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Benutzername: 
xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 251 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2024
Klingen und Rosen / Die Tiermagier Bd.4
Martineau, Maxym M.

Klingen und Rosen / Die Tiermagier Bd.4


ausgezeichnet

Ein richtig gutes Spin-Off, ich liebe die Bücher rund um die Tiermagier

Die Kräfte eines Tiermagiers verschwinden mit dem Tod oder in Gaiges Fall mit der Wiederauferstehung nach dem Tod als unsterblicher Assassine. Er wollte nie ein Assassine sein, muss nun aber damit leben, da Kost dafür gesorgt hatte, weil er es nicht ertragen hätte, wenn Gaige gestorben wäre. Gaige hasst Kost jedoch dafür. Die Gefahr ist jedoch nicht gebannt, da Gaige seine Fähigkeiten nicht unter Kontrolle hat und diese sind dazu in der Lage ihn zu verschlingen, falls er nicht lernen sollte, wie man sie benutzt …

Die Charaktere:

Gaige ist ein richtig sympathischer Protagonist, durch den Verlust seiner Tiermagierfähigkeiten ist er jedoch nur noch ein Schatten seiner selbst (wortwörtlich). Die Charakterentwicklung, die er im Buch durchgemacht hatte, gefiel mir total und auch wenn er manchmal ein bisschen zickig war, mochte ich ihn trotzdem.
Kost ist generell eher der zurückhaltendere gewesen, aber ich mochte ihn trotzdem sehr. Über seine Vergangenheit erfährt man nicht allzu viel, aber vielleicht wird es in einem anderen Teil mehr thematisiert.
Die Charaktere fand ich generell super und fand es super nochmal von Leena und Nock zu lesen.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und nachdem ich schon den ersten Teil der Reihe gelesen hatte, wollte ich dieses Buch ebenfalls lesen, ich würde jedoch, auch wenn auf dem Buch steht, dass man es auch als Stand Alone lesen kann, jedem empfehlen, die Tiermagier Reihe zuvor komplett zu lesen, da man sonst mit dem Buch höchstwahrscheinlich nicht sehr happy wird.
Ich selbst habe mehrere der Anspielungen auf die Reihe nicht verstanden, allerdings ist dies nicht die Schuld des Buches, sondern meine, weshalb das nicht negativ in meine Bewertung fließt.
Die Geschichte war wieder total spannend und es kamen ziemlich interessante Orte und vor allem Tierwesen in diesem Band vor, was ich echt toll fand. Die Atmosphäre im ersten Buch der Reihe war nicht ganz so dunkel wie in diesem Teil, aber ich mochte diesen Teil trotzdem total. Das Ende fand ich auch echt gut und so wie es aussieht, wird es einen weiteren Teil geben und ich freue mich schon total darauf.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch echt super und ich kann es kaum erwarten, die Tiermagierreihe komplett zu lesen. Dieses Buch ist meiner Meinung jedoch nicht als Stand Alone lesbar. Ich liebe das Buch aber auf jeden Fall und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 15.05.2024
Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1
Stankewitz, Sarah

Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1


ausgezeichnet

Eine total emotionale und süchtig machende Geschichte

Der Tod von Lillys Zwillingsbruder bringt ihre ganze Welt zum Einstürzen. Sie braucht Abstand von ihrer Familie und begibt sich auf den Weg nach Island, da sie auf einem Portal für Angehörige von herzkranken Menschen Aron kennenlernte. Er hatte während dieser schwierigen Phase in ihrem Leben immer ein offenes Ohr für sie, nur wohnt er fast 3000 km von ihr entfernt, in Island. Als sie dann jedoch vor ihm steht, wirkt er nicht allzu erfreut. Als sie jedoch immer mehr Zeit damit verbringen zusammen die schönen Stellen Islands anzuschauen, merkt Aron, dass Lilly ihm mehr bedeutet, als er sich eingestehen möchte …

Die Charaktere:

Lilly weiß noch nicht wirklich, wer sie selbst eigentlich ist, da sich ihr ganzes Leben bislang um ihren Bruder gedreht hat. Sie ist eine sympathische Protagonistin auf der Suche nach sich selbst und einem zu Hause in welchem sie wertgeschätzt wird. Ich fand ihre charakterliche Entwicklung im Laufe des Buches echt toll und bin schon sehr gespannt, was man noch im zweiten Teil über sie erfahren wird.
Aron fand ich etwas schwer einzuschätzen, aber an sich ist er ein sympathischer Protagonist, der mit vielem zu kämpfen hat und trotzdem einen kühlen Kopf bewahrt.
Die Nebencharaktere waren ebenfalls interessant, auch wenn ich mir ein bisschen eine Freundin für Lilly gewünscht hätte, mit der sie über alles reden kann, da sie so jemanden nicht hatte.

