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juline
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kiel

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Insgesamt 102 Bewertungen
Bewertung vom 06.12.2023
Die sieben Monde des Maali Almeida
Karunatilaka, Shehan

Die sieben Monde des Maali Almeida


gut

Ich war sehr gespannt auf "Die sieben Monde des Maali Almeida" von Shehan Karunatilaka, weil es ja "The Booker Prize 2022 - Winner" ist und weil ich mich gefreut habe, etwas über Sri Lanka zu erfahren. Leider bin ich gar nicht reingekommen. Ich habe - für mich - keinen roten Faden entdecken können. Auch der zweite und dritte Mond konnte mich leider nicht begeistern. Wie Maali das Rätsel seines Todes lösen will, hat mich also leider nicht interessiert. Für mich war alles, auch die kurzen Kapitel, mehr oder weniger zusammenhangslos. Es waren auch so viele Figuren, die ich auch nicht auseinander halten konnte. Vielleicht fehlt mir auch gerade die Konzentration, eigentlich lese ich gerne Bücher, die einen ein bisschen herausfordern.
Schade, ich lese gerne Bücher aus anderen Kulturen / von Kulturen, von denen ich mehr oder weniger gar nichts weiß.

Bewertung vom 30.11.2023
Nie gut genug
Curran, Thomas

Nie gut genug


gut

Ich habe das Buch "Nie gut genug" von Thomas Curran gelesen, weil mich das Thema "Perfektionismus" und die Auswirkungen davon interessiert. Ich glaube, ich akzeptiere mich zwar weitestgehend wie ich bin und bin nicht so von Selbstoptimierung betroffen, aber es hat mich trotzdem interessiert. Insgesamt fand ich etwas zäh. Richtig fesseln konnte es mich nicht, obwohl auch viel Interessantes drin war, z.B. das 3-Facetten-Modell des Perfektionismus von Paul Hewitt und Gordon Flett.
Es ist informativ und gut gegliedert. Die Abschnitte über junge Menschen und Social Media und Promis fand ich am Besten. Zum Glück gab es kein Social Media als ich jung war. Auch Prokrastination als Angstbewältigungsproblem war interessant.
Ich würde es nur Leuten empfehlen, die sich wirklich für das Thema interessieren, nicht so wie ich, die es einfach mal aus Interesse gelesen hat.

Bewertung vom 24.10.2023
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


weniger gut

Ich mag es, wenn in Romanen verschiedene Zeiten ineinanderübergreifen und sich beeinflussen. Darum war ich auf den Roman "Das Gemälde" sehr gespannt. Leider hat er mich überhaupt nicht interessiert. Die Abschnitte von Theo fand ich noch am interessantesten und ich habe mich sehr gefreut, als er im American Art Museum ist und beginnt, sich für das Bild zu interessieren. Da dachte ich, dass es jetzt spannend wird. Leider war das für mich nicht so.
Die Abschnitte von 1850 haben mich überhaupt nicht interessiert.
Ich fand die Figuren alle insgesamt recht farblos. Jess hat mich auch nicht interessiert.
Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet, weil die Autorin New-York-Times Bestseller schreibt und auch sonst Preise gewonnen hat.
Ich würde es nicht weiterempfehlen. Schade, gerade, wenn es auf einer wahren Geschichte basiert.

Bewertung vom 23.10.2023
Die Einladung
Cline, Emma

Die Einladung


weniger gut

Ich habe mich sehr auf "Die Einladung" von Emma Cline gefreut, weil ich gerne von Autorinnen in meinem Alter lese und auch die Themen "Abhängigkeit und Macht, Manipulation und Grenzüberschreitungen und die vielen Rollen, die wir im Leben spielen" interessant finde.
Leider fand ich es eher enttäuschend. Es hat so gut angefangen, so wohl Alex' Probleme mit Dom fand ich interessant als auch das mit Simon. Als Alex von Simon rausgeschmissen wird, fing es an, richtig spannend zu werden, so traurig das klingt.
Wie Alex sich durchschlägt und wie die Leute auf sie reagieren und dass sie einfach mitspielen, war schon interessant zu lesen. Leider war mir dieser Teil dann doch zu lang und zu uninteressant. Da hätte ich lieber mehr von Simons Party gelesen und wie Alex' Leben weitergehen wird.
Schade, ich werde es nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 22.10.2023
All dies könnte anders sein
Thankam Mathews, Sarah

