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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
lunalulu34
Wohnort: 
Miesbach

Bewertungen

Insgesamt 22 Bewertungen
Bewertung vom 05.09.2022
Vega - Der Wind in meinen Händen
Perko, Marion

Vega - Der Wind in meinen Händen


sehr gut

Dystopische Folgen des Klimawandels in einem Fantasysetting
Die Bevölkerung leidet an den Folgen des Klimawandels. Genauer gesagt an Dürre und Hitze. Es regnet nur sehr selten und dementsprechend wenig wächst. Das stellt die Menschen vor existenzielle Bedrängnis. Oft sind die Einzigen, die noch helfen können die sogenannten Wettermacher. Mithilfe von Drohnen und Chemikalien erzeigen sie Regenwolken. Nicht selten sind die verwendeten Chemikalien falsch zusammen gemixt, sodass saurer Regen nochmal eine viel gefährlichere Bedeutung bekommt. Gut nur, das Vega und ihr Freund Esper keine solcher Chemikalien oder Drohnen brauchen. Die haben sie nur zur Tarnung dabei. Denn Vega spürt das Wetter. Sie kann Wind und Regen zu sich rufen und beeinflussen. Das darf aber keiner erfahren.
Die Idee mit den Folgen des Klimawandels fand ich sehr spannend und auch der Fantasyaspekt, mit Vegas Gabe klingt sehr vielversprechend. Leider hat mich die Geschichte aber nicht so gepackt wie ich mir erhofft habe. Vorallen mit Vega und ihren widersprüchlichen Einstellungen und Handeln bin ich nicht warm geworden. Erst wird lang und breit geschildert, dass sie vorsichtig sein muss und Keinem traut und dann vertraut sie sofort und ohne den geringsten Zweifel Leo. Und auch mit der Dreiecksbeziehung konnte ich so gar nichts anfangen. Auch die Gefühle der 3 Beteiligten und wie sie damit umgehen fand ich teilweise merkwürdig. Auch sind meinrr Meinung nach einige Unstimmigkeiten im Plot vorhanden. Man erkennt sofort worauf manche Szenen und Handlungen hinauslaufen. Die Verfolgungsjagden und Actionszenen hingegen waren sehr schön und anschaulich beschrieben. Man hat richtig gemerkt, welche Kraft ein Gewitter hat. Auch die Männlichen Hauptcharaktere fand ich gut, aber leider zu wenig beschrieben.
Fazit: Fans von Jugend-Dystopien, die jetzt nicht das mega Highlight erwarten sicher eine nette Geschichte mit aktuellem Klimahintergrund. Für mich war es diesmal nicht ganz das Richtige

Bewertung vom 29.07.2022
Die Flut / Keeper of the Lost Cities Bd.6
Messenger, Shannon

Die Flut / Keeper of the Lost Cities Bd.6


ausgezeichnet

Neue Feinde, neue Verbündete
Sophie und ihre Freunde, zusammen mit Black Swan wollen Sophies Eltern befreien. Sie wurden von den Neverseen entführt. Aber bisher weiß noch keiner warum, oder wo sie hingebracht wurden. Vieleicht kann dabei Giesela, Keefes Mutter helfen. Aber wie weit kann man ihr trauen? Aber Sophie ist ja auch nicht alleine und hat tatkräftige Unterstützung. Das Team der Kinder vergrößert sich und auch die Leibwächter bekommen schlagfertige Unterstützung. Man kann nur hoffen, dass es ausreicht.
Das war mal wieder ein Band, der mich sehr begeistert hat. Es ist so unglaublich viel passiert und so Vieles habe ich nicht vorhergesehen. Es war wieder ein sehr langes Buch mit über 700 Seiten, aber es war auch einfach so voll gepackt mit neuen und aufregenden Informationen (die ich ohne zu spoilern nicht verraten kann). Dieses Mal hat man relativ viel von den Neverseen, speziell von Keefes Mutter erfahren und auch von früher. Das Buch war an vielen stellen witzig und dann aber auch wieder ernst. Am Ende hin auch sehr emotional. So langsam merkt man wie die Kinder an diesen Aufgaben wachsen.
Fazit: Das Buch hat mir wieder richtig Lust auf diese Reihe gemacht! Sehr zu empfehlen

