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Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 35 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2022
Kaltherz
Faber, Henri

Kaltherz


ausgezeichnet

Nach dem ersten Thriller Ausweglos, war ich sehr gespannt auf das zweite Buch des Autors und hatte das Glück das Buch noch bevor es im Taschenbuchformat zu bekommen war, in einem großen A4 Aktenformat, wie eine Ermitterakte, zu bekommen. Natürlich habe ich inzwischen auch das Taschenbuch, da dass praktischer zum mitnehmen ist.


Das schlichte Cover mit den kühlen Gittern passt perfekt zum Titel Kaltherz, in verschiedenen Perspektiven erwartet uns im Buch eine spannende Geschichte. Dabei ist es Kapitel für Kapitel, immer mit dem jeweiligen Progatonisten aus deren Sicht geschrieben wird, unterteilt. Aus der Sicht der 5-jährigen Marie empfand ich am nahegehensten, dann sind noch die sicht von der Ermittlerin Lansky, Mutter Clara und Vater Jakob.


Binnen Minuten verschwindet Marie aus dem Auto ihrer Mutter wo sie keine 8 Minuten alleine drin warten musste, als ihre Mutter zurückkehrt ist es erschreckend, wo ist Marie hin? Maries Mutter und Vater wollen kein Presseaufsehen und die Sache ohne Aufsehen erregen zu lassen aufklären lassen und wenden sich in letzter Hoffnung an Kim Lansky, eine Kommisarin die oftmals über die Grenzen schlägt und auf alles geht und deshalb mehrfach schon suspendiert wurde. Auf ihrer Dienststelle kommt ihre direkte, klare Art nicht an, aber sie ist gut in ihrer Arbeit.


Maries Mutter, Clara Lipmann, ist eher eine labile selbstverletzende Frau, diesen Zustand kann man auch während des Lesens gut nachvollziehen, sie trauert in gewisser Weise ganz alleine, wo hingegen Jakob sehr kühl wirkt und die Karriereleiter nach oben steigt und keine Hindernisse, auch keine privaten Probleme in seinem Weg haben möchte.


Clara und Jakob sind mehr wie eine Zweggemeinschaft die Jabobs Karriere dient, so scheint es jedenfalls und beide geben sich ganz anders als sie eigentlich sind.

Das Buch ist sehr spannend und man bekommt immer nur ein wenig von den Teilen gestreut die man zum Nachvollziehen brauch, deshalb hält die Spannung immer an und ich finde diese Art zu schreiben sehr gut. Ich kann den Autor Henri Faber absolut empfehlen, beide Bücher die von ihm erschienen sind, finde ich sehr spannend.

Bewertung vom 08.02.2022
Der fürsorgliche Mr Cave
Haig, Matt

Der fürsorgliche Mr Cave


ausgezeichnet

Als ich den Klappentext las, wollte ich dieses Buch unbedingt in den Händen halten und lesen, denn ich kenne das Gefühl von Fürsorge die in einen paranoiden Zustand schwenken kann, die eigene Angst die man hat und dann auf andere überträgt. Das Cover sah zudem wunderschön aus, aber eher Märchenhaft im Gegensatz zu dem Wahnsinn darin. Mit ca. 250 Seiten ist es auch keine unendiche Geschichte und war auch im Nu durchgelesen.


Terence Cave hat kein leichtes Leben, er musste viele Verluste hinnehmen, erst seine Mutter die sich das Leben nahm, dann ein gewaltsamer Tod seiner Frau und zuletzt kommt sein Sohn Reuben tragisch ums Leben. Es bleibt nur  noch Bryony, sie ist der Zwilling von Reuben und alles was Terence noch hat. Zu Bryony hat er auch schon zu Lebzeit von Reuben ein besseres und emotional näheres Verhältnis. Als nur noch seine Tochter übrig bleibt möchte Terence alles dafür tun, damit ihr nichts zustößt. Die Realität zwischen Beschützen und Kontrollieren verliert er mit jedem beginnenden Tag wird Bryonys Leben zu einem Wahn ihres Vaters und ein Gefängnis.


