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Biggi16
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Flieden
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 11.01.2022
Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
Steinfeld, Mimi

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)


ausgezeichnet

Titel, Cover und Leseprobe haben mich sofort überzeugt, das Buch hat gehalten, was es versprochen hat bzw. hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt.

Das Cressi in therapeutischer Behandlung ist muss einen bei dieser Familienkonstellation nicht wundern. Die Schwestern Anna und Eva sind alleine nicht Überlebensfähig; wer solche Tanten hat, kann auf Verwandtschaft auch verzichten. Die Probleme, die die Menschen in Cressis Umfeld haben, werden auf Cressi abgeladen, ihr bleibt dann nichts anderes übrig, als mit ihrem Therapeuten Lindholm zu sprechen, der für sie aber nicht nur Therapeut ist, sondern auch der Traum ihrer schlaflosen Nächte. Als würde das alles noch nicht ausreichen nistet sich in ihrer Wohnung auch noch Mika, der One-Night-Stand, ihrer Mitbewohnerin Lucinda ein. ...

Ohne zu viel verraten zu wollen ist dies ein Kurzweiliger, unterhaltsamer Roman, den es zu lesen lohnt.

Bewertung vom 05.09.2021
Waldeskälte
Krüger, Martin

Waldeskälte


ausgezeichnet

Ein unglaublich spannender Thriller, der mich von Anfang an mitgenommen hat.

Valeria Ravelli hat vor einundzwanzig Jahren unglaubliches erlebt. Sie entkam ihrem Entführer, während ihre beiden Freundinnen ermordet wurden. Valeria konnte bislang mit ihrer Geschichte nicht abschließen, vielleicht schafft sie es jetzt endlich. Jetzt ist wieder ein Mädchen verschwunden und alles deutet darauf hin, das sich die Geschichte von damals wiederholt.

Cover und Titel sind vom Autor sehr passend gewählt und machen sofort neugierig. Dieses Buch ist in einer sehr fesselnden Art und Weise geschrieben, man fiebert mit Valeria regelrecht mit und es bleibt bis kurz vor Ende alles offen. Verdachtsmomente, die ich vermutet habe haben sich schnell als falsch herausgestellt. Ohne zu viel erzählen zu wollen bleibt Waldeskälte spannend bis zum Schluss. Meine Leseempfehlung für alle, die Thriller lieben.

Bewertung vom 26.07.2021
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

Anja Jonuleit ist mit "Das letzte Bild" ein wunderbares Buch gelungen, das einen mitnimmt auf eine weite Reise. Das Geheimnis der Isdal-Frau, eine Leiche, die gefunden wird und deren Identität nie gelüftet wird. Mit außerordentlicher Recherche ist es Anja Jonuleit gelungen Realität und Fiktion in einen absolut berührenden Roman zu packen. Auf der einen Seite Magarete, die ihre Mutter und ihre Schwester verliert und Zeit ihres Lebens auf der Suche nach ihnen ist. Auf der anderen Seite Eva, die auf Grund eines Bildes der Isdal-Frau in der Zeitung feststellt, dass es sich um ihre Tante handelt und die Geschichte von damals aufarbeitet. Immer wieder erfährt man, mittlerweile 70 Jahre später, was für abstruse Ideologien in der Kriegszeit verfolgt wurden, dieses erschreckt mich immer wieder. In diesem Fall sind dies die Lebensborn Heime. Ohne zu viel verraten zu wollen, dies ist ein Buch, für jeden der Bücher liebt, die einen realen Hintergrund haben. Mich hat es auf jeden Fall mitgenommen.

Bewertung vom 09.07.2021
Erben wollen sie alle
Hennig, Tessa

Erben wollen sie alle


sehr gut

Inhalt: Bianca plant mit ihrem neuen Freund eine Weltreise. Da dieser etwas jünger ist vermuten ihre Kinder Steffen und Anja, dass es sich um einen Erbschleicher handelt und reisen kurzerhand nach Mallorca, wo Anja lebt. Natürlich gibt es einige Missverständnisse aufzuklären und es kommen Dinge ans Licht von denen keiner zu Träumen gewagt hätte. Am Ende geht aber alles nach dem Sinne aller beteiligten aus. Die Protagonisten sind in meinen Augen völlig authentisch und die verschiedenen Reaktionen absolut nachvollziehbar. Der neue Roman von Tessa Hennig verspricht kurzweilige, unterhaltsame Sommerlektüre mit einem Spritzer Humor. Allerdings hatte ich mehr Witz hinter dem Titel und der Aufmachung erwartet. Es handelt sich ohne Frage um einen Roman, der sich sehr gut lesen lässt und der einem ein paar unterhaltsame Stunden beschert. Meine Leseempfehlung an alle, die einen kurzweiligen Roman suchen.

Bewertung vom 26.06.2021
Ausweglos
Faber, Henri

Ausweglos


ausgezeichnet

Noah erlebt einen wirklichen Albtraum. Er findet seine Nachbarin kommt in der Wohnung seiner Nachbarin, die blutüberströmt im Bett liegt, zu sich. Alles deutet auf den Ringfinger-Mörder hin. Elias Blom, der mit den Ringfinger Morden vertraut ist, ermittelt. Bald schon wird klar, dass nichts ist, wie es scheint.

"Ausweglos" ist ein außerordentlich guter Thriller. Das Cover ist schlicht, aber sehr ausdrucksstark gehalten. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Allerdings hatte ich die ersten Seiten Probleme mich in die Geschichte einzufinden, da sie aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt wird. Das hat sich aber relativ schnell gelegt. Super ist, dass die Geschichte sich immer wieder dreht: kaum glaubt man Bescheid zu wissen, kommen völlig neue Aspekte ans Licht und sie dreht sich nochmal völlig.

Für mich ein unglaublich gutes Thrillerdebüt, ich würde auf jeden Fall gerne noch mehr von Elias Blom lesen. Meine Leseempfehlung für alle, die gerne Thriller lesen.

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