Zwei Nächte und drei Leben lang

ausgezeichnet

Der Roman "Zwei Nächte und drei Leben lang", geschrieben von Elja Janus, ist definitiv ein Buch, das ganz viele Gefühle auslöst und den Leser in die Welt der zwei Hauptpersonen mitreißt.
Die Protagonisten Jess und Cem verbringen ein glückliches Liebesleben miteinander, doch nach einem Schicksalsschlag werden beide einander fremd. Als Cem nach einiger Zeit aus seinem Koma aufwacht, erinnert er sich nicht mehr an die letzten gemeinsamen Tage mit Jess und kann und kann nicht nachvollziehen, warum beide getrennte Wege gehen. Natürlich erinnert sich Jess an den schmerzhaften Trennungsgrund, will dennoch Cem helfen, seine Erinnerungen wiederzuerlangen. Werden sie sich dabei annähern?
Dieser Roman ist wirklich voller Emotionen geladen und man kann sich durch den flüssigen Schreibstil die schmerzhafte Situation sehr gut vorstellen.
Das Buch ist perfekt für einen ruhigen Leseabend und ich kann ihn nur vom ganzen Herzen empfehlen!

Socke und Sophie - Pferdesprache leicht gemacht

ausgezeichnet

"Socke und Sophie - Pferdesprache leicht gemacht", geschrieben von Juli Zeh, ist ein wirklich schönes Buch für alle, die sich für die Welt der Pferde interessieren.

In dem Buch geht es um die zwölfjährige Protagonistin Sophie, die sich schon immer sehnlichst ein Pferd wünscht, jedoch dieser Wunsch lange nicht in Erfüllung gehen kann, da ihre Eltern nicht die nötigen finanziellen Mittel besitzen. Doch eines Tages darf sie sich um das Pony Socke kümmern, das bereits eine schwere Zeit durchgemacht hat und misshandelt wurde. Aufgrund dessen versucht Sophie ihr Bestes, um das Vertrauen dieses Ponys für sich zu gewinnen und fängt an, Pferdesprache zu lernen. Doch gleichzeitig bangt sie um Socke, weil es nicht sicher ist, wie lange es noch auf dem Hof bleiben darf.

Das Kinderbuch ist leicht verständlich geschrieben und beinhaltet sogar ein Glossar mit allen "Fremdwörtern", die darin vorkommen, was ich toll finde. Doch meiner Meinung nach ist die Geschichte zu typisch und kommt bereits häufig in anderen Büchern/Filmen vor. Das ist zwar nicht sehr originell, ist dennoch trotzdem zu empfehlen, wenn man sich wirklich für Pferde interessiert!

A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1

sehr gut

"A Fate Darker Than Love: The Last Goddess" ist der erste Band der Romantasy-Trilogie von Bianca Iosivoni und ist ein wirklich vielversprechender Auftakt dieser Reihe.

Die Protagonistin Blair lebt mit ihrer Familie ein zufriedenes und glückliches Leben bis eines Tages ihre Mutter in einem Autounfall ums Leben kommt. Aus lauter Frust und Misstrauen forscht sie selbst nach den Ursachen des Unglücks und kommt nicht nur dem Geheimnis und den wahren Hintergründen des Unfalls näher, sondern auch ihrer eigenen Identität als Nachkomme einer Valkyre. Zudem baut sie eine bisher noch nie dagewesene Verbindung zu ihrem Freund Ryan auf, welcher ebenfalls etwas zu verbergen scheint.

Ich bin bereits vor dem Lesen der Geschichte aufgrund des toll designten Covers auf das Buch aufmerksam geworden und bin von dem flüssigen Schreibstil der Autorin überzeugt. Man kann der Handlung gut folgen und die Gefühle der Charaktere gut nachempfinden, jedoch habe ich mir erhofft, dass mehr von der Persönlichkeit durchscheint.

Letztendlich kann ich sagen, dass ich das Buch jedem empfehlen kann, der Romanze und Fantasy genauso sehr liebt wie ich und bin gespannt auf den nächsten Teil!

Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3

sehr gut

Die Hornisse von Marc Raabe ist der dritte Band der Babylon-Serie und ist eine hochspannende Fortsetzung der vorherigen Bände "Schlüssel 17" und "Zimmer 19". Auch dieses mal ist es dem Autor gelungen, die Leser in seinen Bann zu ziehen und sie dazu zu bringen, gespannt auf den nächsten Teil zu warten.