Bewertung vom 10.07.2022
Prinzessin auf Probe / Tokyo ever after Bd.1
Jean, Emiko

Prinzessin auf Probe / Tokyo ever after Bd.1


sehr gut

„Plötzlich Prinzessin“ in Japan
Die in Amerika aufgewachsene Japanerin Izumi erfährt, dass ihr Vater, den sie nie kennengelernt hat und von dem sie bisher auch nichts wusste der Japanische Kronprinz ist und später einmal Kaiser werden wird. Izumi macht sich auf den Weg nach Japan um ihren Vater, ihre Familie und auch sich selbst zu besser kennenzulernen. Das ist nur alles gar nicht so einfach, da nicht nur die Japanische Kultur sondern auch das Prinzessinnen-sein neu für Izumi ist. Sie erfährt viel Wiederstand und muss mit schwierigen Situationen umgehen. Gut, dass sie in ihrem Leibwächter einen guten Freund findet…. Oder vielleicht sogar mehr?
Das Buch ist eher für jüngere Leser geeignet. Es ist nicht sehr tiefgründig, auch wenn es wichtige Themen wie Akzeptanz, Selbstfindung, Freunde, Mobbing und Zweifel sehr gut in die Geschichte einbringt. Der Schreibstil ist angenehm, aber die Charaktere bleiben eher flach. Das Buch hätte gut 100 Seiten mehr sein können, damit mehr ins Detail gegangen wird. Nichtsdestotrotz war es eine sehr schöne Geschichte, die an „plötzlich Prinzessin“ erinnert, nur eben die japanische Variante davon. Da ich großer Japan Fan bin und schon einige Jahre Japanisch lerne fand ich die ganzen Sidefacts immer recht interessant.. Insgesamt war das Buch recht vorhersehbar, wobei mich eine Entwicklung gen Ende dann doch überrascht hat. Ich freue mich auf Band 2 und bin gespannt wie es weitergeht.
Fazit: Schöne kurzweilige Geschichte Für Jugendliche mit japanischem Setting

Bewertung vom 12.06.2022
Queergestreift
Köller, Kathrin;Schautz, Irmela

Queergestreift


ausgezeichnet

Bunt und queer und wunderbar
Bei diesem Buch ist das Cover Programm: Bunt und interessant. Ich hab das Buch gesehen und war sofort interessiert. Es ist ein Sachbuch, welches auf gekonnte, lustige, respektvolle Weise ein ganz wichtiges Thema erklärt. In "Queergestreift“ geht man einmal die ganzen LGBTIQA+ Buchstaben durch und erfährt worum es sich dabei handelt, bzw. manchmal auch einfach, was es nicht ist, oder womit man es nicht verwechseln sollt (Allem ein eindeutiges Label zu geben ist ja gar nicht immer so einfach)
Die einzelnen Kapitel, hier mal aufgezählt: Lesbian, Gay, Bi/Pan, Trans/Non-Binary, Inter*, Queer und A_sexuel sind alle ähnlich aufgebaut. Es gibt Begriffsklärungen, Geschichtliches, Flaggenkunde, Interviews, Checklisten, Facts, wichtige Daten/Tage und Internetadresse, wo man sich selber noch erkundigen kann. Das alles ist mit vielen bunten Illustrationen aufgepeppt und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Alles ist sehr anschaulich erklärt und beschrieben. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und ich habe sehr viel gelernt. Der Grundgedanke und das Grundkonzept die sich durch das ganze Buch ziehen haben mir sehr gefallen: Es geht grundsätzlich um Respekt und Anerkennung. Jemanden so zu erkennen und so zu behandeln wie es nun mal jeder Mensch verdient. Da macht es keinen Unterschied mit welchem Buchstaben des Alphabets man sich denn nun identifiziert.
Ich bin selbst eine cis hetero Frau und das Buch hat mir selbst nochmal gezeigt wie privilegiert ich damit bin. Ich musste mich nie rechtfertigen und sehe so viele Taten, Erfahrungen, Gespräche und Ansichten als selbstverständlich. Das Buch hat mich zum nachdenken und umdenken gebracht. Und das finde ich toll. Ich werde wohl noch öfter in dieses Buch schauen um mal etwas nachzulesen.
Fazit: Definitiv zu empfehlen! Ein sehr wichtiges Thema wird hier sehr schön aufgearbeitet und interessant erklärt. Nicht nur für Jugendliche geeignet

