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Benutzername: 
Sophie H.
Wohnort: 
Rastede

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 22.10.2024
Carla: Skandal im Schwimmbad
Vaßen, Ariane

Carla: Skandal im Schwimmbad


ausgezeichnet

Spannende Verwicklungen im Schwimmbad

Carla ist Leistungsschwimmerin und trainiert für die nächsten Landesmeisterschaften. Mehrmals in der Woche geht sie zum Schwimmen und sogar für den Trainerschein hat sie sich nun angemeldet. Eines Tages findet sie am Ende des Schwimmtrainings einen Drohbrief in ihrer Tasche. Will ihr jemand Angst machen und dafür sorgen, dass sie nicht bei den Meisterschaften antritt? Zunächst schafft Carla es, den Brief zu verdrängen. Als aber immer mehr Briefe auftauchen, bekommt sie doch Angst. Wie gut, dass ihre drei Freunde Leo, Kim und Elli ihr zur Seite stehen und zusammen mit ihr ermitteln. Steckt jemand aus dem Schwimmverein hinter dieser Aktion? Zu allem Überfluss wird auch noch das Schwimmbad geschlossen, weil das Wasser verunreinigt wurde. Die Stadt hat nun ein großes Problem, denn das gesamte Trinkwasser ist kontaminiert. Hat das verunreinigte Wasser irgendetwas mit den Drohbriefen zu tun, die Carla bekommen hat? Zum Glück ist das Wasser pünktlich zu den Landesmeisterschaften wieder in Ordnung. Doch aus Carlas Start wird trotzdem nichts. Urplötzlich ist sie vom Erdboden verschwunden. Werden ihre Freunde sie wiederfinden?

Bei dem Buch handelt es sich um ein christliches Jugendbuch ab 12 Jahren und damit ist die Zielgruppe sehr gut getroffen. Ariane Vaßen versteht es, in leichter, flüssiger Sprache sehr spannend zu schreiben. Geht es im ersten Drittel des Buches noch eher gemächlich zu, nimmt die Geschichte dann Fahrt auf und zum Schluss kann man das Buch kaum noch weglegen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass immer wieder leichte Anspielungen auf Ellis christlichen Glauben gemacht werden, ohne dass ihre Freunde, die offensichtlich nicht so den Bezug zum Glauben haben, dies kritisieren. Sie nehmen Elli so an, wie sie ist. Dadurch, dass eher nebenbei vom Glauben die Rede ist, dürften sich auch kirchenferne Kinder durch das Buch angesprochen fühlen. Ich hoffe sehr, dass es noch einen weiteren Band der Blackforest Friends geben wird!

Bewertung vom 12.10.2024
Greta wartet auf Weihnachten - Wie der Adventskranz erfunden wurde
Wiediger, Sabine

Greta wartet auf Weihnachten - Wie der Adventskranz erfunden wurde


ausgezeichnet

Als der Adventskranz erfunden wurde

Es ist das Jahr 1839. Die achtjährige Greta kommt zusammen mit ihrer kleinen Schwester in das Kinderheim „Das rauhe Haus“, weil ihre Mutter für einige Zeit ins Krankenhaus muss. Greta fühlt sich wohl im Rauhen Haus. Sie hat eine neue Freundin gefunden und darf das Spinnen am Spinnrad erlernen. Als in der Vorweihnachtszeit die Kinder immer wieder wissen wollen, wie lange es noch bis Heiligabend dauert, hat Johann Wichern, der Leiter des Kinderheims, eine tolle Idee: Er hängt im Speisesaal ein altes Wagenrad auf, das er mit Kerzen bestückt hat: vier große weiße Kerzen für die Adventssonntage und kleine rote Kerzen für die anderen Wochentage. Jeden Abend darf nun ein Kind eine weitere Kerze anzünden. Nach und nach wird es im Speisesaal immer heller und die Kinder erfahren, was es heißt, dass Jesus das Licht der Welt ist.
Das quadratische Bilderbuch hat mit seinen 25x25 cm die perfekte Größe, um es mit ein bis zwei Kindern anzuschauen und vorzulesen. Die wunderschönen Illustrationen unterstreichen den Vorlesetext. Dabei überfrachten sie nicht die Seiten, aber es gibt trotzdem jede Menge zu entdecken. Man kann sich gut hineinversetzen in das Leben der damaligen Zeit. Die Botschaft, dass Jesus uns helfen will, uns in unserem Leben zurechtzufinden und dass Jesus uns guttut, wir hier sehr kindgerecht umgesetzt. Außerdem erfahren die Kinder, wie der Adventskranz erfunden wurde.
Sehr gut hat mir auch das Bonusmaterial gefallen: eine Anleitung für eine essbare Gemüsekerze, ein Rätsel zum Inhalt des Buches, Liedtext und Noten eines Weihnachtsliedes und schließlich eine Bastelanleitung für einen ungefährlichen Adventskranz aus Papier plus Bastelmaterial. Das Buch ist eine ganz tolle Beschäftigung in der Adventszeit und ich kann es nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 07.10.2024
Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
Reilly, K. J.

