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Wencke
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Uchte

Bewertungen

Insgesamt 365 Bewertungen
Bewertung vom 09.12.2023
Be Your Own Healer - zurück zu Energie und Gesundheit
Abbassian Korasani, Susanne

Be Your Own Healer - zurück zu Energie und Gesundheit


sehr gut

Umsetzbare Möglichkeiten werden aufgezeigt

Das Buch wird sicherlich jemand lesen, der sich in der Beschreibung auf der Buchrückenseite wiedererkennt: "Ständig erschöpft? Probleme mit der Verdauung? Anfällig für Infekte?"
Ich fühle mich da absolut angesprochen und das Thema ist für mich grundsätzlich nicht neu. Einige der in diesem Buch genannten Tips sind mir deshalb auch nicht neu, aber für denjenigen, der sich neu mit dem Thema beschäftigt, gehören natürlich alle Aspekte aufgezeigt. Bei manchen 'Therapieansätzen' weiß ich für mich schon ganz genau, dass ich das sicherlich nicht umsetzten werde.

Aber ich habe auch einige sehr wertvolle Tipps und Hinweise bekommen, was ich für mich auf jeden Fall umsetzen werde. Was es für mich dann bringt, das wird sich mit der Zeit zeigen.

Interessant sind auf jeden Fall auch die kleinen Geschichten, wo die Autorin von erfolgreichen Therapien berichtet. Es scheint auf jeden Fall zu funktionieren, das will ich gerne glauben.

Was es jedem einzelnen Wert ist, wie weit jeder einzelne bereit für die Umsetzung ist, dass muss dann jeder für sich selber entscheiden.

Von daher finde ich, dass dieser Ratgeber auf jeden Fall ein Invest in die eigene Gesundheit ist und für denjenigen, der sich mit gesundheitlichen Themen beschäftigt auf jeden Fall eine eindeutige Leseempfehlung!

Bewertung vom 09.12.2023
Eine halbe Ewigkeit
Kürthy, Ildikó von

Eine halbe Ewigkeit


sehr gut

Wie doch die Zeit vergeht


Bevor ich dieses Buch gelesen habe, habe ich tatsächlich das Buch Mondscheintarif aus meinem Bücherschrank geholt. Was habe ich das Buch damals geliebt! So schön, dass es nun nach den vielen Jahren ein 'Wiedersehen' mit Cora Hübsch gibt.

Der Bogen zu 'Mondscheintarif' von vor 25 Jahren wurde sehr gut dargestellt: Cora stößt auf ihr altes Tagebuch - was das Buch Mondscheintarif ist. Passagen aus diesem Buch werden hier toll eingebunden. Was ich schade finde, dass dieses Buch im Vergleich zu Mondscheintarif so trist daher kommt. Ich fand die so schön gestalteten Buchinnenseiten so schön. Die habe ich hier tatsächlich vermisst.

Cora Hübsch ist eine großartige Figur. Mit haben die Passagen, wo sie auf die zurückliegenden 25 Jahre blickt sehr gefallen.

Die Geschichte, die in der Gegenwart erzählt, hatte mir zunächst nicht so zugesagt, da konnte ich nicht so richtig warm mit werden, aber auch das sollte sich dann noch ändern und es ist insgesamt ein wunderschön Roman, wo ich sehr gerne meine Leseempfehlung aussprechen möchte.

Bewertung vom 27.11.2023
Die Geister von Triest
Klinger, Christian

Die Geister von Triest


gut

Kriminalroman zu Beginn des ersten Weltkrieges im italienischsprachigen Teil des Habsburger Reiches

Das Cover des Buches (ist es ein Hardcover oder ein stabiles Taschenbuch?) passt zwar sicherlich zum Ort und aus der Zeit der Handlung, ist aber relativ langweilig und nichts sagendend und hätte mich nicht zum Kauf des Buches animiert.

Christian Klinger verwendet in seinem Buch über den Kriminal-Inspektor Gaetano Lamprecht, der im italienisch geprägten Triest, Teil der Habsburger K + K Monarchie ermittelt, immer wieder italienische Wörter und Begriffe aus der Zeit zu Beginn des 200 Jahrhunderts, die das Buch zwar auf der einen Seite authentisch machen, zum anderen aber - zumindest für mich - eine flüssiges Lesen beeinträchtigen.

