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Benutzername: 
Lilofee
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 266 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2024
Krieg der Seesterne / Thies Detlefsen Bd.12
Koch, Krischan

Krieg der Seesterne / Thies Detlefsen Bd.12


ausgezeichnet

Fredenbüll kommt einfach nicht zur Ruhe.
Ungewöhnliches passiert und Piet spielt dabei eine Hauptrolle.
Er wurde als Alpha-Kontakt entlarvt. Sämtliche SF Filmstars stehen
vor seiner Haustür.
Dumpfes Trommeln hallt durch die Nacht und ein fahrerloses Auto rast durch Fredenbüll.
Es kommt noch schlimmer. Ein Toter liegt im Dinkelfeld in einem Kornkreis.
Thies und Nicole sind alarmiert. Als dann auch noch der
Bademeister Benny tot aufgefunden wird, merken sie, das sie mit ihren
üblichen Ermittlungsmethoden nicht weiter kommen.

Das Cover ist wunderschön und sehr passend. Es hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Auch, wenn man die ersten Bände nicht gelesen hat, kommt man sehr gut in die Geschichte rein.
Das Auffallende in diesem Krimi sind die Charaktere.
Sie sind so herrlich kauzig und verschroben. Der Autor hat eine wunderbare Art zu schreiben.
Pointiert, witzig und mit viel Situationskomik.
Der ausgeprägte Humor und der Sprachwitz machen die Geschichten um das
eingespielte Team Thies Detlefsen und Nicole Stappenbeck zu einem Leseerlebnis.
Lebensfroh, bodenständig und gewitzt gehen sie auf Mördersuche.
Es geht um heidnisches Brauchtum, Schamanen, Wunderheiler, Bio-Betrug und Aluhutträger.
Die Charaktere sind wie immer sehr originell und auch authentisch.
Der Schreibstil ist wunderbar und macht dieses Buch zu einem richtigen Leseerlebnis.
Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Kurzum, ein richtig guter Küsten-Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit.
Dieses Buch hat mir wunderbare, außerirdische Lesestunden bereitet.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.

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Bewertung vom 15.03.2024
Orkantief / Himmel und Holle ermitteln Bd.2 (eBook, ePUB)
Bergstedt, Susanne

Orkantief / Himmel und Holle ermitteln Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Der sechsjährige Kalli Holthusen ist seit 3 Jahren spurlos verschwunden.
Auch von seiner Mutter Anne fehlt jede Spur. Weder die Familie noch
die besten Freunde wissen, wo sich Anne aufhält.
In einer Sturmnacht wird die alte Eiche vor dem ehemaligen Wohnhaus
der Familie förmlich gespalten. Es offenbart sich Schreckliches.
Die sterblichen Überreste des kleinen Kalli kommen zum Vorschein.
Die Freundinnen Telse Himmel und Wanda Holle spüren gleich das, da etwas nicht
mit rechten Dingen zugeht. Weil sich Wandas Nachbar, Kriminalkommissar Olaf Wuttke
hartnäckig weigert aktiv zu werden, ermitteln die beiden pfiffigen Freundinnen
auf eigene Faust.
Ein humorvoller Ostsee-Krimi mit einem cleveren Frauenteam.
Das Duo Himmel und Holle ermittelt hier auf etwas andere Art.
Die gut herausgearbeiteten Charaktere überzeugen.
Atmosphärisch dicht und sehr authentisch wird die Fährte aufgenommen.
Alle Elemente, die für einen klassischen Kriminalroman wichtig sind, sind vorhanden.
Susanne Bergstedt lässt den Leser bis zuletzt im Dunklen tappen.
Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt, auch wenn es hier weder übermäßig blutig
noch dramatisch zu geht.
Der Schreibstil ist fließend, aber auch sehr detailliert.
Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
Ein warmherziger und charmanter Regio-Krimi mit viel Lokalkolorit und
einem sehr gewitzten Ermittlerinnen-Duo.
Ich habe ich mich mit diesem Krimi sehr gut unterhalten gefühlt,
habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
Gute Unterhaltung ist garantiert!

Bewertung vom 11.03.2024
Nordseesterne / Nordsee-Reihe Bd.1
Merburg, Marie

Nordseesterne / Nordsee-Reihe Bd.1


sehr gut

Luisas große Leidenschaft ist das Kochen.
Zusammen mit ihrer besten Freundin betreibt sie eine Koch Challenge. Doch ihre berufliche Zukunft liegt in der Kosmetikfirma ihrer Mutter Marianne.
Die soll Luisa später mal übernehmen. Die Mutter hat sogar schon einen Heiratskandidaten für ihre Tochter ausgewählt. Als Marianne eine schlimme Diagnose erhält, bittet sie Louisa, mit ihr nach Ostfriesland zu reisen. In Greetsiel, wo Marianne aufgewachsen ist, warten einige Überraschungen und Geheimnisse auf Luisa.