Bewertung vom 04.06.2022
Das Tor / Keeper of the Lost Cities Bd.5
Messenger, Shannon

Das Tor / Keeper of the Lost Cities Bd.5


sehr gut

Ein spannendes Abenteuer nach dem anderen
Der fünfte Band der Keeper of the lost cities Reihe schließt an die Geschehnisse des Vorgängerbandes an und zum Glück werden die dramatischen Entscheidungen die Keefe am Ende getroffen hat recht schnell erklärt. Aber das macht es auch nicht leichter für Sophie und ihre Freunde, die wieder in die Elfenwelt integriert werden. Die Neverseen sind auf dem Vormarsch und arbeiten mit Hochdruck daran ihren Plan, den bisher noch niemand außer den Neverseen kennt und durchschaut hat. Dabei gehen sie immer brutaler vor und schrecken auch vor Gefangennahmen, Folter und Mord nicht zurück. Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Magischen Spezies wird auf den Prüfstand gestellt und die Elfen müssen darum kämpfen alles unter Kontrolle zu behalten. Aber ob sie das überhaupt können? Und welche Rolle wird Sophie diesmal spielen?
Die Geschichte wird gut fortgesetzt und der Schreibstil macht es einem wieder sehr angenehm zu lesen. Allerdings sind über 600 Seiten durchaus viel Buch und an manchen Stellen hätte man durchaus kürzen können. Manche Passagen wurden extrem in die Länge gezogen und manche hätte man gar nicht gebraucht. Die Autorin versteckt recht oft wenig subtile Hinweise und bedient leider auch konsequent sehr viele Klischees , die es einfach nicht gebraucht hätte und manche Charaktere auch einfach in ein schlechteres Licht rücken. Manchmal ändern die Charaktere auch einfach mal ihre Meinung, die sie zuvor so vehement vertreten haben nur weil es dem plot dient. Wenn man darüber aber hinwegsehen kann und sich einfach von der Geschichte treiben lassen möchte und mit Sophie und ihren Freunden Abenteuer erleben will, dann ist man genau richtig. Die Stimmung und die Probleme die im Buch angesprochen werden immer vielfältigere, ernster und politischer und auch brutaler. Es werden einige Fragen beantwortet und Rätsel gelöst, aber längst nicht alle. Und natürlich haben wir am Ende wieder einen mega Cliffhanger.
Fazit: Das Buch ist wie die gesamte Reihe sehr zu empfehlen, allerdings muss man sich mit einigen eigenheiten der Autorin anfreunden

Bewertung vom 23.03.2022
Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4
Messenger, Shannon

Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4


sehr gut

Endlich bei Black Swan
Sophie und ihre Freunde sind endlich bei Black Swan. Dort lernen sie neue Freunde und Verbündete kennen. Es bleibt aber alles recht geheimnisvoll und sie erfahren nicht wirklich viel von black swan. Die Freunde haben viele Fragen, die sie sich selbst beantworten müssen. Sie haben nicht wirklich etwas zu tun und verstehen das ewige planen der Erwachsenen nicht. Das ganze nimmt an fahrt auf, als sie sich auf nach Exilium machen um einige der Fragen endlich zu beantworten und den Neverseen näher zu kommen. Am ende ist der Buchtitel dann programm und der Verrat trifft die Gruppe schwer.
Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut und die Beschreibung der Orte und Charaktere ist sehr detailgetreu und anschaulich. Es ist auch schön, das immer mehr Leute dazu kommen und es nicht langweilig wird. Es gibt am Anfang auch immer wieder Rückblendend und es wird erklärt, was alles bisher passiert ist, sodass man das Wichtigste nicht vergisst. Die Charakterliche Entwicklung von Keefe war ein Highlight für mich. Aber das Buch war mit über 600 Seiten das Dickste bisher und für meinen Geschmack etwas zu lang(wierig). Richtig spannend wurde es erst auf den letzten 100-200 Seiten und davor wurde manches ziemlich breitgetreten, anders, was mich mehr interessiert hätte hingegen schnell abgehakt. Manchmal wirkt es auch etwas arg gestellt (es wurde zuleicht gelößt, oder extra schwierig dargestellt, damit es in die Geschehnisse der Geschichte passte)
Fazit: schöne Fortsetzung, aber nicht für Quereinsteiger geeignet