Erzählt wird ein Kriminalfall, der es in sich hat und den man als Leser nicht von Anfang an durchschauen kann und das Leben der Familie und des Umfeldes des Hauptprotagonisten mit den Emotionen, die zu Beginn des ersten Weltkrieges vor dem Kriegseintritt Italiens in der Provinz herrschen.

Mir erscheinen die meisten der Figuren gut dargestellt, auch wenn es immer wieder mal zu Irritationen bei mir kam, was aber vielleicht auch dem mir nicht flüssig zu lesenden Schreibstil geschuldet sein kann.

Ob mir das Buch Lust auf den folgenden Teil "Eine Corsa in Triest" gemacht hat, welcher in 2024 erscheinen soll, kann ich aktuell noch nicht sagen, da es das erste Buch der Serie gewesen ist, welches ich gelesen habe.
Vielleicht besorge ich mir erstmal den Vorgänger "Ein Giro in Triest", in dem Ispettore Gaetano Lamprecht erstmals als Kriminalbeamter der K + K Monarchie ermittelt.

Aber lassen Sie sich durch die Leseprobe und diese und andere Rezessionen zum Lesen des Buches animieren.

Bewertung vom 10.11.2023
In Liebe, deine Lina / Mühlbach-Saga Bd.1
Leciejewski, Barbara

In Liebe, deine Lina / Mühlbach-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Einfach großartig!


Was mich bei diesem Roman besonders bewegt hat, dass es zwar ein Roman ist, dieser jedoch auf Tatsachen aufgebaut ist. Hier schreibt die Autorin, was ihr schon lange am Herzen liegt: die bewegende Geschichte ihrer eigenen Ur-Großmutter und Großmutter.

Ganz zum Schluss, als ich das Buch durchgelesen habe, habe ich es mir nochmal 'als Ganzes' betrachtet und erst da ist mir das Familienfoto vorne in der Buchinnenseite aufgefallen. Wie dieses entstanden ist, habe ich lesen dürfen - toll gemacht! Vor allem dass wir die tatsächlichen Familienmitgliedern sehen dürfen!

Ein Personenverzeichnis hätte ich hilfreich gefunden. Da war doch an der ein oder anderen Stelle ein Name, den ich nicht zuordnen konnte, da hätte ich gerne in einem Personenverzeichnis nachschauen wollen.

Zum Inhalt möchte ich soviel verraten, dass es auf der einen Seite eine ganz traurige, aber auf der anderen Seite eine wunderschöne Liebesgeschichte ist. Es war so traurig zu lesen, dass Albert Lina nicht heiraten wird - ich habe so mit Lina mitgefühlt. Lina's letzter Spaziergang durch ihr Dorf, bevor sie nach Bremen zieht - der Abschied von der Familie - besonders der vom Vater - so schwer - so traurig.

Und absolut spannend, wie es dann weitergeht!

Dieser Bezug zur tatsächlichen Familiengeschichte hat mir super gut gefallen, auch wie die Autorin es rüber gebracht hat (toll erklärt im Nachwort!). An der ein oder anderen Stelle musste ich Tränen verdrücken, auch gerade weil es keine ausgedachte Geschichte ist, sondern weil es sich so oder so ähnlich zugetragen hat oder haben könnte.

Nun heißt es warten ... mit großer Vorfreude...auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 04.11.2023
Der Schatten eines Sommers
Steinborn, Margit

Der Schatten eines Sommers


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die während der schweren Zeit des ersten Weltkrieges erzählt

Dieses ist der zweite Teil der Geschichte um Isa und Henning. Sie beide kommen aus völlig unterschiedlichen Welten. Beide leben zwar in Berlin, doch könnten die Unterschiede zwischen reich und arm nicht größer sein. Bereits in jungen Jahren ist es bei beiden Liebe auf den ersten Blick. Zu der damaligen Zeit scheint es undenkbar, dass die beiden miteinander glücklich werden könnten. Ich möchte jetzt gar nicht mehr zum Inhalt verraten, denn dadurch würde ich etwas von der Spannung nehmen und das fände ich super schade.