Die Umsetzung:

Ich habe schon andere Bücher der Autorin gelesen und geliebt und als ich gesehen hatte, dass ein neues Buch erscheinen wird, musste ich es unbedingt lesen. Tatsächlich lag das Buch erst einmal etwas herum, da ich Angst hatte, dass es viel zu emotional sein wird und mich total herunterziehen würde, das war jedoch zum Glück nicht der Fall. Meine Freundin fand schon die ersten Seiten zum Weinen, ich fand sie jedoch nur etwas emotional. Das heißt jedoch nicht, dass ich das Buch schlecht fand, denn ich hatte es in unter 24 h beendet, da ich so gefesselt von der Geschichte war. Das Buch ist aus Lillys Sicht geschrieben und der Schreibstil ist wie in den anderen Büchern der Autorin flüssig und sehr bildlich. Dadurch kam das Islandsetting richtig toll rüber.
Die Geschichte ist auf jeden Fall etwas anders als die Geschichten, die ich sonst so lese, da diese von der Storyline etwas anders verläuft, als alle anderen Bücher, die ich in diese Richtung schon gelesen habe.
Ich mochte die Geschichte jedoch sehr und fand die Story auch äußerst nachvollziehbar, authentisch, unterhaltsam und bewegend. Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist der, dass mir die Charaktere zu isoliert vorkamen. Mir haben ein bisschen die Nebencharaktere gefehlt. Diese waren zwar präsent, aber ich hatte mir irgendwie mehr Interaktion gewünscht oder auch mehr zu den Familien der beiden Protagonisten. Vielleicht kommt dies ja noch im abschließenden Band der Dilogie, ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf diesen.

Mein Fazit:

Ein echt tolles Buch mit sehr viel Gefühl und einer richtig süchtig machenden Storyline. Ich kann dieses Buch und generell die Bücher von der Autorin jedem nur ans Herz legen. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 29.04.2024
Blue River University
Crown, Katy

Blue River University


gut

Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch

Ophelias Traum war es, in Paris Musik zu studieren, daraus wurde jedoch nichts, da sie sich zu lange mit den falschen Menschen einließ und sich dadurch alles schlagartig änderte. Sie wird von ihren Eltern an die Blue River University geschickt, um Wirtschaft zu studieren, was sie eigentlich absolut nicht möchte und zudem wird sie von nun an auch strengstens im Auge behalten. Der einzige Lichtblick in diesem Schlamassel ist ihre Aufnahme, als Flötistin, bei den elitären Blue River Solists. Dort fühlt sie sich unglaublich stark zum Pianisten Corry hingezogen und auch wenn sie den Geiger Mike nicht leiden kann, kommt sie ihm trotzdem unbeabsichtigt immer näher.

Die Charaktere:

Ophelia ist anders, als man sich eine Flötistin vielleicht vorstellt. Sie ist eine 19-Jahre alte junge Frau mit blauen Haaren und einer Vorliebe für Metall Musik. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und sagt ganz klar ihre Meinung. Allerdings traf sie oft etwas unüberlegte Entscheidungen und handelte manchmal für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
Corry und Mike könnten tatsächlich nicht unterschiedlicher sein. Corry ist lieb, charmant, zuvorkommend und Mike ist so ziemlich genaue Gegenteil von ihm. Beide sind auf ihre Weise meist sympathisch aber auch oft bewusst unsympathisch. Tatsächlich war ich mir das ganze Buch über nicht unbedingt sicher, für wen der beiden ich bin.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung des Buches und vor allem dessen Haptik, da die Seiten aus sehr dickem Papier sind. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich irgendwie ein ganz anderes Bild von der Geschichte, als wie sie dann schlussendlich war. Den Schreibstil des Buches mochte ich sehr, er war leicht verständlich und bildlich, außerdem auch noch etwas vulgär, das passte jedoch zur Geschichte, auch wenn ich kein großer Fan von sowas bin.
Der Start in die Geschichte gelang mir ganz gut und das Setting des Buches, also die Universität, die Wohnheime, welche sich ganz in der Nähe befinden und ein paar Straßen weiter die wichtigsten Anlaufstellen.
Der Klappentext klang tatsächlich echt super, aber irgendwie mochte ich die Umsetzung nicht so ganz, da die Protagonisten manchmal für mich nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen und dadurch vieles einfach nicht genug ausgeführt wurde. Ich fand es generell total schade, dass das Buch so kurz war, denn dadurch kam auch die Geschichte etwas zu kurz. An vielen Stellen fehlten mir genauere Ausführungen, vor allem über Ophelias Vergangenheit, welche eigentlich total interessant ist. Diese wirkte leider etwas flach, da sie nur kurz gegen Ende angeschnitten wurde, obwohl die Folgen dieser, ihr die Ankunft in der Blue River University schwer gemacht hatten. Das Thema rund um die Musik fand ich jedoch wieder echt gut umgesetzt.

