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jala68

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 07.08.2013
Landliebe gesucht
Hamberg, Emma

Landliebe gesucht


weniger gut

Liebe gesucht?
Wer hier ein Buch a là „ Bauer sucht Frau“ erwartet sollte dieses Buch direkt wieder weg legen. Damit hat es nun wirklich überhaupt nicht zu tun.

Vielmehr geht es um drei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Das einzigst Gemeinsame ist, dass sie alle drei unglücklich sind.
Jede möchte lieber das Leben der Anderen haben.

- Die überforderte Mutter, die mehr Zeit für sich braucht.
- Die Unabhängige, die sich selbst zum Geburtstag neue Brüste schenkt und doch eigentlich nur ein Zuhause und Geborgenheit sucht.
- Und die Dritte die Geld und Liebe hat, sich aber verzweifelt nach einem Kind sehnt.
Wie das immer mit Wünschen ist: Man sollte sich gut überlegen, was man sich wünscht! Als sich die Wünsche der Ersten und der Letzten erfüllen, nimmt die Katastrophe ihren Lauf und das Leben aller wird grundlegend auf den Kopf gestellt. Der Tod des Vaters tritt dabei so ziemlich in den Hintergrund.

Die Geschichte an sich war eigentlich recht schön, aber es entwickelt sich leider keine richtige Spannung. Es gibt keine wirkliche Hauptperson, sondern die Geschichte springt von einer Person zur anderen.
Der Leser erfährt alles über die Gefühle der einzelnen Personen, aber leider die einzelnen Personen untereinander nicht. Jeder ist unglücklich und traurig und hat keine Ahnung wie es dem Anderen geht.

Insgesamt war das Buch recht schön, aber man hätte wesentlich mehr draus machen können. Auch der Schluss ist für mein Gefühl sehr konstruiert und kein wirkliches Ende.

Bewertung vom 07.08.2013
Liebespaarungen
Shriver, Lionel

Liebespaarungen


weniger gut

Was wäre wenn? – Oder es kommt wie es soll!

Irina ist mit Lawrence seit fast 10 Jahren zusammen. Sie führten eine schöne, ruhige harmonische Ehe. Ohne Trauschein, aber wer braucht den schon?
Sie sind mit dem Ehepaar Jude und Ramsey befreundet. Die vierer Runde feiert schon seit ein paar Jahren im Juli Ramseys Geburtstag.
Nur dieses Jahr ist es anders. Jude und Ramsey sind geschieden und Laurence ist auf Geschäftsreise. Also bleibt nur Irina übrig. Sie hat so gar keine Lust, der Tradition wegen geht sie aber trotzdem mit Ramsey essen.
Wieder Erwarten wird es ein sehr schöner Abend, der in Ramseys Snooker-Raum im Keller ausklingt. Dort kommt es zum Kuss! – oder zum Fast-Kuss.
Ab hier teilt sich die Geschichte und jedes weitere Kapitel wird zwei Mal erzählt. Einmal hell und einmal dunkel markiert.
Im dunklen Erzählstrang hat es den Kuss gegeben. Nach mehreren Monaten heimlicher Treffen verlässt Irina Lawrence. An der Seite des Snooker Profi wird Irinas Leben schneller, aufregender aber auch unsicherer. Der perfekte Gentlemen Ramsey ist in Wirklichkeit nicht so perfekt. Er wirft mit Geld nur so um sich und ist sehr narzisstisch. Irina kann ihn natürlich nicht durchgehend bewundern und deshalb kommt es immer öfter zum Streit. Manchmal sehnt sie sich auch zurück zu ihrem alten Leben mit dem ruhigen, verlässlichen Lawrence.