All dies könnte anders sein


weniger gut

Ich habe mich sehr auf das Buch "All dies könnte anders sein" von Sarah Thankam Mathews gefreut, weil ich gerne von Autorinnen in meinem Alter lese und mich die Themen sehr interessieren. Wie geht Sneha mit ihrem Leben um: Familie, Job, Beziehungen, bekommt sie Hilfe...
Leider bin ich gar nicht in die Handlung reingekommen. Ich konnte mit Sneha und den anderen Protagonisten gar nichts anfangen. Mir hat der Schreibstil nicht gefallen, obwohl ich die kurzen Kapitel mochte. Ich habe nach einem Viertel das Buch abgebrochen, ich konnte leider gar nichts damit anfangen. Vielleicht hatte ich auch einfach zu große Erwartungen und wollte etwas Spannendes aus dem Leben einer jungen Frau lesen und sehen, was ich alles verpasst habe, weil es bei mir die letzten Jahre sehr langweilig war und ich eigentlich nichts erlebt habe. Das hat leider nicht geklappt.

Bewertung vom 13.10.2023
Hashtag #DDR
Kreymeier, Holger

Hashtag #DDR


sehr gut

Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil ich den Autor Holger Kreymeier von Youtube kenne und mich das Thema auch interessiert hat.
Ich fand die Darstellung von Lonzo auch sehr treffend, so stelle ich ihn mir vor. Das Thema über die Regierungen der BRD und DDR habe ich eher überflogen. Ich fand die Privatpersonen aber sehr interessant. Besonders Greta und "DDR sucht den Superstar" fand ich spannend. Lonzo, Stiff und Greta fand ich auch deutlich spannender als Marc und Laura, wobei es aber auch krass ist, was so ein System mit einer Familie macht.
Auch krass, dass man einfach in die DDR reisen konnte und sich das anschauen konnte, als ob man in den Zoo geht. Krass.
Ich gebe vier Sterne, weil ich es interessant und lustig fand. Ich aber die Prioritätensetzung irgendwie nicht so gelungen fand und ich auch irgendwie mit dem Ende nicht so zufrieden bin.

Bewertung vom 10.09.2023
Ich erkenne eure Autorität nicht länger an
Bech, Glenn

Ich erkenne eure Autorität nicht länger an


sehr gut

Ich habe nur die Beschreibung gelesen und diese hat mich sofort angesprochen. In das Buch habe ich nicht reingeschaut. Darum wusste ich auch nichts von dem Schreibstil. Ich hätte lieber einen Fließtext gehabt. Seine Gedanken sind aber wirklich gut. Ich kann seine Wut sehr nachvollziehen.
Ich habe übrigens einige dieser Eigenschaften (heterosexuell, normschön, Cis-Frau), die er anführt, die man wohl hat, um nicht frustriert oder verbittert zu sein. Ich bin trotzdem frustriert und verbittert und voller Wut.
Es ist auch triggernd, wenn man mal eine Zeit in der Schule hatte, in der man Außenseiter / Mobbingopfer war - "ich hatte niemanden, dem ich vertrauen konnte" - ich kann es sehr nachvollziehen. Ich habe nie darüber nachgedacht, warum Lehrer*Innen nicht eingreifen.
Auch bei dem Thema Familie geht es mir ähnlich: ich bin auch Arbeiterkind, meine Familie ist auch anstrengend. Meine Eltern kümmern sich nicht gescheit um ihre medizinische Behandlung, sie regen mich leider auch auf und ich bin auch froh, dass ich nur den Mindestkontakt habe bzw. zeitweise gar keinen Kontakt. Schön, dass seine Mutter ihm hilft. So viel Glück hatte ich mit meinen Eltern nicht.
Auch die Kleinstadt ist "schön" beschrieben. Die Stelle mit dem Arzt, der ho-mo-sex-u-ell denkt - zum Glück wohne ich nicht mehr in der Kleinstadt. Auch seine Erfahrungen mit homophoben Männern sind eklig. Gut, dass darüber geschrieben wird. Leider verständlich, dass kein Mann homosexuell sein will, wenn man solche Angst haben muss.
Auch seine Gedanken zur Opferrolle finde ich gut, nachdem, was mir passiert ist: muss ich mich da noch an Regeln halten?
Ich gebe vier Sterne, weil er eben viele gute Gedanken hat und hoffentlich einige zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 30.08.2023
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Dröscher, Daniela