Tom Babylon, Protagonist des Thrillers, ist ein mit großem Eifer beeinflusster Ermittler, der auch im dritten Band einen Verdachtsfall aufklären muss, denn ein bekannter Rockstar wird aus seinem Hotelzimmer entführt und kurz darauf umgebracht. Doch dieses Mal führen alle verdächtigen Spuren zu Tom zurück, weshalb er nun mit großer Mühe versucht, mit seiner Kollegin Sita Johanns seine Unschuld zu beweisen. Dabei wird auf seine Vergangenheit zurückgeblickt und es folgen neben dem Hauptstrang auch mehrere Rückblenden.

"Die Hornisse" ist, wie bereits erwähnt, ein spannendes Buch und empfehlenswert für alle, die Lust auf einen Thriller voller unerwarteter Wendungen haben.

One Last Song / One-Last-Serie Bd.1

sehr gut

"One Last Song", geschrieben von der Autorin Nicole Böhm, ist ein wundervoller Auftakt der "One Last ..." Reihe, dessen Hauptthemen das Leben im Rampenlicht und natürlich die Liebe sind.

Die Protagonistin Riley hat bereits seit langer Zeit den Traum, als Sängerin berühmt zu werden und ihrer Leidenschaft nachzugehen. Doch ihre Wunschkarriere bleibt zunächst nur ein Wunsch, da sie bei den Castings weniger erfolgreich ist. Als Kellnerin arbeitet sie in einer Musikakademie und trifft dort zum ersten mal auf einen bereits berühmt gewordenen Sänger namens Julian. Seit dieser schicksalhaften Begegnung laufen sich die beiden immer öfter über den Weg und fangen schließlich gemeinsam an zu musizieren. Es entsteht sowohl eine tiefe Verbundenheit als auch eine angespannte Stimmung zwischen den beiden, da Julian sich aufgrund vergangener schlechter Beziehungen oftmals von Riley abwendet.

One Last Song ist eine wirklich wunderschöne Geschichte, welcher man aufgrund des flüssigen Schreibstils wirklich gut folgen kann. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Liebesromane genauso sehr liebt wie ich und sich für das Geschehen hinter den Kulissen eines Popstars interessiert.

Das Haus in der Claremont Street

sehr gut

"Das Haus in der Claremont Street", geschrieben von Wiebke von Carolsfeld, ist ein ergreifender Roman, der die wundersame und zugleich traurige Geschichte des neunjährigen Tom erzählt.

Der kleine Tom durchlebt eine sehr schwierige Kindheit, da er bereits im jungen Alter Zeuge häuslicher Gewalt wird. Nachdem seine Mutter von dem Vater körperlich misshandelt wird, begeht sie Suizid, was dazu führt, dass Tom an schweren psychischen Schäden leidet. Von nun an, hört er wegen seines Traumas auf zu sprechen und ist zunächst auf seine neue und unbekannte Erziehungsberechtigte "Tante Sonya" angewiesen. Diese hat jedoch, trotz großer Bemühungen, viele Schwierigkeiten, sich Tom anzunähern, da sie im Bereich Erziehung noch sehr unerfahren ist. Daher entscheidet sich seine Tante Rose, welche in der Claremont Street wohnt, sich um ihn zu kümmern.

Dieser Roman ist eine wirklich wunderschöne Geschichte, die mehrere Themen, wie Trauma, Familie, Liebe und Akzeptanz aufgreift. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen sehr detailreich, manchmal vielleicht zu detailreich, weswegen die Geschichte meiner Meinung nach etwas in die Länge gezogen wurde. Daher muss ich leider einen Stern abziehen.

Ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen, der einen neuen Einblick in das Leben einer zerrütteten, aber doch liebevollen Familie gewinnen möchte!

Liane und das Land der Geschichten

weniger gut

Liane, ein junges Mädchen mit der großen Leidenschaft zum Lesen, hat schon seit sie denken kann, Probleme mit ihrem Namen, da sie von ihren Mitschülern oft gemobbt und ausgelacht wird. Um ihrem traurigen Alltag zu entfliehen, lenkt sie sich mit ihren Büchern ab und kann sich damit trösten. Doch eines Tages passiert etwas spannendes. Liane findet einen magischen Globus und entdeckt darauf das geheimnisvolle Land der Geschichten, was sie mithilfe von ihrer Vorstellungskraft retten muss, denn ohne sie stirbt das Land.