Im hellen Erzählstrang kommt es nicht zum Kuss, da Irina im letzten Moment Gewissensbisse bekommt und Ramsey bringt sie Heim. Lawrence, der am nächsten Tag von seiner Geschäftsreise wieder kommt, ahnt von allem nichts und das Leben geht weiter wie bisher. Im Grunde genommen ist das Leben mir Lawrence nicht ganz so ruhig und verlässlich, sondern eigentlich gähnend langweilig. Lawrence ist sehr gefühlskalt und so sparsam, das man es schon als geizig bezeichnen könnte. Irina ist nicht mehr ganz so glücklich, da sie sich heimlich zum aufregenden Ramsey wünscht und sich fragt, was sie eventuell verpasst hat.

Von der Story her hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber trotzdem hatte ich zwischenzeitlich das Bedürfnis es abzubrechen. Der Schreibstiel ist einerseits sehr vulgär und andererseits sehr schnulzig. (Das soll wahrscheinlich die unterschiedlichen Erzählstränge zusätzlich verdeutlichen.) Er ist leider aber auch sehr zähflüssig. Die ganzen Details über Snooker und internationalen Terrorismus waren mir als Laie zu viel und hemmten die Story sehr. Ab ca. der Hälfte des Buches habe ich diese Textpassagen übersprungen. Die Story war dadurch immer noch sehr gut nachvollziehbar.
Das letzte Kapitel fand ich überraschend, aber im Grunde genommen sehr passend.
Die Frage: „Wie wäre das Leben verlaufen, wenn man sich in entscheidenden Situationen anders verhalten hätte“, stellt sich wahrscheinlich jeder und dieses Buch gibt darauf eine mögliche Antwort.

Bewertung vom 07.08.2013
Fräuleinwunder
Osterwald, Pia

Fräuleinwunder


schlecht

Was für ein Glück, das das Buch nur 236 Seiten hat. Das war mir alles etwas zu chaotisch und unglaubwürdig. :-(

Aber vielleicht ist das auch das Problem.

Die Idee des Buches ist wirklich toll, aber die Umsetzung ist leider zu hektisch und oberflächtig.
Mit etwas mehr Details und Tiefgang hätte es ein wirklich schönes Buch werden können.

Bewertung vom 07.08.2013
Lovesong
Forman, Gayle

Lovesong


ausgezeichnet

Ich finde selten hat ein Buchtitel so gut zum Inhalt gepast.
Für mich war das Buch wie ein melodramatisches Liebeslied.

Man muss das erste Buch (Wenn ich bleibe) nicht gelesen haben um die Geschichte zu verstehen. Denn hier werden die Gedanken und Gefühle von Adam sehr gut beschrieben und man erhält auch genug Erklärungen wie es, aus seiner Sicht, soweit gekommen ist, wie es jetzt ist.
Wenn man aber das erste Buch gelesen hat, kennt man auch die Gefühle und Gedanken von Mia und versteht warum sie so gehandtelt hat. Dadurch wird die Geschichte wesentlich umfangreicher.

Bewertung vom 07.08.2013
Alle sieben Wellen
Glattauer, Daniel

Alle sieben Wellen


ausgezeichnet

So, so, so .....schöööön!

Emmi und Leo, die zwei die das Schicksal in „Gut gegen Nordwind“ durch einen E-Mail-Irrläufer zusammen geführt und, für mein Empfinden, ziemlich brutal auch wieder getrennt hat.
Leo ging nach Boston und Emmi blieb allein zurück.
(Nun ja, nicht ganz alleine, sie hatte ja noch den Systemmanager, der ihr auf jede Mail pünktlich nach 10 Sekunden eine Antwort gab. Leider war es immer die selbe aber immer noch besser als Nichts. Trotzdem konnte sie einem doch schon sehr leid tun.)

Dann ist Leo wieder zurück. Wieder auf Top 15. Mit Licht in der Nacht, einem Schrank und dem Schlüssel, der mal mehr mal weniger fest zuschließt.
Und mit Pam! - Oh nein Entschuldigung, mit Pamela!