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen


ausgezeichnet

Alles anders
Asher hat seine Mutter bei einem Autounfall verloren. Und er gibt sich selbst die Schuld daran, denn seine Mutter war seinetwegen ins Einkaufszentrum gefahren, weil seine Turnschuhe gestohlen worden waren und er dringend neue für ein wichtiges Spiel am nächsten Tag brauchte. Oder hat doch der Alkohol Schuld, den der LKW-Fahrer getrunken hat, der seiner Mutter hinten drauf gefahren ist? Um mit seinen Schuldgefühlen und seiner Trauer besser umgehen zu können, besucht Asher gleich zwei Trauergruppen, in denen er andere Trauernde kennenlernt, die auf den ersten Blick so gar nicht zu ihm passen wollen. Asher sinnt auf Rache: Was der LKW-Fahrer seiner Familie angetan hat, das soll nun auch die Familie des Fahrers zu spüren bekommen. So macht Asher sich auf den Weg, um den Fahrer umzubringen. Dabei nimmt er drei Trauernde aus seinen Gruppen mit, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten. Schnell wird aus ihnen eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich gegenseitig (unter-)stützt. Und dann kommt für Asher alles ganz anders als gedacht.
Man merkt dem Buch an, dass die Autorin Psychologie studiert hat und sich mit den Seelen ihrer Mitmenschen auskennt. In leichter, jugendlicher Sprache schildert sie das Innenleben von Asher. Das Buch beginnt langsam und die Geschichte scheint sich im Kreis zu drehen, bis sie plötzlich einen starken Lesesog entfacht. Obwohl die Zielgruppe Jugendliche sind, würde ich dieses Buch auch Erwachsenen empfehlen. Die philosophischen Zitate regen zum Nachdenken an, auch wenn man selber gerade nicht trauert.

Bewertung vom 30.09.2024
Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks
Kenny, Emily

Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks


ausgezeichnet

Alles außergewöhnlich
Alice Tonks ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, weil ihre Eltern verschwunden sind, vermisst werden. Doch nun ist die Zeit gekommen, dass Alice sich von ihrer sehr liebevollen Großmutter trennen muss. Alice soll auf das Internat Pebbles wechseln, das Internat, das schon ihre Großmutter und ihre Eltern besucht haben. Alice fällt die Umgewöhnung schwer, ist sie doch Autistin. In ihrer alten Schule wurde sie immer ausgegrenzt und gemobbt. Wird es ihr im Internat gelingen, endlich Freunde fürs Leben zu finden?
Doch Alice ist noch aus einem ganz anderen Grund außergewöhnlich: Gleich am ersten Schultag muss sie feststellen, dass sie sich mit Tieren unterhalten kann. Sie ist ein sogenannter Switcher. Die Tiere sind zunächst misstrauisch, fassen dann aber doch Vertrauen zu Alice. Und so dauert es nicht lange, bis sie Alice um Hilfe bitten: Seit Monaten verschwinden immer wieder Tiere auf Nimmerwiedersehen. Kann Alice ihnen helfen? Wer steckt dahinter?

