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Geschichtenliebhaberin

Bewertungen

Insgesamt 53 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2023
Wo die Liebe dich findet
Turner, Katy

Wo die Liebe dich findet


sehr gut

Titel:
Das Glück findet seinen Weg


Inhalt:
Holly zieht kurzfristig in die schottischen Highlands, um dort in einer kleinen Tierarztpraxis zu arbeiten. Das passt eigentlich so gar nicht in ihren steilen Karriereplan, aber manchmal kommt es einfach anders als geplant. Dort lernt sie ihre Kollegen Paolo und Chloe kennen, die bald ihre engsten Freunde werden. Und schon bald findet die Liebe nicht nur bei Holly ihren Weg, sondern auch bei Paolo und Chloe…

Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch ist meiner Meinung nach perfekt für Zwischendurch. Wer nach einer netten Wohlfühl-Geschichte zum Abschalten sucht, der ist hier genau richtig.
Die Protagonisten mochte ich insgesamt sehr gerne. Jeder hatte so seine Eigenheiten, aber im Grunde wurden sie alle früher oder später eine tolle Gemeinschaft. Manchmal hätte ich mir jedoch etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht, aber im Großen und Ganzen war es ok.
Die Geschichte war sehr kurzweilig, ich flog beinahe durch die Seiten und wollte ständig wissen, wie es weiterging. Der rote Faden war immer gut gegeben, auch wenn zwischen den einzelnen Protagonisten oft hin- und her gesprungen wurde. Was mich zu einem kleinen Kritikpunkt bring: laut Klappentext geht es um Holly. Allerdings war das lediglich der Rahmen für drei Liebesgeschichten, denn es wurden auch die Geschichten von Paolo und Chloe erzählt. Alle drei Stories liefen parallel zueinander ab und waren schön zu lesen. Allerdings blieb dadurch auch nicht viel Raum für Tiefe im jeweiligen Handlungsstrang, wodurch bestimmt einiges an Potential verloren ging. Wenn man dieses Buch liest, dann sollte man sich bewusst sein, dass es eben nicht nur um Holly, sondern auch noch um zwei andere Figuren geht.
Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen. Ein verschlafenes schottisches Fischerdörfchen voll eigenwilliger, liebgewonnener Charaktere. Und dann noch die tolle Freundschaft von Holly, Paolo und Chloe! Garniert mit einer ganzen Reihe von Tieren und anderen kauzigen Figuren war es für mich eine tolle Wohlfühl-Geschichte für Zwischendurch, die ich sehr gerne gelesen habe. Mitunter sind mir zwar einige Rechtschreib- und auch ein oder zwei Sinnfehler aufgefallen, die bei mir zwischendurch mehr oder weniger große Fragezeichen aufwarfen. Im Großen und Ganzen war das Buch aber schön zu lesen.

Fazit:
Wo die Liebe dich findet – ein netter Feelgood-Roman für Zwischendurch. Ich musste zwar ein paar Abstriche machen, im Großen und Ganzen hatte ich aber schöne Lesestunden. Eine Leseempfehlung für alle, die locker-leichte Lovestories mit wundervollem, schottischem Setting, einer herzerwärmenden Handlung und bodenständigen Charakteren lieben!

Bewertung vom 24.07.2023
Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby
McGregor, Charlotte

Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby


ausgezeichnet

Leben ist das was passiert, während man andere Pläne macht


Inhalt:
Ainslee fühlt sich in Kirkby zum ersten Mal so richtig angekommen. Sie liebt ihre Arbeit als Schneiderin in der Kirkby Tartan Mill und ihren Pudel Jules über alles. Paul ist Historiker und einem Geheimnis um Kirkbys Herrenhaus Monroe Manor auf der Spur. Außerdem ist er öfter in dem Dorf, um seinen leiblichen Vater und seine Halbgeschwister kennenzulernen. Wie es das Schicksal so will kreuzen sich die Wege von Ainslee und Paul unerwartet, was nicht nur bei Pauls Pudeldame Ivy für Herzklopfen sorgt!