Mein Fazit:

Das Buch war nicht ganz das, was ich erwartet hatte, es hatte mich jedoch trotzdem gut unterhalten können. Die Geschichte an sich klang super, aber die sehr schnell erzählte Handlung konnte meinen Erwartungen leider nicht wirklich gerecht werden. Deshalb bekommt die Geschichte von mir 3 von 5 Sterne.

Bewertung vom 28.04.2024
The stars we reach / Emerald Bay Bd.1
Schäfer, Lorena

The stars we reach / Emerald Bay Bd.1


ausgezeichnet

Süße Lovestory mit richtig schönem Australiensetting

Nachdem Ivy herausgefunden hat, dass ihr Freund ein anderes Mädchen geküsst hat und sie im Zuge mit diesem Schluss gemacht hatte, war sie nicht mehr dieselbe. Um all das zu vergessen, geht sie nach Australien, um dort eine Weile zu leben und zu arbeiten. Ihr größter Vorsatz ist sich von Männern weit fernzuhalten, dieser wird jedoch auf die Probe herausstellt, dass ihre Mitbewohnerin Tylor als ein Mitbewohner herausstellt, den sie bei ihrem ersten Treffen direkt aus dem Haus geschmissen hatte. Die beiden verstehen sich jedoch sehr gut und Taylor schleicht sich langsam aber sicher in Ivys Herz. Ob sie jedoch bereit für eine neue Beziehung ist, ist eine andere Frage …

Die Charaktere:

Ivy ist eine echt tolle Protagonistin und auch wenn wir nicht unbedingt dieselben Hobbys oder die gleiche Lebenseinstellung haben konnte ich sie dennoch immer total gut verstehen. Sie ist super sympathisch und sehr authentisch. Wie sie sich auch immer um andere gekümmert hatte, gefiel mir sehr.
Taylor mochte ich die meiste Zeit ebenfalls, er ist ein richtiger Golden Retriever Boy und fand Ivy auf jeden Fall vom ersten Moment an echt super. Ein paar seiner Handlungen fand ich nicht ganz so nachvollziehbar, vor allem gegen Ende hin nicht, aber ich mochte ihn trotzdem.
Die Nebencharaktere in diesem Küstenstädtchen sind auf jeden Fall auch echt klasse, sie machen die Geschichte gleich viel lebendiger.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches und da ich soweit ich weiß bis jetzt noch kein Buch gelesen habe, welches in Australien spielt, war ich mir sicher, dass ich die ganze Emerald Bay Reihe unbedingt lesen möchte, angefangen mit diesem Buch. Der Schreibstil des Buches gefiel mir total, da er einfach zu lesen und so bildlich war, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich selbst in Emerald Bay am Strand oder auf der Obstplantage, auf der Ivy arbeitete. Das Setting generell fand ich einfach nur wundervoll.
Die erste Hälfte der Geschichte hatte tatsächlich absolutes Lieblingsbuchpotential, nur hatte das Buch ab kurz nach der Hälfte irgendwie den Misskommunikation Trope und diesen mochte ich leider nicht so wirklich, da dadurch ziemlich unnötige Probleme entstanden sind. Dies zieht sich dann auch tatsächlich so ziemlich bis zum Ende durch, auch wenn es dann zwischendrin wieder besser wurde.
Was ich an dem Buch jedoch mitunter mochte, war, dass sich Taylor zuerst und definitiv mehr in Ivy verguckte. Seine Sicht auf alles, was mit Ivy zu tun hatte, war da auch sehr cute. Das Buch konnte mich alles in allem gut unterhalten und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile der Reihe.