Das Cover ist sehr gut gewählt. Lädt zu einer Reise an die Nordsee ein. Es ist sehr vielversprechend und der Leser wird nicht enttäuscht.

Die Schreibweise ist wunderbar fließend, die Charaktere
ausdrucksstark.
Die Familie steht im Mittelpunkt.
Zusammenhalt in jeder Lebenslage, egal wie die Umstände sind.
Schon nach ein paar Zeilen wird man Teil dieser Familie.
Möchte gar nicht mehr aufhören, zu lesen.
Dazu kommen die herrlichen Kochmomente. Die so real beschrieben werden.
Die Figuren sprühen vor Leben und Energie.
Man lebt und leidet mit Ihnen und wünscht sich, sie zum Freund zu haben.

Ich konnte mir das alles so gut vorstellen und so richtig eintauchen in die Geschichte.
Der Schreibstil und diese schöne Wohlfühlatmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.
Auch die Ortsbeschreibungen tragen dazu bei, dass man sich wie vor Ort fühlt.
Das maritime Flair Ostfrieslands, seine Bewohner, die Sprache und Traditionen. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Dieser Roman ist wie ein kleiner Nordseeurlaub.
Die Charaktere zeigen Stärke, die in jedem Einzelnen stecken kann.
Die Mischung zwischen klugen Lebensweisheiten, Geheimnissen, ernsten Themen und Romantik macht dieses Buch sehr wohltuend.
Am Schluss ist man traurig, dass man Greetsiel verlassen muss.

Bewertung vom 08.03.2024
Die Frauen vom Café Núria
Roig, Montserrat

Die Frauen vom Café Núria


weniger gut

Den Schreibstil kann ich durchaus als sehr lebendig bezeichnen.
Er ist sehr bildhaft. Zeigt den Blick mitten rein in das Chaos.
Lenkt u.a. den Blick auf ein Barcelona, das im Müll ertrinkt.
Auf Trümmer und hungernde Menschen inmitten der Ruinen.
Es ist nicht leicht, dem geschriebenen Wort zu folgen.
Die drei Mundetas wechseln ganz unvermittelt ihre Perspektiven.
Treten nur als – ich, du und sie – auf, die Perspektive wechselt völlig unvermittelt zwischen den Seiten.
Es gibt keine Hinweise, wer sich da Gehör verschafft. Es sprechen die Großmutter, die Mutter und die Tochter der Familie Ventura, die zur gehobenen Schicht der Stadt gehört. Drei Frauen aus drei Generationen, die um Liebe und Anerkennung in wechselhaften Zeiten berichten.
Der rote Faden fehlt ganz und darum ist es sehr schwierig, sich den Charakteren anzunähern.
Sie bleiben einem fremd. Wie die ganzen Situationen, in denen sie agieren.
Vieles ist sehr schwer nachzuvollziehen.
Eine ziemlich zähe Angelegenheit.
Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

Bewertung vom 28.02.2024
Nostalgia Siciliana
Di Stefano, Patrizia

Nostalgia Siciliana


sehr gut

Tita erreicht 26 Jahre nach dem Tod ihres Vaters ein folgenreiches Telefonat.
Ein Onkel ist gestorben und das Landgut in Sizilien soll verkauft werden.
26 Jahre war sie nicht mehr dort. Jetzt macht sie sich auf den Weg nach Marina de Ragusa, um das Landgut Magni zu retten.
Ihr Vater kam in den 1960 Jahren nach Deutschland, um Arbeit und auch um
sein Glück zu finden. Das war eine sehr harte Zeit.
Aber er wurde nicht nur beruflich sehr erfolgreich, er fand auch die Liebe seines Lebens. Die Sehnsucht nach Sizilien ließ ihn allerdings nie los. Jeden Sommer machte er
mit seiner Familie dort Urlaub.
Als Giovanni sehr früh und unerwartet starb, blieb seine Familie geschockt, für immer Sizilien fern.
Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an einen Vater und an einen Sehnsuchtsort.
Alles ist atmosphärisch dicht beschrieben. Das liegt auch an dem Unglaublich
schönen Schreibstil der Autorin.
Eher ruhig, aber voller wunderbarer Details. Komplex, facettenreich, fast schon poetisch wird der Duft, das Aroma Siziliens mit all seinen Köstlichkeiten eingefangen.
Man spürt förmlich die starke Präsenz Siziliens. Die Schönheit der üppigen Pflanzen, der leuchtenden Blüten der Bougainvillea an den Haustüren, die Olivenbäume, Sukkulenten und Kakteen.
Aber auch die Schattenseiten. Halb verfallene Häuser und den Müll am Straßenrand.
Ärmlichkeit und nur Schwerstarbeit auf dem Feld.
Die Charaktere dieser Zeit werden brillant zum Leben erweckt, sind klar gezeichnet.
Haben eine starke Präsenz. Die Liebe zur Heimat, aber auch der schwere Weg auf der Suche nach Arbeit.
Es ist ein charmanter, heiterer bis melancholischer und auch ein sehr warmherziger Roman und vor allem eine bittersüße Liebeserklärung an Sizilien.

