
Doch als die Geschichte dann mehr Thriller-Elemente erlangte, war sie wirklich super spannend und habe die letzten 120 Seiten verhältnismäßig flott fertig gelesen.
Den 2. Teil (Genuine Conspiracy) möchte ich definitiv noch lesen.

FAZIT: Ein wirklich spannender, dystopischer Thriller.

Bewertung vom 09.12.2023
Detektiv Conan Bd.12
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.12


sehr gut

INHALT: Fall 1 beschäftigt sich mit Conan und seinen Grundschulfreunden. Die 4 fahren zusammen mit dem Professor in ein verlassenes Haus, in dem er für die Kinder einen Schatz versteckt hat. Doch als sie sich auf die Suche machen und den Schatz letztendlich entdecken, ist dieser vollkommen zerstört und Conan entdeckt Hinweise auf den wahren Schatz.
Danach bekommt Kogoro Mori die Nachricht, dass ein Detektivspiel mit ihm als Hauptcharakter produziert wird. Auf der Pressekonferenz entdeckt Conan einen Mann, der mit den anderen beiden Männern, die für seine Schrumpfung verantwortlich sind, zu tun hat. Doch kurze Zeit später explodiert eine Bombe und von ihm ist nichts mehr übrig.
Danach machen sich Conan, Ran und Kogoro auf zu einer Sherlock Holmes-Tour, bei der man eine sehr wertvolle Erstausgabe gewinnen kann. Doch während der Tour verstirbt erst der Tourleiter und dann auch noch eine Teilnehmerin.

MEINE MEINUNG: Den ersten Fall mochte ich super gerne, denn er war mit kleinen Rätseln verbunden, sowas löse ich selbst auch total gerne (aktuell habe ich auch einen Exit Games-Adventskalender und hab viel Spaß damit).
Der 2. Fall war auch nicht schlecht, für mich aber einfach nicht ganz so herausragend und einprägsam wie andere Fälle.
Fall 3 würde eigentlich auch in diese Kategorie passen, allerdings taucht wieder Heiji Hattori, der andere jugendliche Detektiv mit dem lustigen Dialekt auf, den ich einfach super gerne mag.

FAZIT: Vor allem die kleinen Rätsel waren toll und ich will mehr von Heiji lesen!

Bewertung vom 24.11.2023
Der Rappel - Teil 1
Waussholz, Ecki P.

Der Rappel - Teil 1


schlecht

INHALT: Ecki ist 42, Beamter und gelangweilt vom Leben. Er hat zwei Kinder und ist mit Ramona verheiratet, sein Leben ist also gutbürgerlich, wie man so schön sagt. Doch Ramona und er haben sich eigentlich schon lange nichts mehr zu sagen, sie leben nur nebeneinandern her. Ecki fehlt einfach die Liebe und die Nähe zu einer Frau. Und so beschließt er kurzerhand, dass er Sex mit fremden Frauen haben möchte und so endlich mehr Erfahrung sammeln will, denn bisher ist Ramona seine einzige sexuelle Erfahrung gewesen.

MEINE MEINUNG: Tja, soweit hat sich das Buch eigentlich ganz interessant angehört. Vorne gibt es auch ein Personenverzeichnis, in dem eine ganze Bandbreite von Callgirls, die sich Ecki bestellt hat, aufgelistet ist. Somit könnte man erwarten, dass ein sehr ausschweifendes Sexualleben dargestellt wird, aber zumindest bis Seite 93 (weiter konnte ich mich wirklich nicht motivieren) waren gerade mal 2 Callgirls zu Besuch und mehr als Hand angelegt haben die Damen dann auch nicht.
Insgesamt war das Buch einfach super seltsam geschrieben. Mal war das Buch absolut hochgestochen geschrieben. Es wurden Vergleiche zu Kant gezogen und Parallelen zwischen ihm und Dostojewski erkannt. Teilweise waren diese Gedanken so wirr geschrieben, dass ich gar nicht mehr folgen konnte und irgendwann auch nicht mehr wollte. Dann gab es wieder absolut plumpe und schon eher niveaulose Gedanken, denen ich dann auch nicht mehr folgen konnte, weil der Switch für mich irgendwie viel zu prompt kam. Aber egal, welche Gedanken geäußert oder welche Gespräche gesprochen wurden, so wirklich interessant war nie etwas und zumindest bis knapp Seite 100 ist die Geschichte auch nicht wirklich voran geschritten. Hätte das Buch 300 Seiten gehabt, hätte ich mich vielleicht durchgequält, aber knapp 700 Seiten hätte ich das wohl nicht gekonnt.