Viel kann man zum Buch nicht schreiben ohne Inhalte wiederzugeben, deshalb sage ich nur lesen, lesen, lesen, es ist überwältigend, berührend und beängstigend zugleich und es wird noch einige Zeit im Kopf weiterschallen. Die Schreibweise ist flüssig, verständlich und die Charaktere, Gedanken und Gefühle sind sehr gut beschrieben.

Bewertung vom 08.02.2022
Erschütterung
Everett, Percival

Erschütterung


ausgezeichnet

Zach Wells, Paläontologe, ein eher außenseitig stehender Nerd, der sich nur auf der sicheren Seite bewegt, sich für nichts und niemanden einsetzt, auch nicht für die wenigen Afroamerikaner, zu denen auch er gehört und die eine Minderheit auf der Uni sind und Gleichberechtigung fordern. Nicht anders ist er zu Hause, er hat eine Ehefrau, seine Ehe läuft aber er zeigt keine Gefühle und geht alles in Routine an. Das Einzige wo er eine Begeisterung verspürt und Gefühle zeigt, ist seine Tochter, mit ihr spielt er leidenschaftlich gerne Schach und eines Tages ändert sich alles. Seine Tochter hat eine genetisch unheilbare Krankheit, sie verliert ihr Sehvermögen und wird ab jetzt körperlich wie psychisch so weit abbauen, bis sie stirbt und hat kein langes Leben mehr zu erwarten. Gerade als alles aus der Routine gerät und eigentlich seine Welt zusammenbricht, kauft er sich eine Jacke aus einen Second-Hand-Geschäft. In dieser findet er ein zerknülltes Stück Papier in dem eine Notiz mit einem Hilferuf steht. Geht er diesem Hilferuf nach oder verbringt er seine Zeit mit seiner sicheren Arbeit, in seinem sicheren Leben, bei seiner Tochter die nun krank ist. Zach wird alles zu viel und er flieht in die Wüste New Mexicos, hin zum Hilferuf. Nun ist nichts mehr Zachs gewohnte Routine und eine Zeit voller Ungewissheit und Emotionen beginnt.


Das Cover fand ich ziemlich unscheinbar wie auch den Klappentext, der mich zwar neugierig machte, aber ich mittelmäßig hohe Erwartungen hatte, dann kam das Buch, das erste was ich sagte war, wow so schmal, klein und teuer, was kann darin stecken? Ich wurde eines Besseren belehrt, in diesem recht schmalen Buch steckte eine Achterbahn von Ereignissen und Gefühlen und begeisterte mich, ich hatte es schon am gleichen Tag durchgelesen und kann es nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 04.11.2021
Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! / Freddy und Flo Bd.1
Kling, Maria

Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! / Freddy und Flo Bd.1


ausgezeichnet

Freddy und Flo fürchten sich eigentlich vor gar nichts und ob es wirklich Geister gibt, naja das glauben sie auch nicht so recht. Als sie dann direkt neben einem Friedhof einziehen, hat Freddy das Gefühl, dass die Nachbarn nicht ganz normal sind. Flo die hingegen total gelangweilt von allem ist, lässt sich von nichts beeindrucken.


Da fängt Freddy an Beweise zu sammeln, irgendwie muss er doch beweisen, dass sie Nachbarn nicht ganz  normal sind, das sind bestimmt alles Hexen, Werwölfe und Vampire und noch viele andere Wesen. Er ist sich sicher dass hier etwas nicht stimmt. 


Von da an stecken der aufgeweckte Freddy und seine Schwester Flo in einem Abenteuer. Werden sie Beweisen können, dass ihre Nachbarn gruselige Wesen sind oder steckt da was anderes dahinter?


