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Bewertungen
Insgesamt 154 BewertungenBewertung vom 06.05.2019 | ||
Das Verschwinden der Stephanie Mailer Ich habe Joel Dicker erst relativ spät entdeckt. Damals stand die deutsche Veröffentlichung des zweiten "Baltimore"-Romans unmittelbar bevor und ich habe den "Harry-Quebert" aus einer Flohmarktkiste gezogen. Eine Sternstunde meiner Leserkarriere, denn dieser Franzose macht süchtig mit Geschichten, die so ganz anders sind, als alles, was ich bis dato kannte. Es fällt schwer, seine Bücher einem Genre zuzuordnen. Die Storys sind eine Mischung aus Spannungsromanen, Familiengeschichten, Liebesdramen. Außerdem ist es sehr ungewöhnlich, dass er als Franzose immer eine Kleinstadt in Amerika als Hauptort der Geschehnisse wählt. Und dennoch fühlt man sich beim Lesen sofort angekommen. Der Erzählton fesselt und zieht den Leser sofort hinein in die Handlung. Er spielt mit verschiedenen Zeitebenen und setzt dabei in die Vergangenheit immer sehr dramatische geheimnisvolle Vorfälle, die Auswirkungen auf die Protagonisten in der Gegenwart haben, ohne dass man am Anfang weiß, was eigentlich genau vorgefallen ist. So werden die Bücher immer zu einem Puzzle, welches nur nach und nach die Auflösung bringt und dadurch einen unstillbaren Drang des Lesers schürt, immer weiter zu lesen um endlich die ganze Wahrheit zu erfahren. Dabei gibt es immer wieder unvorhersehbare Wendungen und überraschende Volten, die zu Aha-Erlebnissen und Oha-Ausrufen führen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.05.2019 | ||
1793 / Winge und Cardell ermitteln Bd.1 An „1793“ ist so einiges ungewöhnlich. Es ist kein normaler historischer Krimi sondern in weiten Teilen ein Sittengemälde der damaligen Zeit und das sicherlich nicht nur im schwedischen Stockholm. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.05.2019 | ||
Sally ist abgehauen. Fort aus der Klinik für Essstörungen, in die ihre Eltern sie gesteckt haben. Fort von all den nervenden Fragen, den anstrengenden Erwartungen, der Kälte des Elternhauses und dem Unverständnis der Lehrer. Irgendwo am Straßenrand zwischen Feldern und Weinhängen trifft sie Lizz auf ihrem Traktor. Und die guckt der 17jährigen einfach so ins Innere ihres zornigen Wesens und gibt ihr ohne viel Aufhebens ein Zimmer auf ihrem Hof. Und auch Sally spürt eine seltsame Verbindung und lässt sich ein auf diese Begegnung, findet sich Stück für Stück auf ganz natürliche Weise in den Arbeitsalltag auf dem Bauernhof ein, hilft bei der Weinlese, entdeckt den Geruch eines Gartens voller alter Birnensorten und den Geschmack von frischer Maische und selbstgebackenem Brot. Und während sich die zwei so unterschiedlichen Frauen über wenige Tage immer näherkommen, Gemeinsamkeiten entdecken und anfangen zu reden und die Vergangenheit der anderen kennen zu lernen, verlassen beide ihr selbstgewähltes Schneckenhaus, öffnen und verändern sich. Und als Sallys Eltern schließlich die Tochter doch aufspüren ist nichts mehr, wie es einmal war. |
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Bewertung vom 14.03.2019 | ||
Was man unter Wasser sehen kann Über den Inhalt des Buches möchte ich gar nicht zu viel erzählen, denn die Spannung entsteht tatsächlich vor allem dadurch, dass man mit der Hauptdarstellerin Luca nach und nach den Geheimnissen von Großmutter und Mutter aber auch einem einschneidenden Ereignis in der Geschichte ihres Heimatdorfes auf die Spur kommt. Ihre Suche beginnt, als die Mutter plötzlich spurlos verschwindet und die junge Frau heimkehrt und allen, die sie kennen und kannten Fragen stellt. Dabei erkennt sie nach und nach nicht nur, warum es immer Spannungen und Ungesagtes in ihrer Familie gab, sondern ihr gelingt es Stück für Stück auch, ihre eigene Entwicklung zu reflektieren und neue Zukunftspläne zu finden, die verschüttet in ihr schlummerten. |