Mein Fazit:

Wer mal wieder Lust auf einen kurzweiligen Urlaub hat und eine unterhaltsame und süße Liebesgeschichte sucht, ist hier genau richtig. Das Buch wäre perfekt um es am Strand zu lesen, weshalb es von mir auch 4 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 28.04.2024
Wie Farben im Regen / Internat Schloss Mare Bd.3
Zett, Alicia

Wie Farben im Regen / Internat Schloss Mare Bd.3


ausgezeichnet

Ein schönes Ende für die Reihe rund um Schloss Mare

Caro und Sam haben in Schloss Mare gemeinsam die Queer &Friends AG eröffnet und sind einfach ein Traumpaar. Sie spielen gemeinsam im Fußballteam und da für die beiden nun das letzte Schuljahr anbricht, kommt bei Caro die Angst auf, dass sie bald alle ihre Freunde nicht mehr sehen kann und sich diese rund um die Welt verteilen. Dazu kommt auch noch, dass sich Sam immer mehr von ihr zurückzieht, dies liegt jedoch daran, dass sie sich klar geworden ist, dass sie eigentlich Samuel ist und nicht mehr Sam. Als er sich Caro anvertraut wirft dies in ihr jedoch sehr viele Fragen auf, auf die sie Antworten finden muss, darunter auch wie es nun mit ihrer Beziehung genau weiter gehen soll …

Die Charaktere:

Caro ist sehr sympathisch. Sie liebt es zu backen und ist generell sehr aufgeschlossen. Sie fängt ziemlich schnell an alles zu überdenken und weiß selbst auch irgendwie noch nicht ganz, wer sie eigentlich ist und wer sie später mal sein möchte.
Samuel ist ein sehr zurückhaltender Protagonist, was ich an sich nicht schlecht finde, nur war er durch seine Art nicht ganz so nahbar. Mir fehlte irgendwie die Verbindung zu ihm.
Die Nebencharaktere mochte ich auf jeden Fall sehr, vor allem wieder über die Protagonisten des zweiten Bandes zu lesen fand ich super.

Die Umsetzung:

Ich hatte schon den zweiten Band der Reihe gelesen und dachte mir im Zuge dessen, dass ich den dritten Teil auf jeden Fall ebenfalls lesen muss. Das Thema sprach mich total an und der Klappentext klang ebenfalls super.
Ich finde Alicia Zetts Schreibstil echt super und mochte auch, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, was ich jedoch etwas schade fand, ist, dass das Buch nur aus Caros und nicht aus Samuels Sicht geschrieben ist, was es mir manchmal echt schwer machte mit Samuel mitzufühlen, da ich mich fühlte, als würde ich die Geschichte dadurch irgendwie etwas distanziert betrachten.
Das Buch hat fast 500 Seiten und auch wenn die Zeit beim Lesen ziemlich schnell vorbeiging, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass die Geschichte relativ wenig Inhalt hatte und sich Caros Gedanken oftmals etwas im Kreis drehten.
Ich mochte es sehr, wieder in Schloss Mare zu sein und über deren Bewohner zu lesen, aber der zweite Band der Reihe hatte es tatsächlich mehr geschafft mich zu catchen. Auch wenn dieses Buch vielleicht nicht ganz etwas für mich war, habe ich noch ein paar Bücher der Autorin im Regal stehen, auf die ich mich schon freue, diese ebenfalls bald zu lesen. Vielleicht war es auch nicht ganz das beste Timing das Buch kurz vor meinen Abiturprüfungen zu lesen, da es mich ständig an diese erinnert hatte.

