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Sara

Bewertungen

Insgesamt 29 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2021
Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1
Müller, Karin

Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch „Nordstern - Der Ruf der freien Pferde“ ist empfehlenswert für alle Pferdeliebhaber, die ein magisches Abenteuer erleben wollen.
Die zum Einsatz kommende Sprache sowie die Erzählweise der Autorin machte es sehr angenehm die Geschichte zu lesen.

Vor allem durch das Setting in Island herrscht eine überaus mystische Atmosphäre während der Lektüre.

Die Erzählung macht die Protagonistin Erla.
Sie ist ein junges, sympathischen Mädchen, die mit verschiedensten Problemen zu kämpfen hat.
Außerdem ist sie in Besitz einer ganz besonderen Gabe.
Was sich alles im Zuge dessen abspielt ist sehr spannend zu verfolgen.

Dies ist der Auftakt zu einer Buchserie.
Definitiv kann man die Geschichte noch weiter ausbauen und eventuell das Erwachsenwerden der Erla darstellen.
Dies kann ich mir nach der Lektüre gut vorstellen.

Die Altersempfehlung ist insoweit in Ordnung.
Vereinzelt werden an ein paar Stellen bestimmte, eher gefährliche Situation sehr eindrucksvoll beschrieben.
Dies ist teilweise nicht ganz angemessen für jüngere Leser.
Dies ist auch der einzige Kritikpunkt.

Bewertung vom 02.03.2021
Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


sehr gut

Rocco Engelhardt ist Strafverteidiger.
Er erhält den Auftrag Nikolas Nölting in einem Strafprozess zu verteidigen. Sein Mandant ist zweifelsfrei schuldig. Dabei hat er Menschen schwer verletzt als auch getötet.
Seitdem herrscht Schweigen seitens Nölting.
Auch der Rechtsanwalt findet keinen Zugang zu ihm und die Aufnahme des Sachverhalts fällt ihm schwer.

Über Ecken erfährt er von desden Tochter wegen derer er möglicherweise ein Motiv zur Tat gehabt haben könnte.

Der Fall wird ausführlich genug geschildert, wobei die Geschichte hauptsächlich im Gerichtssaal spielt. Hinzu kommen die zahlreichen Zeugenaussagen der Anwesenden.
Spannend bleibt wer die 7. Zeugin ist und weshalb sie einen so hohen Stellenwert im Prozess zugeschrieben bekommt.

Die komplette Geschichte ist schlüssig und die Auflösung gut nachzuvollziehen.
An manchen Stellen hätte man sicher mehr Spannung in besonders heiklen Situationen bringen könne.
Insgesamt ist von einer einfachen, schnellen sowie unterhaltenden Lektüre zu sprechen.

Bewertung vom 02.03.2021
Orangen für Dostojewskij
Dangl, Michael

Orangen für Dostojewskij


sehr gut

Dostojewskij reist im Jahr 1862 nach seiner Haft durch Europa. Die italienische Stadt Venedig ist hierbei der letzte besuchte Ort. Genau hier trifft er auf den weltberühmten Komponisten Rossini. Auf Anhieb verstehen sich die grundverschiedenen Männer sehr gut und betrachten sich jeweils als Seelenverwandter.
Während dem Aufblühen dieser Freundschaft lernt Dostojewskij die Stadt sowie andere Aspekte seiner Persönlichkeit kennen.

Im Buch finden sich hin und wieder abwechselnd Zeilen in französischer als auch in italienischer Sprache. Der Inhalt kann auch ohne Sprachkenntnisse leicht entnommen werden.
Das Geschriebene hat einen leicht poetischen Geschmack. Der Schreibstil ist dabei stark expressiv. Es wird mit allen menschlichen Sinnen gespielt, sodass die Geschichte während der Lektüre zum Leben erweckt wird.