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Bewertung vom 14.03.2019 | ||
In „Die Frauen von Själö“ widmet sich die Autorin Johanna Holmström einem traurigen Kapitel Geschichte auf einer kleinen Schäreninsel. Die dort gelegene Nervenheilanstalt ist Dreh- und Angelpunkt dieses Romans über drei junge Frauen. Da ist Kristina, die in eine psychische Ausnahmesituation gerät und im Wahn ihre Kleinkinder ertränkt. Viele Jahre später kommt die Pflegerin Sigrid auf die Insel. Und dann gibt es auch noch Eli, eine Teenagerin, die in die Anstalt eingewiesen wird, weil sie versucht, von der Insel zu fliehen und ein selbstbestimmtes Leben zu leben. |
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Bewertung vom 13.03.2019 | ||
Ein perfider Plan / Hawthorne ermittelt Bd.1 Anthony Horowitz, seines Zeichens Autor, wird diesmal hochpersönlich in seine Geschichte verstrickt. Das ist so eine witzige Idee, dass die Geschichte es allein schon deshalb wert ist, gelesen zu werden. Aber auch der Rest ist durchaus unterhaltsam. Der Privatdetektiv Daniel Hoawthorne möchte einen Roman schreiben und engagiert dazu Horowitz. Ein rätselhafter Mord beginnt die beiden zeitgleich zu beschäftigen und daraus wird schnell eine Ermittlung in der die beiden ungleichen Männer ein bisschen wie in guten Sherlock Holmes Romanen agieren. Aber der Vergleich ist ein bisschen einseitig, denn durch die seltsame Perspektive des Autors und Mitakteures erhält alles einen ganz eigenen Ton. |
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Bewertung vom 13.03.2019 | ||
In Thore D. Hansens Science Fiction wird der Menschheit in gut 20 Jahren nichts anderes übrig bleiben, als ihr Wohl und Wehe in die Hand der künstlichen Intelligenz Askit zu geben, um der drohenden Naturkatastrophe und dem Zusammenbruch der Menschheit zu entgehen. In den nächsten 150 Jahren baut diese KI ein ausgeklügeltes System auf, in dem der Mensch lediglich ein gut funktionierendes Rädchen zu sein hat. Neuro-Implantate sorgen dafür, dass die Fähigkeiten des Einzelnen modifiziert werden und das Ziel der Perfektion in greifbare Nähe rücken kann. Dazu gehört aber auch absolute Kontrolle durch Askit und eine Ausgrenzung all jener Menschen, die an diesem System nicht teilnehmen wollen. |
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Bewertung vom 13.03.2019 | ||
Ab und an drückt meine Frau mir ein Buch in die Hand und sagt: Lies das mal. Ist ein Frauenbuch aber eines, das du lesen solltest. |
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Bewertung vom 06.02.2019 | ||
Wenn man den Wikipedia-Eintrag über das Leben der Stella Goldschlag gelesen hat, dann weiß man, dass so ein dünnes Büchlein wie "Stella" von Takis Würger dem Leben dieser Frau nicht gerecht werden kann. Um zu verstehen, warum sie so und nicht anders gehandelt hat, bräuchte es viele psychologische Abhandlungen und viele Zeugenaussagen und Gespräche. Takis Würger umreißt hier eine Figur der nahen Zeitgeschichte, die unvorstellbares getan hat und deren Beweggründe er nur anreißt. Dennoch ist das Buch einen Blick wert. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.02.2019 | ||
Der todkranke Millionär Joshua Fleischer möchte durch die Hypnose des Psychiaters Dr. Cobb herausfinden, ob er vor vielen Jahren wirklich eine junge Frau getötet hat oder ob sein Gehirn ihm einen Streich spielt, weil er glaubt, diese Erinnerung verdrängt zu haben. |
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