Bewertung vom 01.02.2022
Die Schule der Felidix / Mitternachtskatzen Bd.1
Laban, Barbara

Die Schule der Felidix / Mitternachtskatzen Bd.1


ausgezeichnet

Sehr schöner Auftakt, der auf mehr hoffen lässt
Nova und Henry besuchen Horatios Schule für Felidixe. Sie besitzen nämlich Beide eine besondere Gabe: Sie können Katzen verstehen und mit ihnen sprechen. Und Katzen gibt es in London ja eine Menge. Es kommt dann nur doch etwas überraschend, dass diese Katzen ausgerechnet die Hilfe von Nova und Henry brauchen. Und dann auch noch für so eine schwierige und gefährliche Aufgabe. Aber wenn einem die Leibgarde der Katzenkönigin, die Mitternachtskatzen um Hilfe bitten kann man ja gar nicht nein sagen. Vorallen, wenn man Hilfe von tapferen Straßenkatzen bekommt. Aber können Nova und Henry den Katzen wirklich helfen und die rechtmäßige Königin wieder auf den Katzenthron verhelfen?
Ich war sehr positiv von diesem Buch überrascht. Es geht um Katzen, was von vorneherein schonmal ein großer Pluspunkt ist, aber die ganze Idee von den Felidix war einfach so schön umgesetzt. Der Schreibstil ist angenehm und man befindet sich einfach sofort mitten drin und besucht zusammen mit den Protagonisten, die einfach bezaubernd sympathisch sind die Schule. Es ist eine schöne Mischung von normal, schräg, magisch, skurril und alltäglich. Man kann einfach schön gemütlich vor sich hin lesen. Jede Katze hat ihre eigene Persönlichkeit und man kann sich richtig vorstellen mit ihnen durch die Straßen zu ziehen. Das Buch hat ein richtiges Ende, an dem zwar noch ein paar fragen offen bleiben, die Lust auf mehr machen, aber das erste Abenteuer ist zufriedenstellend abgeschlossen.
Fazit: Für junge Katzenfreunde definitiv zu empfehlen

Bewertung vom 30.01.2022
Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2
Osman, Richard

Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2


ausgezeichnet

Zurück in Coopers Chase
Im zweiten Band des Donnerstagsmordclub begleiten wir wieder Joyce, Elisabeth, Ron und Ibrahim bei ihren Abenteuern in der Seniorenresidenz Coopers Chase. Mit dabei sind Donna und Chris von der Polizei und auch Bogdan ist wieder zur Stelle. Diesmal lernt man einiges über Elisabeth Vergangenheit und ihre Kollegen vom Geheimdienst. Ein ganz besonderer ehemaliger Kollege braucht nämlich Elisabeth Hilfe. Es sind nämlich Diamanten im Wert von 20 Millionen verschwunden. Nebenbei versucht die Polizei die Drogenbaronin Connie Johnson zu verhaften, was gar nicht so leicht ist. Dann kommen auch noch die kleinen Zipperlein dazu, die man als Ü70 jähriger nunmal so hat. Die Liebe, Ängste und Enkel kommen auch noch dazu. Aber die 4 Rentnerhaben alles im Griff.
Der Schreibstil ist fantastisch. Richard Osman versteht es von Alltäglichem zu berichten ohne dass es öde oder langweilig wird. Wir wechseln immer wieder die Erzählperspektiven (was manchmal echt gemein ist, wenn man wissen will wie es weiter geht). Am meisten darf dabei Joyce erzählen. Und diese Frau ist der Hammer. Die vier Rentner haben alle ihre eigene Geschichte, die sie mal mehr und mal weniger einholt. Wie sie mit dem Altwerden umgehen und wie wichtig Freundschaft und Humor dabei sind wird sehr anschaulich gezeigt. Mit Kuchen und einer Thermoskanne geht alles.
Fazit: Sehr zu empfehlen, wenn man britischen Humor mag und einfach mal ein Wohlfühlbuch lesen möchte