Bewertung vom 02.03.2021
Miss Bensons Reise
Joyce, Rachel

Miss Bensons Reise


sehr gut

Der Titel spricht von einer „Miss Benson“. Dies ist Margery Benson, die Protagonistin und Lehrerin.
Sie ist eine sehr schweigsame und in sich gekehrte Person.
In der Regel verbringt sie ihre Zeit stets alleine. Von anderen wird sie kaum wahrgenommen.
Wegen ihres Aussehens wird sie von den Schülern schikaniert.
Plötzlich hegt sie den Wunsch alles hinzuwerfen und eine neue Seite an sich zu entdecken.
Sie möchte nunmehr ihren größten Traum verwirklichen und zwar möchte sie den goldenen Käfer in Neukaledonien finden.

Zusammen mit ihrer späteren Assistentin Enid Pretty und dem Veteran Mundic begibt sie sich auf die Reise und Suche nach dem Käfer.

Die Geschichte ist voll bildhafter Sprache.
Es ist keine typische Spannung zu fühlen.
Dafür ist die Entwicklung der Beziehungen zwischen allen drei Charakteren schön zu verfolgen.
Vor allem der Werdegang von Margery sticht bei der Lektüre heraus.

Bewertung vom 26.02.2021
Die Spur zum 9. Tag
Schomburg, Andrea

Die Spur zum 9. Tag


ausgezeichnet

In der Geschichte „Die Spur zum 9. Tag“ ist der Junge Bene der Protagonist.
Er ist einige Tage während des Sommers bei seiner Großmutter zu Besuch.
Diese Frau wird detailreich beschrieben und ist eine ungewöhnliche Person.
Die Ferien verlaufen dennoch ziemlich ereignislos für ihn.
Er lernt Mia und ihren Bruder Ole kennen. Durch Mia erfährt Bene von einem Verbrechen.
Es handelt sich um einen illegalen Welpenhandel.
Die beiden begeben sich auf ein Abenteuer, um den Fall zu lösen.
Und sie werden schon bald auf die ersten Hinweise

Im Buch befinden sich auch einige Illustrationen. Diese ziehen Aufmerksamkeit auf sich und machen die Geschichte lebendig.

Aus der Geschichte kann schließlich auch eine Lehre gezogen werden
Kinder lernen etwas über Gerechtigkeit und das starke Band der Freundschaft.

Ein insgesamt unterhaltendes und altersgemäßes Abenteuerbuch für Kinder, deren Herzen für Tiere schlagen.

Bewertung vom 25.02.2021
Alles über Roboter / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.73
Erne, Andrea

Alles über Roboter / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.73


ausgezeichnet

Dies ist ein Buch der allseits bekannten "Wieso Weshalb Warum"- Reihe aus dem Ravensburger Verlag.
Es handelt sich vornehmlich um das Thema „Roboter“.
Es werden verschiedene Fragen aufgeworfen und beantwortet.
Welche Arten von Robotern gibt es ?
Wie ist deren Funktionsweise?
Wo kann man sie überhaupt einsetzen?
Den Kleinen verschiedenste Fakten über Roboter vermittelt.
Auch zukünftige Szenarien finden hier ihren Platz.

Dieser Band weist eine schöne, einfache Struktur auf.
Die Illustrationen sind detailreich und liebevoll gestaltet.
Das Lernen über Roboter wird zum Spaß und den Kindern so einfach gemacht.

Die zahlreichen Klappen machen alles greifbar und machen das Leseerlebnis einzigartig spannend.

Das Buch überzeugt außerdem durch ausgezeichnete Qualität.
Eine sehr stabile Spiralbindung und schöne, dicke Seiten sind vorzufinden.

Das Buch ist uneingeschränkt empfehlenswert.

Bewertung vom 21.02.2021
Kim Jiyoung, geboren 1982
Cho, Nam-joo

Kim Jiyoung, geboren 1982


ausgezeichnet

Ein Buch, was die Ungleichbehandlung von Frauen in Südkorea behandelt. Die Protagonistin is Kim Jiyoung. Bereits in ihrer Kindheit beginnen die Benachteiligungen. Diese ziehen sich ins Erwachsenenalter weiter. Auch innerhalb ihrer Familie erlebt sie diverse Ungerechtigkeiten. Sie hat die beste Bildung genossen und dennoch ist es ihr als Frau kaum möglich eine Arbeit zu finden. All dies geschieht ausschließlich aufgrund ihres Geschlechts.
Sexismus und Degradierung müssen gezwungenermaßen ertragen werden, da ansonsten kein Job von ihr ausgeübt werden kann. Ein Aufstieg in der Karriere ist so gut wie unmöglich.
Jiyoung begibt sich nach Entwicklung einer Persönlichkeitsstörung in Therapie.