Meiner Meinung nach war der Schreibstil in Ordnung, jedoch hat mich die Handlung nicht wirklich angesprochen. In der ersten Hälfte des Buches wurde einiges wiederholt und erst danach ging es mit der Fantasiewelt los. Vieles wurde in die Länge gezogen und die Mobbinggeschichte der Protagonisten ist ziemlich weit hergeholt. Dennoch waren die Illustrationen wirklich schön und haben gut zur Geschichte gepasst.

Ich persönlich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, aber ich bin mir sicher, dass es einigen gefallen wird.

Unendlich funkenhell

ausgezeichnet

Eine wundervolle Romanze, die den Leser in den Bann zieht!

Die Hauptperson Amy sieht ständig die Bilder von Paaren vor sich, jedoch bleibt es ein Rätsel, warum sie es kann.
Als eines Tages Louis auftaucht fühlt sie sich eigenartig zu ihm hingezogen. Dieser zeigt ihr allerdings die kalte Schulter. Anders als Nathan, der überaus liebenswürdig zu ihr ist! Dennoch kann sie Louis einfach nicht vergessen....

Das Buch hat meinen Geschmack wirklich gut getroffen und ich war überrascht, dass es mich an Rubinrot erinnert hat! Die Protagonistin war mir sehr sympathisch und man konnte sehr gut mit ihr mitfühlen! Die ganze Geschichte ist sehr schön beschrieben worden. Der Schreibstil war ebenfalls sehr flüssig und die Emotionen der Protagonisten konnte man als Leser sehr gut nachempfinden.
Die Geschichte ist sehr kompakt und wird nie langweilig.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Liebesromane genauso sehr liebt wie ich!

Ein ganz alter Trick

sehr gut

"Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer ist ein wundervolles Buch, sowohl für jüngere als auch für ältere Leser und kann mit Inhalt und Design absolut überzeugen!

Pascal, ein junger Teenager, der bekannt für seine Späße und Albernheiten ist, wird eines Tages dazu verleitet, seinem Lehrer einen Streich zu spielen, was ungeahnte Konsequenzen hat. Dem lebenslustigen Mittelschüler fiel es noch nie leicht, sich seiner Umgebung anzupassen und hat durch seine traumatische Vergangenheit Schwierigkeiten, sich so zu verhalten, wie es seine Umgebung von ihm erwartet. Nach dem Streich an seinen Lehrer, versenkt Pascal den Rollator einer geheinisvollen älteren Dame, namens Ingelotte, im Teich und wird nun dazu gezwungen, seine Schuld auszugleichen, indem er in seinen Ferien im Altenheim "Residenz Sonnenstrahl" aushilft.
Anfangs sagt ihm die Arbeit so garnicht zu, jedoch lernt er mit der Zeit die ältere Dame näher kennen, die er einst am Teich getroffen hat. Er bemerkt, dass sie keine gewöhnliche Seniorin ist und sie vetraut ihm ein Geheimnis an. Vor längerer Zeit versteckte sie einen Schatz in ihrer ehemaligen Villa und möchte nun, dass Pascal ihr hilft, ihn zu finden. Mit seinen neuen Freunden Tala und Jonathan begibt er sich auf die Suche nach dem mysteriösen Schatz.

"Ein ganz alter Trick" ist ein wirklich tolles Kinderbuch, dass definitiv für alle Altersklassen geeignet ist! Es erzählt von der Freundschaft zwischen einer älteren und einer jüngeren Person und zeigt, dass dies ganz und gar möglich ist. Häufig werden Senioren als langweilig und unabwechslungsreich abgestempelt, jedoch beweist die Geschichte, dass es nicht der Fall sein muss. Außerdem werden indirekt tiefgreifendere Themen angesprochen, wie zum Beispiel gleichgeschlechtliche Liebe, Immigration und Freundschaft. Es ist toll, dass ein Kinderbuch solche Themen miteinander vereint und aussagt, dass Freundschaft kein Alter, keine Nationalität und kein Geschlecht kennt.

Der Schreibstil war flüssig und die Geschichtsstruktur ist für den Leser schlüssig. Man kann der Handlung leicht folgen und kann sich sogar an den kleinen Details erfreuen. Denn im Buch ist ein kleines Daumenkino intigriert, was wirklich eine sehr schöne und kreative Idee ist.

Letztendlich lässt sich sagen, dass ich das Buch nur weiterempfehlen kann und es jedem ans Herz lege, der seine Perspektiven erweitern möchte!