Was mir besonders aufgefallen ist und was ich hier gerne erwähnen möchte, die Beschreibungen und Erzählungen wie Isa und Henning miteinander umgehen und sie dabei nicht wissen, wie wichtig sie der anderen Person sind. Einfach zu schön zu lesen. Die Gefühle sind beim Lesen so eindeutig zu spüren, da macht das Lesen einfach unheimlich großen Spaß! Auch die Entwicklung von anderen Personen in diesem Roman, finde ich einfach großartig! ... und überhaupt - ganz tolle Gespräche der einzelnen und unterschiedlichen Figuren.

Es ist zwar der zweite Teil aus der Reihe, der auch ohne Vorkenntnis des ersten Teils gelesen werden kann (auf alles Wichtige wird hier nochmal Bezug genommen ;-)) - ich selber würde aber auf den ersten Teil nicht verzichten wollen. Es ist so ein so ein großartiges Lesevergnügen, da hat man mit beiden Teilen einfach mehr davon ;-)

Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.10.2023
Das Glück liegt im Darm
Polster, Elisabeth

Das Glück liegt im Darm


sehr gut

So wichtig!

Insgesamt ist dieses Buch super informativ und sehr wertvoll. Es hat 121 Seiten, dann kommt eine Rezeptteil der rund 40 Seiten umfasst. Die Rezepte sind wahrscheinlich nicht schlecht, für mich sind sie allerdings nichts (Shakes und Smoothies sind nicht für mich ebensowenig, wie ich mir morgens 'aufwendig' ein Porridge kochen würde), des halb sind die Rezepte nicht schlecht, bloß für mich einfach nicht passend.

Das Buch ist sehr angenehm und verständlich zu lesen und es macht sehr deutlich, wie wichtig ein gesunder Darm ist. Es wird sehr deutlich rüber gebracht, welche Krankheiten entstehen, wenn der Darm nicht gesund ist.

Für mich ist die Darmgesundheit kein ganz neues Thema, somit war für mich einiges schon bekannt. Was ich aber nicht tragisch finde, denn somit wird nochmal deutlich, dass es wirklich so ist.

Ich kann nur jedem Nahe legen, sich mit dem Thema Darmgesundheit zu beschäftigen!

Bewertung vom 11.10.2023
Henriette lächelt
Heinisch, Andrea

Henriette lächelt


sehr gut

Eine mächtige Geschichte

Hier fällt es mir schwer, eine passende Bewertung für dieses Buch zu schreiben....

Das Buch hat insgesamt nur 206 Seiten. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten. Und der Schreibstil lädt nicht zum Eintauchen in die Geschichte ein und trotzdem steckt in diesem Buch soviel drin!

Es geht um Henriette, die Autorin wird nicht müde, immer wieder zu schreiben, dass Henriette 190 kg wiegt. Ein gewichtiges Leben. Keine Frage: glücklich und zufrieden ist denke ich mit dem Gewicht schwer möglich.

Nach und nach erfahren wir, welche Personen in Henriettes Leben wichtig sind und was dazu geführt hat, dass es ist wie es ist.

Was mir hier gut gefallen hat, dass die Arbeitssituation, wie wir sie in der Zeit der Corona-Pandemie erlebt haben, hier sehr gut eingebunden wird: Henriette ist sehr dankbar, dass sie ihren Job im Homeoffice ausüben kann...

Auch finde ich es schwierig, die richtige Anzahl an Sternen zu vergeben: dem einen gefällt der Stil - dem anderen vielleicht überhaupt nicht.

Von daher möchte ich hier auf jeden Fall die Empfehlung aussprechen, über eine Leseprobe in dieses Buch hineinzulesen.