Mein Fazit:

Ein süßes und emotionales Buch, welches perfekt für zwischendurch ist, mich jedoch nicht ganz packen konnte. Es klärt gut über Transidentität auf und kann vielen Menschen bestimmt auch helfen, wenn man sich in einer ähnlichen Lage wie Caro und Sam befinden sollte, weshalb das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 28.04.2024
Unwritten Love
Sporrer, Teresa

Unwritten Love


ausgezeichnet

Eine richtig tolle und vor allem lustige Geschichte3

Livia führt ein geheimes Doppelleben, denn zum einen ist sie eine normale Studentin, andererseits ist sie jedoch auch Bestsellerautorin, die unter dem Pseudonym A. Lovelace schreibt. Als ihr Buch verfilmt werden soll, wird dafür ausgerechnet der gescheiterte Star Julian Collins in Betracht gezogen. Es wäre seine letzte Chance gewesen, wieder ins Rampenlicht zu treten, allerdings möchte er die Rolle eigentlich gar nicht und durch seine anschließende Absage steht die ganze Produktion von Livias Buchverfilmung auf der Kippe. Um ihre Verfilmung zu retten, möchte Livia ihn überzeugen, die Rolle doch noch anzunehmen, dass sie dabei allerdings Gefühle für ihn entwickelt, war nicht geplant …

Die Charaktere:

Ich liebe einfach alle Charaktere! Livia ist mir einfach total ähnlich, nur dass ich mich lieber auf das Bucher lesen beschränke und sie nicht selbst schreibe. Sie ist unglaublich authentisch und wie viel Pech sie einfach immer hat, kann fast schon nicht mehr wahr sein, aber wie sie damit umgeht und nach und nach immer mehr für sich selbst einsteht, fand ich wunderbar!
Ich muss leider sagen, dass Julian definitiv nicht mein Lieblingsbookboyfriend geworden ist, dazu hat mich tatsächlich viel zu sehr irritiert, dass er genau wie mein Cousin heißt und ich dann oft automatisch an ihn denken musste (Nicht so super.). An sich war er jedoch ein sehr sympathischer Protagonist und ich fand es echt super, wenn er und Livia miteinander interagierten.
Von den Nebencharakteren mochte ich tatsächlich Julians Schwester, sie ist einfach klasse und seine Ex-Freundin, welche einfach unglaublich sweet ist am meisten.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover, den Buchschnitt und vor allem den Charakterkartenaufsteller total. Das Buch versprach super viele Lacher und diese waren auch definitiv vorhanden. Das Buch ist aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben und der Schreibstil ist einfach super humorvoll und bildlich.
Die Geschichte startet schon total verdreht und mit einer richtigen Livia ähnlich sehenden Aktion. Wem die Leseprobe des Buches gefallen sollte, sollte es auf jeden Fall lesen, denn das Buch wurde anschließend tatsächlich immer noch besser. Wie Julian und Livia einander aufzogen, war einfach immer so toll. Die Geschichte beinhaltet zudem den Fake-Dating Trope, welchen ich persönlich ja liebe.
Julians Spitzname für Livia ist einfach Gremlin, da sie sich manchmal schon ein klein bisschen, wie einer verhält und allein deshalb liebe ich einfach die Verbindung der beiden. Das Buch ist super, denn auch wenn es ein paar Kleinigkeiten gab, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wie zum Beispiel Julians Grund nicht mehr schauspielern zu wollen, hat das der Geschichte nicht wirklich Abbruch getan.
Ich fand das Buch einfach schön. Es ist ein richtiges Komfortbuch.

Mein Fazit:

Wenn ihr lustige und romantische Bücher mögt, müsst ihr dieses unbedingt lesen. Ich habe es geliebt mehr über Livia und Julians Geschichte zu erfahren und es hat mir einfach total gute Laune gemacht, die Geschichte der beiden zu verfolgen. Deshalb bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 28.04.2024
Vengeance / Academy of Dream Analysis Bd.1
Braun, Ruby

Vengeance / Academy of Dream Analysis Bd.1


ausgezeichnet

Eine richtig spannungsgeladene Romantasy-Geschichte

Nemesis stammt von einer Familie von Traumwandlern ab. Sie soll an der Academy of Dream Analysis im luziden Träumen ausgebildet werden, diese befindet sich im Norden Finnlands. Ihr Auftrag ist eigentlich ihren Bruder zu rächen, welcher an der Academy durch die Hand der jetzigen Direktorin starb. Das Einzige, was sie an der Umsetzung ihres Planes hindert, ist Mercy, der Neffe der Direktorin. Sie fühlen sich zueinander hingezogen, stehen jedoch auf anderen Seiten und Mercy würde alles tun, um seine Tante zu beschützen oder doch nicht?

