Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 932 Bewertungen
Bewertung vom 19.10.2024
Weihnachtsfunkeln in Miracle Hill
Pulletz, Sandra

Weihnachtsfunkeln in Miracle Hill


sehr gut

Das Leben ist nicht immer einfach…

Amanda ist Fotografin in New York. Seit ihre Mutter gestorben ist, war sie nicht mehr in ihrer Heimat. Sie möchte ihren Vater auch dieses Jahr an Weihnachten nicht besuchen. Aber durch seltsame Begebenheiten fährt sie doch. Dort angekommen, trifft sie auf Phil, der jetzt in ihrer Wohnung lebt und muss dann noch erfahren, dass ihr Vater das Hotel verkaufen möchte.

Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich war sofort in der Geschichte drin und nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich Amanda ins Herz schließen. Phil war mir sofort sympathisch. Als alleinerziehender Vater mit einer herzlosen Ex-Frau hat er sein Leben ganz gut im Griff. Aber die Aussicht, dass das Hotel verkauft werden soll, bereitet ihm Bauchschmerzen.

Auch Santa hat wieder seine humorvollen Auftritte und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Um den Verkauf des Hotels zu verhindern, schließen Amanda und Phil einen Waffenstillstand. Und der kleine Timothy tut sein Bestes, um sich ins Herz der Erwachsenen zu schleichen.

Das Ende war sehr schön. Nach einem heftigen Paukenschlag wurde doch noch alles gut!

Bewertung vom 16.10.2024
Miss Emily und der Skandal von Allerby House
Michéle, Rebecca

Miss Emily und der Skandal von Allerby House


sehr gut

Eine Frau, die ihrer Zeit voraus ist.

Der reiche Erbe Jago heiratete eine bürgerliche Tänzerin, die in der Gesellschaft abgelehnt wurde. Als Jago dann kurz nach der Trauung ermordet aufgefunden wurde, war für viele schnell klar, dass die junge Frau nur schnell an sein Geld wollte…

Der Schreibstil ist angenehm, was mich bei der Autorin aber nicht wunderte. Ich habe mich gefreut, Miss Emily und die anderen Charaktere wieder zu treffen und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es hat sich nichts geändert und ich habe mich wieder sehr amüsiert über die Gespräche mit Alwyn und die Schlagabtausche mit dem Pfarrer Cranleigh.

Der Tote wird gefunden, als sich seine gerade angetraute Ehefrau über ihn beugte mit dem Messer in der Hand, das ihm im Herz steckte. Die Sache war für alle eindeutig, aber Emily glaubte an Selenas Unschuld, auch weil sie zu dem Zeitpunkt ohnmächtig war.

Zu der Zeit war es nicht üblich, dass eine selbstbewusste Frau ihre Meinung so offen zeigte und das lässt Emily auch immer wieder anecken. Aber sie kämpft um die Wahrheit, auch wenn das für sie gefährlich wird.

Es war spannend mitzuerleben, wie alles seinen Gang nahm und immer wieder musste ich meine Meinung zum Täter ändern. Am Ende wurde es dann nochmal sehr gefährlich, aber alles wurde glücklicherweise aufgelöst und es blieben keine Fragen offen.

Bewertung vom 15.10.2024
Winterwunder mit Hindernissen
Troi, Heidi

Winterwunder mit Hindernissen


sehr gut

Romantik im verschneiten Südtirol.

Rosie ist 83 und führt das Hotel Liebelei in der Einöde Südtirols. Nachdem sie sich ein Bein gebrochen hat, reist ihre Enkelin Eva zu ihr, um zu helfen.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Eva war mir sofort sympathisch, ebenso wie Rosie. Auch Konni konnte ich gut leiden.

Eva ist alles andere als begeistert, als sie bei ihrer Oma eintrifft - ihre Kindheitserinnerungen sind zwar recht und schön, aber als Erwachsene ist ein Gemeinschaftsbad und -toilette mit allen anderen Gästen nicht gerade toll. Und dann ist da auch noch Konstantin - er hilft ihrer Oma sehr, aber dieser Hinterwäldler bringt sie auf die Palme. Großstadtzicke nennt er sie. Es war sehr schön, die Schlagabtausche mitzuerleben. Zwei wie Hund und Katz…

Aber um ihrer Oma zu helfen und das Hotel zu retten, müssen sie zusammenarbeiten! Und Evas Ideen beeindrucken Konni, aber das würde er freiwillig niemals zugeben - genauso wie Eva nie zugeben würde, dass er ein Hingucker ist.

