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Benutzername: 
KatyKadisch

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
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Bewertung vom 26.01.2018
Pseudonyme küsst man nicht
Nentwich, Vera

Pseudonyme küsst man nicht


ausgezeichnet

„Pseudonyme küsst man nicht“.
Der Titel ist wunderbar gewählt und passt hervorragend zu der Liebesgeschichte.
Vera Nentwich hat mit diesem Roman ein ganz tolles Leseerlebnis geschaffen.
Was mir besonders gut gefallen hat, sind die vielen Wendungen in der Geschichte. Man wusste nie genau in welche Richtung die Autorin möchte, immer wieder kam ein unerwartetes Ereignis und das machte alles so spannend und aufregend. Eigentlich bin ich mir beim Lesen immer sicher, welche Personen zusammenkommen werden und wie die Geschichte endet, aber hier war dies nicht so.
Ich wurde ständig positiv überrascht und das Ende fand ich klasse!

Zur Protagonistin: Ihr Name ist Amanda, sie ist Schriftstellerin und man muss ihre offene, ehrliche und leicht zynische Art einfach gern haben. Sie ist mir sofort ans Herz gewachsen, denn ich finde es sympathisch und absolut angenehm, wenn die Protagonistin nicht makellos und perfekt ist.
Amanda ist witzig und erfrischend.
Ich musste häufig über ihre kecken Kommentare lachen.
Insgesamt war es ein prickelndes und bezauberndes Leseerlebnis, deswegen kann ich dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 14.06.2017
The One
Realf, Maria

The One


ausgezeichnet

Von der Ersten bis zur letzten Seite durchlebte ich ein absolutes auf und ab der Gefühle. Ich war so gefesselt von dem Buch, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte – ich habe es förmlich verschlungen.
Die Geschichte ist wunderschön geschrieben, Maria Realfs hat einen besonderen Schreibstil, der einen dazu bringt jedes Wort ganz genau zu lesen und keinen Satz zu überfliegen. „The One“ hat mich seelisch sehr berührt. Lizzie ist eine wunderbare Protagonistin, ihr Leben ist wie ein Regenbogen, es ist mal hell und dann wieder dunkel, doch insgesamt strahlt es.

Die Charaktere überzeugen durch ihre Offenheit, ihre Energie und dem Mut, den sie alle in sich tragen – jeder auf seine eigene Weise.
Es ist eine wunderschöne, tiefgründige Liebesgeschichte, die mir sehr ans Herz gegangen ist und die ich jedem weiterempfehlen möchte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2017
Das Glück schmeckt nach Zitroneneis
Clements, Abby

Das Glück schmeckt nach Zitroneneis


sehr gut

„Das Glück schmeckt nach Zitroneneis“: Der Titel ist einladend, verheißungsvoll, macht Lust auf das Buch. Sobald ich das Wort Zitrone lese, assoziiere ich damit auch immer Sonnenschein. Und was könnte besser zu Italien passen, als strahlend blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen und Eis?
Ein toller Titel, ein traumhaftes Cover für eine schöne Geschichte.

Zum Inhalt:
Anna ist eine liebevolle Mutter und führt gemeinsam mit Matteo einen Eisladen in England. Ihre Tochter ist zuckersüß und alles könnte perfekt sein, wenn Matteo nicht so schreckliches Heimweh hätte. Er vermisst seine Familie, seine Sprache und Anna möchte Matteo glücklich wissen, deswegen wagt die junge Familie ein Abenteuer und zieht ins wunderschöne Sorrent. Hier erwartet sie aber nicht nur gutes Wetter, sondern auch Matteos verrückte, laute Familie und seine Mutter Elisa, die ihren eigenen Kopf hat. ;)

Zum Cover:
Es ist verspielt und liebevoll gestaltet, es gefällt mir außerordentlich gut, weil es wundervoll zu Italien passt. Man sieht den Piazza, den Platz mit den vielen kleinen Häusern, in der Ferne schimmert das tiefblaue Meer und die felsige Landschaft ist so typisch für Italien. Das gesamte Cover ist, wie ein Gemälde gestaltet und auch das finde ich sehr gelungen, da ich in Italien immer wieder Maler am Straßenrand oder in der Nähe vom Meer stehen sehe und ihnen dabei zuschaue, wie sie wunderschöne Bilder zeichnen. Im Vordergrund erkennt man sogar Matteos und Annas Eisladen.
Das Cover bekommt von mir fünf Sterne.

Zu Anna:
Anna ist eine liebevolle und sympathische Protagonistin mit der ich mich sofort identifizieren konnte. Sie liebt ihre kleine Familie und ihre anfänglichen Zweifel nach Italien zu ziehen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Sie möchte ihre Familie in England nicht zurücklassen und mit Matteos Mutter Elisa versteht sie sich nicht sonderlich gut. Trotzdem wagt sie aus Liebe zu ihrem Mann ein neues Abenteuer und zieht mit ihm nach Sorrent.

Zu Matteo:
Matteo ist der klassische Italiener. Die Art und Weise, wie er spricht und ständig mit seiner Mutter telefoniert, ist sehr passend. In Italien spielt die Famiglia eine große Rolle und da ist es kein Wunder, dass er selbst bei der Geburt seiner Tochter mit Mutter Elisa telefoniert. Ich verstehe, dass er seine Familie vermisst und diese an seinem Leben teilhaben lassen will, deswegen freue ich mich für ihn, dass er zurück nach Italien zieht und dort seine Verwandtschaft wiedersieht.

Fazit:
Die Geschichte ist wunderschön geschrieben und Abby Clements führt einem ganz liebevoll die einzelnen Charaktere vor Augen. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass der Roman noch ein paar Seiten mehr hat, da mir einige Ereignisse zu schnell und zu knapp formuliert waren. Hier wären genauere Beschreibungen angebracht gewesen, mehr Erklärungen und Überlegungen.
Deswegen verliert der Roman einen Stern, aber ansonsten ist „Das Glück schmeckt nach Zitroneneis“ eine schöne, prickelnde Sommerlektüre, die sich wundervoll lesen lässt.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, Abby Clements ruft schöne Bilder beim Lesen hervor und man kommt toll in die Geschichte hinein. Der Anfang hat mir spitze gefallen und wenn ihr auch das Ende des Romans erfahren möchtet, dann lest das Buch und reist zusammen mit Anna und Matteo ins bella Italia.

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