Meine Gedanken zum Buch:
Ich habe meinen Ausflug ins wunderschöne Kirkby wieder unglaublich genossen. Man traf fast alle Charaktere wieder und bekam mit, wie sich auch deren Geschichten weiterentwickelten. Das fand ich einfach fantastisch! Dennoch standen Ainslee & Paul ganz klar im Mittelpunkt der Handlung.
Ainslee mochte ich sehr. Sie wirkte taff, hatte aber auch ihre verletzlichen Seiten, die jedoch von außen nur schwer erkennbar waren. Im Buch durchlief sie eine tolle Charakterentwicklung, was mir super gefiel. Paul war eher der zurückgezogene Professor, der sich lieber mit seinen Büchern umgab als sich dem quirligen Kirkby-Trubel auszusetzen. Auch er hatte sein Päckchen zu tragen, wuchs aber im Handlungsverlauf ebenfalls über sich hinaus und entwickelte sich weiter, wenn auch recht holprig. Beide zusammen ergaben Ainslee und Paul nicht das übliche Lovestory-Pärchen, sondern eher eines mit vielen Ecken und Kanten. Doch gerade deshalb war die Story spannend und abwechslungsreich zu lesen! Und keine Sorge, am Ende klappt man das Buch glücklich zu.
Die Geschichte um das titelgebende Herrenhaus war eher eine Hintergrundhandlung, dessen sollte man sich bewusst sein. Es ging primär um die Beziehung zwischen Ainslee und Paul, die Aufklärung der Besitzverhältnisse von Monroe Manor spielte da eine sehr untergeordnete Rolle. Das hat nicht weiter gestört, aber man sollte sich eben nicht zu viel Krimi-Anteil erwarten.
Das Setting war wie immer einfach zum Verlieben. Wer Charlottes Bücher noch nicht kennt, der sollte das dringend nachholen! Denn Kirkby ist einfach ein Dörfchen zum Wegträumen. Hier war die Welt noch in Ordnung. Es gab eine unglaublich herzliche, wenn auch manchmal etwas distanzlose Gemeinschaft, bei der jeder kompromisslos für den anderen da war. Das alles eingebettet in die traumhaften Weiten der schottischen Highlands und man hatte einen Ort, an den ich sofort umziehen würde, wäre er real.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, noch mehr aus dem wunderschönen Kirkby zu lesen!

Fazit:
Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby – ein wundervoller Wohlfühlroman zum Wegträumen. Ich habe meine Zeit in Kirkby wieder sehr genossen und kann die Fortsetzung kaum erwarten! Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die abwechslungsreiche, spannende und gut durchdachte Love-Stories mit wunderschönem Setting, Tiefgang und einer unvergleichlichen Dorfgemeinschaft lieben.

Bewertung vom 13.07.2023
Wenn wir Sterne wären
Cantrell, Josephine

Wenn wir Sterne wären


ausgezeichnet

Von Sternen, Feen und tiefen Gefühlen


Inhalt:
Es ist Sommer als Lily nach Carraig zurückkehrt, um ihre Tante ein letztes Mal zu besuchen. Inmitten irischer Hügel liegt der Ort, an dem sie eine glückliche Kindheit verbrachte und genau dort möchte sie ihre Tante Violet auf deren letzten Weg begleiten. Die gemeinsame Zeit wühlt Erinnerungen und Gefühle auf, besonders als Lily auf Tiernan trifft. Er war früher ihr bester Freund, aber nach einem schweren Unfall hat er den Kontakt zu ihr abgebrochen. Endlich hat sie die Möglichkeit, ihm all die unbeantworteten Fragen zu stellen. Aber es ist nicht Tiernan, der Lily das größte Geheimnis offenbart, sondern Violet…