Spannend, abenteuerlich, aber vor allem lustig fanden wir dieses Buch, das Cover ist auch witzig gestaltet, die Schriftgröße ist angenehm groß und auch für Grundschulkinder ab 9 Jahre hervorragend geeignet.

Bewertung vom 15.10.2021
Grace
Lynch, Paul

Grace


sehr gut

1845 im hohen irischen Norden von Donegal gab es eine große Missernte im Land und die Menschen Leiden an Hunger, die Armen trifft es ganz besonders schwer. So schickt eines Tages ihre Mutter die 14-Jährige Grace fort, damit sie Arbeit findet und sich selbst versorgt. Sie schneidet ihre Haare ab, zieht ihr zu große Männerkleidung an und überlässt sie ihrem Schicksal in einem nun gefährlichen Land. Unbemerkt schließt sich Colly, der jüngere Bruder seiner Schwester Grace an, weil er bei ihr sein möchte.


Die einst hilflose arme Grace ändert sich auf den Straßen und passt sich den rücksichtslosen Menschen an, auch wenn es immer schwieriger wird als Mann durch das Land zu ziehen, während sie immer älter wird und zu einer Frau heranwächst.


Historische Zeilen gemischt mit Aberglaube und Sagen, Hirngespinste die Colly in Graces Kopf setzt und ein teilweise poetisch und komplizierter Schreibstil erfordern viel Konzentration.


Mir hat das Buch vorallem mit den historischen Hintergründen und wie die Menschen damals mit all ihrem Aberglauben getickt haben schon ziemlich gefallen.


Ob die originale Fassung einfacher zu lesen wäre kann ich nicht sagen, jedoch war es schon etwas anstrengend die deutsche Fassung zu lesen.

Bewertung vom 08.10.2021
Karline und der Flaschengarten
Siebold, Maike

Karline und der Flaschengarten


ausgezeichnet

Als sich Karlines Vater in Arve verliebt, fühlt sich Karline überflüssig, obwohl sie und ihr Vater super harmonieren und ein super Team sind. Mit ihren Freunden entdecken sie auf einem verlassenen Gelände einen japanischen Garten, dieser wird ihr neuer Zufluchtsort. Jedoch merken sie frische Beete und vermuten, dass dieser geheime Garten noch von anderen entdeckt wurde. Im Verlauf lernen sie dieses weitere Kind, einen Jungen aus dem Iran kennen und schließen Freundschaft.

Sie kümmern sich um den Garten und verbringen viel Zeit darin, bis sie eines Tages erfahren, dass dort etwas gebaut werden soll und der Garten weichen muss, das möchten die Freunde natürlich nicht zulassen.

In diesem Buch wird so viel aktuelles eingestreut, von den Stiefmüttern, die wir oft mit vielen Vorurteilen im Kopf spuken haben, bis hin zum Thema Natur und diesen zu schützen, was wir alles selbst tun können um diese zu schützen. Das Thema Asyl, bis die Besonderheiten eines japanischen Gartens, Toleranz und Freundschaft und der Zusammenhalt. Mut Dinge zu verändern bzw. diese versuchen zu verhindern, wenn sie Anderen oder der Natur schaden und noch einiges mehr, was jeder Leser selbst entdecken sollte.

Das Buch ist in großer Schrift mit kleineren Illustrationen die das ganze noch mehr auflockern, man bekommt ganz viel Wissen und Sensibilisierung für verschiedene Themen, welche über das ganze Buch gestreut sind. Die Geschichte ist sehr schön, flüssig, bedeutungsvoll und eine Bereicherung für jedes Kinder- und Jugendbücher-Regal.