Dieser kleine Krimi baut vom ersten Kapitel an Spannung auf. Er ist in einer lockeren und leichten Sprache geschrieben, sodass Kinder ihn gut selbständig lesen können. Die Kapitel sind relativ kurzgehalten und enden jeweils mit einem Cliffhanger, sodass man auf jeden Fall weiterlesen muss. Alice ist Autistin und die Autorin beschreibt sehr gut, wie sich das Mädchen deshalb fühlt. Aus diesem Grund dürfte das Buch sehr gut Kinder ansprechen, die selber unter einer Beeinträchtigung – egal welche – leiden.

Mir hat das Buch sehr viel Spaß bereitet und ich kann es nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 22.09.2024
Tee auf Windsor Castle
Parker, Claire

Tee auf Windsor Castle


ausgezeichnet

Tee royal
Kate hat mit der königlichen Familie nichts am Hut. Die kosten den Bürgern nur viel Geld und liegen den ganzen Tag auf der faulen Haut herum. Deswegen würde Kate auch nie auf die Idee kommen, Windsor Castle einen Besuch abzustatten, wenn sie es nicht ihrer besten Freundin versprochen hätte. So findet sie sich eines guten Tages auf einer langweiligen Führung durch die Räume von Windsor Castle wieder. Dummerweise verspürt Kate irgendwann ein sehr dringendes Bedürfnis. So macht sie sich auf die Suche nach den Toiletten und landet dabei im Trakt der Dienstboten. Dort lernt sie Betty kennen, die schon ihr ganzes Leben lang im Schloss lebt. Betty lädt sie zu einer Tasse Tee ein und unterhält sich angeregt mit Kate. Schon nach kurzer Zeit hat Kate das Gefühl, in Betty eine neue Freundin gefunden zu haben. Beide vergessen die Zeit, sodass Kate schließlich auch die Nacht auf Windsor Castle verbringen muss. Von Betty lernt sie, dass royale Leben aus einem ganz anderen Winkel zu betrachten und Betty wiederum lernt von Kate, wie das wahre Leben draußen abläuft.
Der nur 160 Seiten lange Roman lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Die Weisheiten der beiden Frauen haben mich so manches Mal schmunzeln lassen und so manche Goldene Regel für ein besseres Leben werde ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ein tolles Buch, wenn man vom Alltag einmal abschalten möchte, mit einer großen Prise Weisheit. Schon die Aufmachung des Buches – goldene Prägung auf royalem Tapetenmuster – lässt erahnen, dass man hier einen kleinen Schatz in den Händen hält.

Bewertung vom 17.09.2024
Der Schlunz - Action, Wumms und Schleuderwippe
Voß, Harry

Der Schlunz - Action, Wumms und Schleuderwippe


ausgezeichnet

Der Schlunz als Comic
Der Schlunz hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß nicht, wie er heißt und woher er kommt. Zurzeit lebt er deshalb bei Familie Schmidtsteiners, einer religiösen Familie, die regelmäßig Gottesdienste besucht und auch sonst sehr aktiv in der Gemeinde ist. Da der Schlunz schlicht und ergreifend alles vergessen hat, muss er die Welt und ihre Begriffe erst wieder erlernen. Dabei kommt es zu urkomischen Situationen, z.B., wenn er den Heiligen Geist für ein Gespenst hält. Die Schmidtsteiners werden nicht müde, dem Schlunz ihren Glauben zu erklären. Und Schlunz wird nicht müde, den einen oder anderen Streich zu spielen.

In diesem Sammelband sind 30 Geschichten enthalten, die jeweils über drei Seiten gehen. Sie greifen Situationen in der Kirchengemeinde auf (z.B. Freizeiten, Familiengottesdienste, Kindergottesdienste), spielen aber auch in der Schule oder im Fußballverein. In allen Geschichten geht es jeweils um ein religiöses Thema. Ein schöner Anlass, mit seinem Kind diese Geschichten gemeinsam zu lesen und über den Inhalt zu sprechen. Die Comicgeschichten sind sehr farbenfroh gezeichnet und machen einfach Spaß. Sie vermitteln mit viel Humor Basiswissen über das Christentum. Ich kann diese Comics wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 08.09.2024
Die Unmöglichkeit des Lebens
Haig, Matt