Das Buch ist sehr nüchtern geschrieben worden. Es ist der Bericht ihres Psychiaters und der von Emotionen befreite Text ist an dieser Stelle sehr passend. So kann man sich selbst ein Bild über die Geschichte machen und kommt in Gedanken zu subjektiven Interpretationen. Dies gibt dem Leser eine gute Basis für eine Identifikationsmöglichkeit.

Dieser Text trägt immense Bedeutung. Die Geschichte hätte sich an einem beliebigen Ort abspielen können. Dieses Buch öffnet einem die Augen und weist explizit auf die Missstände in diversen Gesellschaften hin. Wunderbares Buch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2021
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Schröder, Alena

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid


sehr gut

„Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ behandelt verschiedene Themen. Hauptsächlich geht es um das Vermächtnis einer Vergangenheit, die verborgen und unbekannt ist. Nebenher werden Bezüge zu den Weltkriegen gemacht. Besonderes Augenmerk erhalten die beleuchteten Mutter-Tochter-Verhältnisse.

Anhand eines Briefs, den die Protagonistin von ihrer verbliebenen Verwandten erhält, werden viele Fragen aufgeworfen.
Vor allem die Herkunft von Hannah steht im Mittelpunkt. Ihre Großmutter übt Schweigen. Die Familiengeschichte muss durch eigene Recherchen aufgedeckt werden.

Schließlich taucht man als Leser weiter in die Vergangenheit ein. Weitere Generationen und weitere Lebensgeschichten von Frauen werden in Augenschein genommen. Der 2. Weltkrieg steht zeitlich unmittelbar bevor.

Eine Identifikationsmöglichkeit mit den Charakteren ist durchweg gegeben. Die beschriebenen Frauen geben ein sehr realistisches Bild ab, wobei sie alle grundverschieden in ihren Persönlichkeiten sind. Es werden gleichzeitig Tief- sowie Höhepunkte durchlebt. Die Geschichte verläuft demnach nicht linear.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat ist die Verflechtung aller persönlichen Schicksale und Familiengeheimnisse in historische Fakten. Die Spannung wurde durch die Zeitsprünge stets aufrechterhalten.

Bewertung vom 31.01.2021
Der Gebieter von Ka'ara
Schenk, Mario

Der Gebieter von Ka'ara


gut

Den Schreibstil dieses 2. Teils gefällt mir genauso gut wie der im 1. Teil. Ich kam sehr schnell durch den Text und konnte sehr flüssig lesen. Dies ist sehr bemerkenswert für diese komplexe Geschichte.


Dass alle Wächter wieder gesucht wurden und auch auf welche Art und Weise fand ich jedoch zu detailliert dargelegt. Das hat sich dann doch etwas gezogen beim Lesen. Dadurch, dass das Buch bereits eine beträchtliche Seitenanzahl zu bieten hat, ein Großteil jedoch mit kleineren Hintergrundinformationen und Insidern gefüllt ist, war es teilweise schwierig beim Lesen dranzubleiben ohne die Leselust zu verlieren.

Die Masse an Theorien und auch den Zeitsprüngen hat kurzzeitig auch für Verwirrung gesorgt.

Dennoch war die Geschichte einzigartig und komplex genug, dass ich unbedingt das Ende dieser Fortsetzung in Erfahrung bringen musste. Das Ende war dann auch sehr zufriedenstellend und hat immer wieder Spannungen und Wendungen in der Dynamik der Geschehnisse aufgezeigt.

Eine lesenswerte und in sich logische Fortsetzung des 1. Teils!