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shue

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Insgesamt 14 Bewertungen
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Bewertung vom 23.08.2019
Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte
Boie, Kirsten

Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte


ausgezeichnet

Das Buch ist sehr nett geschrieben (manche Wörter sind sehr schön neu ausgedacht wie z. B. "Rundfüßler" für Autos) und zuckersüß illustriert. Vorlesen und anschauen hat mit sehr großen Spaß gemacht. Meine Kinder (3 und 5) mochten es auch und ich sollte teilweise schnell morgens noch ein Kapitel vorlesen.

Der kleine graue Fuchs Blauauge (ich habe selbst dazugelernt: Füchse sind als Babies noch grau) hat bei einem Waldbrand seine Familie verloren und kommt dann nach etwas Hin und Her bei Mama Reh und ihren Kitzen unter. Aber alle anderen Tiere im Wald warnen Mama Reh davor, dass "ein Fuch immer ein Fuchs" sei und bleibe und das deswegen Gefahr drohe. Dagegen versucht der kleine Fuch beständig anzukämpfen - er muss seine neue Familie aber dann verlassen, als eines Tages die kleine Waldmaus verschwindet. Niemand will glauben, dass er es nicht war. Herzzerreißend. Als er es dann auf schlaue Art schaffft, seinen Rehbruder Langbein aus einer Falle zu befreien, ändern die Tiere aber ihre Meinung. Blauauge fühlt sich aber nicht wirklich zuhause und hofft die ganze Geschichte hindurch, seine eigene Familie eines Tages wiederzufinden. Man verrät sicherlich nicht zu viel, wenn man sagt, dass das am Ende auch passiert.

Ich finde die Geschichte hinsichtlich der aktuellen Themen in unserer Gesellschaft sehr wichtig. Da geht es nämlich genau um Vorurteile gegenüber anderen, die nur aufgrund der Herkunft begründet sind. Ein kleines bisschen schade finde ich in dem Zusammenhang das Ende der Geschichte - klar ist es prima, dass der kleine Fuchs seine eigene Famielie wiederfindet. Aber die Rehe, die ja gut mit ihm befreundet sind und wissen, dass sie sich nicht fürchten müssen, trauen sich angesichts einer ganzen Fuchsfamilie nicht, weiter mit ihm befreundet zu sein. Das find ich etwas schwierig, vielleicht hätte man das auch anders lösen können.

Bewertung vom 01.08.2019
Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können
Wegelin, Natascha

Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können


ausgezeichnet

Natascha Wegelin ist ja mittlerweile fast eine Koryphäe in Sachen "finanzielle Bildung für Frauen". Blog, facebook-Gruppe mit tausenden Frauen, Podcast... Da passt dieses Buch wunderbar rein. Sie beschreibt im Rahmen eines (ob fiktiven oder nicht, weiß man nicht genau) Grillabends mit ihrer Familie, wie wichtig es ist, seine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Besonders wichtig vor allem für Frauen, die sich an das Thema oft nicht rantrauen. Die gesetzliche Rente wird bei den meisten Frauen nicht zum Leben reichen - Zeit, sich um zusätzliche Vorsorge zu kümmern! Und zwar selbst, nicht mithilkfe des Bankberaters, der in der Regel nur auf Provisionen aus ist.

Natascha Wegelin nimmt in diesem Buch, das sich teilweise fast wie ein Roman liest und ganz und gar nicht trocken ist, wie man befürchten könnte, die Ängste vor den vermeintlich unüberwindbaren Hürden der Finanzwelt. Schritt für Schritt erläutert sie anschaulich, wie die Dinge funktionieren und liefert gleichzeitig das KnowHow, um selbst endlich anzufangen.

Absolute Lese-Empfehlung! Dass die Autorin zudem die Einnahmen aus dem Buch spendet, sei an dieser Stelle auch noch kurz erwähnt. (SH)

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