Bewertung vom 16.02.2024
Lil
Gasser, Markus

Lil


sehr gut

Der Roman Lil ist eine wunderbare Geschichte um eine starke Frau.

Lil ist eine brillante Geschäftsfrau, erfolgreich und unabhängig. Sie geht ihren Weg eigenwillig und gegen alle Gesellschaftlichen. Konventionen. Das bringt die oberen erlauchten Vierhundert gegen sie auf. Nur ihr Ehemann. Chev hat großes Verständnis. Die beiden führen eine gleichberechtigte Ehe. Als Chev stirbt, zeigt ihr Sohn Robert sein wahres Gesicht. Aber Lil lässt sich nicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil.

Lil ist ein beeindruckendes Buch. Das Leben von Frauen im 19. Jahrhundert ist von Rechtlosigkeit geprägt. Sie dürfen weder über sich selbst bestimmen, noch am politischen Leben teilnehmen. Aus Eigenschaften wie Tugend und Fleiß wird ihnen die Rolle der Hausfrau und Mutter zugeschrieben. Leider gibt es für Lil weder Toleranz noch Menschlichkeit.
Ihr Schicksal wird wunderbar beschrieben. Erzählt wird nicht chronologisch, sondern es springt von einer Zeitebene in die andere.
Die Schreibweise ist sehr mitreißend, manchmal sarkastisch und dann wieder sehr feinfühlig. Fast schon poetisch. Jeder Satz sitzt, ist ein Erlebnis mit einer sagenhaften Präsenz.
Das Buch entwickelt einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann.
Ein schweres Thema wird grandios umgesetzt. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet. Allen voran Sarah, die mit ihrem Hund Miss Brontë spricht.
Eine sehr tiefe und menschliche Geschichte über fehlende Gleichberechtigung und Toleranz.
Ein spannendes und sehr unterhaltendes Leseerlebnis!

Bewertung vom 29.01.2024
Zimmer 55
Kubicek-Boye, Helena

Zimmer 55


gut

Die Kapitel sind kurz gehalten und sehr aussagekräftig.
Durch die wunderbare Schreibweise fällt es nicht schwer sich zurechtzufinden.
Der fließende Schreibstil, die gut herausgearbeiteten Charaktere
überzeugen.
Gleich am Anfang geht es sehr spannend los und ohne Umschweife
ist man mitten drin im Geschehen.
Der Thriller nimmt einen gefangen und ist düster und geheimnisvoll.
Abgründe tun sich auf. Ein tiefer Blick in die menschliche Psyche.
Die Figuren sind bis in die Nebenrollen so liebevoll gezeichnet, dass man ganz schnell
Sympathien oder auch Antipathien hegt.
Die Autorin schafft es aus jeden der Figuren das Geheimnisvolle
und auch Befremdliche klar herauszustellen.
Zudem ermitteln hier ganz normale Menschen mit all ihren Ecken und Kanten.
Der Fall an sich ist recht spannend. Vor allem auch die psychologischen Momente,
die schildern, was den Verbrecher antreibt.
Leider gibt es aber von Anfang an einiges, was Fragen aufwirft.
Auch das Verhalten der Charaktere und die daraus resultierenden Konsequenzen sind nicht immer nachzuvollziehen.
Der am Anfang erzeugte Spannungsbogen bleibt nicht bis zum Ende erhalten.
Ein guter Krimi, der einen frösteln und am Ende sprachlos zurücklässt.

Bewertung vom 21.01.2024
Morgen ist ein neuer Tag / Die Fernsehschwestern Bd.2
Sauer, Beate

Morgen ist ein neuer Tag / Die Fernsehschwestern Bd.2


sehr gut

In diesem sehr flüssigen und mitreißend geschriebenen
zweiten Band kommt das Lebensgefühl und der
Zeitgeist der 1960er Jahre wunderbar auf die Zeilen.
Beate Sauer beherrscht die Kunst,
eine fiktive Familie in historischen Ereignisse
dieser Zeit einzubinden. Dazu tragen ihre genausten
Recherchen und auch ihr wunderbarer Schreibstil bei.
Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und sehr lebensnah.
Sie sprühen so vor Leben, dass man das Gefühl hat, sie wahrhaft zu kennen.
Der Roman erzählt nicht nur von politischen Erfahrungen. Sondern auch von den
Lebensgeschichten der jungen Frauen, von guten und auch von schmerzlichen Erlebnissen.
Dank der wirklich sehr lebendigen Schreibweise hat man das Gefühl, ein Teil
dieser Familie zu sein. Man erlebt alle Höhen und Tiefen hautnah.
Dieser Teil ist von einer erfrischenden Leichtigkeit, wobei ernste Töne auch vorhanden sind.
Aber genau diese Mischung bringt das Leseerlebnis.
Dieses Buch beinhaltet alles, was einen richtig guten Roman ausmacht.