Das Ende war wunderschön. Ich hatte während dem Lesen ein dauerhaftes Grinsen im Gesicht und freue mich schon auf den zweiten Band…

Bewertung vom 14.10.2024
Tante Dimity und das Herz aus Gold / Tante Dimity Bd.24 (eBook, ePUB)
Atherton, Nancy

Tante Dimity und das Herz aus Gold / Tante Dimity Bd.24 (eBook, ePUB)


gut

Liebe ist wundervoll!

Lori ist mit ihrer Familie und Freunden auf einer Weihnachtsparty auf Anscombe Manor. Leider waren nicht alle Freunde dabei, weil eine Erkältungswelle über Finch eingebrochen ist. Als dann auch noch ein Eissturm über die Landschaft fegt, verbringen sie die Nacht dort. Zusätzlich strandet auch noch Tilly bei ihnen, die sich verfahren hatte und vor dem Anwesen einen Unfall baute. Aber das ist noch nicht alles…

Der Schreibstil ist einfach und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Allerdings hatte ich Probleme mit den vielen verschiedenen Namen. Und auch mit Tante Dimity konnte ich nicht viel anfangen, da ich dieses übersinnliche Geschehen übertrieben finde.

Als sie dann in dem Anwesen dem Geheimnis eines mysteriösen Raumes auf die Spur kamen, lernte ich etwas über die englische Historie kennen. Und Lori und ihre Freundinnen suchten in der Vergangenheit nach Antworten zu einem gefundenen wertvollen goldenem Herz.

Es kam eine tiefgreifende Geschichte ans Licht und am Ende blieben keine Fragen offen.

Bewertung vom 11.10.2024
Weihnachtsmagie in Snowlake City
Patricks, Danielle A.

Weihnachtsmagie in Snowlake City


sehr gut

Die Magie von Weihnachten.

Ivy ist nach New York gekommen, um das große Los zu finden. Aber leider kann sie sich nur mehr schlecht als recht mit mehreren Jobs über Wasser halten.
Miles ist reicher Erbe, hat aber das Herz am rechten Fleck und ist nicht so arrogant wie viele andere seiner Gesellschaftsschicht.
Die Beiden begegnen sich, aber das erste Zusammentreffen steht unter keinem guten Stern.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ivy und Miles waren mir sofort sympathisch, was ich von den meisten anderen Charakteren nicht behaupten kann. Ist ein Mensch, der nicht mit dem berühmten goldenen Löffel geboren wurde, weniger wert als einer mit reichen Eltern?

Miles verliert eine Wette mit seinen Freunden - aber dadurch kann er Ivy einen tiefen Wunsch erfüllen. Dass sich danach aber ihre Wege trennen, sieht Santa gar nicht ein.

Es begann sehr harmonisch, dann gab es böse Intrigen - aber trotz heftiger Gegenwehr wurde alles gut. Das Ende fand ich wunderschön!

Bewertung vom 09.10.2024
The Christmas Fix
Score, Lucy

The Christmas Fix


sehr gut

Wunder geschehen!

Ein Hurrikan hat die Stadt Merry verwüstet. Das jährliche Weihnachtsfestival scheint buchstäblich ins Wasser zu fallen. Das möchte der TV-Star Catalina King mit ihrer Realityshow verhindern. Aber Noah Yates, der Bürgermeister von Merry, möchte sie nicht in seiner Stadt haben. Er kann sich noch gut daran erinnern, was passiert ist, als Cat das letzte Mal in seiner Stadt war…

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt und mich beim Lesen sehr amüsiert.

Cat ist kein Modepüppchen, sondern eine Frau mit Verstand, die auch anpacken kann. Durch ihr Aussehen unterschätzen sie viele.

Noah liebt seine Stadt und ist gerne Bürgermeister, er ist geschieden und hat eine 12-jährige Tochter.

Als der Hurrikan die Stadt heimsucht beginnt die Tragödie. Noah steht Cat mit Skepsis gegenüber - er kann sich nicht vorstellen, dass sie das aus Nächstenliebe macht sondern wittert nur Publicity. Mit der Zeit änderte sich die Abneigung der Beiden zu Achtung und dann noch weiter, aber der Weg dahin war lang und voller Hindernisse…

Das Ende war wunderschön! Ich bin begeistert und glücklich!

