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Bewertungen
Insgesamt 22 BewertungenBewertung vom 25.04.2023 | ||
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Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3 Gekonnt und raffiniert macht er das, der Anthony Horowitz. Er lässt zu Beginn seines neuen Kriminalromans zum Meeting in den Verlag einladen, der seine Bücher herausgibt, und offeriert dem Leser bei dieser Gelegenheit fast beiläufig die Charaktere der Beteiligten, ihre Besonderheiten und Animositäten. Dabei wird schnell klar, dass die Beziehung zwischen ihm als Autor und seinem Ideengeber und – wie er findet - überbewerteten Co-Autor (die Bezeichnung mag Horowitz überhaupt nicht) Hawthorne. Die einzige Reminiszenz scheint der Untertitel zu sein: „Hawthorne ermittelt“. Wenn Besagter schon als Compagnon firmiert, soll er doch bitte auch den gesamten Literaturrummel mitmachen: Pressetermine, Lesungen, Literaturfestivals. Zum Beispiel auf der Kanalinsel Alderney, auf der bisher noch kein Mord geschehen ist, aber das „sollte sich ändern“. Auf den ersten Mord (Sie ahnen, da kommen noch mehr) muss der Leser dann aber noch fast 100 Seiten warten, und mit dem „Ekelpaket“, das es letal erwischt, mag man nicht wirklich Mitleid haben. Der Autor führt sein illustres Romanpersonal in all seinen Facetten vor. Da hat mancher von ihnen ein Motiv, und so geht’s mit der Handlung voran in gewohnter Krimimanier: Verdacht, Verhör, Alibi. So weit, so gut. Was man vermisst, ist ein gewisses Maß an Spannung, die sich während der gesamten Zeit auf Alderney nicht so recht einstellen will. Es dümpelt halt so dahin. Auch wenn Hawthorne ein begnadeter Kombinierer ist, vermag die Lösung der Fälle weder zu überraschen noch wirklich zu überzeugen. Was bleibt? Ein Krimi wie viele andere, solide Kost vielleicht, nicht mehr und nicht weniger. |
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Bewertung vom 24.04.2023 | ||
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Ideales Lesefutter für junge Krimifans |
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Bewertung vom 13.03.2023 | ||
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Tief wie das Meer und rau wie der Wind |
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Bewertung vom 09.01.2023 | ||
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Bis zur letzten Seite unglaubwürdig |
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Bewertung vom 07.01.2023 | ||
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Sich Teilzeit in die Gosse werfen … |
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Bewertung vom 28.10.2022 | ||
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Schicksale in Zeiten der Diktatur |
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Bewertung vom 21.10.2022 | ||
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Jetzt ist er tot, Terry Vickerson – zugegeben, ein ziemlich unschöner Tod. Aber für seine Witwe Annie die Gelegenheit, etwas Neues zu beginnen und Versäumtes nachzuholen, die jahrzehntelange Ehe mit einem unberechenbar-tyrannischen Mann hinter sich zu lassen. Und dann das: Pankreaskrebs im Endstadium! Neben Annie bringt die Autorin Jo Leevers mit Henrietta nicht nur ihre zweite Protagonistin ins Spiel, sondern auch ihre faszinierende Lebensbuch-Idee. Die verschlossene Henrietta lebt allein mit ihrem Hund Dave in ihrer Komfortzone, die sie eher widerwillig verlässt. Sie hat einen ungewöhnlichen Job angenommen, trifft sich mit Menschen, deren Lebenszeit absehbar sehr begrenzt ist, im Café Leben und zeichnet ihre persönlichen Geschichten auf. Für die Zurückbleibenden, die Trauernden, zur Erinnerung. Annie und Henrietta, zwei gegensätzliche Charaktere, die erst einmal zueinander finden müssen. Jo Leevers gelingt es trefflich (von wenigen entbehrlichen Längen abgesehen), die Leser:innen an der wechselvollen Biografie der beiden teilhaben zu lassen. Durch geschickt eingefügte Rückblenden und chronologisch erzählte Gegenwartsereignisse entsteht das Bild zweier letztlich starker Frauen, aber auch ihrer verpassten Chancen. Mit einem besonderen Kniff greift die Autorin einen roten Faden auf, der sich durch ihren gesamten Debütroman zieht und die Handlung vorantreibt. Annies geliebte Schwester Kathleen ist vor Jahrzehnten spurlos verschwunden, alles deutet auf ihren Tod hin. Henrietta macht es sich zur Aufgabe, Licht in das Dunkel zu bringen, den ungeklärten Fall noch zu Annies Lebzeiten zu lösen. Das bringt manche überraschende Wendung, immer nachvollziehbar, durchaus stringent und nicht, wie man befürchten könnte, an den Haaren herbeigezogen. So ist eine Mischung entstanden aus berührenden, traurigen, beeindruckenden Schicksalen und einem obskuren Vermisstenfall. So viel sei verraten: Henriettas Beharrlichkeit führt zum Ziel, aber überraschend anders, als man vermutet hätte. Ein lesenswertes Buch für kommende Herbstabende, das Cover ein echter Hingucker! |
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Bewertung vom 30.04.2022 | ||
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Gänsehaut und Spannung pur |
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Bewertung vom 03.02.2021 | ||
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Maulfaul und unfreundlich |
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Bewertung vom 02.10.2020 | ||
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Flo, der Flummi und das Schnack (eBook, ePUB) Vorlesebuch vom Feinsten |
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