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ausgezeichnet

Das Buch ist einfach nur toll. Man merkt einfach, wie sehr die Autorin sich für dieses Thema interessiert und ihre persönlichen Erfahrungen sind toll zu lesen. Das ist ein Thema, mit dem ich auch noch beschäftigen muss. Ich war in meiner Familie auch die Erste mit Abitur und die Erste, die studieren war. Ich fand es auch peinlich, dass meine Eltern keine Akademiker sind. Mein Vater ist Heizungsmonteur und hat Hauptschulabschluss und meine Mutter hat Realschulabschluss und hat aber nie mehr gearbeitet, seit meine Schwester und ich geboren waren. Das finde ich sehr schade, denn ich hätte auf jeden Fall ein Vorbild gebraucht, dass man als Frau arbeitet, hätte ja auch nur ein 400 EUro Job sein können.

Bewertung vom 30.08.2023
Hunger
Gay, Roxane

Hunger


ausgezeichnet

Das Buch ist einfach nur toll und ich habe sehr mitgelitten. Sie spricht sehr viele wichtige Punkte an und ich kann ihren Werdegang sehr nachvollziehen.
Bei den Kleinigkeiten haben mich aus persönlichen Gründen besonders die Kreditkartenschulden (weil ich selbst welche habe) angesprochen und bei ihrem Essverhalten die Massen, die sie kauft und isst (wie ich) und dass sie alles aufessen muss, es kann also nichts bei ihr auf dem Teller übrig bleiben. Da geht es mir genauso.
Wer eine Essstörung hat, dem würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Oder Leuten, die einfach versuchen wollen, zu verstehen, warum manche Leute nicht aufhören können zu essen (es muss nicht jeder so eine schlimme Erfahrung wie Roxane Gay machen, das musste ich zum Glück auch nicht).

Bewertung vom 30.08.2023
Melody
Suter, Martin

Melody


sehr gut

Ich war sehr gespannt auf "Melody" von Martin Suter, weil ich noch nie ein Buch von ihm gelesen habe. Und ich gerne Romane lesen, in denen die Vergangenheit in der Gegenwart noch eine Rolle spielt. Ich wurde nicht enttäuscht, es war einfach nur spannend. Sowohl inhaltlich, als auch schön geschrieben.
Das Leben von Dr. Stotz war interessanter als angenommen und auch Tom war sympathischer als ich dachte. Mich hatte ja vor allem Melody interessiert, aber die ganze Nachlassordnung drumherum war überhaupt nicht langweilig, sondern sogar interessant. Und auch die Beschreibungen von Mariellas Speisen waren einfach nur toll. Schön, dass auch das Kochbuch in den Quellen angegeben ist.
Vier Sterne gebe ich, weil es deutlich nachgelassen hat, als Laura und Tom angefangen haben zu recherchieren und ich nicht so richtig weiß, ob mir das Ende gefällt.
Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist auch ein Buch, von dem ich denke, dass es eigentlich jeder*m gefallen müsste. Gerade auch, weil man darüber nachdenken kann, ob man alles glaubt oder ob man doch nicht "gestotzt" wird.
Und auch was für ein schöner Name. So hieß ich lange in einem Forum.