Bewertung vom 30.01.2022
Das Feuer / Keeper of the Lost Cities Bd.3
Messenger, Shannon

Das Feuer / Keeper of the Lost Cities Bd.3


ausgezeichnet

Sophies Abenteuer gehen weiter
Sophie hat noch so viele ungeklärte Fragen, die beantwortet werden müssen. Aber wer kann sie beantworten? Wer steckt hinter alldem? Der Hohe Rat lässt sie auch nicht zur Ruhe kommen und bittet sie ihre Fähigkeiten einzusetzen. Diesmal leider mit fatalen Folgen. Kann Sophie das alles wieder hinbekommen und sich auf ihre Freunde und Familie verlassen. Es müssen schwere Entscheidungen getroffen werden. Es gibt aber auch einige Antworten. Ob die einem gefallen ist aber eine ganz andere Geschichte.
Band 3 der Keeper of the lost cities Reihe geht in gewohnter Manier weiter. Wieder ein wunderschönes Cover, ein bildgewaltiger Erzählstil und Protagonisten, die man einfach mögen muss. Dieses mal ist das Buch aufgeteilt in viele uninteressante alltägliche (zum Teil auch traurige) Abschnitte, die dann von spannenden und actionreichen Passagen unterbrochen werden. Wirklich überrascht haben mich die Ereignisse nicht, da sie meiner Meinung nach recht vorhersehbar waren, aber es war trotzdem sehr schön davon zu lesen und zu sehen, wie die Autorin Sophie und ihre Freunde damit umgehen lässt.
Fazit: Definitiv eine Empfehlung für jeden der die Reihe noch nicht kennt. Alle die sie bereits kennen haben das Buch wahrscheinlich genau so verschlungen wie ich

Bewertung vom 21.11.2021
Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1
Fowler, Aisling

Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1


ausgezeichnet

Fesselnde Geschichte für Jung und Alt
Das Mädchen Zwölf wird wie viele andere Kinder in der Loge zur Jägerin ausgebildet. Für Zwölf ist das aber eher Mittel zum Zweck. Sie möchte eigentlich gar keine Jägerin werden sondern möchte nur das Kämpfen erlernen. Sie hat ganz eigene Ziele, die sie verfolgt. Mit dieser Einstellung ist es dann auch nicht verwunderlich, dass Zwölf nicht sehr beliebt ist bei ihren Mitschülern. Als aber Sieben entführt wird, das einzige Mädchen, das nett zu Zwölf ist, macht sie sich zusammen mit dem Wächter der Loge auf die Suche. Später schließen sich auch Fünf und Sechs an und sie begeben sich gemeinsam auf eine gefährliche Suche. Und dabei stellen sie sich einigen schrecklichen Gefahren.
Das Buch wirkt eigentlich recht unscheinbar und eher für Jüngere Leser, aber ich war von der ersten Seite an begeistert. Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Die Autorin beschreibt die Charaktere umd die Landschaft und Orte sehr genau und anschaulich. Die Namen waren mein Highlight. Ungewöhnlich, aber um so interessanter. Erstaunlich, was man mit so einfachen Namen bewirken kann. Im Buch passiert recht viel und es wird auch sehr viel Gefühl beschrieben. Einmal die komplette Palette: Angst, Reue, Wut, Trauer, aber auch Freude und Vertrauen. Es war unglaublich schon die Kinder auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Sie haben so viel neues entdeckt und sind -jeder auf seine Weise- über sich hinaus gewachsen.
Fazit: Definitiv eine Leseempfehlung und das nicht nur für jüngere Leser