Die Charaktere:

Nemesis hatte eine schreckliche Kindheit und durch den Tod ihres Bruders hat sie ihre wichtigste Bezugsperson verloren. Sie ist mutig und tut alles, um ihren Auftrag zu erfüllen. Im Laufe der Geschichte macht Nemesis auf jeden Fall eine interessante Charakterentwicklung durch.
Ich wusste tatsächlich sehr lange überlegen, was ich von Mercy halten soll, denn er war immer sehr zurückhaltend und irgendwie auch unberechenbar. Ich konnte seine Handlungen nicht im Geringsten vorhersehen, er ist jedoch ein ganz sympathischer Charakter. Ich bin gespannt, was wir alles im Folgeband über ihn erfahren werden.
Die Nebencharaktere fand ich auch interessant, aber ich fand es schade, dass Nemesis keine „richtigen“ Freunde gefunden hat.

Die Umsetzung:

Tatsächlich wollte ich das Buch eigentlich hauptsächlich wegen des Covers und dem hübschen einseitigen Farbschnitt lesen, denn der Klappentext hatte es nicht ganz geschafft mich von sich zu überzeugen. Ich wurde entgegen meiner nicht vorhandenen Erwartungen auf jeden Fall sehr überrascht, da ich das Buch echt gut fand.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr und dass das Buch aus der Perspektive beider Protagonisten geschrieben ist, fand ich ebenfalls klasse.
Das Buch hat mir schon sehr starke Dark Academia Vibes gegeben, durch das Wetter in Finnland wirkte die Geschichte aber auch generell sehr düster.
Die Rivalität zwischen Nemesis und Mercy fand ich ziemlich gut, da diese tatsächlich ziemlich lange anhielt und für viele interessante Momente sorgte.
Das Buch hatte unglaublich viele Plot-Twists, welche ich größten Teils nicht hatte kommen sehen, aber dies sorgte bei mir manchmal auch etwas für Verwirrung.
Was ich an dem Buch sonst schade finde, ist, dass Nemesis keine wirkliche Bezugsperson hatte, sondern eher eine Freundesgruppe, in der sie nur wegen ihres Nachnamens gelandet ist. Ihre Verbindung zu Mercy mochte ich jedoch. Das Ende war teilweise etwas vorhersehbar, jedoch kann ich es trotzdem kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.

Mein Fazit:

Ein sehr spannungsgeladenes Buch mit unvorhersehbaren Handlungen, bei dem an jeder Ecke eine neue unerwartete Wendung lauert. Wer spannende Romantasy mag, ist hier auf jeden Fall richtig. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 28.04.2024
Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1


ausgezeichnet

Eine richtig tolle Geschichte über magische Unterwasserwesen

Devin hat von ihrer Großmutter immer zu hören bekommen, dass Nixen böse Kreaturen sind. An solche Märchen wie Nixen glaubte Devin jedoch nicht, zumindest bis sie ihre eigenen Nixenfähigkeiten auf einmal mit ihrem Schwarm im Badesee entdeckt hatte und dieser dadurch im Krankenhaus landete. Sie hat die Wahl ihre Erinnerung zu verlieren und alles zu vergessen oder muss an die School of Myth & Magic, um zu lernen ihre Kräfte zu kontrollieren. Dort befinden sich alle möglichen magischen Wesen von Kelpies bis hin zu Werwölfen und Drachen. Darunter befindet sich aber auch ein Faun, der es Devin besonders angetan hat. Devin weiß viel zu wenig über sich selbst und es gibt es da noch jemanden oder etwas, dass sie verfolgt und seine ganz eigenen Ziele hat …

Die Charaktere:

Devin hatte keine Ahnung von ihrer Abstammung und war demnach auch ziemlich planlos, als sie davon erfahren hatte. Sie ist super sympathisch und ihre Handlungen waren die meiste Zeit auch sehr nachvollziehbar. Sie möchte unbedingt mehr über ihre Familiengeschichte erfahren und geht vor allem deswegen an die School of Myth & Magic.
Die Nebencharaktere fand ich echt toll, darunter vor allem Devins bunt gemischte Freundesgruppe, die viele verschiedene Arten von magischen Wesen enthält.