Die Unmöglichkeit des Lebens


ausgezeichnet

Neustart
Die „Mitternachtsbibliothek“ gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Umso gespannter war ich auf das neueste Buch von Matt Haig. Das Buch handelt von Grace, die das langweiligste Leben im Universum führt. Grace ist pensionierte Mathematiklehrerin. Ihr Mann ist vor einiger Zeit verstorben. Grace ist im Alltagstrott gefangen und traut sich selber nichts mehr zu. Bis sie eines guten Tages ein unverhofftes Erbe erhält. Eine Freundin, zu der sie schon seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatte, hat ihr ihr Haus auf Ibizza vermacht. Zunächst zögert Grace, doch dann macht sie sich doch auf den Weg. Sie möchte herausfinden, warum ihre Freundin ausgerechnet ihr das Haus vermacht hat. Doch das ist nicht das Einzige, was Grace herausfinden muss. Vor Ort erfährt sie, dass der Tod ihrer Freundin noch nicht geklärt ist. Keiner weiß, wie sie ums Leben gekommen ist und auch ihre Leiche hat man noch nicht gefunden.
Die Auflösung der Geschichte hat mich überrascht. Hier spielen übersinnliche, spirituelle Elemente eine große Rolle. Wer damit nichts anfangen kann, dürfte mit dem Buch seine Probleme haben. Eigentlich ist das auch nicht mein Ding, aber ich habe mich darauf eingelassen und Vieles hat mich sehr nachdenklich gemacht, schlägt es doch einen Bogen zu Problemen der heutigen Zeit.
Matt Haig schreibt, wie immer, fesselnd. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und war für mich die perfekte Urlaubslektüre. Einmal abtauchen bitte und seinen Träumen nachhängen!

Bewertung vom 08.09.2024
Im Warten sind wir wundervoll
Inden, Charlotte

Im Warten sind wir wundervoll


ausgezeichnet

Warten auf die Liebe
„Im Warten sind wir wundervoll“ erzählt die Liebesgeschichten von Luise und ihrer Enkelin Elfie. Beide landen auf dem Flughafen in New York, weil sie ihrer vermeintlich großen Liebe nachgereist sind. Luise 1948 als War Bride, die ihrem Verlobten Hunter folgt. Doch sie strandet auf dem Flughafen, weil ihr Verlobter nicht erscheint, um sie abzuholen. Ihre Enkelin Elfie tritt sieben Jahrzehnte später dieselbe Reise an. Sie will ihren Verlobten überraschen, der ein Auslandssemester in den USA verbringt. Leider muss Elfie feststellen, dass ihr Freund es mit der Verlobung nicht so eng gesehen hat.
Der Roman hat einen historischen Hintergrund. Damals strandete wirklich eine junge Frau in New York. Sie hatte nur noch wenige Tage Zeit um zu heiraten. Anderenfalls hätte sie in das zerbombte Deutschland zurückfliegen müssen. Das junge Mädchen landete mit ihrer Geschichte in allen New Yorker Zeitungen und konnte sich anschließend vor Heiratsanzeigen nicht retten. Vor der Lektüre dieses Buches wusste ich nichts über die sogenannten War Brides. Ich wusste zwar, dass eine Liebelei zwischen den Soldaten und den deutschen Frauen nicht gerne gesehen war, bzw. sogar verboten war. Dass es dann aber einen War Bride Act gab, der es den Verlobten und Verheirateten gestattete, in die USA einzureisen, war mir neu.

Charlotte Iden hat aus dem historischen Hintergrund gleich zwei spannende Geschichten gemacht. Gleich die ersten Zeilen des Buches haben mich in die Geschichten hineingesogen. Charlotte Iden schreibt sehr mitreißend in einer einfachen und klaren Sprache. Man fliegt nur so über die Seiten. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz gehalten, sodass man viele Pausen beim Lesen einlegen könnte, wenn es einem gelingt, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Wer Liebesgeschichten mit einem historischen Hintergrund liebt, der muss dieses Buch einfach lesen!