FAZIT: Ein Buch, das viel versprach, aber leider wenig gab.

Bewertung vom 17.11.2023
Detektiv Conan Bd.11
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.11


sehr gut

INHALT: In Band 11 wird erst mal mit einem letzten Kapitel der alte Fall abgeschlossen, in dem es um den ermordeten Professor auf der Waldhütte ging.
Dann hat Kogoro einen Auftritt in einer Fernsehsendung, in der es um Kriminalfälle geht. Dann wird der Produzent erschossen in seinem Zimmer aufgefunden, doch der Hauptverdächte hätte es in der Zeit, die ihm geblieben ist, gar nicht zum Produzenten gelangen können.
Dann hat Ran ein Date in einem Café, zu dem sie auch Conan mitnimmt. Doch während die beiden auf den Datepartner warten, wird eine Person erstochen im Klo gefunden. Conan hat beobachtet, wer zuvor auf der Toilette war, doch wer war der Täter?
Beim letzten Fall bleibt Kogoros Auto mitten im Wald stehen. Er, Ran und Conan entdecken einen Tempel, in dem sie Zuflucht für die Nacht suchen. Der Abend verläuft unspektakulär, doch am nächsten Tag wird der Oberpriester erhängt in einem meterhohen Raum aufgefunden und das Zimmer ziert ein mysteriöses Loch.

MEINE MEINUNG: Dieses Mal hat mir vor allem die Geschichte im Tempel richtig gut gefallen, die sie ziemlich geheimnisvoll war und auch ziemlich anspruchsvoll gestaltet war. Ob die Aufklärung eines Falls in einem Kapitel im neuen Buch sein muss, weiß ich nicht, aber die Fälle können wohl manches Mal nicht anders aufgeteilt werden. Die Geschichte beim TV-Sender war an sich nicht schlecht, konnte mich aber nicht so ganz packen. Die Geschichte im Café fand ich da doch ein bisschen besser.

FAZIT: Wieder ein Band mit Stärken und Schwächen.

Bewertung vom 26.10.2023
Partyinsel Ibiza
Donlon, Helen

Partyinsel Ibiza


weniger gut

INHALT: Helen Donlon (die mittlerweile verstorben ist) war auf die Recherche von Musik und anderen Kunstrichtungen spezialisiert. Innerhalb dieses Buches hat sie die wichtigen Strippenzieher von Ibiza interviewt. Von den großen DJs wie Sven Väth und Carl Cox, dem Perfomance-Künstler Baby Marcelo, dem Produzenten Lenny Ibizarre bis hin zu Partydesignern wie Tony Pike und Luciano sind alle möglichen Leuten innerhalb des Buches vertreten. Es werden die wichtigsten Clubs wie das Amnesia, das Ku (heute Privilege) und das Pacha genauer beleuchtet und die großen Parties wie ENTER., Cocoon und La Troya erklärt. Auch die Kultur und die Natur werden immer wieder beschrieben.


MEINE MEINUNG: Was ich genau erwartet habe, kann ich eigentlich gar nicht sagen, aber definitiv habe ich nicht mit einem Werk gerechnet, in dem wirklich Unmengen an Namen aneinander gereiht werden. Immer wieder habe ich mich dabei erwischt, wie ich mit den Gedanken abgeschweift bin, sonderlich schlimm war das leider nicht, denn man konnte sich die ganzen Daten sowieso nicht merken. Ich hätte es toll gefunden, wenn Natur und Kultur noch deutlich mehr Platz eingeräumt worden wäre. Immer, wenn davon die Rede war, hatte ich nämlich große Lust, mal nach Ibiza zu reisen.
Als absoluter Technoliebhaber (was anderes als elektronische Musik höre ich überhaupt nicht) haben mich natürlich die Clubabende sehr interessiert, der Großteil der Parties hört sich aber leider nicht so an, als ob ich dort gut aufgehoben wäre. Lediglich das Konzept der ENTER.-Party im Space jeden Donnerstag hört sich ganz nach meinem Geschmack an, hoffentlich kann ich irgendwann mal überprüfen, ob es mir dort wirklich so gut gefällt wie erhofft.


FAZIT: Leider ein deutlich zu theoretisches Buch mit zu viele Namen und Daten.