Bewertung vom 05.10.2024
Weihnachtsleuchten in Santa's Cove (Magic Christmas 7)
Wöß, Lotte R.

Weihnachtsleuchten in Santa's Cove (Magic Christmas 7)


sehr gut

Zu jedem Topf gibt es einen passenden Deckel!

Riley liebt Weihnachten und fährt da immer zu ihrer Familie. Ihr Freund möchte das nicht und verspricht ihr einen Romantikurlaub in Florida - da ist es warm und nicht so kalt und langweilig wie in Santa's Cove. Als sie herausfindet, dass es ein Pärchenurlaub mit 2 seiner Kollegen und deren Freundinnen ist, ändert sie ihre Pläne.
Cameron ist Arzt in der Notfallklinik und kann seine Feierabendzeiten nicht immer einhalten. Dass missfällt seiner Freundin Allyson. Diese möchte über Weihnachten für 3 Wochen nach St Moritz zum Skifahren. Aber das kann Cameron nicht, denn er bekommt nur 2 Wochen Urlaub und sein Kontostand gibt diesen Luxusurlaub nicht her.
Riley und Cameron treffen sich und beschließen, Weihnachten gemeinsam bei Rileys Familie zu verbringen. Das löst gleich 2 Probleme: Riley muss mit ihrer Flugangst nicht alleine fliegen und Cameron ist über Weihnachten nicht alleine in seiner Wohnung.

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Riley und Cameron waren mir sofort sympathisch, was ich von Franklin und Allyson nicht behaupten konnte.

Es war schön zu sehen, wie die Beiden sich verstanden haben und miteinander umgegangen sind - das kannten sie aus der letzten Beziehung beide nicht. Auch Santa taucht zwischendurch mit weisen Ratschlägen auf. Aber Franklin und Allyson lassen sich nicht so einfach abservieren. Sie sind es gewohnt, dass nach ihrer Pfeife getanzt wird.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und das Ende fand ich wunderschön!

Bewertung vom 02.10.2024
Um jeden Preis
Ferreira Cress, Maximilian;Blaschke, Bernd

Um jeden Preis


gut

Wem kann man trauen?

Die Journalistin Michelle van der Maur schreibt eine Chronik über die Hamburger Reederei Doorben. Damit macht sie sich nicht nur Freunde.
Frida ist Polizistin mit Leib und Seele. Aber nach einer Aussage bei Gericht über einen Kollegen, hat sie es schwer.
Ein Kollege wendet sich hilfesuchend an Michelle, da er einem rechtsradikalem Netzwerk bei der Polizei nachgehen möchte, aber sie verweigert ihm ihre Hilfe…

Ich hatte Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen. Es dauerte einige Zeit und die Sympathien vielen mir schwer. Aber das Thema an sich und der Umgang der Reichen und Mächtigen war gut dargestellt. Ich konnte es mir gut vorstellen.

Das Buch ist unterteilt in 5 Abschnitte in Teil 1 lernt man die Charaktere kennen. In Teil 2 beginnt dann die eigentliche Story, die sich in Teil 3 vertieft. Teil 4 zeigt Verstrickungen, Teil 5 einen Shitstorm und Teil 6 war dann das Finale.

Das Ende war nicht in allen Punkten gerecht, aber realistisch. Ein interessanter Einblick in die Bereiche Journalismus, Polizeiarbeit und Firmenpolitik. Auch mit den negativen Seiten, die es leider auch gibt… Ich vergebe 3,5 Sterne.

Bewertung vom 27.09.2024
Weihnachtsträume in Mistletoe Valley
Diletta, Lisa

Weihnachtsträume in Mistletoe Valley


ausgezeichnet

Weihnachtszauber im Schnee.

Alice und Aubree lernen sich auf dem Flug von L.A. nach New York kennen und teilen sich ein Uber. Als sie im Schneesturm feststecken, setzen bei Aubree vorzeitige Wehen ein. Sie schaffen es irgendwie ins Krankenhaus, wo es sich als Fehlalarm rausstellte. Aubree ist Alice für ihre Unterstützung dankbar und vermittelt ihr eine Unterkunft bei ihrer Freundin und einen Job in der Familie.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die einzelnen Charaktere waren mir sofort sympathisch und ich habe mich sehr wohl gefühlt.