Bewertung vom 08.10.2021
Bleistiftherz
Hansson, Elin

Bleistiftherz


ausgezeichnet

Liv ist 13 Jahre alt und findet ihre Sommerferien so richtig öde und ist darüber nicht glücklich. Einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben, ihre Oma ist verstorben, mit der Liv viel gemeinsam hatte und gerne gespielt hat. Und dann zieht auch noch ihre einzige beste Freundin weg. Liv hat es gar nicht so einfach, sie kleidet sich nicht wie die Kids von heute, ist so ziemlich altmodisch eingestellt und findet den Anschluss zu den Gleichaltrigen nicht. Eines Tages lernt sie den Sohn einer Arbeitskollegin ihrer Mutter kennen, der eine Zeitlang in den USA gelebt hat und er hat so himmlisch grüne Augen, ein Skaterboy der in Liv ganz neue Gefühle erweckt. Liv kann es zwar kaum fassen, aber Frans, möchte Liv das Skaten beibringen. Alles verändert sich in diesem öden Sommer zu einem gefühlvoll sanften Kennenlernen.

Der Schreibstil ist sehr schön, einfach, flüssig, gefühlvoll, aber nicht kitschig, genauso wie es Teenager mögen, die richtige Dosis von Allem. Das Cover gefällt mir sehr gut es ist lässig, deutet auf den Inhalt hin und richtig modern, vor allem sehr ansprechend für die Zielgruppe.

Bleistiftherz ist ein tolles Buch, in dem man die Probleme und Sorgen, Beziehungen und Freundschaften gut auf einen Teenager ableiten kann, es vermittelt, dass einen Menschen nicht sein Aussehen ausmachen, nicht seine Art zu reden, sich zu bekleiden oder wie angesagt dieser Mensch bei anderen ist. Dass es immer jemanden gibt und geben wird, der einen genauso nimmt wie er ist und sein Leben bereichern kann.

Bewertung vom 08.10.2021
Das Buch der verschollenen Namen
Harmel, Kristin

Das Buch der verschollenen Namen


ausgezeichnet

Die Geschichte spielt in Paris im Jahre 1942, in einer dunklen Vergangenheit, in der Juden verfolgt, verhaftet und in KZ-Lager verschleppt werden. Die junge Eva muss mit ihrer Mutter fliehen, nachdem ihr Vater verhaftet wird, gibt es nur noch die Flucht, an einen Ort in dem sie sicher sind. Sie fliehen in ein kleines Bergdorf, welches noch nicht von den Nazis besetzt wurde. In diesem Dorf lernt sie den Widerstandskämpfer Réme kennen und tritt der Résistance bei, hier hat sie den Auftrag Ausweispapiere zu fälschen um jüdische Kinder zu retten und diese sicher in die Schweiz zu bringen. Da sie künstlerisch begabt ist, fälscht sie die Ausweispapiere so gut, dass man sie von echten nicht unterscheiden kann. Damit die wahre Identität der Kinder nicht vergessen werden, hält Eva diese in einem Buch fest, sie verschlüsselt sie gemeinsam mit Rémy. Eines Tages verschwindet Rémy plötzlich und Eva muss erneut fliehen, das verschlüsselte Buch verschwindet gegen Ende des Kriegs und alle sind in Gefahr.

Eines Tages wird das Buch in einem Zeitungsartikel erwähnt, Eva sieht diesen Artikel und weiß es ist ihr Buch.

Das Buch spielt viel in der Vergangenheit und kommt zwischendurch kurz in die Gegenwart, es ist fesselnd, berührend und verstörend zugleich, es löst viele Emotionen und Trauer aus und man kann sich richtig in diese Geschichte, die grausame Zeitgeschichte ist, hineinversetzen. Es ist eines der besten Bücher die mir begegnet sind.

 Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, jedoch sieht es noch viel zu romantisch und schön aus, für so eine harte Zeit in der sich diese Geschichte zugetragen hat, ein eher düstere Variante oder etwas grauere Töne hätten auch sehr gut dazu gepasst.