Bewertung vom 04.10.2023
Als wir an Wunder glaubten
Bürster, Helga

Als wir an Wunder glaubten


gut

Hätte mehr erwartet

In diesem Buch geht es um die schweren Nachkriegsjahre in einem kleinen Dorf im ostfriesichen Moor. Edith und Annie einst beste Freundinnen. Ihre Männer mussten in den Krieg. Nur Annies Mann Josef kehrt einige Jahre nach dem Krieg heim. Er selber ist schwer versehrt und musste im Krieg viel Leid erfahren unter anderem wie sein Freund und Ediths Mann sein Leben verloren hat. Der Alltag wird geprägt vom schweren Leben in dem Dorf, immer wieder werden auch Rufe laut, dass all das Leid Schuld einer Hexe sei.

Dieses Buch hörte sich im Vorfeld so vielversprechend an. Kleine Teile davon haben meine Erwartungen erfüllt, aber im großen und ganzen bin ich mit diesem Roman nicht so richtig warm geworden. Ich liebe es, in die Geschichten einzutauchen, das ist mir hier leider nicht gelungen. Es mag ein guter Roman sein, aber meiner war es leider nicht.

Bewertung vom 04.10.2023
Das Licht zwischen den Schatten
Beck, Michaela

Das Licht zwischen den Schatten


ausgezeichnet

Ein tolles Buch für die kommenden langen Winterabende

Wenn man sich den Klappentext durchliest, weiß man, dass dieses Buch drei Hauptpersonen hat: Konrad, dessen Geschichte im Jahr 1919 beginnt, Brigittes beginnt im Jahr 1950 und Andrés im Jahr 1976. Jede einzelne Geschichte wird sehr ausführlich geschrieben. Manchmal habe ich schon darüber nachgedacht, ob es nicht auch weniger ausführlich gehen würde, aber im Verlauf der Geschichte war ich dann sehr dankbar, dass Vorheriges so ausführlich geschrieben war. So hat sich insgesamt ein sehr schlüssiges Gesamtbild ergeben und hat dazu geführt, dass ich besonders schöne Lesestunden hatte.

Dieser Roman ist großartig konstruiert mit den unterschiedlichen Erzählsträngen, die zu unterschiedlichen Zeiten erzählen und großartig, wie sich das alles ineinander fügt!

Insgesamt hat dieser Roman gut 800 Seiten, was ich schon recht ordentlich finde. Aber auch super zu lesen. So hatte ich sehr lange etwas von diesem Buch :-)

Ein perfektes Buch für die kommenden langen Abende.

Bewertung vom 01.07.2023
Einen Herbst und einen Winter lang
Steinborn, Margit

Einen Herbst und einen Winter lang


ausgezeichnet

Wunderwunderschön!

Schon ganz schnell war mir klar, dass dieses ein ganz besonders schöner Roman ist! Ich habe wirklich jede Seite von diesem Buch genossen! Der Schreibstil ist so wunderschön und mitfühlend, mir hat es an so mancher Stelle die Tränen in die Augen getrieben, aber nicht nur vor Traurigkeit sondern auch vor Freude - wie sich manche Dinge entwickelt haben ;-)

Als Hauptperson lesen wir von Isa, beginnend von 1908 bis zum Beginn des ersten Weltkrieges. Isa ist noch ein Kind, als der Vater die Familie verlässt und die Mutter nicht weiß, wie sie und ihre beiden Kinder überleben sollen. Sie wohnen in einen der ärmsten Viertel von Berlin. Isa erkennt, dass sie auch etwas zum Familienunterhalt betragen will. In Viktor hat sie einen guten Freund gefunden, der ihr beim Betteln zur Seite steht.

Auf der anderen Seite gibt es die Familie Wittmann, die auf besondere Weise mit Isas Familie miteinander 'verbunden' ist. Isas Vater hatte seiner Zeit in der Firma der Wittmanns gearbeitet, bis es zu einem tragischen Unfall kam, der die Entlassung zur Folge hatte. Ausgerechnet der Sohn Henning und Isa treffen aufeinander. Die beiden merken, dass sie sich vom jeweils anderen angezogen fühlen. Für Isa wäre eine Beziehung zu Henning undenkbar. Unüberwindbar scheint ihr die Kluft zwischen ihrer und der Familie Wittmann.

Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Teil dieser Reihe zu lesen!