Meine Gedanken zum Buch:
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte so sehr liebt, dass ihr sie gar nicht loslassen wollt? Wenn ihr das Buch nach der letzten Seite am liebsten wieder vorne aufschlagen und gleich nochmal lesen würdet? Bis das Buch ganz abgegriffen ist und zu Sternenstaub zerfällt. So ging‘s mir hier.
Anfangs hatte ich Hemmungen das Buch zu lesen, da ich mir solch schwere Themen wie hier zu sehr zu Herzen nehme. Da die Autorin aber eine meiner Lieblingsautorinnen ist, wollte ich es trotzdem lesen. Und oh, wie sehr ging mir diese Geschichte unter die Haut! Violets letzter Weg war so unglaublich schön, einfühlsam und gleichzeitig tieftraurig beschrieben, dass es mir beinahe den Atem raubte. Über viele, viele Seiten war ihr Schicksal stets präsent, aber nicht auf unangenehme Weise. Man wurde als Leser vollkommen abgeholt und war nicht am Boden zerstört, als es soweit war, sondern gleichzeitig traurig und glücklich. Hauptverantwortlich dafür war der gewohnt melancholisch-poetische, wunderschöne Schreibstil der Autorin. Parallel durfte man Lily bei der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit begleiten. Dass sie Tiernan nach all den Jahren wieder traf wühlte eine ganze Menge auf und ließ Lily ihr Leben in einem neuen Licht betrachten. Alles fügte sich so gekonnt, dass man gar nicht anders konnte, als diese Geschichte zu lieben.
Als Leser war man immer hautnah dabei, an den Gefühlen, den Gedanken, den Beweggründen der Protagonisten. Dadurch wurde es ein intensives Leseerlebnis. Es fühlte sich an, als würde man selbst im Schneehaus inmitten der irischen Hügellandschaft sitzen, mit einem Tee in der Hand in der Abendsonne durch Violets wunderschönen Garten streifen und selbst ein paar Fairy coins aus dem Flussbett holen.
Dieses Buch war definitiv mein bisheriges Jahreshighlight, ein neues Lieblingsbuch und hat einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal und in meinem Herzen bekommen. Es hat mich tief bewegt und gab mir definitiv einige wertvolle Gedanken mit auf meinen Weg.

Fazit:
Wenn wir Sterne wären – ein intensives Jahreshighlight! Einmal mehr hat mich die Autorin mit ihrer wundervollen Wortpoesie verzaubert. Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die aufwühlende, melancholisch-schöne Geschichten mit einer großen Portion Romantik, schweren Themen und wunderschönem Setting lieben.

Bewertung vom 01.07.2023
Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) / #London Whisper Bd.3
Ley, Aniela

Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) / #London Whisper Bd.3


ausgezeichnet

Ein rasantes Finale à la Zoe!


Inhalt:
Wie in den ersten beiden Teilen liefern sich Zoe und Hayden ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel mit der Verborgenen Gesellschaft. Es geht rasant weiter bei einem wunderschönen Ball, Tipps für die moderne Regency-Frau, natürlich dem Whisper Whisper-Brief und noch vielem mehr. Auch Romantisches kommt nicht zu kurz. Können die beiden ihr neues Leben mit all ihren wunderbaren Freunden wirklich hinter sich lassen und schaffen sie es zurück in die Zukunft?

Meine Gedanken zum Buch:
Ich konnte den letzten Teil kaum erwarten und bin absolut begeistert von Abschluss der Reihe! Die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite absolut spannend, ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die Handlung lief rasant ab, dabei kamen aber die liebgewonnen Charaktere, die man aus den ersten Teilen kannte, nicht zu kurz. Bei manchen musste man bis zum Schluss zittern, aber keine Sorge, die Autorin enttäuschte nicht! Sehr gut gefiel mir, dass viele der Charaktere über sich selbst hinauswuchsen, insbesondere, da diese Story in der Regency-Zeit spielte war das wirklich toll zu lesen. Besonders gut gefiel mir aber, wie sich die Beziehung zwischen Zoe und Hayden entwickelt hat. Und dann dieses Ende! Hach, schade, dass es schon vorbei ist, am liebsten hätte ich noch viel viel mehr davon gelesen!

Fazit:
#London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) – ein rasanter Abschluss der Reihe. Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle Zoe-Fans und diejenigen, die jugendliche Zeitreise-Stories mit Regency-Flair, spannender Handlung, sympathischen Charakteren und einer guten Portion Romantik lieben!