Auf Emmis Seite gibt es auch immer noch Bernhard und die Kinder. Sie lieben und brauchen sie. Auch Emmi liebt und braucht sie und nach einem besonders tiefen Wellental braucht sie auch eine Psycho-Therapeutin.

Wir erleben sämtliche sieben Wellen einer Liebesgeschichte zwischen Bits uns Bytes.
Und was für eine Geschichte! Emmi und Leo laufen zu Top Form auf.
Ständig geht es auf und ab.
E-Mails fliegen im Sekunden Takt hin und her, oder es gibt Monate lang einfach nur Nichts. Keine „Mail von Emmi“ und keine „Mail von Leo“ nur „ENDE“.

Da es dieses mal auch zu Begegnungen zwischen Innen- und Außenwelt kommt, werden wir leider manchmal ausgeschlossen. Denn wir sitzt im Outlook-Posteingang fest und werden nicht mitgenommen, nicht einmal als „Überraschungsgast“. Wir sitzen und wartet. Warten auf eine E-Mail und wenn diese dann kommt müssen wir uns mit Andeutungen zufrieden geben.
Geduld! Alles wird sich aufklären! Es dauert nur etwas. Das Ergebnis ist oft nicht so wie man es erwartet hätte, aber es klärt sich alles auf. Auf jede Frage gibt es irgendwann eine Antwort.

Ich persönlich kenne nur die Hörbuch-Version, wage aber zu behaupten, das sie - wenn das überhaupt noch möglich ist - besser ist als die Buch-Version. Andrea Sawatzki und Christian Berkel geben dem ganzen eine Lebendigkeit und Tiefe, die Buchstaben alleine nicht geben können. Allein in wie vielen Versionen sie „so, so, so...“ sagen....

Wer Emmi und Leo mag, der wird sie nach diesem Buch lieben. ......und auch die Sache mit dem Handy musste sein, denn sonst säßen wir jetzt noch im Posteingang und würden auf Mail warten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2013
Wenn ich bleibe
Forman, Gayle

Wenn ich bleibe


ausgezeichnet

Dies ist ein sehr gefühlvolles Buch, das ich an 2 Abenden/Nächten durchgelesen habe.
Über die Story möchte ich nichts erzählen, aber wer Gefühlsmäßig etwas labil gelaunt ist sollte Taschentücher bereit legen. ;-)
Es gibt einige sehr schöne Szenen in denen ich gelacht habe und einige traurige bei denen mir die Tränen kamen.
Ich kann das Buch sehr empfehlen. :-)

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2013
Drei Wünsche hast du frei
Pearce, Jackson

Drei Wünsche hast du frei


ausgezeichnet

Was für eine wunderbare Geschichte !!!

Als ihr Kinderfreund und große Liebe Lawrence ihr in einem ziemlich ungünstigen Moment gesteht, das er eigentlich schwul ist, bricht für Viola ihre Welt zusammen. Sie fühlt sich „entzweigebrochen“ und „unsichtbar“ und wünscht sich nur noch „wieder ganz“ zu sein.
Dieser Wunsch ist so stark, das sie dadurch einen Dshinn herbeibeschwört.
Und damit fängt es an. Denn drei Wünsche sollte man nicht leichtfertig äußern. Während Viola überlegt und sich eigentlich gar nichts wünschen will, hat der Dshinn, zumindest am Anfang, nur das Bedürfnis in seine Heimat zurück zu kehren....

Diese Geschichte ist ab 12-13 Jahren empfohlen und das merkt man auch. ;-) Sie ist so lustig wie „Bartimäus“ und so naiv romantisch wie „Liebe geht durch alle Zeiten“. 8-) Sie ist so Zuckersüß, das ich jetzt eigentlich 3 Kilo mehr wiegen müsste. Wer so etwas nicht mag sollte die Finger davon lassen. Aber wer es (so wie ich) mag, sollte schon mal den Wischlappen bereithalten um das raustropfende „Schmalz“ aufzuwischen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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