Bewertung vom 12.12.2023
Die Insel der weißen Lilien
Mathiassen, Jorid

Die Insel der weißen Lilien


sehr gut

Linnea hatte eine Beziehung mit einem verheirateten Mann. Nach einem sehr unschönen Ende will Linnea nur noch raus aus Oslo. Da kommt ihr das Angebot
einer Freundin gerade recht. Sie kann das Haus der verstorbenen Großtante Marie bewohnen. Das liegt auf einer Nordnorwegischen Insel.
Kater Arthur ist mit von der Partie und die beiden leben sich ziemlich
schnell ein. Die Nachbarn sind sehr nett und da gibt es ja auch noch
den hilfsbereiten Elektriker Karsten.
Als Linnea im Haus eine alte Bronzeglocke findet, kommt sie Maria näher.
Es gibt Spuren, die bis in eine weit über 60 Jahre alte Vergangenheit
führen.
Das Cover ist zwar wunderschön, aber es passt nicht so recht
zur Geschichte.
Es handelt sich zwar um eine Liebesgeschichte, aber nicht nur.
Eine recht unbekannte Seite Norwegens wird auf geblättert.
Die Blutstraße, ein Straßenstück in Norwegen in der Kommune Saltdal bezeichnet, das unter hohen Verlusten durch vorwiegend jugoslawische Zwangsarbeiter errichtet wurde.

Erzählt wird in zwei Zeitebenen.

Linnea in den 2000 Jahren und Marie in den 1940 Jahren.
Die Schreibweise ist wunderbar fließend und die Charaktere sehr
ausdrucksstark. Der Einstieg ist problemlos, man fühlt förmlich
die Gewalten der Natur.

Der Leser wird richtig in die Geschichte hereingezogen.
Schon nach ein paar Zeilen wird man Teil dieser Insel.
Möchte gar nicht mehr aufhören, zu lesen.
Linnea lässt sich auf die Insel und deren Menschen ein.
Das verändert sie und so langsam entsteht sogar etwas wie Liebe.

Marie und ihre große Liebe, die so nach und nach sichtbar wird.
Das schwere Leben in den Kriegsjahren, eine Liebe, die eigentlich
völlig unmöglich ist, aber trotzdem erblüht.
Ein schweres Thema, das aber durch die feinfühlige Schreibweise
seine Schwere verliert und ein gutes Gefühl hinterlässt.

Ein wunderschöner Roman, der eine Brücke zwischen
Norwegen und Jugoslawien schlägt. Zeigt, das Liebe
über alle Grenzen gehen kann.

Sehr lesenswert!

Bewertung vom 30.11.2023
Nur Hilde küsste wilder
Wood, Dany R.

Nur Hilde küsste wilder


ausgezeichnet

In Hirschweiler herrscht große Aufregung. Das Dorffest ist geplant
und Hilde Kaiser hat dort ihr großes Comeback. Hilde ist eine
gebürtige Hirschweilerin und sie will in der Schlagerbranche
wieder Fuß fassen. Leider klappt das alles nicht so wie geplant.
Hildes Eltern werden ermordet und sie ist die Hauptverdächtige.
Jupp glaubt zwar an ihre Unschuld, aber das ist schwer zu beweisen.
Hilde hat nicht nur Freunde in Hirschweiler. Jupp läuft zu Hochtouren
auf, damit seine Jugendliebe nicht in den Knast muss.

Das Cover ist gewohnt witzig und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Auch dieser Kriminalroman besticht wieder sprachlich, durch die
besondere Atmosphäre und dem saarländischen Charme.
Es geht gleich richtig zur Sache. Der Spannungsbogen bleibt bis zum
Schluss erhalten.
Die Charaktere sind wie immer so herrlich überspitzt.
Es menschelt auch so schön zwischen den Geschlechtern.
Man hat das Gefühl, dabei zu sein. Das Kopfkino läuft ständig auf Hochtouren.
Ein richtig guter Dorfkrimi mit viel Humor und Lokalkolorit,
der sich sehr gut liest, spannend ist und Spaß macht.