Bewertung vom 06.05.2023
Highland Happiness - Die Töpferei von Kirkby
McGregor, Charlotte

Highland Happiness - Die Töpferei von Kirkby


ausgezeichnet

Töpferei, Pferde und ein echter Bösewicht


Inhalt:
Hailey hat alles im Griff – die Pferde und auch die diversen Männergeschichten. Nur der zurückgezogen lebende Keramikmeister Sean weckt etwas in ihr, das sie bisher nicht kannte. Bei den Vorbereitungen zu den bevorstehenden Highlands Games lernen sich die beiden immer besser kennen. Doch dann holt Seans Vergangenheit ihn ein und plötzlich steht nicht nur ihrer beider Glück auf dem Spiel, sondern auch das von Haileys Schwester Kristie. Wird Hailey sich zwischen einer neuen Liebe und ihrer Schwester entscheiden müssen?

Meine Gedanken zum Buch:
Mein mittlerweile sechster Ausflug in das wundervolle, fiktive schottische Dörfchen Kirkby war wieder fantastisch. Für diejenigen, die Charlotte McGregors Bücher noch nicht kennen: ihr müsst da dringend etwas nachholen!
Das Setting war wie immer zu Verlieben. Kirkby ist und bleibt einfach das charmanteste kleine Dorf Schottlands und wäre es echt, dann würde ich sofort hinziehen! Es gab wieder alles, was das Leserinnen-Herz begehrt: liebgewonnene und neue Charaktere, eine spannende Lovestory, eine wundervolle Dorfgemeinschaft und eine gut durchdachte Storyline. Diesmal entführte uns die Autorin in die Welt der Töpferei und Pferdeflüsterer. Außerdem gab einen echten Bösewicht und einen packenden Showdown am Ende des Buches! Was mir aber am allerbesten gefiel, war, wie gekonnt Charlotte komplexe Charaktere und zwischenmenschliche Konflikte in ihre Geschichte einflocht. All das machte das Buch wirklich spannend, wobei es gleichzeitig locker-leicht zu lesen war. Das muss man erst mal schaffen, ich habe es geliebt!
Super schön fand ich, wie sehr man hinter die Fassade der Protagonistin Hailey blicken konnte. Ich kannte sie zwar schon aus den anderen Büchern, aber erst in dieser Story lernte ich sie richtig kennen. Auch Sean mochte ich sehr. Am Anfang des Buches war er noch ein ziemlicher Eigenbrötler, aber das änderte sich im Laufe des Buches immer mehr. Das tat ihm gut und war wundervoll zu lesen.
Alles in allem habe ich meinen Aufenthalt in Kirkby wieder sehr genossen und kann es kaum erwarten, wieder literarisch dorthin zu reisen. Bitte noch ganz viel mehr davon!

Fazit:
Highland Happiness - Die Töpferei von Kirkby – ein wundervolles Buch einer wahren Herzens-Reihe. Auch mit diesem Buch hat die Autorin wieder bewiesen, warum sie eine meiner Lieblingsautorinnen ist. Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die Geschichten mit vielschichtigen, vielfältigen Charakteren, einem Setting zum Verlieben, einer spannenden Storyline und einer bezaubernden Lovestory lieben!

Bewertung vom 03.04.2023
Das Geheimnis des Duke
Neeb, Stefanie

Das Geheimnis des Duke


ausgezeichnet

Kannst du das Rätsel lösen?


Inhalt:
In 26 Kapiteln und beinahe so vielen Rätseln gilt es herauszufinden, was hinter einem geheimnisvollen Brief steckt, den die junge Charlet erhalten hat. Sie soll noch diesen Sommer ausgerechnet den unsympathischen Arthur heiraten, den ältesten Sohn der wohlhabenden Godwins. Doch seit jeher gehört Charlets Herz dessen jüngerem Zwillingsbruder Jasper. Um ihre Familie vor dem sicheren Ruin zu retten, muss sie allerdings bald mit Arthur den Bund fürs Leben schließen. Oder gibt es vielleicht doch noch einen Ausweg und birgt der geheimnisvolle Brief vielleicht die Lösung?