Die Umsetzung:

Dieses Buch hat mich sofort von sich überzeugen können, da ich magische Unterwasserwesen liebe, diese allerdings in so gut wie keinen Fantasybüchern vorhanden sind oder kaum erwähnt werden. Der Klappentext klang echt klasse und der Farbschnitt ist auch ganz süß, jedoch finde ich es unglaublich schade, dass dieser wieder nur an einer Seite ist.
Ich fand den Schreibstil des Buches echt gut, da er sehr einfach und bildlich ist. Dass das Buch aus Devins Sicht geschrieben ist, fand ich ebenfalls super.
Die Geschichte an sich ist nichts, was man so oder so ähnlich nicht schon einmal irgendwo gelesen hat. Devin ist ein ganz normales Mädchen, welches irgendwann durch einen Zwischenfall entdeckt, dass sie magischer Abstammung ist. Daraufhin kommt sie auf eine Schule für magische Wesen und freundet sich mit total vielen verschiedenen Wesen an, kommt mit ihrer eigenen Art jedoch nicht ganz so gut aus.
Die Geschichte war trotz dem bekannten Schema einfach nur toll. Das Setting ist spitze und ich finde ganz interessant, wie die Romance in diesem Buch hier umgesetzt wurde. Diese liegt jetzt nicht komplett im Fokus der Geschichte, da es noch interessantere Spannungselemente gibt, welche ich sehr mochte.
Vor allem bin ich gespannt, wie sich die Sache mit Devins „Verfolger“ weiterentwickelt. Ich freue mich schon auf den Folgeband.

Mein Fazit:

Ich fand dieses Buch einfach toll. Wer magische Unterwasserwesen, Romantasy aber vor allem Fantasy generell mag, sollte sich das Buch unbedingt mal anschauen. Es ist unterhaltsam spannend und verspricht im zweiten Band noch richtig gut weiterzugehen. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne und freue mich schon auf den Abschluss der Dilogie.

Bewertung vom 26.03.2024
Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1
Tuli, Nisha J.

Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1


ausgezeichnet

Ein starker Reihenauftakt zum durchsuchten

Lor ist schon seit sie ein Kind war in Nostraza, einem grausamen Gefängnis, in dass sie der Aurorakönig gesteckt hat. Was Lor mehr als alles andere möchte ist, sich an dem grausamen High Fae für alles was er ihr und ihren Geschwistern angetan hat zu rächen. Entgegen aller Möglichkeiten wird Lor entführt und erfährt, dass sie einem Wettbewerb teilnimmt, dessen Preis die Hand des attraktiven Sonnenkönigs ist. Dieser Wettkampf ist tödlich, wenn sie es jedoch schafft zu gewinnen, hätte sie die Macht, um zu tun und lassen, was sie sich schon so lange wünscht, aber das ist nicht einfach …

Die Charaktere:

Lor kennt das Gefängnis in- und auswendig, aber von der restlichen Welt weiß sie nicht wirklich viel. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die in ihrem Leben schon viel verkraften musste und sich in einer komplett neuen Situation zurechtfinden muss. Auch wenn sie manchmal ein bisschen zu naiv ist, mochte ich sie und ihre Entwicklung im Laufe des Buches sehr.
Die Nebencharaktere generell mochte ich sehr und auch wenn alle, bis auf Lors Wächter Gabriel sehr vorhersehbar waren, fand ich, dass sie die Geschichte gut ergänzt haben.

Die Umsetzung:

Ich finde die Gestaltung des Buches echt super und der Klappentext klingt ebenfalls echt toll. Das Buch ist bis auf ein paar einzelne Kapitel aus der Ich-Perspektive von Lor geschrieben. Die zusätzliche Sicht wird von einem Personalem Erzähler erzählt.
Die Geschichte hatte es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Lors Zeit im Gefängnis und wie sie daraus entkommen ist, ist unglaublich spannend. Dort fand ich ihr Verhalten auch total nachvollziehbar, aber als sie dann im Palast des Sonnenkönigs aufwachte, nachdem sie gekidnappt wurde, hatte sie das ziemlich schnell hingenommen und entgegen aller Erwartungen kaum etwas daran hinterfragt. Bis auf dieses mir unerklärliche Verhalten fand ich Lor jedoch echt toll, sie hat ziemlich viele Eigenarten, ist aber im Grunde ein guter Mensch.
Die Handlung des Buches war tatsächlich teilweise etwas Vorhersehbar und sie beinhaltete viele Stereotype, aber mir machte das nicht wirklich etwas aus. Die Prüfungen, die Lor absolvieren musste, waren alle ziemlich unterschiedlich und spannend, zudem gefielen mir die „Intrigen am Hof der Fae“, welche unterm Klappentext auf dem Buch erwähnt werden.
Die ganze Geschichte erinnert mich sehr an Selection, zumindest von den Grundzügen her, gepaart mit ein bisschen Tribute von Panem.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ich bin schon ziemlich gespannt auf den nächsten Band der Reihe, denn ich möchte sie definitiv weiterlesen.