Bewertung vom 15.09.2021
Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen
Gröger, Anne

Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen


ausgezeichnet

Samuel ist mit seinen jungen 11-Jahren schon viel zu oft im Krankenhaus. Er leidet an einer Autoimmunerkrankung und blickt eigentlich täglich dem Tod ins Gesicht. Eines Tages steht ein Mädchen in seinem Zimmer mit einer in der Hand und einer schwarzen Kutte. Samuel denkt, nun ist das Ende gekommen, als er erfährt, dass er Frida zugeteilt wurde, diese aber so gelangweilt war und ihn jetzt schon besuchen kommt, weil sie mit ihm raus, etwas erleben möchte.


Ein tolles Buch, was aus einer ganz traurigen Realität eine Geschichte zum Schmunzeln macht und das Thema Tod so behandelt, dass auch Kinder keine Angst davor haben. Auch Samuel entwickelt in seinen vielen Krankenhausaufenthalten Angst und Frida hilft ihm alles etwas gelassener zu sehen. Auch wir können als Erwachsene viel mit diesem Buch lernen, manchmal muss man die Zeit die man noch hat genießen, Nähe zulassen und locker bleiben, damit man die Zeit die man noch hat mit all seinen schönen Seiten erleben kann und auch mit den Menschen.


Das Cover ist sehr witzig gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte, im Inneren sind eher wenige Illustrationen und immer wieder Notizeintragungen die von Frida stammen kommen darin auch vor. Ein locker tolles Buch was ein so schweres Thema gut in die Hand nimmt, ich kann es jedem empfehlen der Kinder hat die schon 10 Jahre alt sind bis ins Erwachsenenalter und am besten schon bevor jemand stirbt oder sterbenskrank ist. Kinder sollten diese Themen ganz locker schon behandeln, denn wir alle kennen es, ein Insekt stirbt, ein Tier geht von uns und dann auch noch die Menschen.

Bewertung vom 15.09.2021
Was bleibt, wenn wir sterben
Brown, Louise

Was bleibt, wenn wir sterben


ausgezeichnet

Ein Buch den jeder lesen sollte, der jemanden geliebtes verabschiedet hat. Das Thema Tod ist oft wenig thematisiert und viele von uns vergraben ihren Kummer tief in sich hinein. Die meisten drücken ihre Emotionen nicht aus, was sie bewegt und welche Fragen ihnen zurückbleiben. Die Autorin erzählt aus ihrer eigenen Erfahrung, nachdem sie kurz hintereinander ihre Eltern verliert, fängt sie an das Leben zu hinterfragen. Was wissen wir über die Menschen die wir verlieren, ihre Vorlieben, Träume, Geheimnisse vielleicht. Welches Lied würden sie bei ihrer eigenen Bestattung wählen, welche Fragen hätten wir ihnen am liebsten gestellt. Wussten wir genug über die Menschen die uns so viel bedeutet haben?

Ich kenne es aus eigener Erfahrung, als mein Vater starb hatte ich auch viele Fragen, vieles was zu kurz kam, viele Geschichten die er uns noch von seiner Kindheit und Jugend erzählen könnte, so viel Lebenserfahrung. Was bleibt sind Erinnerungen, manche Bruchstücke von der Vergangenheit, aber oft neben der Trauer auch viele, viele glückliche Momente von Zusammengehörigkeit. Danach fängt man an noch mehr an den Tod zu denken, die Mutter, die Geschwister, manchmal sogar was wir tun würden, wenn wir plötzlich ein Kind verlieren würden.

Ich finde das Buch sehr schön geschrieben, es ist wie ein kleiner Wegweiser und Trostspender und man findet eigene Gedanken darin wieder.


Das Cover hatte mich schon direkt angesprochen, bevor ich bei der Leserunde zum Buch war, hatte ich schon das EBook, und die Vögel erinnerten mich daran, dass alles einmal wegzieht, manche nur zur falschen Jahreszeit und manche zur falschen Lebenszeit. Es gibt für Abschiede nie den richtigen Zeitpunkt. Jeder ist traurig auf seine Weise, doch auch jeder Abschied, bringt manchmal etwas Neues in unser Leben.