Meine Gedanken zum Buch:
Meiner Meinung nach war dieses Buch eine wirklich gelungene Mischung aus kniffligen Rätseln, wundervollem Setting, unglaublich detaillierter und schöner Gestaltung und einer netten Story. Gut, literarisch darf man sich von der Handlung jetzt keinen großen Wurf erwarten und mehrmals rutschte mir der Schreibstil zu sehr ins Kitschige ab. Aber das war für mich auch nicht das Wichtigste an diesem Buch, sondern das waren die Rätsel. Und die waren toll aufgebaut, teilweise richtig knifflig und wie immer wieder die Gestaltung des Buches in die Lösung der Rätsel miteinbezogen wurde war einfach fantastisch! Für mich als bekennender Regency-, Bridgerton- und Escape-Fan ein wirklich gelungener Wurf. Zumal es wirklich erfrischend war, mal ein Escape-Buch in Händen zu halten, das nicht nur düster, sondern erfrischend schön gestaltet war. Das gefiel mir wahnsinnig gut. Alles in allem eine tolle Mischung, von der ich nur zu gerne mehr hätte!

Fazit:
Das Geheimnis des Duke – eine absolut gelungene Mischung aus kniffligen Rätseln, wundervollem Setting, unglaublich detaillierter, schöner Gestaltung und einer literarisch wenig anspruchsvollen Geschichte. Von mir eine absolute Empfehlung für alle, die große Escape-Fans sind und die Regency-Zeit oder Bridgerton lieben!

Bewertung vom 12.03.2023
Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1
Lück, Anne

Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1


ausgezeichnet

Es ist nicht alles so, wie es scheint


Inhalt:
Die Aufmerksamkeit der Cops ist genau das, was Avery als letztes Gebrauchen kann. Denn sie dürfen nie erfahren, dass Avery als Barkeeperin ihre Poisoner-Gabe für die gefährlichste Gang New Yorks missbraucht, bei der sie selbst große Schulden hat.
Doch als immer mehr rätselhafte Morde geschehen, tritt plötzlich wieder Detective Hayes in ihr Leben, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit teilt. Und von dem sie sich um jeden Preis fernhalten muss. Aber um die Mordfälle lösen zu können, müssen die beiden zusammenarbeiten. Und plötzlich beginnt Averys Gabe, sich zu verändern…

Meine Gedanken zum Buch:
Den Schreibstil der Autorin und das Magie-System des Buches fand ich einfach fantastisch. Anfangs brauchte es zwar etwas, bis mich die Handlung vollständig abholen konnte, aber spätestens dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat eine gut durchdachte Handlung geschaffen, deren Komplexität sich stetig steigerte und gegen Ende erst so richtig offenbarte. Dadurch war das Buch wahnsinnig spannend und voll unerwarteter, gekonnter Plot-Twists, die mich Teil zwei kaum erwarten lassen. Perfekt!
Das Setting war toll gewählt. Die New Yorker Unterwelt, dunkle und gefährliche Gassen, eine coole Szene-Bar, ein versteckter Poisoner-Garten am Dachboden, und und und… All das gab dem Buch eine tolle Grundstimmung, die perfekt zur Handlung passte.
Avery war keine typische Protagonistin. Eigentlich gehörte sie zu den Bösen, war in Wirklichkeit aber eine der Guten, was mir wahnsinnig gut gefiel. Auch Hayes und seine Charakterentwicklung mochte ich sehr. Und die beiden zusammen erst recht! Ich kann’s kaum erwarten, noch mehr von den zweien zu lesen.

Fazit:
Silver & Poison - Das Elixier der Lügen – ein gut durchdachtes Fantasy-Buch voll unerwarteter Plot-Twists. Ich kann Teil zwei kaum erwarten! Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne spannende Urban-Romantasy voll dunkler Ecken, Magie und komplexer Charaktere, die man einfach lieben muss, lesen.

Bewertung vom 25.02.2023
Die kleine Rittereule
Denise, Christopher

Die kleine Rittereule


ausgezeichnet

Man muss sich nur trauen, allen Vorurteilen zum Trotz!


Inhalt:
Die kleine Eule wünscht sich nichts sehnlicher, als ein richtiger Ritter zu werden. Und tatsächlich schafft sie es und erhält ein Diplom. Sie ist jetzt ein echter Ritter! Doch gleich bei der ersten Nachtwache wird ihr Mut auf die Probe gestellt, denn ein hungriger Drache hat es auf sie abgesehen. Aber die schlaue kleine Eule weiß auch dafür eine Lösung!