Mein Fazit:

Dieses Buch beinhaltet eine brutalere und fantastischere Version von Selection und ich kann die Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen. Das Buch konnte mich von Anfang an packen und Spannung gibt es hier zur Genüge, weshalb das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 26.03.2024
What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1
Flint, Alexandra

What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1


sehr gut

Eine süße Lovestory mit Spannung

Harlow hat, um die lebensrettende OP ihres Bruders zu ermöglichen, ein milliardenschweres Bankkonto gehackt. Nur wurde sie erwischt und die Sache sieht für sie nicht gut aus. Zu ihrer Überraschung bietet ihr jedoch Harvey Abbot, der Leiter der renommiertesten Universität, eine Gefängnisfreikarte in Form eines Deals an. Wenn sie ihre illegalen Tätigkeiten einstellt, kann sie ein Stipendium bekommen und er sorgt dafür, dass ihre Strafe nicht so schwerwiegend ausfällt.
Am Lakestone Campus angekommen hält sich Harlow verdeckt und behält ihre Vergangenheit für sich, dann verliebt sie sich jedoch in Zack. Zack, der nicht sprechen kann. Als sie von ihrem ehemaligen Hackernetzwerk kontaktiert wird, gefährdet, dies nicht nur ihr Stipendium, sondern ihr ganzes neues Leben.

Die Charaktere:

Harlow ist eine total coole und aufgeschlossene Protagonistin, deren Geschichte ich gerne verfolgt habe. Sie hat das Gefühl, auf sich allein gestellt zu sein, vertraut sich niemanden an und versucht ihre Probleme allein zu lösen. Im Buch macht sie auf jeden Fall eine positive Entwicklung durch, auch wenn diese etwas Zeit benötigt.
Zack ist ein richtig toller Bookboyfriend. Er ist intelligent, mitfühlend und auch wenn er aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann, fand ich die Gespräche zwischen ihm und Harlow echt toll. Ich mochte ihn sehr!
Die Nebencharaktere passten super zur Geschichte und vor allem Henry Abbot mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Das Buch ist nicht nur von außen ein richtiger Hingucker, denn von innen ist es ebenfalls echt toll. Ich fand den Klappentext total ansprechend und wollte das Buch danach einfach unbedingt lesen. Das Buch ist aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben und der Schreibstil ist flüssig zu Lesen und bildlich.
Zu Beginn lernt man die Situationen beider Protagonisten kennen und bei ihrem ersten Treffen, fanden sich die beiden nicht ganz so sympathisch, als sie sich dann jedoch mehr miteinander beschäftigten, legte Zack seine Vorurteile gegenüber Harlow ab und die beiden trafen sich von da an öfter.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und fand die Protagonisten von Anbeginn an sympathisch. Der Hackeraspekt bezieht sich tatsächlich auf einen Großteil des Buches und ist immer irgendwie omnipräsent, was mir gefiel, da es neben der Lovestory immer eine spannende Nebenhandlung gab. Die Dates von Harlow und Zack mochte ich jedoch an dem Buch am meisten. Ziemlich früh im Semester kommt Harlow auf die Idee, eine App zu programmieren, die Zack helfen soll zu kommunizieren und schon allein das ist so süß. Die Geschichte ist einfach toll, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass das Buch kein 5 Sterne Buch für mich ist. Zum einen, dass Harlow lange Zeit nicht ehrlich war, obwohl sie sich damit viel Leid hätte sparen können und im Mittelteil fand ich, dass sich die Geschichte manchmal etwas gezogen hatte.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch bis auf ein paar Kleinigkeiten echt super und für zwischendurch war es einfach perfekt, da die Handlung eine gute Mischung aus Spannung und Liebesgeschichte ist. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und ihm 4 von 5 Sterne geben.