Es war wunderschön, in das weihnachtliche Mistletoe zu reisen, und mitzuerleben, wie Alice ihrem alten Kinderfreund wieder begegnete. Sie war damals ein halbes Jahr dort und hatte sich mit ihm angefreundet, bevor ihre Mutter sie wieder rausgerissen hat und umgezogen ist. Die Kindheit war nicht schön und ihre Mutter hat in ihr viel kaputt gemacht. Auch wenn alles mit einer Zufallsbekanntschaft, gefolgt von Hilfestellung und Jobangebot begann, war es wunderschön! Es haben während dem Lesen alle Emotionen in mir getobt: Unglauben, Freude, Staunen, Aufregung, Trauer, Hoffnung, Angst und Glück.

Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe kurz nach Mittag angefangen zu lesen und in der Nacht habe ich es glücklich aus der Hand gelegt. Es war so schon mitzuerleben, wie die Liebe gewachsen ist und auch traurig, wie die Beiden aus Angst dagegen ankämpfen.

Das Ende war turbulent und nach vielen Tränen wunderschön. Ich habe das Buch zufrieden und mit einem Lächeln aus der Hand gelegt. 5 Sterne vergebe ich nur für ganz besondere Bücher - in diesem Fall tue ich es, weil mich die Geschichte sehr berührt und bewegt hat.

Bewertung vom 25.09.2024
Ida - Notwehr oder Selbstjustiz?
Hamel, Françoise

Ida - Notwehr oder Selbstjustiz?


sehr gut

Eine Kindheit, die keine war…

Ida hatte keine einfache Kindheit. Der Vater herrschte mit eiserner Strenge. Freunde und Bekanntschaften waren verboten, ebenso Farbe, Spielzeug, ärztliche Behandlung oder Aussenaktivitäten. Nur er durfte mit seinen Nazi-Kumpanen zusammentreffen.

Es ist kaum vorstellbar, was die Familie unter dem Hausherrn erleiden mussten. Auch die Mutter musste viel erdulden. 5 Töchter hat sie geboren - alles Abschaum, denn es zählt nur ein Junge. Und dann musste die dritte, Ida, auch noch einen Herzfehler haben. Eine Schande!

Einzig die älteste Tochter taugte in seinen Augen etwas. Wenn die Mutter oder ihre Schwestern sich anders verhielten, als der Vater das wollte, erzählte sie ihm das. Sie trat in seine Fußstapfen und übernahm seine Meinung.

Seine Familie hat zu gehorchen und das zu tun, was er bestimmt: Prügel und Tritte kassieren, stehlen, alleine bleiben, Kampftraining und Onkel Hitler vergöttern. Der Drill findet unregelmäßig statt, oft auch mitten in der Nacht, wenn seine „Soldaten“ aus dem Schlaf gerissen werden. Er hat das Sagen und jeder hat zu spuren. Ida ist jetzt 11 Jahre alt und da ihre Mutter keine Freundin hat, muss sie sie trösten, nachdem sie von ihm brutal vergewaltigt wurde. Auch Ida ist dem Tod mehrmals von der Schippe gesprungen, nicht nur wegen fehlender ärztlicher Versorgung, sondern auch durch die Hand ihres eigenen Vaters, der sie die Treppe runtergestoßen, ins Wasser geworfen oder mit dem Gewehr auf sie geschossen hat.

Ein ganzes Dorf weiß, was der Mann tut - aber keiner hilft. Die Familie wird gemieden und ihren Schicksal überlassen.

Und als der Vater verlangt hat, dass Ida ihre Schwester erschießen soll, war es endgültig zu viel. Als der Vater schlief, nahm sie das Gewehr und tötete ihn. Endlich brauchte sie keine Angst mehr zu haben…

Danach folgt nicht nur das Gefängnis. Es gibt viele, die sie verurteilen und beschimpfen. Und im Erziehungsheim merkt sie schnell, dass sie mit Gleichaltrigen nichts anfangen kann. Und sie hat Zukunftsängste: wie wird das Gericht über ihre Zukunft entscheiden?

Eine Geschichte, die sich unglaublich anhört und doch geschehen ist. Unfassbar!

Das Ende war traurig, aber auch hoffnungsvoll. Ich vergebe 3,5 Sterne.