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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 07.04.2021 | ||
Es klingt spannend: Ein von seinem Wesen her unruhig-rastloser Autor und Weltenbummler und ein in sich gekehrter fanatischer Tierfotograf machen sich gemeinsam mit zwei Weggefährten in Tibet auf die Suche nach den sehr seltenen und oft schon als ausgestorben geltenden Schneeleoparden. |
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Bewertung vom 26.03.2021 | ||
Tiefsinn und Klosterkitsch |
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Bewertung vom 26.03.2021 | ||
„Der große Sommer“ trägt seinen Titel zu Recht. Ewald Arenz erzählt von dem ereignisreichen Sommer des ca. 16-jährigen Friedrich. Er hat das Klassenziel nicht erreicht und muss deshalb in den Sommerferien für die Nachprüfungen lernen, ausgerechnet im Haus seines unnahbaren Großvaters. Doch dabei entdeckt er nicht nur unter der abweisenden und pedantischen Schale dessen zugewandte und fürsorgliche Seiten, sondern er erlebt auch Abenteuer zusammen mit seinem Freund Johann, seiner Schwester und mit Beate, die seine große Liebe wird. |
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Bewertung vom 24.03.2021 | ||
Fürchtet uns, wir sind die Zukunft Theo ist achtzehn Jahre alt und gerade neu an der Musikakademie angenommen worden. Für ihn sind die ersten Eindrücke dort überwältigend. Als angehender Pianist findet er in dem verständnisvollen Professor Goldstein einen ungewöhnlichen Mentor, der ihn darin bestärken kann, seine Ausdrucksfähigkeit zu entfalten. Am Schluss des Buches führt das dazu, dass Theo in einem Klavierwettbewerb eine eigene Komposition spielt und in traumwandlerischer Weise neue Erfahrungen machen kann. Vorher allerdings lässt er sich auf die geheimnisvolle Aida ein, die in der Akademie DIE ZUKUNFT, eine geheime und subversive Bewegung, anführt. Theo verliebt sich in sie und wird im Kontakt zu ihr zu Neo, der einige Abenteuer erlebt und vor nie gekannte Herausforderungen gestellt wird. Diese Liebesbeziehung endet jedoch mit einer großen Enttäuschung. Dagegen werden andere neue Bekanntschaften für ihn zu Möglichkeiten, sich selbst zu finden. Die junge Autorin Lea-Lina Oppermann kann aufgrund eigener Erfahrungen eine sehr authentische Atmosphäre der Akademie und der Ausbildung zum Musiker schildern. Die Handlung ist spannend, sodass man als Leser*in an vielen Stellen mitfiebern kann, und der insgesamt gesellschaftskritische Ansatz wirkt durch die Verpackung in Aidas Reden nicht aufgesetzt. Ihre Charaktere sind jedoch nicht immer genügend glaubwürdig gezeichnet. Die Plausibilität der plötzlichen Entwicklung ihres Protagonisten Theo zu einer unkonventionellen, ja aufrührerischen Sichtweise und einem Handeln, das zum Teil den Straftatbestand erfüllt, ist zu wenig nachvollziehbar. Trotzdem ist „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ eine Lektüre, die aufgrund der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen und der Einblicke, die sie in ein Umfeld gewährt, das den meisten Leser*innen wohl nicht vertraut sein dürfte, auf jeden Fall ein Gewinn. Dieses Buch wendet sich in besonderer Weise an junge Musikfans, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg Neues wagen und ihrer inneren Stimme folgen wollen. |
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Bewertung vom 20.03.2021 | ||
Nordwesttod / Soko St. Peter-Ording Bd.1 Ein Kriminalkommissar, der nach dem Tod seiner Frau freiwillig in den Streifendienst zurückkehrt, eine Ermittlerin, die nach ihrer Scheidung aus Bayern an die Nordseeküste kommt und eine vermisste Person, die als Umweltaktivistin agiert, sind die Handlungsträger in diesem Krimi. Mit „Nordwesttod“ hat Svea Jensen ein absolutes Muss für alle Fans von Sankt Peter Ording geschaffen. |
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Bewertung vom 16.02.2021 | ||
„Hannah Arendts Leben, ihr Werk, ihr Temperament, ist Kraftnahrung vom Feinsten.“ So äußert sich die Autorin Hildegard E. Keller über ihren Roman „Was wir scheinen“. Auf über 550 gehaltvollen Seiten werden wesentliche Episoden und Begegnungen der Protagonistin Hannah Arendt eindrücklich und frisch geschildert. Schon der Titel verrät, dass es dabei darum geht, unter die Oberfläche zu schauen. Und das tut die Autorin. Sie macht das Leben, Schreiben und Denken von Hannah Arendt in einer Weise lebendig, dass man als Leser*in glaubt, unmittelbar dabei zu sein. |
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