Bewertung vom 30.08.2024
Eine verschollene Erinnerung und die Sehnsucht nach einem Zuhause
Binder, Sandra;Lombardi, Alexander

Eine verschollene Erinnerung und die Sehnsucht nach einem Zuhause


ausgezeichnet

Hochspannung!
Was für ein hochspannendes Buch! Antonia, Emma, Jaron und Franky leben am Starnberger See. Antonias Eltern leiten die dortige Jugendherberge Seeburg. In diesen Wochen steht die Verlängerung des Pachtvertrages an. Laut Antonias Vater Andreas ist das alles eine reine Formsache. Doch dann häufen sich die Unglücksfälle: ein Feuer bricht aus, in einer Etage gibt es eine große Überschwemmung, mehrere Gäste haben eine Salmonellenvergiftung und dann wird auch noch ein Gast entführt. Sind das alles nur dumme Zufälle oder will jemand verhindern, dass Antonias Eltern weiterhin die Jugendherberge leiten? Und dann ist da noch Josef von Beilstein, der behauptet, dass die Seeburg eigentlich sein Eigentum sei. Antonia bibbert um ihr Zuhause.
Aber es gibt in dem Buch noch eine zweite Zeitebene. Damals war Andreas gerade geboren und seine Eltern hatten die Jugendherberge eröffnet. Schon damals passierten merkwürdige Dinge und es geschah ein großes Unglück. Beide Zeitebenen sind kunstvoll miteinander verwoben. Sehr gut hat mir gefallen, dass die beiden Ebenen sich vom Schriftbild her unterscheiden. So weiß man sofort, in welcher Zeit man sich befindet, wenn man das Buch zur Hand nimmt.
Bei dem Buch handelt es sich um eine Abenteuerreihe. Das Buch lässt sich aber auch sehr gut lesen, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt. Das Autorenpaar versteht es ganz hervorragend, von der ersten Seite an Spannung zu erzeugen und den Bogen bis zum Schluss zu halten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die christliche Botschaft immer mal wieder einfließt, aber ohne zu penetrant zu sein. So haben auch Kinder, die aus keinem christlichen Elternhaus kommen, Spaß an dem Buch und nebenbei die Gelegenheit, etwas über Gott zu erfahren. Von mir gibt es die volle Punktezahl!

Bewertung vom 24.08.2024
Im Land der Wundertiere (Bd. 1)
May, Norah

Im Land der Wundertiere (Bd. 1)


ausgezeichnet

So spannend!
Robin muss zusammen mit seinen Eltern umziehen. Seine Mutter hat ein Haus mitten in der Pampa geerbt. Robin findet ja eher, dass es sich dabei um eine Bruchbude handelt. Nur der riesige, verwilderte Garten zieht ihn sofort in seinen Bann. Zusammen mit seinem Gecko Nick erkundet er ihn sofort und findet dabei eine magische Karte. Ehe die beiden sich versehen, sitzen sie auf der Ladefläche eines Jeeps und rasen durch eine Wüste. Komischerweise wundern sich die anderen Mitfahrer gar nicht, dass Robin und Nick plötzlich mit von der Partie sind. Robin hört aus den Gesprächen heraus, dass die anderen auf der Suche nach einem Schatz sind. Doch das alles ist noch nicht wunderlich genug: Robin erspäht Tiere, die er noch nie zuvor gesehen hat und er kann ihre Sprache verstehen und auch sprechen.. Doch dann geraten alle in Gefahr und das spannendste Abenteuer seines Lebens beginnt!
Mich hat das farbenfrohe Cover sofort angesprochen. Erst beim Lesen habe ich bemerkt, was es darauf alles zu entdecken gibt. Auch die zahlreichen Zeichnungen im Innenteil sind sehr detailreich und haben es mir angetan. Sehr toll für Kinder, die das Lesen noch üben müssen.
Die Geschichte selber ist von Anfang an sehr spannend und der Spannungsbogen baut sich bis zum Ende immer weiter auf. Die Geschichte strotzt nur so vor Phantasie gepaart mit einer großen Portion Magie. Genau das, was junge Leser anspricht. Zum Selberlesen würde ich das Buch ab Ende der 2. Klasse empfehlen, da es doch einige Wörter gibt, die sich nicht so leicht erlesen lassen. Vorlesen geht natürlich schon viel früher. Und an der Geschichte hat man auch als Erwachsener noch Spaß. Das Ende lässt hoffen, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Von mir gibt es für das Buch die volle Punktzahl!