Meine Gedanken zum Buch:
Das Cover des Buches ist mir sofort ins Auge gesprungen. Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut, er zog sich wunderbar detailreich durch das gesamte Buch. Da die Hauptfigur eine kleine Eule war und die Handlung bei Nacht stattfand, waren die Farben dementsprechend dunkel gehalten. Das wiederum in Kombination mit den kurzen Texten und großen Bildern machte es für mich zu einem tollen Gute-Nacht-Buch.
Die Kernaussage des Buches fand ich sehr schön. Auch wenn die Eule durch ihre geringe Größe und kaum vorhandene Muskelkraft nicht recht als Kämpfer geeignet war, schaffte sie es dennoch durch ihren Willen, ihre Entschlossenheit und ihre Intelligenz, ein richtiger Ritter zu werden. Sie war als Eule darüber hinaus perfekt als Nachtwächter geeignet. Und als dann der hungrige Drache kam, schaffte sie es mit Worten und ohne Gewalt die Geschichte zu einem guten Ende voll Freundschaft (und Pizza) zu bringen. Eine sehr schöne Message!

Fazit:
Die kleine Rittereule – ein sehr schön illustriertes Bilderbuch mit einer wertvollen Message. Eine tolle Gute-Nacht-Geschichte! Von mir eine Leseempfehlung für alle, die Kindern gerne liebevoll bebilderte Geschichten mit einem mutigen Protagonisten näher bringen wollen, der allen Vorurteilen trotzt, voll Entschlossenheit, Mut und Intelligenz handelt und so Freundschaften schließt.

Bewertung vom 19.02.2023
Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1
Flint, Alexandra

Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1


ausgezeichnet

Bitte Meer davon!


Inhalt:
Vor fünf Jahren verschwand Rafe plötzlich aus Lenis Leben. Fünf Jahre, die nicht genug waren um ihn zu vergessen. Doch plötzlich ist er wieder auf Sylt und hilft beim Wiederaufbau des Familienhotels. Wäre das nicht schon genug, soll auch noch die Werft von Lenis Familie bei den Arbeiten helfen. Die Erinnerungen drohen wie Wellen über Leni hereinzubrechen, doch Rafe will offenbar nichts mit der Insel zu tun haben. Aber warum schlägt Lenis verräterisches Herz dann so viel schneller wenn es um Rafe geht?

Meine Gedanken zum Buch:
Von der ersten Seite an hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil und der Aufbau des Buches schafften es, dass ich es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte!
Das Setting war einfach wunderschön. Alexandras Sylt war voll von Strandspaziergängen im Sonnenuntergang, Segeltörns bei strahlendem Sonnenschein, gemütlichen Tee-Sessions im kuscheligen Leuchtturm-Café und dem Wind, der über die Dünen streifte. Alles fühlte sich an, wie nach Hause kommen und am liebsten wäre ich gar nicht mehr weg. Ein absoluter Sehnsuchtsort!
Der Aufbau des Buches gefiel mir super gut. Es gab immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, hin zu dem Zeitpunkt als Rafe fortging. Das alles war gekonnt in die Gegenwart eingeflochten. Die gesamte Story war dadurch eine wunderbar runde, spannende Sache, die mich nicht mehr losließ.
Leni und Rafe habe ich fest in mein Leserinnenherz geschlossen. Ja, auch Rafe mit seiner ab und an schwierigen Art, für die er definitiv seine Gründe hatte. Die Beziehung der zwei entwickelte sich wunderschön und am liebsten hätte ich noch viel viel mehr davon gelesen. Aber auch Lenis Freundinnengruppe E. M. I. L. war toll. Sie waren immer kompromisslos füreinander da, wer wünscht sich so etwas nicht in seinem Leben?
Alles in allem war das Buch für mich ein absolutes Highlight und ich kann es gar nicht erwarten, noch mehr davon zu bekommen. Und am liebsten würde ich sofort einen Sylt-Urlaub buchen!

Fazit:
Kein Horizont zu weit – ein wundervolles Second Chances-Wohlfühlbuch. Alexandra hat mit ihrem Sylt definitiv einen neuen Sehnsuchtsort geschaffen! Eine absolute Leseempfehlung für alle, die spannende, gefühlvolle New-Adult-Romance mit traumhaftem Setting und Charakteren, die man einfach ins Herz schließen muss, lieben.

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Bewertung vom 13.01.2023
Highland Happiness - Die Weberei von Kirkby
McGregor, Charlotte

Highland Happiness - Die Weberei von Kirkby


ausgezeichnet

Liebe, Gemeinschaft & die Highlands - der beste Stoff für ein tolles Buch!

Inhalt:
Harriet sucht nach einem Neuanfang und findet ihn im beschaulichen Highland-Dorf Kirkby. Die ausgebildete Modedesignerin erfüllt sich einen heimlichen Traum und gründet dort eine Weberei. Außerdem will sie fern der schillernden Modewelt Londons endlich zu sich finden.
Collum ist der ambitionierte Bürgermeister Kirkbys, der dem Dörfchen schon zu viel neuem Glanz verholfen hat. In Liebesdingen stellt er sich allerdings außergewöhnlich ungeschickt an. Doch als Harriet in sein Leben tritt, ist es sofort um ihn geschehen. Jetzt muss er es nur noch schaffen, dass auch sie ihn mit anderen Augen sieht. Nur gut, dass er dabei reichlich Hilfe von einer Menge flauschiger und gefiederter Freunde bekommt.

Meine Gedanken zum Buch:
Der Auftakt der Highland Happiness-Reihe fühlte sich an, wie nach Hause zu kommen. Man kann zwar alle Bücher der Autorin absolut unabhängig voneinander lesen, ich hatte zuvor aber bereits alle Highland Hope-Bände sowie sämtliche Kirkby-Kurzgeschichten gelesen und wurde auch diesmal wieder vollkommen abgeholt. Die Happiness-Teile passen im Bücherregal übrigens perfekt und nahtlos neben die Hope-Teile.
Eine Weberei für Kirkby war wie schon die anderen Bände ein wundervolles Wohlfühlbuch. Die Dorfgemeinschaft Kirkbys fühlte sich an wie eine einzige, große Familie, auch ohne Blutsverwandtschaft. Hier wurde sich noch kompromisslos unterstützt und man war füreinander da, in sämtlichen Lebenslagen. Darüber hinaus war das Setting mit dem kleinen Dörfchen in den schottischen Highlands wieder einfach nur traumhaft. Inklusive Bed & Breakfast, Bäckerei, Destillerie, Restaurant, Rathaus, Herrenhaus und noch vieles mehr. Einfach nur schön!
Harriet mochte ich sehr. Sie suchte nach einem neuen Lebensweg und konnte ihn dank der tollen Dorfgemeinschaft und vieler glücklicher Zufälle finden. Dabei wuchs sie über sich selbst hinaus. Collum habe ich bereits in den Highland Hope-Teilen in mein Herz geschlossen. Aber in diesem Buch lernte ich ihn von einer komplett neuen Seite kennen und habe es geliebt. Sein Charakter hatte jede Menge Tiefe und Gefühl, das mochte ich sehr. Er und Harriet bildeten ein wunderschönes Paar und ich habe es unglaublich genossen, wie sich die beiden einander annäherten.
Wie schon in jedem ihrer Kirkby-Romane hat Charlotte McGregor es auch hier wieder geschafft, zwischenmenschliche Komplexitäten wunderbar spannend, tiefgründig und herzerwärmend aufzuarbeiten. Nicht nur einmal hatte ich einen dicken Kloß im Hals. Und das Ende, haltet euch die Taschentücher bereit! Ich war danach beinahe etwas traurig, dass es schon aus war, denn am liebsten hätte ich Kirkby gar nicht mehr verlassen. Und das spricht doch für sich, oder?

Fazit:
Highland Happiness – Eine Weberei für Kirkby – ein wundervoller, absolut gelungener Wohlfühlroman. Ich bin sehr froh, dass Charlotte McGregor die Reihe im Self Publishing fortgesetzt hat und wünschte, es gäbe noch viele viele Teile mehr! Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne gefühlvolle, spannende, tiefgründige und aufwühlende Liebesromane mit Setting in den wundervollen schottischen Highlands und mit vielen flauschigen Nebencharakteren lieben!